Belagerung von Vitharn

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Belagerung von Vitharn
Vitharn - Geisterkampf.JPG
Die noch immer kämpfenden Geister der Fanatiker und die der Soldaten von Vitharn
Datum unbekannt
Ort Herzogtum von Dementia, Vitharn
Ausgang Sieg der Fanatiker
Folgen
  • Zerstörung und Verfluchung von Vitharn
Konfliktparteien


Befehlshaber


Verluste
  • komplette Vernichtung[1]
  • komplette Vernichtung[1]


Die Belagerung von Vitharn war eine Schlacht auf den Schauderinseln, welche zum Untergang und zur Verfluchung der Stadt Vitharn führte.

Vorgeschichte

Bis zum Tod von Graf Cesrien waren die Fanatiker mehr oder weniger treue Vasallen der Stadt Vitharn. Seit sie von Graf Vitharn unterworfen wurden, leisteten sie treu ihren Vasallendienst und ihre Abgaben.

Dies änderte sich jedoch, als nach dem Tod von Graf Cesrien dessen Frau, die Gräfin Jideen, die Macht in Vitharn übernahm. Offiziell wäre es an Cesriens Sohn Cirion gewesen, den Thron zu besteigen, doch war dieser noch zu jung, um als Graf über Vitharn und dessen Ländereien zu herrschen. So war es nun an Jideen, bis zu Cirion Volljährigkeit über die Stadt zu regieren.

Die Tatsache, dass mit Gräfin Jideen eine Person aus Mania über das demente Vitharn und somit über die umliegenden Fanatikerstämme herrschte, löste under den Fanatikern Entrüstung aus. Zwar war die Gräfin bei ihrem Volk beliebt und eine fähige Herrscherin, doch die Fanatiker konnten ihre Abneigung gegenüber der Herkunft der Gräfin nicht verbergen. Als Cirion schließlich in das regierungsfähige Alter gekommen war, wurde die Situation nicht besser. Der Graf, von Natur aus ein schüchterner Mann, konnte die immer unruhiger werdenden Fanatiker nicht besänftigen. Es heißt, dass er beim Versuch, sie zu beschwichtigen, indem er vor ihnen eine Ansprache hielt, vor Angst in die Hosen gemacht hatte.

Eines Tages schließlich hatten die Fanatiker genug von der Situation in Vitharn. Sie zogen ihre Truppen zusammen und marschierten auf die Stadt zu. Angeblich versuchten sie Hloval Dreth, den Prior von Vitharn dazu zu überreden, die Stadt zu bekehren und so zu einer friedlichen Kapitulation zu zwingen. Dreth, welcher selbst an die Macht in Vitharn kommen wollte, hinterging die Fanatiker jedoch und so begannen sie mit der Belagerung der Stadt.[2]

Schlachtverlauf

Die Verteidiger von Vitharn zogen sich zusammen mit der umliegenden Bevölkerung in die Burg von Vitharn zurück, nachdem die Belagerung begann. Während sich die Bürger in das Innere des Burgfried zurückzogen, wurden draußen auf dem Burghof die Bauern zu den Waffen gerufen. Die meisten von ihnen hatten zuvor noch nie eine Waffe in ihren Händen gehalten. Ziel war es, sowohl das Haupt- als auch das Zisternentor zu verteidigen und zu halten, um so die Fanatiker daran zu hindern, in das Innere der Burg zu gelangen.

Als es den Fanatikern gelang, durch die Stadtmauern durchzubrechen, entbrannte der erste Kampf vor der Burg. Die dortigen Soldaten und zurückgebliebenen Bürger hatten gegen die Übermacht der Angreifer kaum eine Chance. Schließlich begannen die Fanatiker, sich der Burg zuzuwenden. Anfangs schien es, als würde es ihnen nicht gelingen, durch die massiven Tore und Mauern der Burg Vitharn durchzubrechen.

Schließlich jedoch fanden einige Fanatiker unter der Führung ihres Anführers die unterirdischen Gänge um die Zisterne von Vitharn und gelangten so über den nur schwach verteidigten Hintereingang in das Innere des Burghofes. Dort überraschten sie die sich vorwiegend auf die Haltung des Haupttores konzentrierten Verteidiger und konnten schließlich das Haupttor entriegeln, um die Hauptstreitmacht hineinzulassen.

Doch es war nicht nur der Fakt, dass sie die unterirdischen Gänge fanden. Einige der Verteidiger verhielten sich während der Schlacht entweder feige oder konnten nicht eingreifen. Die Bogenschützin Althel, welche den Torhebel bewachte, konnte den Fanatikern mangels Pfeilen und wurde erschlagen. Hloval Dreth war aufgrund seines angeboren Magiemangels ebenfalls nicht in der Lage, zurückzuschlagen und wurde getötet. Desideratus Annius verließ während der Schlacht seinen Posten, um nach seiner "Verlobten" zu sehen. Und Graf Cirion schließlich verschanzte sich im Burgfried, anstatt bei seinen Männern zu sein.

Es kam schließlich, wie es kommen musste: nachdem das Haupttor durch die durch die unterirdischen Gänge eingedrungenen Fanatiker entriegelt wurde, drang die Haupstreitmacht in den Burghof ein, erledigte die dortige schwache Verteidigung und stürmte schließlich den Burgfried. Vitharn war gefallen.

Eine ewig währende Schlacht

Doch der Fall Vitharns bedeutete nicht das Ende der Schlacht. Gerade, als Graf Cirion seinen letzten Atemzug tat, erschien Fürst Sheogorath. Er war wütend über das Verhalten Cirions und einiger Verteidiger und verfluchte die Seelen der in Vitharn Kämpfenden dazu, auf ewig die letzten Minuten der Schlacht immer und immer wieder zu erleben und nicht eher Ruhe zu finden, bis es den Verteidigern gelungen war, die Schlacht zu gewinnen und Vitharn zu verteidigen.

Wahrscheinlich mehrere hundert oder gar tausend Jahre lang währte der Geisterkampf um das verfluchte Vitharn. Auf den ganzen Zitternden Inseln wurde die Legende die "Geister von Vitharn" immer und immer wieder erzählt und verbreitet. Es heißt, dass bislang keiner, der sich nach Vitharn aufgemacht habe, je zurückgekehrt war.

Diese Schauergeschichten konnten den Helden von Kvatch jedoch nicht davon abhalten, während seines Aufenthaltes auf den Zitternden Inseln einen Abstecher nach Vitharn zu machen und dort von der Geschichte über den Fluch und das Schicksal der Stadt zu erfahren. Kaum in Vitharn angekommen, tat er seinen Teil dazu, dass drei der vier Verteidiger, welche während der Schlacht versagt hatten, ihren Teil zur Verteidigung der Stadt beitragen konnten. Als er schließlich dafür sorgen wollte, dass auch Graf Cirion seinen Teil dazu tat, meinte dieser, dass er dies nicht könne, stattdessen aber der Held von Kvatch an seiner gegen den Anführer der Fanatiker kämpfen solle. Mit Graf Cirions Helm, welcher den Helden selbst mit an den Fluch Sheogoraths band, trat er auf den Burghof und erschlug den Anführer der Fanatiker. Es war geschafft: die Schlacht um Vitharn war nun endlich zu Gunsten der Verteidiger ausgegangen. Durch die Taten des Helden von Kvatch konnte so schließlich der Fluch gebrochen werden und die "Geister von Vitharn" endlich zur letzten Ruhe gebettet werden.

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 aufgrund des Fluches von Sheogorath, welcher alle beteiligten auf ewig an die Ruinen von Vitharn fesselte
  2. angeblich deshalb, da es nicht genau klärbar ist, ob die Bemerkungen von Hloval Dreth diesbezüglich erstzunehmen sind
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