Nein. Ich spreche von Rechten und sage, dass sie Schönheitsideale haben und weiter, dass sie anhand dieser Menschen in zentralen Aspekten ihrer Identität angreifen und warum, weil sie beknackt sind. Und du weißt, dass ich das geschrieben habe, auch wenn es mich nicht überrascht, dass du schon im ersten Halbsatz deiner Antwort wieder derailst, nachdem du schon den von dir erstellten Thread seit Monaten themenfremd mit Agendaposting zumüllst.
andere Schönheitsideale als Linke haben, die auch mal eine Brustamputationsnarbe oder eine "Frau" mit Bart und Brusthaaren sexy finden können? Ehrlich, genau wegen solcher schwachen Takes, die jede Biologie seit der ersten Urzelle ignoriert, nimmt keiner die Linke mehr ernst
Strohmann* den du hier aufstellst. Außerdem sollte dir bekannt sein, dass Menschen praktisch am ganzen Körper Haare haben, auch Frauen, auch im Gesicht.
Sogar in Videospielen! Und das ist nicht woke, das ist die Realität (und, um mal auf das Thema zu rekurrieren, eine Sache die im verlinkten Fall richtig läuft). Je nach Genetik und Hormonleveln kann die Gesichtsbehaarung dann stärker oder schwächer ausfallen, weshalb Frauen insbesondere im Alter, aber nicht immer und nicht immer erst dann, auch mal deutlicher sichtbare Haare im Gesicht haben. Nett, dass du also einfach mal allen Frauen in Existenz und der Geschichte absprichst, dass man sie überhaupt "sexy finden kann"; woher auch immer du jetzt das sexy gezogen hast, Schönheitsideale sind nicht identisch mit sexueller Attraktivität.
Vor allem habe ich mindestens 40 Jahre meines Lebens lang geglaubt, dass es den Linken in erster Linie um faire Steuern, Löhne und Arbeitsbedingungen, sowie Umweltschutz geht.
Mal abgesehen davon, dass die politische Linke und Rechte inhaltlich nicht definiert ist und sich ständig inhaltlich verschiebt, je nach Land verschieden ist und weiteres Offensichtliches: Üblicherweise zielt linke Politik darauf ab, dass es den Menschen, unter besonderer Berücksichtigung Schlechtergestellter, besser geht, und sie gegen Ausbeutung und Diskriminierung geschützt werden. Deshalb ist es auch albern, dass du dich hier im Thread selbst als Linken bezeichnest während du unablässig Minderheiten diffamierst – zumal solche, die es nicht aufgrund ihrer Entscheidung sind, sondern aufgrund der Biologie! – und das Vorkommen von Minderheiten in der Kultur als Makel darstellst, in einem Rant nach dem nächsten.
Hier ging es mir aber vor allem darum, dass Tommy einen einzigen Grenzfall gebracht hat, über den ich mir keine spezielle Meinung gemacht habe
Dann ist's Zeit, dass du dir zu diesem Fall eine Meinung bildest, wenn du dich schon täglich zu genau diesem Thema hier auslässt. Dieser "Grenzfall" ist erstens kein Grenzfall, sondern betrifft mehr als nur alle Transmenschen in betreffenden Staaten, ist zweitens durch die amerikanische Gesetzgebung in betreffenden Staaten eine alltägliche Bedrohungslage. Frau sieht nicht weiblich genug aus (s.o. Schönheitsideale)? Erst mal infragestellen, dass sie eine Frau ist, ihr dadurch einen zentralen Aspekt ihrer Identität absprechen, dann Überprüfung des Geschlechts, also eine demütigende Übergriffigkeit infolge dessen, dass man ein WC aufsuchen wollte... erstens ein Schutzraum, in dem man sich dadurch nicht mehr sicher fühlen kann, zweitens besonders dreist, weil Notdurft nicht aus Jux so heißt, man kommt um WCs nicht herum.
Weiters werden dadurch Transmenschen gesetzlich gezwungen, die falschen WCs aufzusuchen, erstens herabwürdigend, zweitens Entzug der beabsichtigten Schutzfunktion durch geschlechtergetrennte WCs, drittens, wie durch die Medien gegangen und von Tommy aufgeführt, führt es immer noch zu staatlichen Repressalien.
Menschen müssen ab und an aufs WC. Transmenschen sind Menschen. Transmenschen müssen ab und an aufs WC. Was passiert?
Männer-WC? Belästigung und Verhaftung.
Frauen-WC? Belästigung und Verhaftung.
Solche Diskriminierungsgesetze dienen dazu, dass Transmenschen und Frauen, die sich nicht in die geforderte Norm einfügen, sich nicht mehr sicher fühlen, und aus dem öffentlichen Leben verbannt werden. Das ist widerliche Menschenverachtung in Gesetze gegossen. Dazu kann man nicht keine Meinung haben.
während aber inzwischen immer öfter Girls und Frauen gegen ehemalige Männer verlieren
Im zitierten Fall geht es um Olympia und dort gibt es strenge Zulassungsprüfungen. Spezifisch zu Transmenschen gab es 2003–2021 Regelungen, jetzt bestimmen die jeweiligen Sportverbände. Der Profisport hat Regelungen, sowohl für Transfrauen als auch für Intergeschlechtliche. Das ist im Großen und Ganzen ein Nonproblem. Menschen ihre Identität absprechen und Gesetze erlassen, durch die sie aufgrund ihrer Identität verhaftet werden, ist ein echtes Problem.
unter anderem auch, weil Kindern eingeredet wird, sie könnten ihr Geschlecht nach Lust und Laune ändern.
Vornamen und Eintrag im Personenstandsregister. Hormontherapien oder geschlechtsangleichende Maßnahmen sind davon in keiner Weise berührt.
§ 1 Ziel des Gesetzes; Anwendungsbereich
(1) Ziel dieses Gesetzes ist es,
1. die personenstandsrechtliche Geschlechtszuordnung und die Vornamenswahl von der Einschätzung dritter
Personen zu lösen und die Selbstbestimmung der betroffenen Person zu stärken,
2. das Recht jeder Person auf Achtung und respektvolle Behandlung in Bezug auf die Geschlechtsidentität zu
verwirklichen.
(2) Medizinische Maßnahmen werden in diesem Gesetz nicht geregelt.
Das Ganze wäre sowieso kein Thema für mich und andere, wenn die Medien-Industrie nicht alles queer- und divers-gewaschen hätte, was geht, und uns anschliessend auch noch beschimpft, wenn wir es nicht haben wollen.
Solange Menschen aufgrund ihrer Identität bepöbelt, schlechter behandelt, gesetzlich schlechter gestellt und in anderen Ländern direkt verhaftet, ausgepeitscht bis hin hingerichtet werden, sind CSD, Pride-Month und Repräsentation nötig. Mich hat das alles auch erst genervt, dann habe ich mich damit auseinandergesetzt und eingesehen, dass es richtig und wichtig ist.