Online:Unheilige Legionen

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Auflagen des Buches

Diese Seite enthält den Text von Unheilige Legionen aus The Elder Scrolls Online (Originaltitel: Unhallowed Legions).

Inhalt

Unheilige Legionen[1]
Von Phrastus von Elinhir

Es ist eine unumstößliche Tatsache, dass die Nekromantie, die widerwärtigste der magischen Künste, einen Aufschwung erlebt. In ganz Tamriel hört man Geschichten über ruhelose Geister, dahinschlurfende Leichen und noch viel schlimmere Dinge, die das gewöhnliche Volk mit Angst erfüllen. Es besteht durchaus Grund zur Sorge und es ist daher meine Pflicht als Gelehrter, die Ignoranten hierüber in Kenntnis zu setzen, immer in der Hoffnung, dass eine gebildetere Bevölkerung den Gefahren durch die Untoten offener und besser vorbereitet entgegen steht.


Bei der Nekromantie handelt es sich, wie Ihr vielleicht wisst, um die Manipulation der Seelen, der Seelenenergie oder der Leichen der Toten. Oft sind Geister widerwillig beteiligt und in den Augen jedes rational denkenden Wesens ist die „Lehre“ dieser Art von Magie einfach nur abstoßend. Es sollte keine Überraschung sein, dass ein Großteil des Wissens über die Nekromantie daedrischen Kräften zugesprochen wird, insbesondere denen des verhassten Molag Bals, was sie noch mehr zu einer Sphäre macht, die gemieden werden sollte.


Ich präsentiere Euch hiermit eine Aufzählung der allgemein anerkannten Arten der Untoten:


Die Wiederbelebten

Diese Monstrositäten bilden sich, wenn ein Nekromant einen versklavten Geist beschwört und diesen in eine Leiche oder ein Konstrukt aus Körpern zwingt. Wiederbelebte nehmen vielerlei Gestalt an, vom niederen Skelett (einem eindeutigen Favoriten von Neulingen der Nekromantie) bis hin zum schwerfälligen Fleischatronachen. Das Bedürfnis nach nicht geweihten Leichen stellt eine Gefahr für Gemeinschaften dar, denn es ist bekannt, dass unberechenbare Magier dazu neigen können, wortwörtlich über Leichen zu gehen, um ihre Macht zu verstärken. Um Begegnungen mit Wiederbelebten zu meiden, solltet Ihr fern von ungepflegten Friedhöfen, verborgenen Höhlen und Ruinen bleiben. Denkt auch daran, jeden Verdacht auf Nekromantie den örtlichen Behörden zu melden, damit dieser untersucht werden kann.


Die Zurückgekehrten

Geister, Gespenster und Schemen manifestieren sich aus vielerlei Gründen. Manche von ihnen sind durch mächtige Flüche an Nirn gebunden, andere sind durch Rituale beschworen und wieder andere Seelen sind einfach nicht in der Lage oder nicht willens, diese Existenz aufzugeben, da es für sie unerledigte Dinge gibt. Einige sind sogar Ahnen, die durch ihre eigenen Familien gebunden wurden, eine Praxis, welche die Dunkelelfen keinesfalls als Nekromantie bezeichnet sehen wollen – Guargewäsch!


Meine neuerlichen Studien bezüglich des als „Seelenbruch“ bekannten Phänomens deuten auf eine Verbindung und eine Zunahme der Sichtungen und Aktivitäten hin, was auf eine dauerhafte Störung der post-existentiellen Seelenreise hindeutet. Gegner dieser Theorie, allen voran die fehlgeleitete Fürstin Cinnabar von Taneth, müssen noch immer eine Gegenthese aufstellen, die nicht unter dem kleinsten kritischen Blick bereits zu bröckeln beginnt.


Die Verfluchten

Der Untod ist nicht immer das Produkt abtrünniger Magier, die Seelen und verrottendes Fleisch manipulieren. Verfluchte Seuchen, beispielsweise Noxophilic Sanguivoria kann die Lebenden verderben. Das Ergebnis ist eine untote Kreatur, die das Blut der Lebenden benötigt, um sich selbst zu erhalten. Vampire neigen dazu, sich in zurückgezogen lebenden Klans zu organisieren. Diese verbergen sich im Untergrund und treten nur dann in Erscheinung, wenn sie neue Diener benötigen, um sich an diesen zu laben. In einigen Fällen scheint deren Verstand so stark zu verfallen, dass sie am Rande des Wahnsinns stehen und nur noch eine tobende Hülle einer Kreatur abgeben, die über keine verbleibende geistige Fähigkeit verfügt. Jegliche Sichtungen dieser Geschöpfe, die gemeinhin als „Blutunholde“ bezeichnet werden, ist sofort der örtlichen Kriegergilde zu melden.


Abscheuliche Grenzfälle

Einige Untote lassen sich überhaupt nicht so einfach klassifizieren. Beim Lich beispielsweise handelt es sich um einen Leichnam, der durch seine eigene Seele, die er im Leben einst beherbergte, wiederbelebt wurde. Üblicherweise erlangen nur mächtige Zauberkundige, die nach Unsterblichkeit trachten, diesen Zustand. Zum Glück für das gemeine Volk konzentrieren sich Liche häufig und geradezu wie versessen auf ihre eigenen Studien, sodass es unwahrscheinlich ist, dass Reisende auf sie stoßen, solange sie nicht ihre Nasen in uralte Ruinen stecken.


Nun, da Ihr mehr über diese abscheuliche Kunst und ihre abstoßenden Produkte erfahren habt, seid Ihr hoffentlich besser vorbereitet, um Bedrohungen durch Untote besser einschätzen zu können. Es muss wohl nicht erwähnt werden (auch wenn ich das hiermit dennoch tue), dass ein jeder in der Verantwortung steht, Nekromantie zu melden und sich ihr entgegenzustellen, insbesondere in diesen Zeiten. Lasst Euch von niemandem einreden, dass diese widerwärtige Magie auch nur den kleinsten Vorteil einbringen könnte – jedes vernünftige Individuum kann den Wahnsinn hinter einer solchen Behauptung erkennen.

Anmerkungen (Tamriel-Almanach)

  1. Das Buch wurde auf der offiziellen ESO-Seite veröffentlicht.
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