Soo... ich will auch ein paar Worte loswerden. Ja, ich weiß dass einiges davon schon genannt wurde, aber wenn ich nicht schreibe habe ich das Gefühl dass ich platze. Und hier Punkte wegzulassen würde meinen Standpunkt möglicherweise aus dem Zusammenhang reißen.
7.3 Lexikonartikel dürfen nur von aktiven Schreibern erstellt, geändert oder besprochen werden.
Findet meine absolute Zustimmung :good:
7.4 Ansprüche des Autors eines Lexikonartikels verfallen, sobald dieser durch den Spielleiter in das Lexikon übernommen wurden. Änderung sind danach nur durch Absprache mit dem Spielleiter möglich und können von jedem aktiven Schreiber durchgeführt werden. Dabei ist der Autor bevorzugt zu behandeln, sofern dies in Übereinkunft mit Regel 7.3 steht. Der Spielleiter hat hier das letzte Wort.
Damit kann ich mich in dieser Form auch nicht anfreunden.
Ich hab eigentlich gedacht es bezieht sich darauf, dass das, was in dem Artikel beschrieben wurde, frei von allen Mitspielern
im RPG verwendet werden darf und kann. Ich jedenfalls schreibe Artikel doch genau deswegen: Damit sie von allen genutzt werden können. Ich freue mich sehr darüber, wenn jemand anders "meine" Idee im RPG aufgreift und mMn ist das Lexikon doch genau dafür da: Ideen für alle bereitzustellen und
zusammen eine Spielwelt für
alle zu erschaffen.
Jad hat das in seinem Post sehr gut auf den Punkt gebracht.
So wie die Regel aber formuliert ist, klingt es für mich anders. Um meinen Standpunkt zu erklären, brauche ich mal ein
Beispiel:
-Ich lege in meinem Artikel fest, dass Goblins grau sind
-Artikel wird so angenommen und ins Lexikon übertragen, wodurch dieser Punkt des Regelwerks in Kraft tritt:
7.2 Bereits definierte Sachverhalte sind zu beachten. Informationen im
Lexikon sind bindend für jeden Schreiber.
-Ein anderer Schreiber findet, dass Goblins rot und nicht grau sein sollen. Gemäß Punkt 7.4 verstehe ich es so, dass derjenige meinen angenommenen Artikel anfechten darf und auf Änderung bestehen kann. Und der Spielleiter wäre in diesem Falle weisungsbefugt und könnte die Änderung durchsetzen, auch wenn ich als Autor damit nicht einverstanden wäre.
-> Mein Problem an dieser Sache wäre, dass durch die Änderung von grau nach rot der Inhalt des Artikels nicht mehr der Grundidee entspricht, auf der ich das ganze eigentlich aufgebaut habe.
Wodurch sich bei mir die Frage stellt: Wozu mir überhaupt noch die Arbeit machen und einen Artikel schreiben, wenn dieser nach der Übertragung ins Lexikon (ausdrücklich
nachdem der Lexikon-Diskussionsthread bereits ordnungsgemäß durchlaufen wurde) sowieso nochmal grundlegend verändert werden darf. Wodurch es zwar dem Namen nach noch dem ursprünglichen Artikel entspricht, tatsächlich dann aber etwas ganz anderes darstellt.
In diesem Fall stimme ich OL zu:
Man könnte diese Regel wie einen Maulkorb für den Autor verstehen. So hast du sie sicher nicht gemeint, das ist mir schon klar. Aber seine Möglichkeiten werden dadurch beschränkt und seine Idee wird ihm genommen.
Ich persönlich würde es bevorzugen wenn ich Ideen hierfür bereit stelle, dass ich dennoch die Kontrolle darüber habe. Und mag das nur daran liegen, dass ich Autor bin und noch einige andere Projekte habe und daran, dass ich mir hier grade schwer tue.
Ich finde die Regel 7.3 gut, ich würde mich aber freuen, wenn der Autor eines Artikels, so lange er bei dem Spiel mit wirkt zumindest, das letzte Wort dabei hat, was oder ob was geändert wird.
Das hat ja Draco auch so gemacht. Sie bat ja darum, dass Goblins ihre Sache seien, weil sie die einzige ist, die gegenwärtig eine Goblin spielt. Diese „Reservierung“ wäre ja nach dieser Regelung nicht mehr möglich.
Ich finde für Änderungswünsche/Anmerkungen/Kritik/etc. ist der Lexikon-Diskussionsthread da, und sobald der Artikel ins richtige Lexikon übernommen wird, sollte er in dieser Form auch geschützt sein, gemäß Regelwerk Punkt 7.2. Wobei "geschützt" in diesem Falle bedeutet, dass der grundlegende Inhalt nicht verändert/über den Haufen geworfen werden darf, sofern der entsprechende Autor (wenn er noch aktiv im RPG teilnimmt) nicht ausdrücklich damit einverstanden ist. Falls der Autor nicht mehr im RPG mitmacht, würde das letzte Wort beim Spielleiter liegen.
Wenn Leute jetzt schon sagen, dass sie ihre Lexikonartikel zurückziehen würden, würde doch genau das kaputt gehen, was über Jahre hinweg aufgebaut worden ist. Ein Lexikon ist dafür da, um Dinge
festzulegen und eigenen Ideen eine Form zu geben, damit andere auf Grundlage dessen etwas damit machen können. Wenn alles dort drin wieder von allen geändert werden darf, wäre die ganze Grundidee eines Lexikons irgendwie hinfällig.
Soweit also mal meine Meinung dazu.
Ich hätte einen Vorschlag, wie man die Regeln vlt anders formulieren könnte:
7.3 Lexikonartikel dürfen nur von aktiven Schreibern erstellt, geändert oder besprochen werden.
7.4 Mit der Erstellung eines Lexikonartikels erklärt sich der Autor dazu bereit, dass das von ihm beschriebene von allen Spielern im RPG verwendet werden darf, ohne dass eine ausdrückliche Zustimmung durch den Autor dazu notwendig ist
7.5 Zur Besprechung und Änderung eines Lexikonartikels dient der Lexikon-Diskussionsthread. Sobald der Arikel durch den Spielleiter ins Lexikon übernommen wurde, ist dieser gemäß Punkt 7.2 geschützt. Änderungen sind nur möglich wenn
-die Grundidee/Grundgedanke des Artikels dabei nicht verändert wird
-die Zustimmung des Autors vorliegt, sofern dieser gemäß Punkt 7.3 Teil der aktiven Schreiberschaft ist.
-Falls der Autor nicht mehr dabei ist, ist stattdessen die Zustimmung des Spielleiters notwendig.
Dabei fällt mir grade auf, dass man möglicherweise bei den Artikeln dann mit dazu schreiben müsste, wer ihn verfasst hat... hm. Naja, nennen wir das auch mal "weiteren Vorschlag".