Daggerfall:Bankierswette

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Diese Seite enthält den Text des Buches Bänkerwette (Originaltitel: Banker's Bet) aus The Elder Scrolls II: Daggerfall.

Inhalt

Banker's Bet
Bänkerwette[1]
By Porbert Lyttumly
von Porbert Lyttumly
It was a perfectly ordinary day at the main office of the Bank of Daggerfall. Normal transactions took place: deposits were deposited, withdrawals were withdrawn, house mortgages were collected, letters of credit were golded. When a teller named Clyton J. Wifflington saw the little old lady approaching him, dragging two large sacks, each nearly as large as her, he changed his mind. It was not to be a perfectly ordinary day at the Bank of Daggerfall after all. Es war ein hundsgewöhnlicher Tag im Hauptbüro der Bank von Daggerfall. Es gab gewöhnliche Transaktionen: Geldanlagen wurden angelegt, Abbuchungen wurden abgebucht, Haushypotheken eingetrieben, Kreditbriefe vergoldet. Als ein Kassierer namens Clyton J. Wifflington die kleine, alte Dame sah, welche auf ihn zukam und zwei große Säcke, so groß wie sie selbst, mit sich schleppte, änderte er seine Meinung. Es war schließlich doch kein hundsgewöhnlicher Tag in der Bank von Daggerfall.
„I would like you to take the thirty million gold pieces I have in these sacks and open me an account,” croaked the little old biddy. „Ich würde gerne mit den 30 Millionen Goldstücken in diesen Säcken ein Konto bei Ihnen eröffnen,” krächzte die kleine, alte Glucke.
„Certainly, madam,” Wifflington said, eagerly. He counted the gold in the sacks and found that it was thirty million gold exactly. „Natürlich, meine Dame,” sagte Wifflington erwartungsvoll. Er zählte das Gold in den Säcken und stellte fest, dass es genau 30 Millionen waren.
„One moment, sonny,” the little old lady chirruped. „Before I open the account, I would like to meet the man I'm trusting it to. I'd like to talk to the president of the bank.” „Einen Moment, Jungchen,” schnalzte die kleine, alte Dame. „Bevor ich das Konto eröffne, würde ich gerne die Person sehen, der ich all das Gold anvertraue. Ich möchte mit dem Bankpräsidenten sprechen.”
Wifflington wanted the president to know that he was the teller who had taken the largest single deposit that year, so eagerly sent word to the president's secretary. As it turned out, the president was equally eager to meet such a wealthy woman, so the old lady was brought to his office that very day. Wifflington wollte den Präsidenten wissen lassen, dass er der Kassierer war, welcher für das größte Einzelkonto dieses Jahres verantwortlich war, deshalb informierte er begierig die Sekretärin des Präsidenten. Es stellte sich heraus, dass der Präsident genauso begierig darauf war, eine so wohlhabende Frau zu treffen, und so brachte man die alte Dame noch am selbigen Tag zu seinem Büro.
„Pleased to make your acquaintance, milady. I am Gerander P. Baggledon,” said the president, Gerander P. Baggledon. „Es freut mich außerordentlich, Ihre Bekanntschaft zu machen, werte Dame. Ich bin Gerander P. Baggledon.”, sagte der Präsident, Gerander P. Baggledon.
„My name,” said the little old lady. „Is Petuva Smuthworthy.” That was, in fact, her real name. „Thank you for seeing me. I like to conduct my business in a more personal way.” „Ich heiße Petuva Smethworthy,”, sagte die kleine, alte Dame. Das war tatsächlich ihr wahrer Name. „Danke, dass Ihr mich empfangen habt. Ich möchte mein Geschäft in einer etwas persönlicheren Art und Weise abwickeln.”
„I can certainly appreciate that,” said Baggledon chucklingly. „It is an appreciable sum of gold. Would it be rude of me to ask how you came by it?” „Selbstverständlich weiß ich, das zu schätzen.”, sagte Baggledon, während er zufrieden lächelte. „Das ist eine beträchtliche Menge an Gold. Wäre es unhöflich von mir, danach zu fragen, wie sie dazu kamen?”
„Not at all,” said Mrs. Smuthworthy. „Nicht im geringsten.”, sagte Frau Smethworthy.
„How came you by it?” asked Baggledon. „Wie sind sie dazu gekommen?”, fragte Baggledon.
„I'll let you guess,” replied Mrs. Smuthworthy, with a trace of unattractive girlish flirtation. „Sie können gerne raten.”, antwortete Frau Smethworthy mit der Spur eines wenig anziehenden mädchenhaften Lächelns.
Baggledon was a man of enormous imagination, for a banker. He guessed inheritance and longtime thrift, but Mrs. Smuthworthy coyly shook her head. Perhaps she had sold a large, old mansion? No. In a moment of chumminess, Baggledon asked if the gold came as a result of plunder or thievery. Mrs. Smuthworthy took no offense, but said no. Finally, he admitted defeat. Baggledon war ein Mann von enormem Vorstellungsvermögen - für einen Banker. Er vermutete Erbschaft und langjährige Sparsamkeit, aber Frau Smethworthy schüttelte zierlich ihren Kopf. Vielleicht der Verkauf eines großen, alten Anwesens? Nein. In einem Anflug von Kumpanei fragte Baggledon, ob das Gold das Ergebnis eines Betrugs oder Diebstahls sei. Frau Smethworthy nahm es ihm nicht übel, aber verneinte. Schließlich gab er sich geschlagen.
„I'm a gambler,” she said. „Ich verdiene mein Gold mit Wetten.”, sagte sie.
„In arena fights?” he asked, interested. „Mit Arenakämpfen?”, fragte er interessiert.
„No, no, dearie. Different things. For example, I'd be willing to wager twenty five thousand gold pieces that at this time tomorrow morning, your testicles will be covered with feathers.” „Nein, nein, Schätzchen. Nicht so. Zum Beispiel wäre ich bereit, 25.000 Goldstücke darauf zu wetten, dass Deine Kronjuwelen bis spätestens morgen, genau um diese Zeit, voller Federn sein werden.”
Mr. Baggledon was somewhat taken aback by the old woman's words. Could she be mad? Could she be a witch? He eliminated the latter possibility, for he had a sense for such things. If she were mad, she was still a rich madwoman. And he could use twenty five thousand gold pieces. So he took her wager. Herr Baggledon war etwas verblüfft von den Worten der alten Frau. War sie vielleicht wahnsinnig? Oder eine Hexe? Er schloss das Letztere aus, weil er ein Gespür dafür hatte. Sollte sie wahnsinnig sein, war sie eben eine reiche Wahnsinnige. Und er konnte die 25.000 Goldstücke gut gebrauchen. Deshalb nahm er ihre Wette an.
For the next twenty-four hours, Mr. Baggledon obsessed over his testicles. He checked his pants so often that afternoon, his subordinates feared the worse and suggested that he not touch anything and go home for the rest of the afternoon. He spent the night seated, his pants around his ankles, his beady banker's eyes focused on his scrotum. Every time he started to doze off, his vision was filled with images of Mrs. Smuthworthy plucking feathers from his balls, cackling. Die nächsten 24 Stunden passte Herr Baggledon wie ein Besessener auf seine Kronjuwelen auf. Er überprüfte seine Hosen so oft am Nachmittag, dass seine Untergebenen das Schlimmste befürchteten und ihm vorschlugen, die Arbeit ruhen zu lassen und für den Rest des Tages zu Hause zu bleiben. Er verbrachte die Nacht im Sitzen mit herabgelassenen Hosen, seine wachsamen Bankeraugen auf seinen wertvollsten Besitz gerichtet. Jedes Mal, wenn er eindöste, bekam er Visionen von Frau Smethworthy, wie sie lachend Federn aus seinen Bällen zupfte.
Mr. Baggledon arrived at the bank late the next day -- only moments before Mrs. Smethworthy's arrival. Accompanying her was a lean, bespeckled fellow she introduced as a barrister from the court. Her son, it turned out. Young Mr. Smethworthy always accompanied his mother when there was money involved, she explained. Herr Baggledon kam am nächsten Tag spät zur Bank - nur Augenblicke vor der Ankunft von Frau Smethworthy. Sie wurde von einem hageren, sommersprossigen Burschen begleitet, den sie als Rechtsanwalt vom Gerichtshof vorstellte. Ihr Sohn, wie sich herausstellte. Herr Smethworthy Junior begleite sie immer, wenn es um Geldangelegenheiten ging, erklärte sie.
„Enough banter,” she crowed. „Our bet, dearie?” „Genug Geplänkel,” krähte sie. „Unsere Wette, Schätzchen?”
„My dear, dear madam, I can tell you that your gold will be quite safe at the Bank of Daggerfall. I hope it will not cause you distress to discover that your gold will be safer here than in your own hands. My family jewels are quite, shall we say, featherless. And you owe me a sum equally twenty five thousand gold.” „Meine allerwerteste Dame, ich kann Ihnen versichern, dass Ihr Gold in den Händen der Bank von Daggerfall gut aufgehoben sein wird. Ich hoffe, die Erkenntnis, dass Ihr Gold bei uns besser aufgehoben ist, als in Ihren Händen, bereitet Ihnen kein Kopfzerbrechen. Meine wertvollsten Stücke sind recht, wie soll ich es sagen, federlos. Und sie schulden mir eine Summe im Wert von 25.000 Goldstücken.”
Poor Mrs. Smethworthy's face fell when she heard this. „Are you sure?” Die arme Frau Smethworthy machte kein gutes Gesicht, als sie dies hörte. „Sind sie sicher?”
„Quite, madam.” „Absolut, meine Dame.”
„Not even one feather?” Her voice suggested doubt. Mr. Baggledon could tell she thought he might be lying. „Nicht eine einzige Feder?”, Ihre Stimme drückte Zweifel aus. Herr Baggledon konnte erkennen, dass sie dachte, er könne lügen.
„Not one, I fear, madam.” „Nicht eine einzige, fürchte ich, meine Dame.”
„It's not that I don't trust you, Mr. Baggledon, but it is quite a lot of gold. Might I -- would you -- could I possibly see for myself?” „Nicht, dass ich Ihnen nicht glauben würde, Herr Baggledon, aber es ist eine ganze Menge Gold. Dürfte ich - könnten sie - könnte ich mich vielleicht persönlich davon überzeugen?”
As he knew he was soon to be a twenty five thousand gold pieces richer, and he was still a bit punchy from lack of sleep, Mr. Baggledon merely smiled and dropped his breeches to the floor. Mrs. Smethworthy examined his testicles very carefully, under, to the left, to the right. At last, she was satisfied that there was not so much as a down feather anywhere in the region. While she was looking under them one last time, Mr. Baggledon heard a thwacking noise across the office. Young Mr. Smethworthy was banging his head against the stone wall. Da er wusste, dass er bald um 25.000 Goldstücke reicher sein würde, und er noch immer etwas unter Schlafmangel litt, lächelte Herr Baggledon nur leicht und lies seine Hosen fallen. Frau Smethworthy untersuchte seine Kronjuwelen genauestens - von unten herum, von der rechten und der linken Seite. Schließlich hatte sie sich davon überzeugt, dass sich nicht einmal eine Daunenfeder dort finden ließ. Während sie zum letzten Mal unter Ihnen nachsah hörte Herr Baggledon ein klopfendes Geräusch am anderen Ende des Büros. Herr Smethworthy Junior stieß seinen Kopf gegen die Steinwand.
„What in the Lady's name is wrong with your son, Mrs. Smethworthy?” he asked. „Was um Himmels willen stimmt nicht mit Ihrem Sohn, Frau Smethworthy?” fragte er.
„Nothing, dear,” she said. „I merely bet him one hundred thousand gold pieces that by this time I would have the president of the Bank of Daggerfall by the balls.” „Nichts, mein Liebster,” sagte sie. „Ich habe mit ihm lediglich um 100.000 Goldstücke gewettet, dass ich bis spätestens jetzt den Präsidenten der Bank von Daggerfall bei den Eiern haben würde.”

Anmerkungen

  1. Die deutsche Übersetzung wurde von Cato d. Ä. unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 veröffentlicht.
  • Namensnennung 2.5
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