Was ist nur mit dieser Game-Industrie los?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Diese Game-Journos sind schon Witzbolde, vor allem, wenn sie für ein Magazin schreiben, das "Gamer" im Titel hat.
"Warum floppt Monster Hunter nicht so wie Dragon Age?" Schliesslich haben beide ihr System vereinfacht und verwässert, um an eine grössere Zielgruppe zu kommen.

Natürlich sehe ich (und wahrscheinlich viele andere) diesen Titel vor mir: "Wieso sind Gamer nur so Arschlöcher, dass sie lieber einen Vollpreis für einen auf PC mies optimierten Monsterschnetzler zahlen, als ein so diverses und inklusives Meisterwerk, das dich dank seiner frohen Botschaft zum besseren Menschen macht, gratis über PlayStation+ zu spielen?"

Selbst in einer für Game-Journos oder alten Dragon Age-Fans besseren Welt macht der Artikel keinen Sinn, weil nun mal mehr Leute lieber Monster mit Kumpels schnetzeln, als sich ein zähes Rollenspiel anzutun.

Anyway, die Leute wollen es nicht mal gratis, aber falls sie gerade völlig gelangweilt sind vom schmalen Angebot an exklusiven Titeln auf PS, geben sie, den Erfolgen nach zu urteilen, spätestens nach dem Charakter-Editor oder im Tutorial-Level auf. Währenddessen soll Monster Hunter Wilds nicht so verwässert sein, wie der Journo hier behauptet. Auf jeden Fall nicht so verwässert wie Failguard als Rollenspiel, denn miese und belehrende Dialoge, in denen man aufgezwungenen Begleitern nicht widersprechen kann, sind keine Verwässerung, sie kicken das Game aus dem Genre Rollenspiel.


Ausserdem frage ich mich, woher Entwickler überhaupt die Finanzen kriegen, um 3, 5 oder mehr Jahre an einem Game wie Lost Records zu arbeiten, das auf Steam gerade mal einen Peak von knapp 2000 Kunden kriegt. Oder knapp 20'000 im Fall von Avowed. Oder peinliche 285 im Fall von Unknown 9. Es kann mir keiner erzählen, dass auch nur einer der Investoren oder politischen Aktivisten mit diesem Resultat zufrieden ist.
Aktuell hat Avowed einen Tages-Peak von 3000 bis 4000 Spielern. Das klingt wie eine Zahl, aber man muss sich vorstellen, dass es mehr als 3 Milliarden Gamer auf diesem Planeten gibt (wenn man diesen Zahlen glauben kann). Okay, wahrscheinlich würde ich eine oder gar zweieinhalb Milliarden Nasen davon nicht als echte Gamer definieren, aber trotzdem.
Okay, Games haben Zielgruppen (gute Games sind nicht für jedermann), aber jedes vernünftige Game, das nicht bewusst für eine kleine Nische gemacht ist, sollte mindestens ein Potenzial von 5 Millionen Käufern in den ersten paar Wochen haben, sowie eine Million Game-Pass-Subscriber, die nicht bereits wieder im Charakter-Editor abspringen, oder gar den Game-Pass canceln, wie ich, weil es ihnen zu bunt wurde, mit Frass gefüttert zu werden.

Für mich sieht es etwa grob so aus, dass wir auf der einen Seite einen Publisher oder Geldgeber haben, der keine Ahnung vom Gaming hat, aber möglichst viele Zielgruppen erreichen möchte, darunter auch Geldgeber von ESG-Fonds, und auf der anderen Seite politische Aktivisten, die sie anlügen und so Statistiken zitieren, wie dass 56 % aller Gamer Frauen sind (und es in den nächsten Jahren auch unter dem Deckel halten, dass das Game bereits 50 Millionen gekostet hat, aber keinen spielbaren Build hat).
Dabei spielt es keine Rolle, dass sich in der Zielgruppe einer gegebenen Marke höchstens 5 % Frauen befinden, die wahrscheinlich die Games lieben, weil sie sind, wie sie sind. Aber generell vergrätzt man möglicherweise immer noch 100 % der Zielgruppe, wenn man die Quote auf 10 % lüpft, weil man exakt an den richtigen Strippen zieht, um Frauen anzulocken.
Nur damit man mich nicht falsch versteht, es macht dich nicht zum schlechteren Menschen, weil du etwa nicht auf Halo oder Gears of War stehst. Ich nenne hier nicht Frauen als Zielgruppe, weil ich diese nicht als gleichwertig oder willkommen betrachte. Aber wenn man aus einer Marke, das entfernt, worauf kleine Jungs im Körper von erwachsenen Männern stehen, dann verlieren alle. Dabei ist mir auch völlig klar, dass nur Aktivisten das tun wollen, man kann nicht mal Transsexuelle für die Zerstörung der Marke Dragon Age verantwortlich machen, nur den einen: Corinne Busche.
Wie gesagt, alle verlieren dadurch. Noch vor fünf Jahren hätte ich höchstens kurz über Pleiten wie Unknown 9 oder Lost Records gelacht und wäre dann zocken gegangen. Solche Games erfahren heute diesen Hass, weil sie demselben Muster entsprechen, wie dem, was Halo, The last of us, Dragon Age oder Saints Row passiert ist und weil es im Hintergrund finanzielle Verknüpfungen gibt, die alle Games betreffen. Es gibt auch für Indies woke Fonds, und von den kriegen sie Gelder, wenn sie kuschen. Und Sweet Baby Inc (oder vergleichbare Firmen), die keineswegs so klein sind, wie sie es hinstellen wollen, ist auf allen Stufen drin. Und wir wollen allen die Botschaft übermitteln, dass kein Schwein diesen woken Frass haben möchte, vom kleinsten Indie bis zu M$, Disney und Amazon.
Nicht wir haben es politisch gemacht, ihr wart das. Ihr habt echte Menschen geschadet, nur weil ihr euch selbst-verwirklichen musstet und das immer in einer unsäglichen Qualität. In einem besseren Game wäre Taash kein Thema gewesen, oder zumindest kein riesiger Shitstorm. Ich mag auch in Mass Effect nicht alle Begleiter und nehme sie dann einfach nicht mit, wenn ich nicht muss.


Just for the records, Halo Studios: Das hier ist nicht die richtige Strippe.

 
Zuletzt bearbeitet:
Mich regt in der Industrie auf, wie einfach blind alles wiedergekäut wird. Aktuell wieder mit dem Oblivion Remake. Schon 2023 wurde darüber gesprochen, dass es ein Remake dazu geben wird. Alles laut angeblichen Insidern bestätigt. Es kam nix.

2024 dlammten die Gerüchte wieder auf und im letzten Event des Jahres, von Xbox, sollte es dann angekündigt werden und dann wurde es nur ein Ninja Gaiden Remake was bestimmt quasi das gleiche ist.

Und auch jetzt soll das Spiel tatsächlich schon im Juni erscheinen, und in den kommenden Wochen angekündigt werden.

Wie oft müssen solche Insider falsch liegen, bis man auf die Gerüchte nichts mehr gibt? Vor allem wäre so ein Remake, wenn alle Gerüchte stimmen würden, eine ziemliche Katastrophe.

Ich habe dazu mal ein Video gemacht, aber in Textform: die Unreal Engine ist nicht besonders gut für Open World Spiele, der angebliche Entwickler hat noch nie irgendetwas mit Elder Scrolls zu tun gehabt, die modding Community würde komplett ausgeschlossen werden, es sei denn, alle großen Modder wechseln Urplötzlich und geschlossen mit auf die Unreal Engine.
 
die Unreal Engine ist nicht besonders gut für Open World Spiele, der angebliche Entwickler hat noch nie irgendetwas mit Elder Scrolls zu tun gehabt, die modding Community würde komplett ausgeschlossen werden, es sei denn, alle großen Modder wechseln Urplötzlich und geschlossen mit auf die Unreal Engine
In der Theorie wäre es möglich, dass ein erfahrener Entwickler die Probleme der Unreal umgehen kann, dass er sich in die Lore einliest und dann einen akzeptablen Kompromiss zwischen uraltem Gameplay und heutigen Ansprüchen hinkriegt, was dazu führt, dass ein Remake releast wird, das so gut ist, dass es überhaupt keine Mods benötigt und sowohl alte Fans zufriedenstellt wie neue bringt.
Man darf ja noch träumen. In der Praxis könnte das Remake irgendwie übler als ein gemoddetes Original aussehen, aber trotzdem eine neue RTX-Karte voraussetzen, mit einem Skyrim-UI, kaum noch vorhandenen RPG-Mechanismen, mit harmlosen Dialogen, die für die moderne Audienz übersetzt sind, kaum modbar, mit einem Preis von 79.99, sowie optionalem Early Access für Vorbesteller der De-luxe-Version für nur 159.99.

Der Insider scheint ja ziemlich überzeugt zu sein. Wenn mir meine Reputation als Insider was wert wäre, würde ich mich nicht zu weit zum Fenster herauslehnen. Auf der anderen Seite verstehe ich nicht den Sinn eines Shadow-Drops, wenn ich von meinem Produkt überzeugt bin. Oder ist dieses "Leak" bereits Teil der Hype-Maschine?

Kommen wir wieder zu den Journos zurück: Manchmal habe ich das Gefühl, ich sei irgendwann mal in ein falsches Universum abgebogen, wo Entwickler aufgegeben haben, sich selbst übertreffen zu wollen, und Game-Journalisten zu Verrätern in unserem Krieg gegen miese Games von gierigen Geldsäcken und so woken wie talentlosen politischen Aktivisten geworden sind. Vor allem solche, deren Postille "Gamer" im Titel trägt.
Dabei muss ich annehmen, dass der Journo entweder ein neugeborener Casual-Gamer ist, der selbst mit Skyrim überfordert wäre, oder dass jedes Wort ganz einfach gelogen ist und es eigentlich nur darum geht, Games mit frohen Botschaften drin, von politisch genehmen Entwicklern, zu normalisieren, wobei Fakten keine Rolle spielen. Der Bursche zitiert sogar sein eigenes Review als Beweis dafür, wie toll Avowed ist.
In Mass Effect konnte ich auch nicht stehlen und Leute zum Spass umbringen, was keinen gestört hat, weil es ein Game mit einem Fokus war. Aber Avowed sieht aus wie ein Game, das ein wenig Interaktivität mit der Welt beinhalten sollte, aber KEINE hat.
Obsidan ist kein Indie mehr, und es arbeiteten viel mehr Leute mit viel besseren Tools am Game, als an Rollenspiel-Perlen um 2010 herum. Bei einem dummen Ego-Shooter wie Borderlands könnten wir darüber reden, ob herumliegende Deko-Objekte eine korrekte Physik haben sollten, aber nicht in einem RPG wie Avowed, im Jahr 2025, für 70 Mücken. Ich erwarte, dass Gras brennt, wenn ich Feuer-Magie anwende, dass Pfeile wieder herunterkommen, die ich in den Himmel geschossen habe, und dass die Teller fliegen, wenn ich auf einen Tisch hüpfe.
Natürlich spielt das für mich in der Praxis keine Rolle, weil das Game schon so aussieht, wie schon mal gegessen.

 
Hier könnt ihr sehen, wieso Reviews von Games von Ubislop für mich völlig überflüssig sind und es mir völlig egal ist, wie woke das Teil ist und wie viele Bugs es enthält, obwohl es mehrfach verschoben wurde: Pay to win a single player game. Zahle Geld, um die Karte freizuschalten. Den Fortschritt aufhalten, damit ihn Leute gegen Geld beschleunigen wollen. Den Store so gestalten, damit Leute verwirrt sind, was sie überhaupt kriegen, völlig überteuertes Zeug wie Rüstungen, die einen Drittel des vollen Games kosten. Das Game bewusst so gestalten, dass sich die Wale möglichst lange langweilen und ihre Leere mit Goodies gegen Geld füllen müssen. Und das zum Teufel komm raus bis in den Untergang, auf einem Game das bereits Kontroversen bis in die japanische Regierung hoch hat, und Goodwill brauchen könnte.
Das ist genau der Grund, wieso ich Ubilsop hasse wie die Pest und inzwischen mehr als EA. Ubislop ist die Pest im Gaming und ich möchte sie brennen sehen. Was glücklicherweise den Zahlen nach zu schätzen tatsächlich passieren könnte.
Lustigerweise ist man sofort ein Rassist, wenn man irgendetwas an dem Game bemängelt. Müsste woke zu sein nicht bedeuten, dass man ein guter und ein wenig linksdrehender Mensch ist? Wieso hört man dann nie einer dieser politischen Aktivisten darüber klagen, dass Ubislop, eines der gierigsten Unternehmen in der Weltgeschichte, das einen Monetarisierungsdirektor für ein Single-Player-Game anstellt, Gamer schamlos über den Tisch zieht?

 
Zuletzt bearbeitet:
Hier könnt ihr sehen, wieso Reviews von Games von Ubislop für mich völlig überflüssig sind und es mir völlig egal ist, wie woke das Teil ist und wie viele Bugs es enthält, obwohl es mehrfach verschoben wurde: Pay to win a single player game.
Ich spiel aktuell Assassin's Creed: Shadows und hab bisher 20 Stunden gespielt und bisher hatte ich keine Bugs und fand auch nicht, dass es bessonders "woke" ist. In den Shop hab ich mal kurz reingeschaut aber das ist auf den ersten Blick 1:1 der selbe Shop den es schon in Valhalla und Odyssey gab. Bei Origins gabs das glaube auch schon - also in Prinzip seit die Reihe ein Service-Spiel wurde. Ich halte es da genauso wie bei den Vorgängern und ignorier den Shop einfach. Hier übrigens mein bisheriger Eindruck zum Spiel.

Bzgl. der Kontroverse frag ich mich was passieren würde wenn Assassin's Creed 2 heutzutage rauskommen würde. Ob dann die Italiener rummotzen würden wegen historischer Ungenauigkeiten und dem Umstand dass Leonardo Da Vinci der beste Freund von einem Meuchelmörder ist oder die katholische Kirche protestiert weil man am Ende einen Boxkampf gegen den Papst führt?
 
  • Like
Reaktionen: Judge Red
Bei Origins gabs das glaube auch schon - also in Prinzip seit die Reihe ein Service-Spiel wurde. Ich halte es da genauso wie bei den Vorgängern und ignorier den Shop einfach.
Ich halte es genauso wie mit den Vorgängern, ich ignoriere den Schweinefrass von Ubislop einfach, selbst wenn es für drei Mücken im Sale ist. Ich habe sogar die letzten Games von denen einfach aus meiner Steam Library gelöscht. Weil Ubislop Krebs auf dem Gaming ist und ausgemerzt oder an China verkauft gehört, auch als Zeichen an den anderen Abschaum im Gaming.

Sie haben ja auch gelogen, dass sich die Balken biegen, wie historisch genau sie sind, und soweit ich weiss, auch versucht, Wikipedia zum Thema Yasuke umzuschreiben, haben dabei aber kein Fettnäpfchen der historischen Schlamperei ausgelassen, weil es diesen arroganten und gierigen Schlangenölverkäufern im Kern am Arsch vorbeigeht, womit sie die Wale über den Tisch ziehen. Genau deswegen haben sie auch keinerlei Bonus mehr, der ist längst aufgebraucht.
 
Sie haben ja auch gelogen, dass sich die Balken biegen, wie historisch genau sie sind
Ubisoft hat nie behauptet historisch korrekt zu sein sondern das immer als rein fiktives Werk deklariert. Die blenden sogar bei den Spielen zu Beginn immer einen Hinweis dazu ein. Dem Anspruch da jetzt anzusetzen um Kritik zu üben ist etwas fadenscheinig.

auch versucht, Wikipedia zum Thema Yasuke umzuschreiben
Ich wage zu bezweifeln, dass Ubisoft da selber was mit zu tun hatte - stattdessen haben sich da einfach die verschiedenen (Fan-)Lager einen Edit War in Wikipedia geliefert. Übrigens war es andersrum - die Kritiker haben versucht den Wikipedia-Artikel umzuschreiben.

Deine Kritik am Ingame-Shop kann ich nachvollziehen, allerdings ist die Diskussion für mich persönlich einfach fast 10 Jahre zu spät um da beim nun fünften AC-Spiel mit diesem Shop ein Fass aufzumachen. Man kann den prima ignorieren ohne dass es Auswirkung auf das Spiel hat. Solange der Rest vom Spiel stimmt, kann ich damit leben, dass "Wale" da Geld für ihr Singlepayer-Erlebnis investieren können.

Zumindest sind sie nicht so dreist wie Square Enix damals bei unter anderem Deus Ex: Mankind Divided, wo sie dir einfach Skillpunkte gegen Geld verkauft haben und die dann noch nicht mal Account-gebunden waren sondern nur für den aktuellen Playthrough/Savegame galten.

(edit: Übrigens hier das zweite Update nach ca. 30 Stunden Spielzeit)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Judge Red
Deine Kritik am Ingame-Shop kann ich nachvollziehen, allerdings ist die Diskussion für mich persönlich einfach fast 10 Jahre zu spät um da beim nun fünften AC-Spiel mit diesem Shop ein Fass aufzumachen.
Ich bin mir sicher, dass ich seit 10 Jahren bei jedem Produkt von Ubislop ein Fass aufmache. Die Leute, die dieses Game konzipiert haben, sind bösartige und gierige Zecken auf dem Gaming, obwohl diese natürlich längst ausgehungert wären, wenn nicht jedes Mal Leute daher kämen und einem fragen, wieso man ein Fass für Dinge aufmacht, die man auch einfach ignorieren könnte und behaupten, dass es doch gar nicht so schlimm ist. Vielleicht stehst du ja drauf, künstlich aufgeblähte Games zu zocken, deren Progression nur mit Transaktionen funktioniert, das ist dir überlassen, aber diese Verharmlosung geht mir auf den Sack.

Ein Haftungsausschluss befreit dich nicht davor, dass deine Werbesprüche eine glatte Lüge sein können. Ich habe keine politische Meinung zum Thema, ob ein schwarzer Mann ein Samurai sein kann. Wenn es so war, dann war es so. Aber alles, was ich bisher zum Thema gesehen habe, ist, dass der Mann kein Samurai war, und alles andere eine dicke fette Lüge war, um einer schwarzen, bisexuellen oder schwulen Zielgruppe und politisch motivierten Geldgebern in den Arsch zu kriechen. Hat man übrigens eine Regenbogen-Flagge in Yasukes Grab gefunden? Dass er bisexuell oder schwul war, ist auch einfach nur eine Lüge, obwohl es zufällig stimmen könnte.
 
Vielleicht stehst du ja drauf, künstlich aufgeblähte Games zu zocken, deren Progression nur mit Transaktionen funktioniert, das ist dir überlassen, aber diese Verharmlosung geht mir auf den Sack.
Mein Problem damit ist, dass das halt in meinen Augen einfach nicht stimmt. Die Progression funktioniert wunderbar ohne den Shop. Man wird vom Spiel regelrecht zugeschmissen mit Ressourcen und man braucht auch kein Paket das einem alle Mapmarker auf die Karte setzt, da es dafür mit den Spähern, Gerüchten und Aussichtspunkten ingame Features gibt, die genau das machen. Ich würde dir in deiner Kritik zustimmen wenn es irgendeine harsche Limitierung bei der Progression geben würde, die einen zwingen den Shop zu nutzen, wie das ja bei Handy-Spielen oft gemacht wird, aber so ist dieses Argument relativ bedeutungslos. Das ist halt immer das Problem wenn Leute Spiele kritisieren die sie gar nicht selbst gespielt haben und so etwas ohne Kontext sehen und basierend darauf irgendwelche Annahmen treffen und Behauptungen in den Raum werfen.
Aber alles, was ich bisher zum Thema gesehen habe, ist, dass der Mann kein Samurai war, und alles andere eine dicke fette Lüge war
Ja das passiert halt, wenn man nur Videos aus einer bestimmten Bubble konsumiert. Historisch belegt ist, dass Yasuke in den Diensten Nobunagas die Privilegien eines Samurais hatte und dem Bushido gefolgt ist - dem Verhaltenskodex der Samurai. Deshalb bezeichnen Historiker ihn in der Regel als Samurai. Es gibt kein Schriftstück das explizit sagt, ob er nun offiziell Samurai oder nur eine Samurai-ähnliche Position inne hatte. Das gleiche gilt übrigens für viele andere die als Samurai bezeichnet werden. Das war halt das feudale Japan ... damals wusste man nicht, dass man alles haarklein schriftlich festhalten muss um 500 Jahre später einen möglichen Kulturkrieg zu verhindern.
 
  • Like
Reaktionen: Judge Red
Mein Problem damit ist, dass das halt in meinen Augen einfach nicht stimmt. Die Progression funktioniert wunderbar ohne den Shop. Man wird vom Spiel regelrecht zugeschmissen mit Ressourcen und man braucht auch kein Paket das einem alle Mapmarker auf die Karte setzt, da es dafür mit den Spähern, Gerüchten und Aussichtspunkten ingame Features gibt, die genau das machen.
Da fragt man sich halt, warum gibt's den Shop überhaupt? Um Spielern das Game zu erleichtern, weil sie zu wenig Zeit haben? Das wäre ein guter Punkt, sich als Ubisoft zu fragen, ob die Games nicht zu lang sind oder nicht mit genug gutem Content gefüllt sind. Die Menge an Inhalt ist weniger entscheidend, als die Qualität und wenn Spieler anfangen, sich zu fühlen, als würden sie in den Games arbeiten und daher "zu wenig Zeit" haben, stimmt vieles mit der Spielstruktur nicht. Ein Game kann lange gehen und trotzdem Spaß machen, wenn die Spielstruktur dem entspricht. Niemand hat nach 8 Stunden Arbeit Lust auf ein Game, dass dich mit einer 40-Minütigen Cutscene begrüßt, ohne Gameplay. Und genauso wenig haben Spieler Lust, 150 Stunden in ein Vallhalla zu stecken, obwohl die Cutscenes sehr sporadisch sind. Diese "Time-Saver" wirken wie die Lösung eines Problems, dass der Entwickler selbst zu verantworten hat, wie der Handwerksbeutel in ESO.
 
  • Like
Reaktionen: PixelMurder
Das ist halt immer das Problem wenn Leute Spiele kritisieren die sie gar nicht selbst gespielt haben und so etwas ohne Kontext sehen und basierend darauf irgendwelche Annahmen treffen und Behauptungen in den Raum werfen.
Ich habe ausreichend Anhaltspunkte von anderen Leuten, die es gespielt haben, dass dieses Teil hier keiner meiner Richtlinien entspricht. Es ist eine aufgeblähte Walfalle mit unsäglicher Monetarisierung. Das alleine reicht, um es in Grund und Boden zu verdammen.

Ja das passiert halt, wenn man nur Videos aus einer bestimmten Bubble konsumiert.
Behaupten kann jeder was und wir alle leben in einer Bubble. Theoretisch könnte ich jetzt "Recherche" im Internet machen, aber es ist immer noch ein Game von Ubislop, und die gehören aus dem Gaming gestrichen, vollkommen unabhängig davon, wer ein Samurai war oder nicht.
 
Ich musste gerade beim Nachlesen dieses Threads ehrlich gesagt mehrmals nachprüfen, ob ich tatsächlich noch auf dem ElderScrollsPortal bin, oder ob ich während des Lesens mancher Beiträge hier nicht aus Versehen auf X (ehem. Twitter) abgerutscht bin.

Es ergeht daher der Appell, und dabei insbesondere - beziehungsweise nahezu ausschließlich - an dich @PixelMurder, künftig bitte einen anderen Gesprächston an den Tag zu legen. Du kannst deine Meinung und deine Sicht auf bestimmte Dinge haben, dass sei und ist dir absolut belassen. Aber diese deine Meinung kannst du - auch im Internet - dann auch bitte auf eine angebrachtere Art und Weise kundtun. Ich verweise hierbei auf die Forenregeln und insbesondere unsere Netiquette.

Ansonsten wäre es ganz Allgemein gesprochen im Sinne eines ausgewogenen Diskurses - und für so etwas sollten solche Forenthreads letztlich auch da sein - förderlich, sich mit den Positionen und Argumenten der anderen auch wirklich ernsthaft auseinanderzusetzen, statt diese nur abzutun und nur auf seiner eigenen Sicht zu verharren. Sollte jedoch der Wunsch nach einem solchen Diskurs aber nicht das Ziel dieses Themas hier sein, so wäre dieses Forum als Plattform letztlich der falsche Ort und ich würde bereits oben erwähntes X (ehem. Twitter) empfehlen. Aber das nur mal so am Rande.

In diesem Sinne: btt
 
... förderlich, sich mit den Positionen und Argumenten der anderen auch wirklich ernsthaft auseinanderzusetzen, statt diese nur abzutun und nur auf seiner eigenen Sicht zu verharren.
Erstens hatten wir die Diskussion, ob Yasuke ein Samurai war oder nicht, bereits mehrmals. Und zweitens wurde mir gesagt, dass ich in einer Bubble bin, was ich so interpretiere, dass meine Meinung nicht zählt, weil ich nicht selber denken kann und nur nachbete, was andere behaupten.
Und "bestimmte Bubble" bedeutet eine Gruppe von bösen Leuten, die es nicht akzeptieren können, dass ein schwarzer Mann ein Samurai ist. Auch das ist ein übliches Muster: Wenn ein schwarzer Mensch in einem Game ist, und man nur schon die FPS oder Monetarisierung kritisiert, ist man ein böser Rassist.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Dr.Dementor
Ubisoft, das Konglomerat aus Studios und Sexualstraftätern ... Gründet eine neue Firma, um die Firmenstruktur von Ubisoft zu verbessern, statt einfach die Firmenstruktur von Ubisoft zu verbessern...

Und mit Firmenstruktur meinen die natürlich Games mit Ecosystems.

"This new subsidiary will focus on building game ecosystems designed to become truly evergreen and multi-platform."


Außerdem besitzt Tencent 25% dieser neuen Unternehmens, weil warum auch nicht.

 
Und zweitens wurde mir gesagt, dass ich in einer Bubble bin, was ich so interpretiere, dass meine Meinung nicht zählt, weil ich nicht selber denken kann und nur nachbete, was andere behaupten.
Sorry, dass du das so interpretierst hast. Mit "Bubble" wollte ich eher ausdrücken, dass ich die Informationslage bei dir eher einseitig einschätze. Das basiert darauf das du Phrasen wie "soweit ich weiss" oder "alles, was ich bisher zum Thema gesehen habe" verwendest gefolgt von einer populistischen Aussage aus der Anti-Woke-Bewegung, die sich bei genauerer Betrachtung oft als unwahr oder verkürzt darstellt. Im gleichen Atemzug bezeichnest du gegenteilige Darstellungen vorab als "dicke fette Lüge". Deine Meinung zählt natürlich und du kannst die von mir aus auch hier äußern, allerdings würde ich mir wünschen, dass du deine Quellen ab und zu mal hinterfragst und überprüfst auch wenn das mal "Recherche im Internet zu einem Spiel von Ubisoft" bedeuten kann.

Außerdem besitzt Tencent 25% dieser neuen Unternehmens, weil warum auch nicht.
Ein möglicher Deal mit Tencent hatte sich ja schon Herbst letzten Jahr abgezeichnet. Ich vermute die Ausgründung war nötig um Tencent als Investor ins Boot zu holen und trotzdem noch die Kontrolle zu haben. Scheinbar wollte Tencent nicht in das gesamte Portfolio von Ubisoft investieren sondern nur die Zugpferde des Konzerns, so dass dieses neue Firmenkonstrukt entstand. Die Marken Assassin's Creed, Far Cry and Rainbow Six gehören wohl weiterhin noch Ubisoft allerdings hat die neue Tochterfirma ein unbefristetes Lizenzrecht für diese Marken erhalten. Bleibt jetzt die Frage welche Auswirkungen das auf die Studios/Titel hat, an denen Tencent nicht interessiert war, wie etwa die deutschen Ubisoft-Studios die an den Anno- bzw. Siedler-Spielen arbeiten. Ansonsten bleibt da neben Just Dance, Rayman, Prince of Persia und Beyond Good and Evil glaube gar nicht soviel übrig.
 
  • Like
Reaktionen: troubega
Ein möglicher Deal mit Tencent hatte sich ja schon Herbst letzten Jahr abgezeichnet. Ich vermute die Ausgründung war nötig um Tencent als Investor ins Boot zu holen und trotzdem noch die Kontrolle zu haben. Scheinbar wollte Tencent nicht in das gesamte Portfolio von Ubisoft investieren sondern nur die Zugpferde des Konzerns, so dass dieses neue Firmenkonstrukt entstand. Die Marken Assassin's Creed, Far Cry and Rainbow Six gehören wohl weiterhin noch Ubisoft allerdings hat die neue Tochterfirma ein unbefristetes Lizenzrecht für diese Marken erhalten. Bleibt jetzt die Frage welche Auswirkungen das auf die Studios/Titel hat, an denen Tencent nicht interessiert war, wie etwa die deutschen Ubisoft-Studios die an den Anno- bzw. Siedler-Spielen arbeiten. Ansonsten bleibt da neben Just Dance, Rayman, Prince of Persia und Beyond Good and Evil glaube gar nicht soviel übrig.
Um Rayman und Beyond Good & Evil sorge ich mich auch :/

Letzteres aber schon seit Jahren, als Ancel aus dem Team ging und ersteres seit Legends, weil's dann nichts mehr gab 🙁
 
Das basiert darauf das du Phrasen wie "soweit ich weiss" oder "alles, was ich bisher zum Thema gesehen habe" verwendest gefolgt von einer populistischen Aussage aus der Anti-Woke-Bewegung, die sich bei genauerer Betrachtung oft als unwahr oder verkürzt darstellt.
"soweit ich weiss" bedeutet in dem Kontext, dass ich kein Historiker bin, der es selbst nachprüfen kann.
"alles, was ich bisher zum Thema gesehen habe" bedeutet, dass ich schon ziemlich viel zum Thema gesehen habe, und zwar nicht nur aus meiner Bubble. Soweit ich weiss, ist z.B. Locke kein richtiger Historiker, sein Buch über Yasuke eher ein historischer Roman und es wurde versucht, Wikipedia daran anzugleichen. Und nochmals, damit es gesagt ist: Ich habe keine Probleme damit, dass ein schwarzer Mann ein Samurai sein kann und mir ist es egal, welche Hautfarbe mein Videogame-Charakter hat, sofern er nur gut geschrieben wurde.
Das eigentliche Problem dabei ist, dass sie ein "historisch korrektes" Game über ein Land mit einer reichen Kultur und Geschichte machen und sich als Hauptcharakter den einzigen Namen herauspicken, der ESG-Punkte bringt (Asiaten bringen keine ESG-Punkte, weil sie praktisch weiss sind und sowieso auf "frauenverachtende" Kunstformen stehen), und ihn dann auch noch bisexuell für ESG-Bonuspunkte machen. Was nicht dasselbe ist, wie etwa, dass Shepard fast sein ganzes Team ins Bett schleppen kann.

Ich vermute die Ausgründung war nötig um Tencent als Investor ins Boot zu holen und trotzdem noch die Kontrolle zu haben.
Die Guillemot-Familie sollte die Kontrolle verlieren, weil sie dafür verantwortlich sind, dass sich die Firma im Freifall befindet. Diese wurde mal geliebt, aber deren Namen ist inzwischen zum Schimpfwort verkommen. Die sind nicht nur alles, was im Gaming schiefläuft, sie haben das Gaming bewusst schief gemacht. Wobei ich es Tencent natürlich zutraue, dass sie Ubislop noch ein wenig weiter herumwursteln lassen, damit ihr Aktienwert noch tiefer sinkt.
Ich finde es ja nicht besonders lustig, dass von einem menschenverachtenden Regime kontrollierte Firmen unsere Medien übernehmen, aber aus der Sicht eines Gamers ist das besser, als dass ich qualitativ minderwertige und kriminell monetarisierte Produkte konsumieren soll, die von Leuten gemacht wurden, die meine Zielgruppe hassen und trotzdem versuchen, sie zu melken. Immerhin wissen asiatische Entwickler noch, was eine Zielgruppe ist und was diese will und sie nutzen ihre Produkte nicht, um sie umzuerziehen.

Von wegen Zielgruppen, das ist ja witzig, ein ehemals hochgelobter Titel von einem Indie und einem einzigen Entwickler, von dem man vorher noch nie was gehört hat, um den Faktor 3.6 geschlagen.

Schedule 1: https://steamdb.info/app/3164500/charts/
AC: Shadows: https://steamdb.info/app/3159330/charts/
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiss, ist z.B. Locke kein richtiger Historiker, sein Buch über Yasuke eher ein historischer Roman
Keine Ahnung wer "Locke" ist ... ich vermute du meinst den Briten Thomas Lockley, der Professor an der Nihon University in Tokio ist und 2016 zunächst ein Paper zu seiner Forschung und 2019 den historischen Roman "African Samurai: The True Story of Yasuke" rausbrachte. Den hab ich übrigens mit keiner Silbe erwähnt. Er ist auch nicht der einzige Historiker der diese Darstellung vertritt. Zu dem Thema fand ich diese Zusammenfassung aus dem AskHistorians Subreddit ganz hilfreich.

Das eigentliche Problem dabei ist, dass sie ein "historisch korrektes" Game über ein Land mit einer reichen Kultur und Geschichte machen und sich als Hauptcharakter den einzigen Namen herauspicken
Du blendest dabei komplett aus, dass Yasuke in Assassin's Creed Shadows nicht der Hauptcharakter ist (bzw. zumindest nicht der Einzige). Der Hauptcharkter ist Fujibayashi Naoe eine japanische Shinobi. Yasuke wird erst nach ein paar Stunden freigeschaltet und steht erst dann als spielbarer Charakter zur Verfügung. Die ganze Story dreht sich aber weiter um die Rache von Naoe und Yasuke unterstützt sie nur dabei. Zumindest ist so mein aktueller Storystand im Spiel.

Man kann einige Hauptquests zwar wahlweise als Naoe oder Yasuke spielen, aber der größte Teil des Spiels bleibt Yasuke verschlossen, da er nicht richtig klettern und schleichen kann - immerhin ist das trotzdem immer noch ein Assassin's Creed Spiel. Für mich persönlich ist Yasuke nur ein "spielbarer Nebencharakter" und ich gehe vielleicht noch mit zu sagen, dass er der Unwichtigere von zwei Hauptcharakteren ist. Für mich persönlich hätten sie den Charakter auch aus dem Spiel streichen können, ohne dass das viel Einfluss gehabt hätte. Allerdings fangen dann wohl wieder die "Kritiker" an zu meckern warum man denn nur als Frau spielen kann. Ähnlich war das ja damals bei Assassin's Creed Odyssey, welches ursprünglich nur Kassandra als Charakter vorgesehen hatte und man die Option als Alexios zu spielen dann nachträglich während der Entwicklung eingebaut hat um dem vorzugreifen.

Aber eigentlich will ich das Thema langsam abhaken. Falls da nicht akut weiter Redebedarf herrscht, würde ich es darauf beruhen lassen - treu dem Motto: "we agree to disagree".
 
Du blendest dabei komplett aus, dass Yasuke in Assassin's Creed Shadows nicht der Hauptcharakter ist (bzw. zumindest nicht der Einzige).
Soweit ich weiss, haben sie möglicherweise das Release-Datum verschoben, um die Wichtigkeit von Yasuke zurückzunehmen, der vorher prominenter beworben wurde. Aber du hast recht, das Thema langweilt mich auch langsam.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.