Eigenes Werk Lyrik und Poesie

Dieses Thema im Forum "Literaturforum" wurde erstellt von Ehemaliger Benutzer, 25. April 2006.

Schlagworte:
  1. Corona55

    Corona55 Abenteurer

    eigentlich benutze ich keine rechtschreibung in foren^^
    ich schreibe auch im chat immer klein:-D
     
  2. Phoenix-Ch

    Phoenix-Ch Angehöriger

    Aber so ein schöner Text verdient es doch, oder? :-D
     
  3. Antonio

    Antonio Ehrbarer Bürger

    Ich kenne den nur als Autor von büchern. Das ist doch der, oder? Kannst du das Gedicht vielleicht mal posten???
     
  4. Ich brauche.dich

    „Ich habe viele hilfsbereite Menschen kennengelernt, die, wenn es darauf ankommt, immer außerordentlich großzügig im Geben sind, und die es glücklich macht, wenn jemand sie um Rat oder Hilfe bittet. So weit, so gut: Es ist großartig, unserem Nächsten Gutes zu tun. Ich habe aber nur wenige Menschen kennengelernt, die auch etwas annehmen können. Es ist, als fühlten sie sich unterlegen, wenn sie etwas annehmen. Als sei es unwürdig, von jemand anderem abhängig zu sein. Sie denken: „Wenn uns jemand etwas gibt, dann doch nur, weil er glaubt, wir seien nicht in der Lage, es aus eigener Kraft zu erlangen.“ Oder aber: „Wer mir jetzt etwas gibt, wird es eines Tages mit Zinsen wieder einfordern.“ Oder, noch schlimmer: „Ich verdiene nicht, was man mir geben will.“
    Warum tun wir das? Weil es uns schwerfällt zu begreifen, dass dieses Universum aus zwei Bewegungen besteht. Zur ersten gehören die Erweiterung und Eroberung. Zur zweiten Konzentration, Meditation und Hingabe. Auch unser Herz gehorcht diesen beiden Bewegungen. Die vielen Sterne am Himmel strahlen Licht aus und ziehen zugleich Energie an. So sind auch Geben und Nehmen, obwohl scheinbar gegensätzliche Tätigkeiten, Teil ein und derselben ständigen Bewegung.
    Derjenige, der großzügig gibt, ist nicht besser als der, der freudig etwas annimmt. Zur Liebe gehört auch beides. Lassen Sie mich eine kleine Geschichte dazu erzählen:

    “Ein körperlich hart arbeitender Holzfäller heiratete eine Frau, die sein genaues Gegenteil war: zart, sanft, konnte sie mit ihren feinen Fingern die schönsten Stickereien anfertigen. Der Holzfäller war stolz auf seine Frau und arbeitete den ganzen Tag hart im Wald, damit es ihr an nichts fehlte. So lebten sie viele Jahre miteinander, hatten drei Kinder, die erwachsen wurden, einen Beruf erlernten, heirateten und an ferne Orte zogen. Das Paar wohnte weiter in seiner Hütte, aber während der Mann, der stolz auf seine Arbeit war, sich immer stärker fühlte, wurde seine Frau immer schwächer. Sie stickte nicht mehr, verlor den Appetit, machte nicht mehr ihre täglichen Spaziergänge und sah alle Freude aus ihrem Leben schwinden. Ihr Gesundheitszustand wurde immer schlechter, so dass sie bald nicht mehr das Bett verließ. Der Mann wusste nicht was er machen sollte. Eines Nachts, als seine Frau hohes Fieber hatte, nahm er ihre feinen Finger in seine starken Hände und begann zu weinen: „Verlass mich nicht“, sagte er schluchzend. Die Frau fragte ihn mit matter Stimme: „Aber warum weinst du denn?“ „Weil ich dich brauche!“ Da schien wieder Glanz in die Augen der Frau zurückzukehren: „Und das sagst du mir erst jetzt? Ich dachte, dass mein Leben, als unsere Kinder groß und aus dem Haus waren, seinen Sinn verloren hätte. Du warst immer so unabhängig!“ „Ich habe mich geschämt“, sagte der Holzfäller. „Ich habe immer gedacht, das ich das, was Du für mich getan hast, nicht verdient hätte.“
    Von diesem Tag an wurde die Frau wieder gesund, sie ging wieder im Wald spazieren und fertigte ihre Stickerein an. Ihr Leben hatte wieder einen Sinn, weil jemand sie brauchte. Jemand, der das Beste annehmen konnte, was sie geben konnte: Ihre Liebe.”

    Zitat von Paulo Coehlo
     
  5. Modgamers

    Modgamers Neuankömmling

    Wahrheit ist eine Tugend
    Erlernt man in der Jugend

    Nur wenn man nicht will das eim zerklirt die Scheiben
    Lässt mans hin und wieder einfach bleiben
     
  6. RyuKazuha

    RyuKazuha Ehrbarer Bürger

    Da mein letzter stümperhafter Liedtext ja einen gewissen Anklang fand, stell ich mal einen weiteren hier herein. Bedeutungsschwerer und auch von der gedachten Melodik her dunkler. Falls jemand Lust hat eine Melodie zu den Texten zu schreiben, habe ich absolut nichts dagegen. ^^ Ich selbst bin nämlich so Musikalisch wie drei Meter Betonboden.

    In a time...

    In a time we are surrounded,
    without a spark of light,
    in a time of so deep darkness,
    without knowing what is right.

    In a time, ruled by chaos,
    we have to find our way.
    In a time, Gods are fallen,
    theres no one towards to prey.

    Angels earned in blood,
    devils in the night,
    we could not win,
    this eternal fight.

    There are many problems out there,
    riddles we don't know,
    if any asks for how we live,
    only darkness we can show.

    Deep in the deadly shadows,
    there is somethign rough,
    our time has comin',
    and our number is to low.

    Angels, earned in blood,
    Devils, in the night,
    We could not win,
    this eternal fight.

    Our life befor was research,
    we've searched for enternety,
    but we were not able,
    to control this energy.

    Then the demons are coming,
    that we couldn't fight,
    our angels are earned in blood,
    and there are devils in the night.

    Angels, earned in blood,
    devils, in the night,
    we could not win,
    this eternal fight.
     
  7. Du übertreibst ^^ Das waren nur Illusionen... :p

    ..., wenn man sowas auszudrücken vermag, kann man nur einsam am Feuer sitzen und in eine kalte, sternenklare Nacht hinausblicken. Verloren in einer Welt ohne Wiederkehr - umgeben von ... Schatten, die einem nicht wohlgesonnen sind... denn es ist und bleibt ein ewiger Kampf ums Licht... :?

    :lol: ach ich Spinner ... :lol:
     
  8. Rhianon

    Rhianon Reisender

    Tja ich weiß auch nicht wo Ryu diese negative dunkle Aura und diese bösen gedanken her hat. dabei ist er doch gar net so ^^ ne? eigendlich isser mensch wie wir auch und lieb lustig und nett
     
  9. Je heller das Licht, umso dunkler die Schatten ^^
    ich sprech da aus Erfahrung ;)
     
  10. Rhianon

    Rhianon Reisender

    hmmm naja man muss sich nur seinen chara angucken dann weiß man welche dunklen schlünde in ihm rhuen müssen =)


    Liebe mich!
    War alles was meine Augen sagten,
    als sie deine Blicke kreuzten.

    Erfülle mich!
    War alles was meine Hände sagten,
    als sie diene Haut berührten.

    Geh nicht!
    War alles was meine Tränen sagten,
    als sie meine Wangen netzten.
     
  11. Hey, deinen Dreizeiler find ich ... bedenklich.

    Hast du auch eins über Freiheit. :)

    Ja, die Liebe ist eine Kraft, die genauso wie Wut in uns Menschen eine Menge freisetzt. Leider ist Wut besser als Liebe, da sie ... nicht so vergänglich ist und ihre
    Zerstörung Positives bewirkt. :)
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18. Februar 2007
  12. Rhianon

    Rhianon Reisender

    Wut besser als liebe? hm ich denke das liebe ein sehr positives gefühl ist nru der liebeskummer ist negativ aber er hat auch seine brechtigung und wut ist... zerstörerisch und sie kann sehr hart machen das herzen irgendwann nicht mehr fühlen können also nichts außer wut und zorn :/

    wieso ist das bedenklich? ^^ freiheit? hm darüber müsste ich mal nachdenken vielleicht kommt mir ja eines in den sinn und verlangt aufgeschreiben zu werden
     
  13. Hallo, was an deinem Dreizeiler bedenklich ist?
    Er spiegelt Forderungen wieder, die nicht vom Gegenüber erfüllt werden können. Nichts von dem was da geschrieben steht, würde freiwillig getan werden. Meiner Meinung nach.

    Wut und Liebe, das sind Themenausführungen, die gehören hier nicht rein. Wenn du darüber diskutieren magst, such in nen passenden Thread raus.
     
  14. RyuKazuha

    RyuKazuha Ehrbarer Bürger

    sachte, sachte, ihr zwei ;)


    Angel of Devils

    When the shadows gettin longer,
    and the sun kisses the sea,
    when the twilight's hiding everything,
    its the time, that you need to be.

    When the citizens are sleeping,
    in the nights frozen breath,
    you take gun and blade, you're leaving,
    to bring a cruel death.

    Your soul isn't yours,
    owned by demonic forces,
    they, use your hands,
    to bring devils curses.

    But no longer you're creeping,
    no longer you live in death,
    no longer day means sleeping,
    open your lungs to breath.

    Spread your bloody wings an fly,
    and look for eternity,
    there is no mor need to cry,
    Form today, you'll be free.
     
  15. Danke Ryu,
    das hat mir gefehlt :oops:
     
  16. Rhianon

    Rhianon Reisender

    Ähm ladyfalk du hast angefangen damit.... außerdem ist lyrik und poesie die außeiandnersetzung mit gefühlen falls es noch net aufgefallen sein sollte... darauß entsetht das erst

    und manchmal werden wünsche nicht erfüllt das ist ja auch richtig so wer kann jemanden schon zwingen das spielgelt sich ja dann auch in lyrik wieder nur du darfst nicht vergessen, dass wenn man sich in die augen sieht oder berührt man natürlich auffordeungen gibt die der andere beantworten kann oder auch nicht. wenn beide die aufforderung in sich tragen ist eher das erste wahrscheinlich ^^
     
  17. Hi Rhia, du beziehst dich jetzt auf die Liebe und Wut oder worauf?
    Gut, dann werde ich dir hier antworten.

    Liebe ist eine treibende Kraft.
    Diese Kraft kann von Hormonen hervorgerufen werden. Ein Gefühl, welches der Verliebtheit gleichkommt - oder sie ist einfach vorhanden - bedingungslos und somit auch nicht an ein Gefühl gebundene Liebe meine ich damit.

    Bei der Wut ist es ähnlich. Auch die Wut ist eine treibende Kraft - und das Gegenteil der Liebe (nein nicht Hass, denn Hass ist eine Ausdrucksform der Wut). Während die Liebe mit dem schöpferischen Schönen assoziiert wird, wird die Wut mit dem zerstörerischem Negativem assoziiert.
    Dennoch sind beide eins - im Gleichgewicht der Kräfte und in jedem Fünkchen Liebe steckt ein Fünkchen Wut und umgekehrt.

    Wenn ich schreibe das Wut besser ist als Liebe, meine ich damit, dass die Wut die Macht besitzt durch Zerstörung Neues zu erschaffen, während die Liebe sich mit dem Seienden zufrieden gibt (neues Leben hervorbringen, z.B.)

    Das Gefühl der Liebe - wie du es beschreibst, bei der Verliebtheit, ist nunmal vergänglich, während das Gefühl der Wut (in diesem Falle Hass) eine Zerstörung freisetzt, damit man Platz macht für den Neues (Trennung, neuer Partner... usw.)

    Beides ist schön und gehört zum Kreislauf des Lebens dazu.
    Man muss lernen mit beidem umzugehen, um diese Kräfte effektiv nutzen zu können. Denn auf jeden "Abstieg" des Schicksalsrades, erfolgt auch wieder ein "Aufstieg". Ein sich ewig drehender Kreis in der Spirale auf den einen unabdingbaren Punkt zu. Dem Tod.
    *Schmunzel

    Worte sind nicht immer Mittel zum Zweck und scharf wie Klingen. Richtig eingesetzt, vermögen sie großes zu bewirken und der Verständigung dienen. Jedoch kann ein falsches, nicht überdachtes Wort, mehr zerstören als Schweigen zum richtigen Zeitpunkt. ;)
    Deshalb klingt dein Dreizeiler für mich bedenklich. Wenn du es allerdings so meinst, wie du es im Zitat schreibst, bekommt es eine andere Perspektive. :)

    War das einigermaßen verständlich? :D
     
  18. RyuKazuha

    RyuKazuha Ehrbarer Bürger

    Ich würde deine Assoziation von Hass und Wut umkehren, ansonsten ist es durchaus eine plausible Theorie.

    Zur Macht der Worte:

    Worte

    Ein Wort wie ein Pfeil,
    gerade und steil,
    steigt es auf,
    nimmt seinen Lauf,
    senkt sich aufs Ziel,
    durchschlägt der Panzer viel,
    direkt ins Herz,
    tiefster Schmerz,
    ohne Pardon,
    reißt dich davon,
    ringt dich nieder,
    kommst nicht an dawieder.
    Stärkstes Gift,
    Wort und Schrift.


    und: ja ich bin in meinen texten reichlich Pessimistisch, auch wenn ich eigentlich Realist bin (nicht literaturwissenschaftlich sonder philosphisch).
     
  19. Hallo Ryu,
    dem Irrtum bin ich auch schon mal unterlegen - aber wenn du genau hinblickst und hinterfragst, wirst du feststellen, das Hass nur eine Ausdrucksform ist. ;)

    ansonsten erstaunt mich dein Verständnis :eek:
    Das hätte ich jetzt gar nicht ... erwartet :oops:

    und dein Literarisches Werk, bezieht sich mal wieder sehr treffend auf meine Aussage über die Worte - Respekt :)
     
  20. RyuKazuha

    RyuKazuha Ehrbarer Bürger

    Deine Definition von Wut als ursächlich und Hass als ausdruck lässt sich mit dem Sprachgebrauch einfach nicht vereinen.

    Man kann wütend werden. Also eine destruktive Gefühlsäusserung ausleben.

    Hass kann man lediglich empfinden.

    Liebe kann man ebenfalls nur empfinden.

    Ihre häufigste/deutlichste Äusserungsform ist Zärtlichkeit.


    Sprachlich gesehen macht sich das ganze relativ deutlich sichtbar:

    Bist du hässlich, dann empfindest nicht du Hass, sondern wirst "hassbarer", beschwörst also den Hass bzw die Abneigung anderer eher herauf.

    Bist du lieblich oder liebenswürdig, dann ist man geneigt dir gegenüber Liebe zum empfinden, also Zuneigung.

    Bist du dagegen wütend, oder zärtlich, geht die Aktion deutlich von dir aus, du äusserst also etwas.


    Du siehst also, das meine Definitionen sich auf die Herkunft und Verwendung der Worte stützt, und sie erst dann einer abstrakten Bedeutung zumisst.

    Übrigens ist mir doch noch eine Unstimmigkeit aufgefallen. Wenn du den Tod als Ende betrachtest, dann würde sich das von dir beschriebene Rad irgendwann zu drehen aufhören, womit es als Gleichnis ungeignet wird. Also setzt du dich entweder mit den Buddhisten und Taoisten konform, und betrachtest Vergehen und Entstehen als Äquvivalenzpunkt und damit Kreisschluss, oder du musst ein anderes Gleichnis finden.

    Ich verwende zumeist ein neueres Bild.

    Für mich ist das Leben gleich einem Elementarteilchen, das sich irgendwann in zwei virtuelle Teilchen aufspaltet. Dabei werden zwei äquvalente aber entgegesetzte virtuelle Teilchen erschaffen, oder geboren. A und -A diese beiden Teilchen bewegen sich durch den Raum, leben also gewissermaßen eine Weile, treffen sich dann wieder und annihilieren sich, sie "sterben". Dabei erscheint das reale Teilchen wieder, das sich irgendwann wieder spalten wird und wiederum ein A -A Teilchenpaar hervorbringt. Soweit wären wir beim Kreislauf. Allerdings kann es auch passieren, das sich ein virtuelles A mit einem -B vereint. Das entstehende reale Teilchen bekommt die Kennung C es zerfällt nicht wieder in A und -B sondern in C und -C. Schicksal können also ausgelöscht werden. Das nicht annihilierte A Teilchen derweil ist aus seinem Kreislauf befreit und wenn es nicht zufällig auf ein -B Teilchen oder ein -F oder -V trifft, dann bleibt es auch ewig wie es ist. Das reale A aber wird nichtmal zurück kehren, wenn sich A mit dem -C verbindet, sondern es würde ein D hervorbringen. Meiner Theorie nach sind Schicksale also keine sich unendlich wiederholenden Kreisläufe. Sie entstehen und vergehen sehr dynamisch. Ob wir einfach drauf warten das wir uns mit unserem Antiteilchen annihilieren oder versuchen unser Schicksal in eine andere Richtung zu lenken ist uns überlassen.

    Insofern ist sowohl Deterministen als auch Individualisten innerhalb meiner Theorie eine Berechtigung eingeräumt. Wie man Teilchen und Antiteilchen bezeichnet ist im Grund auch egal.

    Aber wir sollten vielleicht in den Philosophie-Bereich wechseln. ^^

    MfG,
    Ryu Kazuha
     
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