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Creatia bezeichnet rohe magisch-mythische Schöpfungsenergie, die - durch Sonne und Sterne - von Aetherius ins Reich des Vergessens und nach Mundus ausstrahlt. Creatia-Teilchen werden Kaleidoküle genannt.[IET 1][IET 2] Die vom Reich des Vergessens genutzte Energie wird als chaotische Creatia bezeichnet. Azurplasma ist die Form, welche chaotische Creatia in Kalthafen annimmt.[1] Auch Histsaft scheint von chaotischer Creatia durchdrungen zu sein.[2]
Der Begriff Magicka bezeichnet ebenfalls die aetherische Energie, wohingegen Creatia eher ihre realitätsbildende Macht betont.
Die Reiche in der Leere
Aus Aetherius leckende Creatia wurde von den Daedrafürsten eingesetzt, um ihre mannigfaltigen Reiche in der Leere zu errichten.[IET 3]
Auch kleinere Taschendimensionen werden durch Creatia erzeugt. Tutor Riparius zufolge gelang es einer Gruppe sterblicher Nekromanten, mit dem Seelengrab aus einem Gebiet chaotischer Creatia eine Ebene auszuformen, die ihren Absichten dienlich war.[3]
Chaotische Creatia und Azurplasma
Gabrielle Benele unterscheidet gemäß der galerionischen Doktrin der Magiergilde zwischen „Umbildungen örtlicher Realität“ durch fokussierte Veränderungsmagie) (Anwendung von Magicka) und Transformationen durch chaotische Creatia, wie sie im Umkreis Dunkler Anker aus Kalthafen oder anderer Tore ins Reich des Vergessens auftreten. Sie spekuliert, dass an diesen Orten „die Substanz von Nirn selbst“ von chaotischer Creatia durchdrungen wird, die dem Willen von Daedrafürsten entspricht.[4]
Doktor Rythandius' Chaotisches Creatia: Das Azurplasma diskutiert das Seele-Körper-Problem bei der Verbannung eines Daedra. Nach Zerstörung seines Körpers erzeugt der Morphotyp eines auf seine Heimatebene zurückgeworfenen Daedra aus chaotischem Creatia - “einem formlosen aber energiereichen Material” - einen neuen Körper.[1]
Während konzentrierte Creatia in Kalthafen die Substanz des bläulichen Azurplasma annimmt, tritt es auf anderen Ebenen des Reichs des Vergessens in anderer Form auf.[1]
Die Türme
Die nach dem Vorbild des Nullturms errichteten Türme können (durch ihre Lage auf Mundus in begrenzterem Ausmaß als die Daedrafürsten) mittels ihrer Steine Creatia fokussieren, um damit ihrerseits die Wirklichkeit gemäß den Vorstellungen ihrer Herren zu formen. Überschüssige Creatia wird aus dem Reich des Vergessens angezogen und auf den jeweiligen irdischen Einflussbereich der Türme übertragen.[IET 3]
Die Herzland-Hochelfen versuchten mit ihrem Weißgoldturm offenbar nicht mehr, nur aetherische Creatia abzuschöpfen, sondern gleich die chaotische Energie aus dem Reich des Vergessens zu kanalisieren, wozu sie mit den Daedrafürsten einen Pakt eingingen.[IET 3] Auch für die Zeit dem Ende der Ayleidenherrschaft wurde noch über die realitätsformende Macht dieses besonders mächtigen Turmes spekuliert.[5]
Wissenswertes
- Wenn Partikel chaotischer Creatia „in Reaktion auf das Wirken eines Willens fließen“, können sie, wie Tutor Riparius lehrt, zu Daedronen werden.[3]
- Bernsteinplasma bezeichnet den von besonders padomayischer Creatia durchdrungenen Histsaft: „Die Creatia kommt aus dem Chaos. Der Ruf Sithis' liegt in seiner Natur.“[2]
Anmerkungen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Online:Chaotisches Creatia: Das Azurplasma
- ↑ 2,0 2,1 Na-Keshs Tagebuch
- ↑ 3,0 3,1 Aus dem Archiv der Gelehrten: Die Mahlstrohm-Arena, Teil I
- ↑ Aus dem Archiv der Gelehrten: Auswirkungen der daedrischen Invasion
- ↑ Das subtropische Cyrodiil: Eine Spekulation
- ↑ Michael Kirkbrides Kommentar zu Creatia, ursprünglich aus dem Made Up Word Round Up-Thread (2006).
- ↑ Teil des legendären Numinatus!
- ↑ 3,0 3,1 3,2 Nu-Mantia-Aufzeichnungen