Daggerfall:Der Weise: Unterschied zwischen den Versionen

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|Buchname                    = Der Weise
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|Originaltitel                = The Sage
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|Spiel                        = The Elder Scrolls II: Daggerfall
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|Buchartikel                  = Der Weise
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|Buchtitel                    = Der Weise<ref>Die deutsche Übersetzung wurde von [[Benutzer:Archaeon|Archaeon]] erstellt, sowie durch [[Benutzer:Numenorean|Numenorean]] und [[Benutzer:Deepfighter|Deepfighter]] für das [[Tamriel-Almanach:Daggerfall Deutsch|Projekt Daggerfall Deutsch]] komplett überarbeitet und unter [http://creativecommons.org/licenses/by-nd/3.0/de/ Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0] veröffentlicht. Der englischsprachige Originaltext ist [https://www.imperial-library.info/content/sage hier] zu finden.</ref>
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|Autor                        = von Aegrothius Goth
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|Redguard                    =
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|Battlespire                  =
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|Daggerfall                  = Der Weise
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|Morrowind                    =
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|Skyrim                      =
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|Inhalt                      =
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Knattern, knistern, zischen ... flimmern, strahlend, trüb ... das Feuer im Herd schenkt Licht und Wärme. Nichts davon scheint den alten Mann zu berühren. Seine angelehnte Gestalt starrt in die Flammen und die Flammen spiegeln sich in seinen tiefschwarzen Augen wieder. Indigoblaue Gewänder reflektieren, absorbieren und verschlucken den Feuerschein zugleich und die Strähnen der Goldfäden glitzern mit dem Flackern der Flammen. Sein Bart und Haar sind lang und schneeweiß; im Feuerschein wirken sie geradezu ätherisch wie bei einem Göttling. Neben ihm liegt ein hoher Spitzhut von der Farbe seines Gewandes, an dem ebenfalls die Goldsträhnen glitzern. Das Gesicht ist vom Alter gezeichnet und erscheint doch fast jugendlich; seine ganze Person strahlt Weisheit und einen scharfen Verstand aus. Dies ist der Weise, der in ganz Tamriel als Champion und Ratgeber aller Magienutzer bekannt ist. Seine Gedanken schweifen ab und er erinnert sich …
  
Diese Seite enthält den Text des [[Buch]]es '''[[Der Weise]]''' (Originaltitel: '''The Sage''') aus [[The Elder Scrolls II: Daggerfall]].<br>  
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==Inhalt==
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Gyron Vardengroet stammte aus einer armen, bescheidenen Bretonenfamilie im Dorf Mondwacht. Er war das einzige Kind von Frieda und Horstle Vardengroet und wurde während einer seltenen Finsternis von Tamriels Monden geboren. Bald wurde offenbar, dass er in den magischen Künsten ungewöhnlich begabt war. Als er ein Jahr alt war fand man ihn dabei, wie er den Familienhund levitieren ließ. Die meisten Bretonen haben ein großes Talent für Magie, aber als er heranwuchs zeigte Gyron ein Talent, das seine Gleichaltrigen weit in den Schatten stellte. Der Dorfzauberer begann, ein Interesse an dem jungen Gyron zu entwickeln und nahm ihn unter seine Fittiche. Trotz der rauflustigen Neigungen des jungen Mannes schloss ihn der alte Zauberer Grungdingler ins Herz und arbeitete verbissen daran, ihm die magischen Künste im Rahmen seiner eigenen Fertigkeiten beizubringen.
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Schließlich war der Tag gekommen, an dem Grungdingler ihm nichts mehr beibringen konnte. Der junge Magier hatte seinen Meister übertroffen, der von den Fragen des Zauberlehrlings nach Leben, Tod und Unsterblichkeit ziemlich beunruhigt war. Grungdingler rief ihn zu sich und gab ihm einen Brief an Morkledder, den Gildenmagister der Magiergilde von Schornhelm. Der junge Magier erzählte seinen Eltern von seinem Glück, packte sein weniges Hab und Gut und brach nach Schornhelm auf. Nach einer langen, vielmonatigen Reise durch die Ausläufer der Kurallischen Berge erreichte Gyron endlich die Tore des großen Stadtstaates Schornhelm hoch oben im Bergland von Hochfels.  
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|width="50%"|<center>'''The Sage'''</center>
 
|<center>'''Der Weise'''<small><ref>Die deutsche Übersetzung wurde von [[Benutzer:Archaeon|Archaeon]] unter [http://creativecommons.org/licenses/by-nd/2.0/de/ Namensnennung-Keine Bearbeitung 2.0] veröffentlicht.</ref></small></center>
 
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|width="50%"|<center>By Aegrothius Goth</center>
 
|<center>von Aegrothius Goth</center>
 
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|Crackle, snap, hiss ... Flicker, bright, dim ... The fire in the hearth provides light and heat. Neither seem to affect the old man. His reclining figure stares into the flames and flames reflect back from his deep dark eyes. Indigo blue robes reflect and yet absorb the firelight and highlights of golden threads twinkle as the flames flicker. His beard and hair are long and snowy white; in the firelight they almost appear to be ethereal like that of a godling. At his side is a tall pointed hat which is the same color as his robe and also twinkles with highlights of gold. The face is lined with age, yet almost appears youthful; wisdom and intellect exude from his personage. This is the Sage who is known in all of Tamriel as the champion and counselor to all users of magic. His thoughts wander, and he remembers ...
 
|Knattern, knistern, zischen... flimmern, strahlend, trüb... Das Feuer im Herzen bietet Licht und Wärme. Es scheint den alten Mann nicht zu beeindrucken. Seine angelehnte Figur starrt in die Flammen und die Flammen spiegeln sich in ihren tiefen schwarzen Augen wider. Indigo blaufarbene Roben reflektieren und absorbieren das Licht und die goldenen Stränge der flimmernden Flammen. Sein Bart und sein Haar sind lang und schneeweiß; im Licht der Flammen scheinen sie himmlisch zu sein, wie bei einem Heiligen. An seiner Seite befindet sich ein hoher Hut, in der selben Farbe der Robe. Auch er flackert im Licht des Feuers. Das Gesicht, vom Alter gezeichnet, wirkt dennoch jung, Weisheit und Intelligenz strahlt es aus. Dies ist der Weise, der in ganz Tamriel als der Champion der Magie verehrt wird. Seine Gedanken wandern, er erinnert sich...
 
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|Gyron Vardengroet was born to a poor and humble Breton family in the village of Moonguard. The only child of Frieda and Horstle Vardengroet entered life during a rare eclipse of Tamriel's moons. It was soon apparent that he was unusually gifted in the magical arts. He was found levitating the family dog when he was only a year old. Most Bretons have a great talent for magic, but as he grew Gyron displayed a talent far greater than that of his peers. The village wizard began to take an interest in young Gyron and soon took him under his wing. In spite of the young man's proclivities for being rowdy, the old Wizard Grungdingler liked him and worked hard to teach him the magical arts to the extent of his own skills.
 
|Gyron Vardengroet wurde in eine verarmte bretonische Familie geboren, in dem Dorf Mondwacht. Das einzige Kind von Frieda und Horstle Vardengroet wurde in einer seltenen Mondfinsternis in Tamriel geboren. Es war schnell ersichtlich, dass er in den Künsten der Magie hoch begabt war. Als er ein Jahr alt war, ließ er seinen Hund fliegen. Die meisten Bretonen sind magisch begabt, doch als Gyron wuchs, entdeckte er sein Talent, dass weit größer war, als jenes normaler Bretonen. Der Dorfzauberer warf schon bald einen Blick auf den talentierten Jungen und nahm ihn unter seine Fittiche. Aufgrund der Tatsache, dass Gyron eher als Fiesling bekannt war, schloss ihn der Zauberer, Grungdingler war sein Name, bald ins Herz und arbeitete verbissen mit ihm, um seine verborgenen Talente in den magischen Küsten auszuschöpfen.
 
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|Finally the day came when Grungdingler could teach Gyron no more. The young mage had surpassed his master, and he was somewhat unsettled with the apprentice mage's questions about life, death and immortality. Grundingler called Gyron to him and gave him a letter addressed to Morkledder, the Guildmagister of the Mages Guild in Shornhelm. The young mage told his parents of his fortune, packed his meager belongings, and set out for the journey to Shornhelm. After many months of travel through the foothills of the Kurallian Mountains, Gyron arrived at the gates to the great City-State of Shornhelm high in the mountainous terrain of High Rock.
 
|Eines Tages war es soweit und Grungdingler konnte Gyron nichts mehr beibringen. Der junge Magier hatte seinen Meister übertroffen und überraschte ihn immer wieder mit unlösbaren Fragen über Leben, Tod und Unsterblichkeit. Grungdingler rief ihn zu sich und überreichte ihm einen Brief an Morkledder, dem Gildenmeister der Magiergilde in Shornhelm. Der junge Magier erzählte seinen Eltern von seinem Glück, packte sein weniges Hab und Gut und brach auf nach Shornhelm. Nach einer langen Reise durch das Gebirge der Kurallian Berge, erreichte Gyron endlich die Tore der großen Stadt Shornhelm, hoch in den Bergen von Hochfels.
 
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|After the life of a quiet Breton village, Shornhelm was a wonder to Gyron. He explored the city from one end to the other, and eventually found the Mages Guild. Presenting Grungdingler's letter to Morkledder, Gyron was received warmly. Morkledder explained to Gyron that he would need to be tested before any commitment to further training could be made. After a night of rest and meditation, Gyron was shown into the main hall of the Mages Guild which was now filled with magic users of all kinds. It was very quiet. The young mage felt as if his heart was in his throat as he approached the Council of Three, the leaders of the mages in this City-State. Morkledder rose and explained to Gyron the various tests he would be subjected to to prove his worth as a mage. The youth then turned and left the Council Chamber, the eyes of the many mages on him, and went forth to complete the tasks that had been defined for him.
 
|Nach dem Leben in seinem kleinen Dorf, war Shornhelm ein Wunder für Gyron. Er erkundete die Stadt von einem Ende zum anderen und fand schließlich die Magiergilde. Nachdem er Morkledder Grungdinglers Brief überreicht hatte, wurde er warm empfangen. Morkledder erklärte Gyron, dass er geprüft werden muss, um das Training der Magiergilde zu empfangen. Nach einer Nacht der Rast und Meditation wurde Gyron in die Haupthalle der Magiergilde geführt, die von diesem Tage an Schüler jeder Kunst ausbildete. Es war sehr still. Der junge Magier fühlte, als würde sein Herz in seinen Hals rutschen, als er davon erfuhr, dass der Rat der Drei eintreffen würde – die Anführer der Magie der Stadt. Morkledder erklärte Gyron die verschiedenen Tests, welche er durchlaufen musste, um sich als würdig zu erweisen, ein Magier zu werden. Der Jüngling kehrte um und verließ die Ratskammer, um die Prüfungen zu bestehen, welche ihm auferlegt worden waren.
 
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|Returning to Shornhelm several years later, Gyron was admitted to the Mages Guild and shown to the Council Chamber where he was met by Morkledder. The ancient mage reviewed the journal entries, the artifacts gathered, and most especially the spellbook entries presented to him by Gyron. An expression of amazement spread across the old wizard's face; there had never been a novice to accomplish what Gyron had during the testing. Morkledder then called a full session of the Guild presenting Gyron as a full Wizard.
 
|Einige Jahre später kehrte Gyron zurück zur Magiergilde und wurde in der Ratshalle aufgenommen. Morkledder, mittlerweile ein alter Magier, sah sich seine Tagebuch Einträge an, untersuchte die gefundenen Artefakte und begutachtete das Zauberbuch, welches Gyron mit sich trug. Das Gesicht des Alten wurde von Euphorie überschüttet; nie gab es einen vielversprechenderen Novinzen, der solche Dinge in der Zeit des Prüfens erreicht hatte. Anschließend rief Morkledder eine Versammlung der Magiergilde ein, um Gyron als vollen Magier einzugliedern.
 
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|Gyron remained with Morkledder for several years and studied hard. In private session several years after the testing, Morkledder admitted to Gyron that the Guild at Shornhelm could teach him no more and that he should seek further enlightenment at the Crystal Tower on Sumurset Isle.
 
|Gyron blieb einige Jahre bei Morkledder und studierte mit ihm zusammen. Nach diesen privaten Lehren teilte Morkledder Gyron mit, dass die Gilde ihm nichts mehr leeren könnte. Der Kristallturm auf Summerset würde ihm mehr Erleuchtung bieten.
 
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|After packing his possessions once again, Gyron set off on another long journey. He arrived at the Crystal Tower several years later after having traversed the province of Hammerfell where he had many adventures, met many other mages and shared his experiences and knowledge with them. He heard stories of wonderful plants that when combined with other elements could restore life to those dead, prolong life to those yet living, and in the proper combination bestow immortality on the user. Gyron was always quick to advise and guide mages who were less experienced than himself. He loved being able to help. He made many friends and stories began to spread across the land about this exceptional user of magic.
 
|Ein weiteres Mal packte Gyron seine Sachen und machte sich auf zu einer erneuten langen Reise auf. Er erreichte den Kristallturm einige Jahre später, nachdem er die Provinz Hammerfell hinter sich gelassen hatte. In diesem Zeitraum bestritt er viele Abenteuer und lernte andere Magier kennen, mit denen er sein Wissen und seine Erfahrungen teilte. Er hörte Geschichten von wunderbaren Gewächsen, die es, in Verbindung mit anderen Elementen, vollbrachten, Tote wieder zu beleben, das Leben jener zu verlängern, die noch unter uns weilten und sogar die Unsterblichkeit möglich machten. Gyran war stets schnell darin, andere Magier, die weniger erfahren waren, zu beraten und zu führen. Er liebte es, anderen behilflich zu sein. Er bekam viele Freunde und Geschichten wurden über diesen begabten Magier bekannt.
 
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|When he entered the Crystal Tower, he was greeted by several mages all clamoring for his attention. His reputation had preceded him. However, the crowd hushed and parted at the arrival of a very imposing figure dressed all in indigo blue robes trimmed in gold, wearing a high pointed hat and carrying the most beautifully carved staff Gyron had ever seen. The Elder of the Council of Wizards, Esthlainder, looked closely at the young wizard, nodded and turned to walk back into the tower. Without delay, Gyron followed him. The audience that followed stunned the young mage.
 
|Als er den Kristallturm betrat, wurde er von vielen Magiern begrüßt, die ihm alle gut zuriefen. Sein Ruf war ihm voraus geeilt. Die Menschenmenge verzog sich allerdings nach der Ankunft einer imposanten Person, gekleidet in einer Indigo blaufarbenen Robe, verziehrt mit Gold. Er trug einen hohen Hut und hielt den Stab mit den schönsten Gravuren, die Gyron jemals gesehen hat, in seiner Hand. Der Älteste des Zaubererrates, Esthlainder, sah still auf den jungen Zauberer, nickte und kehrte zurück in den Turm. Ohne Verzug folgte er ihm. Die folgende Audienz brachte Gyron aus der Fassung.
 
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|Esthlainder explained to him that Gyron's coming had been foretold for many years, and he had been expected. The mages had been told by the Gods that one of their own would come along to provide guidance, knowledge and aid. Gyron was that promised champion and leader. Gyron was confused and uncertain. How could he be such an extraordinary person? What must he do to fulfill his destiny? Many questions spilled from him to which Esthlainder could not provide the answers. The Elder suggested that Gyron stay with them in the Crystal Tower for a while and study. This he did.
 
|Esthlainder erzählte ihm, dass Gyrons Ankunft vor vielen Jahren bereits prophezeit wurde, und er ihn erwartet hatte. Die Götter erzählten den Magiern, dass einer der ihren kommen wird, um sie zu führen, sie zu lehren und ihnen zu helfen. Gyron sollte dieser Champion und Anführer werden. Gyron war verwirrt und unsicher. Wie konnte er so eine wichtige Person sein? Was musste er tun, um die Prophezeiung zu erfüllen? Viele Fragen flossen aus ihm, die Esthlainder nicht beantworten konnte. Der Alte bot Gyron an, dass er im Kristallturm bleiben und mit ihm studieren konnte. Dies tat er.
 
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|The day finally came when The Elder admitted to Gyron that the Crystal Tower could no longer provide anything new and that he needed to travel the lands of Tamriel and seek the wisdom and knowledge. The Elder sighed and told Gyron how sad he was that the Crystal Tower was losing him, but that his destiny must be fulfilled. With this, the Elder presented Gyron with a package wrapped in the same beautiful indigo blue as the Elder's Robes. Gyron was told to take the package with him but open it only when he was at least a day's travel from the Crystal Tower.
 
|Der Tag kam, an dem der Alte verriet, dass der Kristallturm Gyron nichts mehr geben konnte und er nach Tamriel aufbrechen sollte, um Weisheit und Wissen zu finden. Esthlainder seufzte und erzählte Gyron, wie traurig er darüber war, dass der Kristallturm ihn verlor, aber die Prophezeiung musste erfüllt werden. Mit diesen Worten überreichte er ihm ein Packet, dessen Umschlag das selbe Indigo blau trug, wie die Robe des Alten. Gyron wurde gesagt, er solle das Packet mit sich tragen, aber erst einen Tag nach seiner Abreise öffnen.
 
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|After a long day's walk, Gyron set up camp in a beautiful glade next to a brook of crystal clear water. Finally, he thought, I can open the Elder's package. As he untied the golden cord that had bound the package, he found that the wrapping was not wrapping at all but an exquisitely tailored robe identical to the one worn by the Elder. As he opened the robe, a high pointed wizard's hat popped out of the package, and with a "whoosh" and "pop," the same intricately carved staff that the Elder had carried appeared. A note from the Elder advised that the garments were indestructible and that the staff had many magical properties for Gyron to discover. It went on further to explain that from this day forward Gyron would be known as The Sage.
 
|Nach einem langen Tagesmarsch, stellte Gyron an einer wunderschönen Lichtung, nahe eines Baches ein Lager auf. Nun, dachte er, könne er das Packet des Alten öffnen. Als er das goldene Band, welches das Packet zuschnürte, öffnete, fand er heraus, dass der Umschlag gar kein Umschlag war, sondern eine exquisiete, geschneiderte Robe war, die mit der des Alten identisch war. Als er die Robe anhob, fiel ein großer Hut auf den Boden und mit einem "whoosh" und "pop" erschien der selbe Stab, den der Alte getragen hatte. In einer Notiz verriet ihm der Alte, dass die Robe unzerstörbar ist und der Stab viele magische Eigenschaften besitzt, die Gyron erst herausfinden musste. Es wird behauptet, dass Gyron von diesem Tage an als der Weise bekannt war.
 
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|Tired from his walking and with an inner glow of accomplishment, The Sage settled down for the first night of his long pilgrimage across the lands.
 
|Müde von der Reise und mit einem Glühen der Macht, ließ sich der Weise zum ersten Mal in seiner kommenden Pilgerreise durch die Lande nieder.
 
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|After many months of further travels and adventures, The Sage returned to Moonguard and was warmly welcomed by the villagers and most especially by his parents, Frieda and Horstle. News of his coming had preceded him and the whole village had worked hard to build and furnish a cottage for the mage in the pleasant forest just outside the town. After a festive banquet that evening, Gyron retired to his new home.
 
|Nach vielen Monaten des Reisens und der Abenteuer kehrte der Weise zurück nach Mondwacht und wurde freundlich aufgenommen. Die Dörfler hießen ihn Willkommen, doch am meisten freuten sich seine Eltern, Frieda und Horstle. Die Neuigkeiten seines Kommens waren ihm voraus geeilt und die ganze Dorfgemeinschaft hatte ein Häuschen, im Wald nahe der Stadt, für den Weisen gebaut und eingerichtet. Nach einem Festbankett an diesem Abend, zog sich Gyron zu seinem abgelegenen Zuhause zurück.
 
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|The Sage settled into his life outside Moonguard. He received many visitors who have traveled from near and far to seek his guidance, help, and training. The years passed. It was not long before first Horstle and then Frieda died. The Sage was devastated by his loss. In his grief he swore to dedicate the rest of his life to defeating death so that grief like his could be avoided by others.
 
|Der Weise verbrachte sein Leben außerhalb von Mondwacht. Er empfing viele Besucher, die von weit her kamen, um seine Führung zu ersuchen, seine Hilfe benötigten oder einfach nur Training wünschten. Die Jahre vergingen. Es dauerte nicht lange, bis zuerst Horstle und dann Frieda starb. Der Weise war von diesem Verlust erschüttert. In seinem Frust schwor er, den Rest seines Lebens damit zu verbringen, das Böse zu bekämpfen, damit andere nicht so leiden mussten, wie er.
 
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|He returned to the Great Library at the Crystal Tower and researched the many flowers, herbs and plants that he had heard about and seen during his travels. In his cottage, he labored tirelessly over the spellbooks, vials and collection of flora from all over the lands. He tested the potions on himself. The years went by, but The Sage seemed not to age anymore. At some point he had found the right combination in his experiments, but could not determine which combination it had been as the change had been most subtle. He had secured a life without end. And the years continued to pass.
 
|Er kehrte zurück zur Großen Bibliothek des Kristallturmes, und erforschte die vielen Blüten, Kräuter und Gewächse, die er während seiner Reisen gesehen oder von ihnen gehört hatte. In seinem Häuschen brütete er unermüdet über den Zauberbüchern, Phiolen und Pflanzensammlungen aus aller Welt. Er testete die Tränke an sich selbst. Die Jahre vergingen, doch der Weise schien nicht zu altern. Nach einiger Zeit fand er die richtige Kombination in seinen Experimenten, doch konnte er nicht erkennen, welche Kombination es war, welche die Änderung eintreten ließ. Er hatte ein Leben ohne Ende geschaffen. Und die Jahre vergingen weiter.
 
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|Mages came to him for help which he freely gave. The Sage settled into his life of advising and guiding and the years continued to pass. Unfortunately, his fame became so great that the call for his help was unmanageable. He reluctantly packed his possessions for the last time, and moved far into the Kurallian Mountains and built a magical fortress. Only the most worthy magic user could gain access and help from The Sage.
 
|Magier kamen, um ihm zu helfen, welche er freundlich empfing. Der Weise gewöhnte sich daran, andere zu beraten und zu führen und die Jahre vergingen weiter. Bedauerlicherweise wurde sein Ruhm so groß, dass sein Ruf nach Hilfe untragbar wurde. Ungern packet er seine Besitztümer zum letzten Mal und reiste weit in die Kurallian Berge und baute eine magische Festung. Nur die würdigsten Magier konnten Zugang bekommen und dem Weisen helfen.
 
  
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Nach dem Leben in seinem kleinen Bretonendorf war Schornhelm wie ein Wunder für Gyron. Er erkundete die Stadt von einem Ende zum anderen und entdeckte schließlich die Magiergilde. Als er Morkledder den Brief von Grungdingler präsentiert hatte wurde er warm empfangen. Morkledder erklärte Gyron, dass er geprüft werden müsse, bevor er seine weitere Ausbildung erhalten könne. Nach einer Nacht der Rast und Meditation wurde Gyron in die Haupthalle der Magiergilde geführt, die jetzt mit allerlei Magiern gefüllt war. Es war sehr still. Der junge Magier spürte, wie ihm das Herz bis zum Hals schlug, als er sich dem Rat der Drei näherte, den Anführern der Magier in diesem Stadtstaat. Morkledder erhob sich und erklärte Gyron die verschiedenen Prüfungen, die er durchlaufen musste, um seinen Wert als Magier zu beweisen. Dann wandte sich der Jüngling um und verließ, die Augen sämtlicher Magier auf ihn gerichtet, die Ratskammer um sich an die Prüfungen zu machen, die ihm auferlegt worden waren.  
|However, following his heart, even today The Sage often leaves his mountain abode and travels the land helping young mages gain experience and to grow.  
 
|Wie auch immer, er folgte seinem Herzen und selbst heute verlässt der Weise noch häufig die Berge um jungen Magiern zu helfen und Erfahrungen zu sammeln.  
 
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|Snap, crackle ... The firelight flickers... The old mage stirs as the memories fade and flicker like the firelight. Bang, bang, bang... echoes from the pounding knocker on the great oaken doors of the fortress... The Sage rises and heads for the doors knowing that yet another mage in need has found him and is worthy of help.
 
|Knattern, knistern... die Flammen flackern. Der alte Magier rührt sich, als die Erinnerungen verschwinden und flackern. Tock, tock, tock. Echos von dem hartnäckigen Klopfer bei dem großen Eichenholztor der Festung... Der Weise erhebt sich und steuert die Toren an, wissend, dass jetzt ein neuer Magier eintrifft, um ihm zu helfen.
 
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== Anmerkungen ==
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Als er einige Jahre später nach Schornhelm zurückkehrte wurde Gyron in der Magiergilde zugelassen und in die Ratskammer geführt, wo er Morkledder wiederbegegnete. Der alte Magier sah durch seine Tagebucheinträge, die gesammelten Artefakte und ganz besonders die Einträge im Zauberbuch, die ihm Gyron präsentierte. Ein Ausdruck des Erstaunens breitete sich über das Gesicht des alten Zauberers; noch nie hatte ein Novize erreicht, was Gyron während der Prüfungen gelungen war. Morkledder berief daraufhin eine Vollversammlung der Gilde ein und stellte Gyron als vollwertigen Zauberer vor.
<references/>
 
  
[[Kategorie:Bücher aus TES II: Daggerfall|Der Weise]]
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Gyron blieb einige Jahre bei Morkledder und studierte eifrig. In einer Privatstunde einige Jahre nach seiner Prüfung gab Morkledder ihm gegenüber zu, dass ihn die Gilde in Schornhelm nichts mehr lehren könnte und er im Kristallturm auf der Insel Sommersend nach weiterer Erleuchtung suchen sollte.
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Ein weiteres Mal packte Gyron seine Sachen und machte sich zu einer weiteren langen Reise auf. Nachdem er die Provinz Hammerfall durchquert hatte, wo er viele Abenteuer bestand, viele andere Magier traf und Erfahrungen und Wissen mit ihnen teilte, erreichte er einige Jahre später den Kristallturm. Er hörte Geschichten von wunderbaren Pflanzen, die in Verbindung mit anderen Elementen Tote wieder zum Leben erwecken, das Leben unter uns verlängern und dem Anwender sogar Unsterblichkeit verleihen konnten. Gyron war stets schnell dabei, andere Magier, die weniger erfahren waren, zu beraten und anzuleiten. Er liebte es, anderen behilflich zu sein. So machte er sich viele Freunde und im Land begannen sich Geschichten über diesen außerordentlichen Magienutzer zu verbreiten.
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Als er den Kristallturm betrat wurde er von vielen Magiern begrüßt, die sich alle um seine Aufmerksamkeit rissen. Sein Ruf war ihm vorausgeeilt. Aber die Menge verstummte beim Eintritt einer äußerst imposanten Person, ganz in indigoblaue, goldbesetzte Gewänder gekleidet, die einen hohen Spitzhut und den schönsten geschnitzten Stab trug, den Gyron jemals gesehen hatte. Esthlainder, Ältester des Rates der Zauberer, sah den jungen Zauberer genau an, nickte und machte kehrt, um in den Turm zurückzukehren. Gyron folgte ihm ohne Zögern. Die darauf folgende Audienz überwältige den jungen Magier.
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Esthlainder erzählte ihm, dass Gyrons Ankunft schon seit vielen Jahren vorausgesagt war und man ihn erwartet hatte. Die Götter hatten den Magiern erzählt, dass einer der ihren kommen würde, um ihnen Anleitung, Wissen und Hilfe zu gewähren. Gyron war dieser versprochene Champion und Anführer. Gyron war unsicher und verwirrt. Wie konnte er eine so wichtige Person sein? Was musste er tun, um sein Schicksal zu erfüllen? Aus ihm sprudelten viele Fragen hervor, auf die Esthlainder keine Antworten wusste. Der Älteste schlug vor, dass Gyron eine Weile bei ihnen im Kristallturm bleiben und studieren sollte. Das tat er.
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Schließlich war der Tag gekommen, an dem der Älteste zugab, dass der Kristallturm Gyron nichts neues mehr bieten könne und er die Lande Tamriels bereisen solle, um Wissen und Weisheit zu finden. Esthlainder seufzte und sagte Gyron, wie traurig er darüber war, dass der Kristallturm ihn verlor, aber dass sein Schicksal erfüllt werden müsse. Mit diesen Worten überreichte er ihm ein Bündel, das in dasselbe wunderschöne indigoblau eingeschlagen war wie das Gewand des Ältesten. Gyron sollte das Bündel mitnehmen, aber es erst dann öffnen, wenn er eine Tagesreise vom Kristallturm entfernt war.
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Nach einem langen Tagesmarsch schlug Gyron an einer wunderschönen Lichtung bei einem kristallklaren Bach sein Lager auf. “Jetzt kann ich endlich das Päckchen des Ältesten öffnen”, dachte er. Als er das goldene Band, die das Bündel zuschnürte, öffnete, entdeckte er, dass der Umschlag gar kein Umschlag war, sondern ein vorzüglich maßgeschneidertes Gewand, das mit dem des Ältesten identisch war. Als er das Gewand aufschlug, kam ein hoher, spitzer Zaubererhut hervor und mit einem "whoosh" und "pop" erschien derselbe kompliziert geschnitzte Stab, den der Älteste getragen hatte. In einer Nachricht verriet ihm der Älteste, dass das Gewand unzerstörbar wäre und der Stab viele magische Eigenschaften für Gyron zum Entdecken bot. Er erklärte weiterhin, dass Gyron von diesem Tage an als der Weise bekannt sein würde.
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Müde von seiner Wanderung und mit dem inneren Leuchten der Vollendendung ließ sich der Weise zur ersten Nacht seiner langen Pilgerreise durch die Lande nieder.
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Nach vielen Monaten weiterer Reisen und Abenteuer kehrte der Weise nach Mondwacht zurück und wurde von den Dörflern und ganz besonders seinen Eltern Frieda und Horstle wärmstens willkommen geheißen. Die Neuigkeit seines Kommens war ihm vorausgeeilt und die ganze Dorfgemeinschaft hatte hart gearbeitet, um für den Magier ein Häuschen im freundlichen Wald nahe der Stadt zu bauen und einzurichten. Nach einem Festbankett an diesem Abend zog sich Gyron an in sein neues Zuhause zurück.
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Der Weise gewöhnte sich an sein Leben außerhalb von Mondwacht. Er empfing viele Besucher, die von weither kamen, um ihn um Anleitung, Hilfe und Ausbildung zu ersuchen. Die Jahre vergingen. Es dauerte nicht mehr lange, bis zuerst Horstle und dann Frieda starben. Der Weise war über diesen Verlust am Boden zerstört. In seiner Trauer schwor er, den Rest seines Lebens damit zu verbringen, den Tod zu bekämpfen, damit andere niemals eine Trauer wie die seine zu erfahren brauchten.
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Er kehrte zur Großen Bibliothek beim Kristallturm zurück und erforschte die vielen Blüten, Kräuter und Gewächse, von denen er während seiner Reisen gehört oder die er gesehen hatte. In seinem Häuschen brütete er unermüdlich über den Zauberbüchern, Phiolen und Pflanzensammlungen aus allen Ländern. Er prüfte die Tränke an sich selbst. Die Jahre vergingen, aber der Weise schien nicht mehr zu altern. Irgendwann fand er bei seinen Experimenten die richtige Kombination, doch konnte er nicht bestimmen, welche Kombination es gewesen war, weil die Veränderung höchst subtil gewirkt hatte. Er hatte ein endloses Leben sichergestellt. Und die Jahre zogen weiter dahin.
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Magier kamen und ersuchten ihn um Hilfe, die er bereitwillig gewährte. Der Weise gewöhnte sich an ein Leben, das darin bestand, andere zu beraten und anzuleiten und die Jahre zogen weiter dahin. Bedauerlicherweise wurde sein Ruhm so groß, dass sich der Ruf nach seiner Hilfe nicht mehr bewältigen ließ. Ungern packte er seine Besitztümer zum letzten Mal, reiste tief in die Kurallischen Berge und baute sich eine magische Festung. Nur die würdigsten Anwender der Magie konnten Zugang und Hilfe des Weisen erlangen.
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Wenn er allerdings seinem Herzen folgt, verlässt der Weise selbst heute noch seinen Bergsitz und bereist das Land, um jungen Magiern zu helfen, Erfahrungen zu sammeln und daran zu wachsen.
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Knattern, knistern ... die Flammen flackern. Der alte Magier rührt sich, als die Erinnerungen wie das Feuerlicht verschwinden und flackern. Tock, tock, tock ... Echos eines hartnäckigen Klopfers am großen Eichentor der Festung ... der Weise erhebt sich und begibt sich zum Tor. Er weiß, dass ihn ein weiterer Magier in Nöten gefunden hat und seiner Hilfe würdig ist.
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Crackle, snap, hiss ... Flicker, bright, dim ... The fire in the hearth provides light and heat. Neither seem to affect the old man. His reclining figure stares into the flames and flames reflect back from his deep dark eyes. Indigo blue robes reflect and yet absorb the firelight and highlights of golden threads twinkle as the flames flicker. His beard and hair are long and snowy white; in the firelight they almost appear to be ethereal like that of a godling. At his side is a tall pointed hat which is the same color as his robe and also twinkles with highlights of gold. The face is lined with age, yet almost appears youthful; wisdom and intellect exude from his personage. This is the Sage who is known in all of Tamriel as the champion and counselor to all users of magic. His thoughts wander, and he remembers ...
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Gyron Vardengroet was born to a poor and humble Breton family in the village of Moonguard. The only child of Frieda and Horstle Vardengroet entered life during a rare eclipse of Tamriel's moons. It was soon apparent that he was unusually gifted in the magical arts. He was found levitating the family dog when he was only a year old. Most Bretons have a great talent for magic, but as he grew Gyron displayed a talent far greater than that of his peers. The village wizard began to take an interest in young Gyron and soon took him under his wing. In spite of the young man's proclivities for being rowdy, the old Wizard Grungdingler liked him and worked hard to teach him the magical arts to the extent of his own skills.
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Finally the day came when Grungdingler could teach Gyron no more. The young mage had surpassed his master, and he was somewhat unsettled with the apprentice mage's questions about life, death and immortality. Grundingler called Gyron to him and gave him a letter addressed to Morkledder, the Guildmagister of the Mages Guild in Shornhelm. The young mage told his parents of his fortune, packed his meager belongings, and set out for the journey to Shornhelm. After many months of travel through the foothills of the Kurallian Mountains, Gyron arrived at the gates to the great City-State of Shornhelm high in the mountainous terrain of High Rock.
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After the life of a quiet Breton village, Shornhelm was a wonder to Gyron. He explored the city from one end to the other, and eventually found the Mages Guild. Presenting Grungdingler's letter to Morkledder, Gyron was received warmly. Morkledder explained to Gyron that he would need to be tested before any commitment to further training could be made. After a night of rest and meditation, Gyron was shown into the main hall of the Mages Guild which was now filled with magic users of all kinds. It was very quiet. The young mage felt as if his heart was in his throat as he approached the Council of Three, the leaders of the mages in this City-State. Morkledder rose and explained to Gyron the various tests he would be subjected to to prove his worth as a mage. The youth then turned and left the Council Chamber, the eyes of the many mages on him, and went forth to complete the tasks that had been defined for him.
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Returning to Shornhelm several years later, Gyron was admitted to the Mages Guild and shown to the Council Chamber where he was met by Morkledder. The ancient mage reviewed the journal entries, the artifacts gathered, and most especially the spellbook entries presented to him by Gyron. An expression of amazement spread across the old wizard's face; there had never been a novice to accomplish what Gyron had during the testing. Morkledder then called a full session of the Guild presenting Gyron as a full Wizard.
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Gyron remained with Morkledder for several years and studied hard. In private session several years after the testing, Morkledder admitted to Gyron that the Guild at Shornhelm could teach him no more and that he should seek further enlightenment at the Crystal Tower on Sumurset Isle.
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After packing his possessions once again, Gyron set off on another long journey. He arrived at the Crystal Tower several years later after having traversed the province of Hammerfell where he had many adventures, met many other mages and shared his experiences and knowledge with them. He heard stories of wonderful plants that when combined with other elements could restore life to those dead, prolong life to those yet living, and in the proper combination bestow immortality on the user. Gyron was always quick to advise and guide mages who were less experienced than himself. He loved being able to help. He made many friends and stories began to spread across the land about this exceptional user of magic.
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When he entered the Crystal Tower, he was greeted by several mages all clamoring for his attention. His reputation had preceded him. However, the crowd hushed and parted at the arrival of a very imposing figure dressed all in indigo blue robes trimmed in gold, wearing a high pointed hat and carrying the most beautifully carved staff Gyron had ever seen. The Elder of the Council of Wizards, Esthlainder, looked closely at the young wizard, nodded and turned to walk back into the tower. Without delay, Gyron followed him. The audience that followed stunned the young mage.
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Esthlainder explained to him that Gyron's coming had been foretold for many years, and he had been expected. The mages had been told by the Gods that one of their own would come along to provide guidance, knowledge and aid. Gyron was that promised champion and leader. Gyron was confused and uncertain. How could he be such an extraordinary person? What must he do to fulfill his destiny? Many questions spilled from him to which Esthlainder could not provide the answers. The Elder suggested that Gyron stay with them in the Crystal Tower for a while and study. This he did.
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The day finally came when The Elder admitted to Gyron that the Crystal Tower could no longer provide anything new and that he needed to travel the lands of Tamriel and seek the wisdom and knowledge. The Elder sighed and told Gyron how sad he was that the Crystal Tower was losing him, but that his destiny must be fulfilled. With this, the Elder presented Gyron with a package wrapped in the same beautiful indigo blue as the Elder's Robes. Gyron was told to take the package with him but open it only when he was at least a day's travel from the Crystal Tower.
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After a long day's walk, Gyron set up camp in a beautiful glade next to a brook of crystal clear water. Finally, he thought, I can open the Elder's package. As he untied the golden cord that had bound the package, he found that the wrapping was not wrapping at all but an exquisitely tailored robe identical to the one worn by the Elder. As he opened the robe, a high pointed wizard's hat popped out of the package, and with a "whoosh" and "pop," the same intricately carved staff that the Elder had carried appeared. A note from the Elder advised that the garments were indestructible and that the staff had many magical properties for Gyron to discover. It went on further to explain that from this day forward Gyron would be known as The Sage.
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Tired from his walking and with an inner glow of accomplishment, The Sage settled down for the first night of his long pilgrimage across the lands.
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After many months of further travels and adventures, The Sage returned to Moonguard and was warmly welcomed by the villagers and most especially by his parents, Frieda and Horstle. News of his coming had preceded him and the whole village had worked hard to build and furnish a cottage for the mage in the pleasant forest just outside the town. After a festive banquet that evening, Gyron retired to his new home.
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The Sage settled into his life outside Moonguard. He received many visitors who have traveled from near and far to seek his guidance, help, and training. The years passed. It was not long before first Horstle and then Frieda died. The Sage was devastated by his loss. In his grief he swore to dedicate the rest of his life to defeating death so that grief like his could be avoided by others.
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He returned to the Great Library at the Crystal Tower and researched the many flowers, herbs and plants that he had heard about and seen during his travels. In his cottage, he labored tirelessly over the spellbooks, vials and collection of flora from all over the lands. He tested the potions on himself. The years went by, but The Sage seemed not to age anymore. At some point he had found the right combination in his experiments, but could not determine which combination it had been as the change had been most subtle. He had secured a life without end. And the years continued to pass.
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Mages came to him for help which he freely gave. The Sage settled into his life of advising and guiding and the years continued to pass. Unfortunately, his fame became so great that the call for his help was unmanageable. He reluctantly packed his possessions for the last time, and moved far into the Kurallian Mountains and built a magical fortress. Only the most worthy magic user could gain access and help from The Sage.
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However, following his heart, even today The Sage often leaves his mountain abode and travels the land helping young mages gain experience and to grow.
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Snap, crackle ... The firelight flickers... The old mage stirs as the memories fade and flicker like the firelight. Bang, bang, bang... echoes from the pounding knocker on the great oaken doors of the fortress... The Sage rises and heads for the doors knowing that yet another mage in need has found him and is worthy of help.
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2017, 00:22 Uhr

Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Der Weise aus The Elder Scrolls II: Daggerfall (Originaltitel: The Sage).

Inhalt

Der Weise[1]
von Aegrothius Goth

Knattern, knistern, zischen ... flimmern, strahlend, trüb ... das Feuer im Herd schenkt Licht und Wärme. Nichts davon scheint den alten Mann zu berühren. Seine angelehnte Gestalt starrt in die Flammen und die Flammen spiegeln sich in seinen tiefschwarzen Augen wieder. Indigoblaue Gewänder reflektieren, absorbieren und verschlucken den Feuerschein zugleich und die Strähnen der Goldfäden glitzern mit dem Flackern der Flammen. Sein Bart und Haar sind lang und schneeweiß; im Feuerschein wirken sie geradezu ätherisch wie bei einem Göttling. Neben ihm liegt ein hoher Spitzhut von der Farbe seines Gewandes, an dem ebenfalls die Goldsträhnen glitzern. Das Gesicht ist vom Alter gezeichnet und erscheint doch fast jugendlich; seine ganze Person strahlt Weisheit und einen scharfen Verstand aus. Dies ist der Weise, der in ganz Tamriel als Champion und Ratgeber aller Magienutzer bekannt ist. Seine Gedanken schweifen ab und er erinnert sich …

* * *

Gyron Vardengroet stammte aus einer armen, bescheidenen Bretonenfamilie im Dorf Mondwacht. Er war das einzige Kind von Frieda und Horstle Vardengroet und wurde während einer seltenen Finsternis von Tamriels Monden geboren. Bald wurde offenbar, dass er in den magischen Künsten ungewöhnlich begabt war. Als er ein Jahr alt war fand man ihn dabei, wie er den Familienhund levitieren ließ. Die meisten Bretonen haben ein großes Talent für Magie, aber als er heranwuchs zeigte Gyron ein Talent, das seine Gleichaltrigen weit in den Schatten stellte. Der Dorfzauberer begann, ein Interesse an dem jungen Gyron zu entwickeln und nahm ihn unter seine Fittiche. Trotz der rauflustigen Neigungen des jungen Mannes schloss ihn der alte Zauberer Grungdingler ins Herz und arbeitete verbissen daran, ihm die magischen Künste im Rahmen seiner eigenen Fertigkeiten beizubringen.

Schließlich war der Tag gekommen, an dem Grungdingler ihm nichts mehr beibringen konnte. Der junge Magier hatte seinen Meister übertroffen, der von den Fragen des Zauberlehrlings nach Leben, Tod und Unsterblichkeit ziemlich beunruhigt war. Grungdingler rief ihn zu sich und gab ihm einen Brief an Morkledder, den Gildenmagister der Magiergilde von Schornhelm. Der junge Magier erzählte seinen Eltern von seinem Glück, packte sein weniges Hab und Gut und brach nach Schornhelm auf. Nach einer langen, vielmonatigen Reise durch die Ausläufer der Kurallischen Berge erreichte Gyron endlich die Tore des großen Stadtstaates Schornhelm hoch oben im Bergland von Hochfels.

Nach dem Leben in seinem kleinen Bretonendorf war Schornhelm wie ein Wunder für Gyron. Er erkundete die Stadt von einem Ende zum anderen und entdeckte schließlich die Magiergilde. Als er Morkledder den Brief von Grungdingler präsentiert hatte wurde er warm empfangen. Morkledder erklärte Gyron, dass er geprüft werden müsse, bevor er seine weitere Ausbildung erhalten könne. Nach einer Nacht der Rast und Meditation wurde Gyron in die Haupthalle der Magiergilde geführt, die jetzt mit allerlei Magiern gefüllt war. Es war sehr still. Der junge Magier spürte, wie ihm das Herz bis zum Hals schlug, als er sich dem Rat der Drei näherte, den Anführern der Magier in diesem Stadtstaat. Morkledder erhob sich und erklärte Gyron die verschiedenen Prüfungen, die er durchlaufen musste, um seinen Wert als Magier zu beweisen. Dann wandte sich der Jüngling um und verließ, die Augen sämtlicher Magier auf ihn gerichtet, die Ratskammer um sich an die Prüfungen zu machen, die ihm auferlegt worden waren.

Als er einige Jahre später nach Schornhelm zurückkehrte wurde Gyron in der Magiergilde zugelassen und in die Ratskammer geführt, wo er Morkledder wiederbegegnete. Der alte Magier sah durch seine Tagebucheinträge, die gesammelten Artefakte und ganz besonders die Einträge im Zauberbuch, die ihm Gyron präsentierte. Ein Ausdruck des Erstaunens breitete sich über das Gesicht des alten Zauberers; noch nie hatte ein Novize erreicht, was Gyron während der Prüfungen gelungen war. Morkledder berief daraufhin eine Vollversammlung der Gilde ein und stellte Gyron als vollwertigen Zauberer vor.

Gyron blieb einige Jahre bei Morkledder und studierte eifrig. In einer Privatstunde einige Jahre nach seiner Prüfung gab Morkledder ihm gegenüber zu, dass ihn die Gilde in Schornhelm nichts mehr lehren könnte und er im Kristallturm auf der Insel Sommersend nach weiterer Erleuchtung suchen sollte.

Ein weiteres Mal packte Gyron seine Sachen und machte sich zu einer weiteren langen Reise auf. Nachdem er die Provinz Hammerfall durchquert hatte, wo er viele Abenteuer bestand, viele andere Magier traf und Erfahrungen und Wissen mit ihnen teilte, erreichte er einige Jahre später den Kristallturm. Er hörte Geschichten von wunderbaren Pflanzen, die in Verbindung mit anderen Elementen Tote wieder zum Leben erwecken, das Leben unter uns verlängern und dem Anwender sogar Unsterblichkeit verleihen konnten. Gyron war stets schnell dabei, andere Magier, die weniger erfahren waren, zu beraten und anzuleiten. Er liebte es, anderen behilflich zu sein. So machte er sich viele Freunde und im Land begannen sich Geschichten über diesen außerordentlichen Magienutzer zu verbreiten.

Als er den Kristallturm betrat wurde er von vielen Magiern begrüßt, die sich alle um seine Aufmerksamkeit rissen. Sein Ruf war ihm vorausgeeilt. Aber die Menge verstummte beim Eintritt einer äußerst imposanten Person, ganz in indigoblaue, goldbesetzte Gewänder gekleidet, die einen hohen Spitzhut und den schönsten geschnitzten Stab trug, den Gyron jemals gesehen hatte. Esthlainder, Ältester des Rates der Zauberer, sah den jungen Zauberer genau an, nickte und machte kehrt, um in den Turm zurückzukehren. Gyron folgte ihm ohne Zögern. Die darauf folgende Audienz überwältige den jungen Magier.

Esthlainder erzählte ihm, dass Gyrons Ankunft schon seit vielen Jahren vorausgesagt war und man ihn erwartet hatte. Die Götter hatten den Magiern erzählt, dass einer der ihren kommen würde, um ihnen Anleitung, Wissen und Hilfe zu gewähren. Gyron war dieser versprochene Champion und Anführer. Gyron war unsicher und verwirrt. Wie konnte er eine so wichtige Person sein? Was musste er tun, um sein Schicksal zu erfüllen? Aus ihm sprudelten viele Fragen hervor, auf die Esthlainder keine Antworten wusste. Der Älteste schlug vor, dass Gyron eine Weile bei ihnen im Kristallturm bleiben und studieren sollte. Das tat er.

Schließlich war der Tag gekommen, an dem der Älteste zugab, dass der Kristallturm Gyron nichts neues mehr bieten könne und er die Lande Tamriels bereisen solle, um Wissen und Weisheit zu finden. Esthlainder seufzte und sagte Gyron, wie traurig er darüber war, dass der Kristallturm ihn verlor, aber dass sein Schicksal erfüllt werden müsse. Mit diesen Worten überreichte er ihm ein Bündel, das in dasselbe wunderschöne indigoblau eingeschlagen war wie das Gewand des Ältesten. Gyron sollte das Bündel mitnehmen, aber es erst dann öffnen, wenn er eine Tagesreise vom Kristallturm entfernt war.

Nach einem langen Tagesmarsch schlug Gyron an einer wunderschönen Lichtung bei einem kristallklaren Bach sein Lager auf. “Jetzt kann ich endlich das Päckchen des Ältesten öffnen”, dachte er. Als er das goldene Band, die das Bündel zuschnürte, öffnete, entdeckte er, dass der Umschlag gar kein Umschlag war, sondern ein vorzüglich maßgeschneidertes Gewand, das mit dem des Ältesten identisch war. Als er das Gewand aufschlug, kam ein hoher, spitzer Zaubererhut hervor und mit einem "whoosh" und "pop" erschien derselbe kompliziert geschnitzte Stab, den der Älteste getragen hatte. In einer Nachricht verriet ihm der Älteste, dass das Gewand unzerstörbar wäre und der Stab viele magische Eigenschaften für Gyron zum Entdecken bot. Er erklärte weiterhin, dass Gyron von diesem Tage an als der Weise bekannt sein würde.

Müde von seiner Wanderung und mit dem inneren Leuchten der Vollendendung ließ sich der Weise zur ersten Nacht seiner langen Pilgerreise durch die Lande nieder.

Nach vielen Monaten weiterer Reisen und Abenteuer kehrte der Weise nach Mondwacht zurück und wurde von den Dörflern und ganz besonders seinen Eltern Frieda und Horstle wärmstens willkommen geheißen. Die Neuigkeit seines Kommens war ihm vorausgeeilt und die ganze Dorfgemeinschaft hatte hart gearbeitet, um für den Magier ein Häuschen im freundlichen Wald nahe der Stadt zu bauen und einzurichten. Nach einem Festbankett an diesem Abend zog sich Gyron an in sein neues Zuhause zurück.

Der Weise gewöhnte sich an sein Leben außerhalb von Mondwacht. Er empfing viele Besucher, die von weither kamen, um ihn um Anleitung, Hilfe und Ausbildung zu ersuchen. Die Jahre vergingen. Es dauerte nicht mehr lange, bis zuerst Horstle und dann Frieda starben. Der Weise war über diesen Verlust am Boden zerstört. In seiner Trauer schwor er, den Rest seines Lebens damit zu verbringen, den Tod zu bekämpfen, damit andere niemals eine Trauer wie die seine zu erfahren brauchten.

Er kehrte zur Großen Bibliothek beim Kristallturm zurück und erforschte die vielen Blüten, Kräuter und Gewächse, von denen er während seiner Reisen gehört oder die er gesehen hatte. In seinem Häuschen brütete er unermüdlich über den Zauberbüchern, Phiolen und Pflanzensammlungen aus allen Ländern. Er prüfte die Tränke an sich selbst. Die Jahre vergingen, aber der Weise schien nicht mehr zu altern. Irgendwann fand er bei seinen Experimenten die richtige Kombination, doch konnte er nicht bestimmen, welche Kombination es gewesen war, weil die Veränderung höchst subtil gewirkt hatte. Er hatte ein endloses Leben sichergestellt. Und die Jahre zogen weiter dahin.

Magier kamen und ersuchten ihn um Hilfe, die er bereitwillig gewährte. Der Weise gewöhnte sich an ein Leben, das darin bestand, andere zu beraten und anzuleiten und die Jahre zogen weiter dahin. Bedauerlicherweise wurde sein Ruhm so groß, dass sich der Ruf nach seiner Hilfe nicht mehr bewältigen ließ. Ungern packte er seine Besitztümer zum letzten Mal, reiste tief in die Kurallischen Berge und baute sich eine magische Festung. Nur die würdigsten Anwender der Magie konnten Zugang und Hilfe des Weisen erlangen.

Wenn er allerdings seinem Herzen folgt, verlässt der Weise selbst heute noch seinen Bergsitz und bereist das Land, um jungen Magiern zu helfen, Erfahrungen zu sammeln und daran zu wachsen.

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Knattern, knistern ... die Flammen flackern. Der alte Magier rührt sich, als die Erinnerungen wie das Feuerlicht verschwinden und flackern. Tock, tock, tock ... Echos eines hartnäckigen Klopfers am großen Eichentor der Festung ... der Weise erhebt sich und begibt sich zum Tor. Er weiß, dass ihn ein weiterer Magier in Nöten gefunden hat und seiner Hilfe würdig ist.

Crackle, snap, hiss ... Flicker, bright, dim ... The fire in the hearth provides light and heat. Neither seem to affect the old man. His reclining figure stares into the flames and flames reflect back from his deep dark eyes. Indigo blue robes reflect and yet absorb the firelight and highlights of golden threads twinkle as the flames flicker. His beard and hair are long and snowy white; in the firelight they almost appear to be ethereal like that of a godling. At his side is a tall pointed hat which is the same color as his robe and also twinkles with highlights of gold. The face is lined with age, yet almost appears youthful; wisdom and intellect exude from his personage. This is the Sage who is known in all of Tamriel as the champion and counselor to all users of magic. His thoughts wander, and he remembers ...

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Gyron Vardengroet was born to a poor and humble Breton family in the village of Moonguard. The only child of Frieda and Horstle Vardengroet entered life during a rare eclipse of Tamriel's moons. It was soon apparent that he was unusually gifted in the magical arts. He was found levitating the family dog when he was only a year old. Most Bretons have a great talent for magic, but as he grew Gyron displayed a talent far greater than that of his peers. The village wizard began to take an interest in young Gyron and soon took him under his wing. In spite of the young man's proclivities for being rowdy, the old Wizard Grungdingler liked him and worked hard to teach him the magical arts to the extent of his own skills.

Finally the day came when Grungdingler could teach Gyron no more. The young mage had surpassed his master, and he was somewhat unsettled with the apprentice mage's questions about life, death and immortality. Grundingler called Gyron to him and gave him a letter addressed to Morkledder, the Guildmagister of the Mages Guild in Shornhelm. The young mage told his parents of his fortune, packed his meager belongings, and set out for the journey to Shornhelm. After many months of travel through the foothills of the Kurallian Mountains, Gyron arrived at the gates to the great City-State of Shornhelm high in the mountainous terrain of High Rock.

After the life of a quiet Breton village, Shornhelm was a wonder to Gyron. He explored the city from one end to the other, and eventually found the Mages Guild. Presenting Grungdingler's letter to Morkledder, Gyron was received warmly. Morkledder explained to Gyron that he would need to be tested before any commitment to further training could be made. After a night of rest and meditation, Gyron was shown into the main hall of the Mages Guild which was now filled with magic users of all kinds. It was very quiet. The young mage felt as if his heart was in his throat as he approached the Council of Three, the leaders of the mages in this City-State. Morkledder rose and explained to Gyron the various tests he would be subjected to to prove his worth as a mage. The youth then turned and left the Council Chamber, the eyes of the many mages on him, and went forth to complete the tasks that had been defined for him.

Returning to Shornhelm several years later, Gyron was admitted to the Mages Guild and shown to the Council Chamber where he was met by Morkledder. The ancient mage reviewed the journal entries, the artifacts gathered, and most especially the spellbook entries presented to him by Gyron. An expression of amazement spread across the old wizard's face; there had never been a novice to accomplish what Gyron had during the testing. Morkledder then called a full session of the Guild presenting Gyron as a full Wizard.

Gyron remained with Morkledder for several years and studied hard. In private session several years after the testing, Morkledder admitted to Gyron that the Guild at Shornhelm could teach him no more and that he should seek further enlightenment at the Crystal Tower on Sumurset Isle.

After packing his possessions once again, Gyron set off on another long journey. He arrived at the Crystal Tower several years later after having traversed the province of Hammerfell where he had many adventures, met many other mages and shared his experiences and knowledge with them. He heard stories of wonderful plants that when combined with other elements could restore life to those dead, prolong life to those yet living, and in the proper combination bestow immortality on the user. Gyron was always quick to advise and guide mages who were less experienced than himself. He loved being able to help. He made many friends and stories began to spread across the land about this exceptional user of magic.

When he entered the Crystal Tower, he was greeted by several mages all clamoring for his attention. His reputation had preceded him. However, the crowd hushed and parted at the arrival of a very imposing figure dressed all in indigo blue robes trimmed in gold, wearing a high pointed hat and carrying the most beautifully carved staff Gyron had ever seen. The Elder of the Council of Wizards, Esthlainder, looked closely at the young wizard, nodded and turned to walk back into the tower. Without delay, Gyron followed him. The audience that followed stunned the young mage.

Esthlainder explained to him that Gyron's coming had been foretold for many years, and he had been expected. The mages had been told by the Gods that one of their own would come along to provide guidance, knowledge and aid. Gyron was that promised champion and leader. Gyron was confused and uncertain. How could he be such an extraordinary person? What must he do to fulfill his destiny? Many questions spilled from him to which Esthlainder could not provide the answers. The Elder suggested that Gyron stay with them in the Crystal Tower for a while and study. This he did.

The day finally came when The Elder admitted to Gyron that the Crystal Tower could no longer provide anything new and that he needed to travel the lands of Tamriel and seek the wisdom and knowledge. The Elder sighed and told Gyron how sad he was that the Crystal Tower was losing him, but that his destiny must be fulfilled. With this, the Elder presented Gyron with a package wrapped in the same beautiful indigo blue as the Elder's Robes. Gyron was told to take the package with him but open it only when he was at least a day's travel from the Crystal Tower.

After a long day's walk, Gyron set up camp in a beautiful glade next to a brook of crystal clear water. Finally, he thought, I can open the Elder's package. As he untied the golden cord that had bound the package, he found that the wrapping was not wrapping at all but an exquisitely tailored robe identical to the one worn by the Elder. As he opened the robe, a high pointed wizard's hat popped out of the package, and with a "whoosh" and "pop," the same intricately carved staff that the Elder had carried appeared. A note from the Elder advised that the garments were indestructible and that the staff had many magical properties for Gyron to discover. It went on further to explain that from this day forward Gyron would be known as The Sage.

Tired from his walking and with an inner glow of accomplishment, The Sage settled down for the first night of his long pilgrimage across the lands.

After many months of further travels and adventures, The Sage returned to Moonguard and was warmly welcomed by the villagers and most especially by his parents, Frieda and Horstle. News of his coming had preceded him and the whole village had worked hard to build and furnish a cottage for the mage in the pleasant forest just outside the town. After a festive banquet that evening, Gyron retired to his new home.

The Sage settled into his life outside Moonguard. He received many visitors who have traveled from near and far to seek his guidance, help, and training. The years passed. It was not long before first Horstle and then Frieda died. The Sage was devastated by his loss. In his grief he swore to dedicate the rest of his life to defeating death so that grief like his could be avoided by others.

He returned to the Great Library at the Crystal Tower and researched the many flowers, herbs and plants that he had heard about and seen during his travels. In his cottage, he labored tirelessly over the spellbooks, vials and collection of flora from all over the lands. He tested the potions on himself. The years went by, but The Sage seemed not to age anymore. At some point he had found the right combination in his experiments, but could not determine which combination it had been as the change had been most subtle. He had secured a life without end. And the years continued to pass.

Mages came to him for help which he freely gave. The Sage settled into his life of advising and guiding and the years continued to pass. Unfortunately, his fame became so great that the call for his help was unmanageable. He reluctantly packed his possessions for the last time, and moved far into the Kurallian Mountains and built a magical fortress. Only the most worthy magic user could gain access and help from The Sage.

However, following his heart, even today The Sage often leaves his mountain abode and travels the land helping young mages gain experience and to grow.

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Snap, crackle ... The firelight flickers... The old mage stirs as the memories fade and flicker like the firelight. Bang, bang, bang... echoes from the pounding knocker on the great oaken doors of the fortress... The Sage rises and heads for the doors knowing that yet another mage in need has found him and is worthy of help.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Die deutsche Übersetzung wurde von Archaeon erstellt, sowie durch Numenorean und Deepfighter für das Projekt Daggerfall Deutsch komplett überarbeitet und unter Namensnennung-Keine Bearbeitung 3.0 veröffentlicht. Der englischsprachige Originaltext ist hier zu finden.
  • Namensnennung 2.5
  • Powered by MediaWiki
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