ESO - Meilenstein oder netter Versuch?!

Die Info wäre mir neu. Ich habe lediglich mitbekommen, dass man sowohl in eine Instanz gehen, als auch craften muss, um das beste Teil/die beste Waffe herzustellen. In den Instanzen sollen nämlich Ressourcen/Materialien droppen, die man für das Crafting benötigt.

 

Ja, so wurde es jedenfalls beschrieben.
Gecraftete Ausrüstungen sollen mit denen von Quests und Instanzen zumindest mithalten könne. Was ich vergaß zu erwähnen war das gecraftete Teile natürlich keine Boni usw. haben wie Instanzenloot. Also ich denke am Ende läuft es trotzdem darauf aus dass man die besten Teile aus den Instanzen usw. bekommt.
Die Sache mit den Materialien war dieses mal mir neu! Aber ist auch irgendwie logisch. Man sollte halt auf Instanzen nicht gänzlich verzichten

 

Mir hat "The Secret World" vom innovativen Ansatz her ganz gut gefallen, was aber auch nicht konsequent genug durch das ganze Spiel durchgezogen wurde. Da gib es zum Beispiel verschiedene arten von Quests, die auch verschieden gekennzeichnet sind, das besondere waren die investigativen Quests wo oft um die Ecke denken und recherchieren (manchmal auch im integrierten Webbrowser)gefragt war um sie lösen zu können, oder Spionage bzw. ErkunndungsQuests, wo man oft wo eindringen musste ohne entdeckt zu werden oder etwas sabotieren.

Ich nehme an die TES:O Entwickler werden sicher nicht geschlafen haben und die Entwicklung auf dem MMO Markt genau beobachtet haben und hoffentlich alles vermeiden bzw. besser machen was andere falsch gemacht haben. Aber schlussentlich muss man auch vor Augen haben das ein Singleplayer RPG und MMORPG beide total verschiedenen Spielegattungen angehören auch wenn bei beiden TESO drauf steht, jedoch das allein verpflichtet für Qualität. Wenn sie es trotzdem versemmeln (was ich nicht hoffe und auch nicht glaube) wird noch mit einem Auge auf das Sandbox MMO ArchAge, wo TRION der westl. Publisher sein wird, geworfen. Aber zuerst kommt eh TESO raus.

 

Pfft was heisst Wert auf Crafting?

Naja beiben wir mal bei den Tatsachen. Crafting ist fast allen Spielen seit WoW nichts mehr Wert und stellt nur ein alternativen Entwicklungsbaum da welcher einen Ziele schneller erreichen lässt, Gold spart oder insgesamt stärker werden lässt. Der eigentliche Sinn, einen anderen Berufszweig als den üblichen "Kämpfer" zu spielen ist doch weitestgehend verloren gegangen. Ja selbst in Skyrim ist das Schmieden oder Verzaubern nur Mittel zum Zweck um seine Kerntalente weiter zu stärken.
Nun stellt sich die erst gemeinte Frage ob Crafting wirklich notwenig ist. Ich sage nein weil es mit der ursprünglichen Idee nichts mehr zu tun hat. Heutige "Systeme" bieten nicht mehr die nötige Immersion und beschränken alles auf das wesentliche was in reinen Menüs endet. Während Kampfsysteme weiterentwickelt, verworfen und verändert werden sind nahezu sämtliche anderen Elemente auf das nötigste reduziert worden und somit schlicht unnötig.

Bevor ich also selbst zum Schmiedehammer greife um wie in GW2 innerhalb von 30Minuten mich vom Lehrling zum Meisterschmied zu Entwicklen drücke ich lieber Zutaten und Gold einem NPC in die Hand welcher die Illusion wahrt den größten Teil seines Tages in der Schmiede zu verbringen und sein Handwerk zu verstehen. In dieser Hinsicht sind Spiele wie Dark Souls mehr RP als Skyrim oder die meisten MMOs.

 

Ich denke mal darüber lässt sich streiten.
Dennoch bedeutet das nicht dass Crafting in MMO'S nichts mehr wert ist.
Ich habe jedeglich erwähnt das ob noch Sinnvoll oder nicht großer Wert auf ein angenehmes und nicht wie bei WoW vollkommen überladenes Craftingsystem gelegt wird.
So soll crafting nicht nur für den eigenen Spieler sondern auch für die RvR Schlachten von nutzen sein so nehmen Spieler mit einem ausgeprägten Schmiedeperk eine taktische Rolle ein und kümmern sich um Materialien und deren weiterverwendung bzw. dderen Gewinnung.
Ob das aber auf Schmiedeskills oder andere zurückgreift ist noch nicht bekannt.

Letztendlich entscheidet jeder für sich selbst für welche ''Berufe'' er sich entscheidet und welchen Wichtigskeitsgrad sie für einen einnehmen.
Und eenfalls hängt es auch nicht gerade wenig an der Community wie sehr ein beruf gebraucht wird oder nicht da nicht jeder jeden eruf hat ihn aber vlt. rauch. So einsteht eine Microwirtschaft in einem Spiel.

Schließlich bucht heutzutage auch keine Sau mehr Bauchtänzer/inen, vor 1000 Jahren jedoch war das ein weitverbreiteter Berufzweig.

Angebot und Nachfrag lautet dass Stichwort!

 

Du bist der Held, der Soldat, der Abenteurer weil du 90% deiner Zeit Monster schnitzelst. Es ist ziemlich schwer sich damit abzufinden 0,1% seiner Zeit in einem Menü etwas anzuklicken einen Castbalken zu beobachten und sich danach wie ein Meisterschmied vorzukommen. Das Argument "jeder für sich entscheidet" ist ziemlich hohl, das kann man auf alles anwenden. Theoretisch kannst in Omas Gemüsegarten ein Regenwurm ausbuddeln und mir danach eine Geschichte über einen bezwungenden Lindwurm auftischen. So mehr Phantasie ich in einem Spiel benutzen muss desto weniger braucht man es und kann gleich zum Buch greifen.

Ich glaube nicht wirklich an Angebot und Nachfrage bei einem Computerspiel, eher an Friß oder Stirb.

 

1. Ich bin auf jeden Fall der Held...der bin ich immer, selbst im Real Life :lol:

2. Wir könnten uns noch ewig streiten bzw. diskutieren. Du hast natürlich nicht ganz unrecht mit dem was schreibst.
Einigen wir uns darauf dass wir abwarten sollten/müssen , am Ende sehen wir ja ob ein craftingsystem ,speziell in TES:O , noch Sinn hat oder ob es, wie du sagst , nicht mehr von wert ist und nur noch eine Begleiterscheinung des Levelsystemes

 

Ich hab bisher GW1 und 2, Warhammer und WoW gespielt. In Everquest II und Runes of Magic hab ich mir mal 1-2 Stunden angeschaut.

Mehr als die Hälfte der Zeit war ich in WoW. Warum? Hab ich mich auch lange gefragt. Ich denke was es bei WoW ausmacht, ist das das Flair. Man ist gerne in der Welt, man mag seinen knuddeligen Charakter und selbst wenn man nur in Goldshire abhängt und angelt. Egal ob man raidet, PvP, Rollenspiel macht oder gerne in Dungeons hockt. Das Flair muss da sein, man muss sich als Teil der Welt fühlen, "drin" sein. Das ist die Grundlage.

Dann muss es ein System liefern, dass über längere Zeit zum Spielen der Inhalte motiviert. WoW bietet da einiges, aber letztendlich läuft alles auf die harte Itemspirale und ein paar Prestigeobjekte hinaus.

Andere Spiele wie z.B. GW haben mich nicht so lange gefesselt, obwohl sie eher auf mich zugeschnitten sind (keine Itemspirale im PvP, lvl Skalierung beim PvP) aber im Prinzip mag ich da nicht sein. Die Welt ist komisch, man lebt nicht darin, man ist nur zum Kämpfen dort, zu sonst nichts. Irgendwo abhängen und angeln? Fehlanzeige. Irgendwann vergeht einem die Lust. Dazu kommt das Spielsystem, das nicht wirklich eine familiäre Atmosphäre in einer Gilde erlaubt. Jeder ist dauernd wo anders für sich alleine unterwegs. In Warhammer war die Welt düster und kalt. Da WOLLTE man überhaupt nicht sein, nicht mal in den Städten.

Für TESO hege ich zwar eine gewisse Hoffnung, weil es endlich wieder eine Welt mit Flair liefern könnte in der man gerne ist. Die Grundlagen liefern die TES Offline SpieleAber ich bin skeptisch, ob sie genügend Socialskills einbauen wie z.B. Angeln, RP Elemente etc. Langfristig könnte das Spiel über ein offenes Charktersystem motivieren, das Skills wie in TES üblich durch Benutzung levelt. Man könnte ewig spielen bis man einen perfekten Char hat. Vermutlich wird sowas aber nicht kommen und man wird statt dessen wieder mal auf reine Itemization setzen: "Da, ich hab die neue Zauberbretze aus dem letzten Highendcontentpatch. Jetzt bin ich der King!"

Mal gespannt was herauskommt. Ich werds vermutlich mal anschauen, und dem Ding eine Chance geben. Aber wie gesagt bin ich da eher Agnostiker als Jünger.

 

Hey Joe,

wie man deinem Beitrag entnehmen kann bist du eher der ''Socialist'' unter den Spieler. Gefällt mir da dass bei mir sehr ähnlich ist.
Auch ich hoffe das es genug bzw. ein paar sinnvolle Nebentätigkeiten gibt. Ob dein beispiel Angeln mit dabei ist ist noch nicht raus dennoch denke ich das ZeniMax sich auch hier etwas stimmungsvolles und vorallem abwechslungsreiches kreiert.
Da man aber, sofern sie genau das so umsetzten wie sie es sagen, eine unglaubliche Vielfalt in der Charakterentwicklung hat ist auch hier für viel abwechslung neben der STory und dem PvP geboten.
Jede Klasse kann jede Waffe und jede Rüstung tragen das bietet bisher soweit ich weiß kein anderes Spiel.

Bei WoW war es immer so das nur eine Klasse meist eine bestimmte Rolle einnehmen konnte. Pala-Tank usw.
Jetzt jedoch ist es auch möglich einen Kampfmage als ''Fronttank'' einzusetzten der komplett anders geskillt ist als ein anderer Kampfmage.Das mag vlt. nicht ganz neu sein im Vergleich mit WoW aber bei WoW hatte man seine Skillthrees und eine fast schon vorgegebene Skillverteilung.
Man hat zwar die freihe Wahl worin man seine Punkte investiert ´, aber es ga halt nur bestimmte Skillungen die Sinn machten und Effizient waren.

Ob sich das hier besser verhält lässt sich noch nicht sagen...leider

 

Ist zwar kein richtiges MMO, aber Dark Souls bietet das sehr wohl und in ziemlich gut gelöster Form (Siehe Effektivität, Waffen 2H bzw. 1H halten etc...)

 

Ich schrieb ja ''soweit ich weiß'' . Na dann zeigt das doch dass es auch gute Ausnahmen bietet und vorallem dass das System funktionieren kann!

 

Wenn jemand auf Prestige im VL spekuliert, dann frage ich mich immer ob sein Oberstübchen ausreichend möbliert ist.

 

Ansichten bleiben Ansichten.
Jeder hat andere Spielerfahrungen gemacht.

Ich möchte dir ja nicht zu nache treten, aber ich glaube es gibt dezentere und stilvollere Wege seine entgegengesetzte Ansicht zu äußern.
ich hoffe du stimmst mir da zu?!?

 

Nein. Dass sind nur Spiele und wer nach Prestige im VL sucht, der hat eindeutig ein Problem mit seinem Selbstbewusstsein. Spiele sind Unterhaltung, mehr nicht.

 

Das ist so nicht richtig. Warum spielst du MMORPGs? Sicherlich nicht, weil du die Quest "Töte 10 Oger und bring mir deren Köpfe zurück" so unglaublich spannend findest. Du möchtest weiter kommen, neue Orte, Instanzen und Monster entdecken und sie bezwingen. Natürlich - und das ist der Wesenskern eines jeden MMORPGs - willst du deinen Charakter einen Fortschritt erzielen. Ihn stärker und ausdauernder gestalten, sodass er gegen weitere stärkere Gegner antreten kann.

In diesem Moment bist du zwangsläufig auch stolz auf deine bisherigen Leistungen und hebst dich automatisch von den anderen Mitspielern ab. Das ganze geht immer weiter und weiter. Und irgendwann bist du vielleicht soweit, dass du einem anderen Spieler vorraus bist. Genau ab diesem Zeitpunkt ist dein Leumund gegenüber diesem Neuling positiv und er beneidet dich vielleicht sogar wegen jener Ausrüstung. Somit ist deine Ausrüstung für ihn ein Prestigeobjekt, denn er besitzt sie nicht und wird sie vielleicht auch nicht so schnell selbst tragen können. Was willst du dagegen tun - deinen Char mitsamt Rüstung löschen?

BTW: Spiele unterhalten nicht nur: http://www.esl.eu/de/

 

Es ist genauso wie ich es sagte. Ich spiele zwecks der Unterhaltung. Ob ich besser oder schlechter als die anderen dabei bin ist für mich irrelevant.
Wie ich deinem "Gildenthread" entnehmen kann siehst du dies "etwas anders". Eine Ansicht die ich nicht teile.
Aber lassen wir dass, da unser beider Ansichten in diesem Punkt doch sehr auseinander gehen.

 

Genau.
Drauf ge***issen ob man es zur Unterhaltung spielt oder zur steigerung des Egos

Das worauf der Thread ja hinaus soll ob das Spiel seinen ''Hype'' um sich herum verdient hat oder nicht.
Trotzdem ist es denke ich ein Spiel auf das man sich freuen kann

 

Eine Ansicht, die man nicht unbedingt teilen muss ist doch nicht schlimm - hey. Wir sind Individualisten und jeder hat seine eigene Meinung .

Um zum Thema aber wieder zurückzukommen greife ich die indirekte Frage von Sizlak auf. Ich finde nicht, dass TESO einen Hype verdient hat. Im Scharesoft-Forum wird Teso meines Wissens nach auch nicht gehyped. Die deutsche Community ist übrigens im vergleich zu der amerikanischen um ein vielfaches kleiner. Ich denke, dass sich die Entwickler nicht sonderlich auf unsere Meinungen entwas einbilden, sondern lieber in ihrem offiziellen "Übergangsforum" und diverser englischer Fansiten ihr Feedback einholen.

 

Da muss ich dir aber widerspechen.

Gut ich mag vlt. damit alleine stehen aber ich freue mich gewaltig auf das Spiel...und ehrlich gesagt interessiert es einen feuchten Dreck ob das andere gut finden oder nicht. So lang sie dem Spiel eine Chance geben.

Außerdem glaube ich nicht das Bethesda bzw. generell das Team um die TES Teile, sich nicht für uns interessieren.
Da erstens es Regionsabhängig ist mit welcher Community sie sich ausseinander setzen. Wenn du den Artikel über die Fan Reaktionen zu TESO gelesen hast , wird dir vlt. aufgefallen sein das auf der englischen Version der Seite andere Quellen benannt werden. In der deutschen wiederum wird maßgeblich der Scharesoft-TESO-Blog erwähnt.


Und zu guter letzt wenn wir tatsächlich eine so kleine Coummunity wären, warum sollte Bethesda dann mit Scharesoft-Mitgliedern an der deutschen Übersetzung von Skyrim gearbeitet haben. Jeder Trottel kann Englisch in Deutsch üersetzten nur Scharesoft steht für Qualität in einem gewissen Sinn und ist für seine Lore_Kenntniss bekannt.

Also ich glaube nciht das denen die Community gänzlich egal ist. Und selbst wenn, trotzdem habe nsie Qualität zu erfüllen wenn sie ihr achso geliebtes Geld einnehmen wollen und das geht ohne Käufer leider nicht

 

Jeder Trottel, der Englisch und Deutsch kann. Das grenzt die Auswahl doch schonmal ein.<br>

Weil es Zeit und damit Geld spart. Es ist einfacher, sich die Übersetzungen und Kontinuitäten zwischen den Spielen von einem ehrenamtlichen Team ausbessern zu lassen, als ein kommerzielles dafür zu bezahlen, dass sie sich in Lore und Spielgeschichte einarbeiten. Niemand bezweifelt, dass Scharesoft die größte deutschsprachige Comunity ist, aber es hat, wenn ich es nicht überlesen habe, auch niemand behauptet Scharesoft wäre klein. Dass die deutsche Com trotzdem kleiner als die Englische ist kann man wohl nicht verleugnen.