Akulakhan

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Zeichnung Akulakhans

Akulakhan, das Zweite Numidium, war ein von Dagoth Ur nach dem Vorbild von Kagrenacs Numidium in der Kammer des Herzens im Roten Berg geschaffenes Golemkonstrukt, das ebenso wie sein Vorbild mit der Macht des Herzens von Lorkhan aktiviert und gesteuert werden sollte.

Konstruktion & Zerstörung

In Konstruktion

Während Dagoth Urs Langem Schlaf erträumt, begann Akulakhans Errichtung, zunächst insgeheim, unmittelbar nach seinem Wiedererwachen 2Ä 882.[1] Das neue Numidium wurde um Lorkhans Herz herum erbaut, mit dem der Sharmat selbst seit den Ereignisse am Roten Berg 1Ä 668 eng verbunden war.[2]

Über den Fortschritt am Bau Akulakhans in der Dritten Ära ist kaum etwas bekannt, da außer Dagoth Ur und seinen Dienern niemand mehr die innerste Kammer des Roten Berges betreten konnte. Tempelgelehrte vermuten jedoch, dass erst der Verlust von zwei der drei Werkzeuge Kagrenacsn durch Almalexia und Sotha Sil 3Ä 417 seine Fertigstellung erheblich beschleunigte.[1]

3Ä 427 brach Akulakhan in einem Beben des Roten Berges zusammen, nachdem ein Nerevarine sein physische Gottesherz mit den wiedergewonnenen Werkzeugen aus dieser Welt entfernte und Dagoth Ur besiegte.[3]

Pläne mit Akulakhan

Akulakhan um 3Ä 427

Dagoth Ur plante, um seinen künstlichen Gott als Träger von Lorkhans Herz herum eine absolute Theokratie zu errichten. Die uralten Aschenvampire hätten dabei als seine Gottpriester gedient.[1] Akulakhan sollte seine wahnsinnigen Traumvorstellungen zuerst in Morrowind, dann der ganzen Welt erzwingen und die aus dem Herz wirkende göttliche Macht - die Pest, insbesondere das von Dagoth Ur und seinen Anhängern als spirituelle Erleuchtung und Befreiung wahrgenommene Corprus , die „göttliche Krankheit“ - in ganz Tamriel verbreiten.[1][4]

Bei seiner Fertigstellung wäre der Golemgott im Kampf gegen das Tribunal und schließlich bei der Widererlangung der staatlichen Unabhängigkeit Morrowinds und der anschließenden Eroberung des Septimischen Kaiserreichs als Kriegsherr und Waffe eingesetzt worden[1] (dem Einsatz des von Tiber Septim rekonstruiertem, bis auf sein Herz originalem ersten Numidium nicht unähnlich).[1][4] In ihrem letzten Gespräch fragte Dagoth Ur den Nerevarine, was der Hortator im Falle seines Sieges mit der Macht des Herzens anstellen würde und zeigte sich neugierig zu erfahren, ob sein Widersacher Akulakhan vollenden würde, um die Herrschaft der Septim-Dynastie gewaltsam ein Ende zu setzen.[4]

Tempelgelehrte behaupten, Dagoth Ur habe im wesentlichen Kagrenacs „Ansichten und Motive“ übernommen" und würde „die alte blasphemische Torheit der Dwemer“ wiederholen.[1] Vivecs Lektionen etwa setzen schon das ursprüngliche Numidium der Dwemer und die Ausbreitung der Pest in eins.[5] Dagoth Ur selbst gesteht seine Faszination für Kagrenac ein, aber auch, dass er das Verschwinden der Dwemer als letzten Schritt von Kagrenacs Wirken nicht verstanden habe.[4] Allgemein erscheinen Urs Pläne mit Akulakhan verglichen mit dem ursprünglichen Messinggott stärker expansionistisch und korrumpierend, stehen aber ebenso wie die dwemerischen Lehren Vivecs Transzendenzlehre (vgl. CHIM) entgegen.

Trivia

  • Im Namen Akulakhans könnte sich Lorkhan (LKHAN im Ehlnofex) verbergen. Der Golem wurde als neuer Träger seines Herzens errichtet.
  • In einer als Vorspiel zu seinem C0DA-Skript entstandenen, spekulativen Sequenz tritt ein vom Nerevarine (der mit dem Sharmat den Platz getauscht hat)[6] gesteuerter Akulakhan während des apokalyptischen Landfalls gegen das ursprüngliche Numidium an und erkämpft für die Flüchtlinge von Nirn etwas Zeit.[IET 1]

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Dagoth Urs Pläne
  2. Die Auseinandersetzung mit dem Herzen mag ihn ursprünglich in den Wahnsinn getrieben haben, vgl. z.B. die Darstellung in Die Schlacht am Roten Berg
  3. Haupthandlung von The Elder Scrolls III: Morrowind
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 Dialog mit Dagoth Ur
  5. Vgl. Die 36 Lehren: Lektion 36
  6. Vgl. Die 36 Lehren: Lektion 11
Anmerkung: Die folgenden Referenzen finden sich nicht in den Spielen oder im offiziellem Begleitmaterial. Vergleiche auch die Hilfeseite.
  • Namensnennung 2.5
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