Lore Sammelthread für Lorefragen

Dieses Thema im Forum "[TES] Tamriel-Almanach und Lore" wurde erstellt von Rotwadron, 16. Oktober 2010.

  1. Sancho Tomato

    Sancho Tomato Ehrbarer Bürger

    Danke sehr. :) Das klingt tatsächlich deutlich anders als mein Ansatz es hätte vermuten lassen. Vielleicht findet jemand mit umfangreicherer Quellenkenntnis die Zeit, diese Sache etwas mehr zu beleuchten.
     
  2. RoterHase

    RoterHase Angehöriger

    Zuerst ein Danke an euch zwei.

    Im Artikel über Schattenschuppen (Lore:Shadowscales) auf UESP werden zwei weitere Stellen aufgelistet die von einen argonischen König erzählen.
    In Skyrim sagt Veezara (Mitglied der Dunklen Bruderschaft) „Once, I was a Shadowscale. An assassin in service to the King of Black Marsh.“
    Das Buch Skyrim's Rule: An Outsider's View by Abdul-Mujib Ababneh. „In Black Marsh, for example, the Argonian King relies upon his Shadowscale Assassins to eliminate threats secretly, without the common knowledge of his people.“.

    Ich sollte aber auch in Hinterkopf haben das die Lore nicht an einen Stück geschrieben worden ist bzw. noch geschrieben wird (Elder Srolls 6). Oder sich Dinge sich grundlegend ändern; z.B. Orks von Monster über Tiermenschen zu Mer.
     
  3. Numenorean

    Numenorean Bürger

    Kleines Loressay zu diesem Thema, das noch nicht sehr weit erkundet worden ist - aber ich denke, es hat mit Königtum in den östlichen Provinzen allgemein und vielleicht Kleinmottien, dem zerfressenen Juwel der Schwarzmarsch, im besonderen zu tun. Allerdings nicht zu vergessen: "Every Province of Tamriel has its secret histories, but no land in the Empire is as undocumented and unexplored as Black Marsh.” (- PGE3)

    Es gibt eine interessante Stelle in Jarths Wolfskönigin (IV), der den Weisen Montocai zitiert. Es ist ein historischer Roman (er äußert sich in einem Interview auch einmal dazu, nicht so sehr als Historiker wie Carlovac Taunwei zu schreiben), aber das hier wird man auch in jeder Historie lesen können:

    Magnus hatte Hellena, die cyrodiilische Königin von Kleinmottien geheiratet - der argonische Priesterkönig war hingerichtet worden - und vertrat die kaiserlichen Interessen in Schwarzmarsch bewundernswert.


    Es gab oder gibt in Kleinmottien also, was die Kaiserlichen den „Priesterkönig“ nennen. Dazu gibt es ein vom Rubinthron oktroyiertes oder zumindest anerkanntes Königtum. Ob das zeitweise parallel gelaufen ist (was ist mit dem Priesterkönig zu Tibers' Zeiten?) oder das westliche Königtum, in Cyrods Augen, vielleicht eine Lücke füllen sollte, die nach der Exekution des Priesterkönigs (weswegen?) enstanden ist weiß ich nicht. Vielleicht ist die Situation ein wenig mit der in Morrowind vergleichbar. Es gibt da sehr alte Stammes-, Clan- und Hausstrukturen (Boethiah, Kulturbringer der „Gewandelten“ selbst, hat diese Aufspaltung begründet), die sich in Räten zusammenfinden und sich die Morag Tong auf den Hals hetzen (Mephalas Beitrag), aber kein Königtum, wie es Colovianer oder die Leute von Hochfels („Findet einen neuen Hügel, werdet König!“) verstehen würden. Wenn Nerevar von westlichen Schreibern manchmal „König“ der Chimer genannt wird, ist das zwar, von außen betrachtet, nicht ganz falsch, aber auch stark vereinfachend, weil sich Nerevars Rolle und eigentliche Titel wesentlich von Lysandus' oder Magnus' unterscheiden. Kurzum: Es gab weder in Morrowind noch Schwarzmarsch je ein traditionelles Königtum im westkaiserlichen Sinne ...

    … bis es aus dem Kaiserreich heraus eingeführt wurde. Die Monarchie von Berry und Helseth in Gramfeste ist von Septim zwecks Illusion der Selbstverwaltung Morrowinds aufgesetzt worden und weil es in der kaiserlichen Ordnung eben so sein muss, kulturelle Überlegenheitsvorstellungen in Anwendung auf politische Systeme (bei Literatur, Mission, Münze u.v.m läuft es ähnlich). In Kleinmottien scheinen nicht einmal Einheimische diese Stellung innezuhaben, sondern cyrodiilische Könige. Klar, dass diese Institutionen immer Fremdkörper darstellen. „Die Höllenstadt“ zeichnet ein ganz eindrückliches Bild davon, was in der Vierten Ära, nach der Erhebung der An-Xileel, vom Glanz des kaiserlichen Kleinmottien übrig geblieben ist: Ihr Weg hatte sie von den Hügeln des alten Reichsviertels in das uralte, brandige Herz von Kleinmottien geführt, nach Eitergrund. Auch hier hatten einst Kaiserliche gesiedelt, in den frühen Tagen, als das Kaiserreich den Echsenmenschen der Schwarzmarsch zum ersten Mal seinen Willen und seine Architektur aufgezwungen hatte. Jetzt jedoch hausten in dieser Gegend, in die sich nur selten Patrouil len verirrten, nur noch die Verzweifelten und die Schurken: die Ärmsten der Armen, politische Gegner der argonischen An-Xileel-Partei, die nun über die Stadt mitsamt ihren Kriminellen und Monstern herrschte.

    Sofern es überhaupt bis zur Oblivion-Krise bestanden hat, dürfte das cyrodiilische Königtum in Kleinmottien damit sein Ende gefunden haben. Hat es davor schon einmal fremde Königreiche in der Marsch gegeben? Sicher. Die bekannte Geschichte des Landes, einschließlich ihrer letzten Wendung durch die An-Xileel, ist eine des Kolonialismus. Die exilierten Ayleiden in Gideon und Sturmfeste dürften ihre Hexerkönige gehabt haben. Reman ist auch in die Marsch eingedrungen, der KRK I sagt ziemlich selbstbewusst, dass er „weite Teile besetzt“ habe. Er dürfte auch noch einer Menge später ganz verschollener Kulturen begegnet sein, den Kothri etwa, die der Knahaten zum Opfer fallen. Ich nehme an, dass einige Gebiete an den Küsten seither einfach kaiserlich geblieben und ausgebeutet worden sind. „In the chaos of the Second Era, former Imperial officials founded warlord dynasties which earned a reputation for tyranny even in that dark time.” (- PGE 3) Gut möglich, dass diese Glücksritter und Kolonialtyrannen sich auch Könige genannt und Magnus später in eine solche Dynastie eingeheiratet hat. Er selbst hat sich in Kleinmottien offenbar auch bewährt und konnte sogar argonische Truppen nach Himmelsrand werfen, um im Bürgerkrieg gegen seine Schwester zu kämpfen. Aber solche Herrschaft beschränkt sich, wie der PGE3 zugibt, auf die Küstenstädte und vielleicht die vergleichsweise zivilisierte Gegend um Sturmfeste und Gideon. Und selbst hier sind die Könige auf ihre argonischen Berater und Gouverneure angewiesen, die Archeins, die das Land so sehr ausbeuten, dass der Begriff der Kleptokratie tatsächlich am besten beschreibt, was in der äußeren Marsch vor sich geht.

    “Beyond the reach of the Empire, there is little supervision of the inner swamplands, and it is unknown whether or not these areas even recognize Imperial rule of the Province.” (-PGE3). Das innere Argonien ist etwas wie Tamriels Herz der Finsternis. Niemand, der nicht Hist ist (sie sind alle Hist, diese Echsen werden durch den Saft der Bäume erst zu dem gemacht, was Hist für "argonisch" halten) kann dorthin vordringen. Und diese Bäume sind ein größeres Mysterium als es alle Dwemer zusammen jemals waren, uralt und unverständlich in ihren feindseligen Absichten. Ich glaube nicht, dass sie mit den cyrodiilischen Monarchien viel zu tun haben, andererseits reichen ihre Ranken weit. Und auch in Kleinmottien steht ein Hist.

    Ohne zu sehr auf die Hist und Mythologie der Argonier einzugehen (kompliziert genug!), ist die Erwähnung dieses Priesterkönigs doch interessant. Greg Keyes schreibt von der “Pyramide von Ixa-titil-meht” (was soviel wie “Exact Egg-Cracking” bedeutet und Vergeiche mit Tsaesci-Metaphysik eröffnet) in Kleinmottien, zusammen mit dem Priesterkönig ist man da natürlich geneigt, an etwas wie die argonische Variante eines Maya-Priestern zu denken, auch wenn das nur Jarths Begriff ist. Nehmen wir trotzdem mal an, dass diese Figur eine besondere Position im Dienst der Hist bzw. des argonischen „Sithis“ einnimmt.

    Im Dienst vom welchem Königtum stehen also nun die Schattenschuppen? Einem Priesterkönigtum oder einem cyrodiilischen Hof, ob der nun in Kleinmottien oder, übergeordnet, in Sturmfeste angesiedelt ist? Es wäre nicht so ungewöhnlich, wenn sich lokale Ableger der DB zu gegenseitigem Vorteil mit einem lokalen Herrscherhaus verbünden, siehe Arlimahera von Hegathe. Wenn in der Vierten Ära die Ausbildungsstätte der Schattenschuppen in Archon vernichtet ist, könnte das wirklich nahezulegen, dass sie im Dienst dieses fremden Königshofes standen. Auf der anderen Seite ist das vielleicht auch alles nur ein Missverständnis und dieser Oblivion-Schlitzer vereinfacht oder tut lediglich so, als wäre er eine dieser kaltblütigen, legendären Schattenschuppen ...

    ESOs "Tribes of Murkmire, The Black-Tongues" porträtiert sie auch ganz ohne Beziehungen zu irgendwelchen Königshöfen, sondern als "Black-Tongues" mit deutlichen Morag-Tong-Anleihen:

    The Black-Tongues are ardent Sithis worshippers. As such, they dedicate almost all their resources to producing as many Shadowscales as possible. What is a Shadowscale, you ask? I wish I knew. Most locals simply refuse to discuss the very notion with outsiders. Argonian commoners revere them with what appears to be a combination of awe and terror, and even mentioning the name out loud seems to be a cultural taboo. A few of the less-superstitious Argonians I've met did share a few facts with, however.

    Apparently, the Shadowscales are members of a bizarre monastic order of highly trained assassins. Any Argonian born under the sign of the Shadow is given to the order and raised as one of these mysterious murderers. I was aghast. "Surely it's just the hostile tribes that follow this barbaric practice?" I asked. But no. This appears to be a completely ubiquitous practice. Even the amiable Bright-Throats and wise Miredancers participate in this tradition.
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Januar 2016
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  4. Lyali

    Lyali Abenteurer

    Hallo zusammen,

    weiß zufällig jemand eine Quelle (gerne auch auf englisch), die sich mit den Beziehungen zwischen den einzelnen Daedra-Fürsten auseinandersetzt (also wer kann mit wem und wer nicht, bevorzugt Nocturnal)? Eine Seite, die diesbezüglich eine Übersicht bietet, wäre natürlich toll.
     
  5. Killfetzer

    Killfetzer Super-Moderator Mitarbeiter

    Okay eine große Übersicht, wer wen hasst gibt es sicher nicht. Einiges kann man aber immer mal wieder aus Dialogen am Rande erfahren. Besonders im zweiten Roman Lord of Souls und diversen Daedra-Quests dürftest du da fündig werden.

    Speziell Nocturnal betreffend, habe ich nur diesen Ausschnitt gefunden:

    (aus: Briefe für den Helden von Battlespire - Brief VI
     
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  6. Tohawk

    Tohawk Moderator Mitarbeiter

    Ich würde ja annehmen, dass die Daedra-Einteilung der Dunmer ziemlich genau ist, weil die ja schon seit der merethischen Ära Daedra verehren. Ich nehme also an, dass die vier Säulen des Hauses des Chaos (Malacath, Dagon, Molag Bal und Sheogorath) und die drei guten Daedra (Azura, Boethia, Mephala) miteinander auskommen.

    Meh, ich muss unbedingt mal Dragonborn-Informationen zum Tribunalstempel-Artikel hinzufügen.
     
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  7. Numenorean

    Numenorean Bürger

    Hmm, die Vier Winkel und die drei "guten Daedra" kommen gar nicht miteinander aus. Die Anfechter, Versucher, Widersacher stehen gegen Azura-Boethiah-Mephala, die die Gewandelten beschützen, seit Boethiah Veloth den Exodus demonstriert hat. Sie haben ihnen sämtliche Kulturtechniken beigebracht und wurden zu den Antizipationen von Almsivi, die sich ihre Göttermäntel überstreifen. In der Tribunalslehre akzeptieren die drei göttlichen Erwartungen die neuen Gottkönige, leisteten Ehrerbietung und Gehorsam (mythisch betrachtet bleibt ihnen auch nichts anderes übrig). Die Rebellischen Daedra Bal Dagon Malac Sheog stehen gegen das Tribunal, wie sie zuvor gegen die alten drei und später gegen das Regenerat kämpfen. Keine Trias von Morrowind würde mit Göttern auskommen, die ihrem Volk Verderbnis, Korrumpierung, Katastrophen und Wahn bringen. Vom Tribunal heißt es sogar, dass sie die Vier endlich aus Veloths Land verbannt hätten. Sie versuchen aber immer wieder, zurückzukommen und "versagen [...] selten darin, Sterbliche zu finden, die gierig, rücksichtslos und wahnsinnig genug sind, ihnen zu dienen."

    Aber sie sind allgemein ein recht streitbares Pandämonium, es gibt tausend Beispiele, wie sie untereinander zanken und sich bekämpfen. Vieles wird deutlich, wenn man sich nur ihre Sphären ansieht. Die "Sechzehn Akkorde des Wahnsinns" und viele Daedraquests aus DF, OBL, MW (z.B: Sheogorath daran hindern, die Einsamkeit der Azurakultistin zu stören, damit sie die Wette gewinnt) kommen auch noch in den Sinn.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. April 2016
  8. Tohawk

    Tohawk Moderator Mitarbeiter

    Du hast mich falsch verstanden. Ich meinte, dass die beiden Gruppen sich untereinander nicht spinnefeind sind. Also Azura nichts gegen Mephala hat.
     
  9. Viele-als-Einer

    Viele-als-Einer Neuankömmling

    Ich habe vor Kurzem wiedereinmal über die Schönheit der Schnecken meditiert, als mir auf einmal eine gewisse Parallele aufgefallen ist:
    "Over the centuries other maps have been charted by spies and the number and size of islands has varied, suggesting that the amphibious Sload have a volatile kingdom which fluctuates in land mass, either by the tides or some other, less natural means." - Pocket Guide to the Empire III

    Eine Welt, die sich mit ihren Gezeiten verändert - ich musste spontan an den Nil und das antike Ägypten denken. Der Zusammenhang klingt im ersten Moment konstruiert, aber es gibt einige weitere Parallelen, zum Beispiel waren sowohl die Krecken als auch die Ägypter besessen von Tod und Wiederauferstehung. Auch die Ägypter bauten "Türme" wie den nun eingestürzten Korallenturm.
    Erster Zeuge für die Idee soll aber die Aaa-Krankheit sein, eine Krankheit, die in vielen historischen Papyri nachgewiesen ist, mit "Giftsamen" übersetzt werden kann und wohl der im 19. Jahrhundert in Kairo benannten Schistosomiasis entspricht. Die Zwischenwirte für diese Krankheit sind, und jetzt kommt die Pointe, Schnecken!

    Was passiert, wenn wir dem Gedanken folgen? Die Ägypter fürchteten die Krankheit und beteten die Ärzte an (Imhotep), die Krecken beten die Krankheit an. Die Ägypter hofften auf die leibliche Wiederauferstehung im Sechet-iaru, die Krecken erwecken Tote leiblich auf.

    Da zu wenig über die Krecken bekannst ist, kann man darüber natürlich noch kein genaues Urteil fällen, aber was haltet ihr von einer Lesart von Thras als das Ägyptische Totenreich - Meer statt Wüste, Korallen statt Nil, Jenseits statt Diesseits, lebende Tote statt tote Lebende, Krankheit statt Heilung.
     
  10. Killfetzer

    Killfetzer Super-Moderator Mitarbeiter

    Eine interessante Theorie, aber wie du schon sagst, wissen wir viel zu wenig von den Krecken um dort etwas definitives zu sagen. Ich habe persönlich bei den Beschreibungen immer ein wenig an karibische Voodoo-Kulturen gedacht.
     
  11. Viele-als-Einer

    Viele-als-Einer Neuankömmling

    Voodoo klingt ja geradezu naheliegend. Ich bin sehr gespannt, ob da in naher Zukunft noch was kommt, umsonst werden sie das Thema ja nicht im Archiv der Gelehrten angeschnitten haben!
     
  12. TrueDynar

    TrueDynar Neuankömmling

    Gibt es genauere Informationen zu den Vahtache? (Ayleid-Stamm aus Vahtacen)

    LG,

    -Dynar
     
  13. Numenorean

    Numenorean Bürger

    Zwei Neuigkeiten - ich poste es mal hier im Thread, da wir (@RoterHase) oben schon zu Schattenschuppen geschrieben haben. LN war wieder sehr umtriebig und hat für die Imperial Library ein In-Charakter-Interview mit den ESO-Schreibern Lawrence Schick und Leamon Tuttle geführt, das vor kurzem online gestellt wurde. Es geht um Hist, Schattenschuppen, Schwarzmarsch-Politik, Schattenfenn etc. Bekanntlich hat ESO einiges für die Ausarbeitung der Argonier getan, die kennen also ihre Lore.

    Direkt zu den Shadow Scales - “There may have been a time when a monarch reigned over Black Marsh, but those days are gone. Sucked down into the mud with the xanmeers and Duskfall secrets. The current (and most popular) interpretation is that the monarch’s role as commander of the Shadowscales was always overstated. The order’s first and only sovereign is Sithis itself. The king may have been seen as Sithis’ avatar, or his mud-anointed servant, but who knows now? The Scalded Throne’s been empty for centuries … if there was ever a Scalded Throne to begin with. I’d be shocked if a king ever sat on it again.”

    Werde das Interview auch noch übersetzten und bei den anderen Inoffiziellen einstellen.

    -----------------------

    Außerdem hat LN vor ein paar Tagen Bethesdas eigene Übersetzung von Calcelmos Falmerstein (oder zumindest des falmerischen Teils) eingestellt, direkt von Kurt Kuhlmann übermittelt. Es gab Fanübersetzungen davon, die über die aldmerischen und ayleidischen Worte teilweise auch schon recht nahe an die Bedeutung herangekommen sind (auch im Almanach), aber so liest es sich natürlich besser - vollständig und wie der Text angelegt war.

    EDIT: Steht jetzt auch so im Almanach :)

    Ye sa sou meldi calne tarn va nou molagnenseli,ye trumbi nou bala.
    And so it was that your people were given passage to our steam gardens, and the protections of our power. (literally “protection of our mathematics”)

    Ilpen av sou meldi nagaiale as guntumnia, spantelepe-laelia arani Morae, ye sou liebali racuvane, ye nu rautane sye, ye nu hautalle nou buroi gume sou gravuloi, sa metane sye garlis.
    Many of your people had perished under the roaring, snow-throated kings of Mora, and your wills were broken, and we heard you, and sent our machines against your enemies, to thereby take you under.

    Frey as gandra dwemera tarcellane sou agea, ye frey as emeratis Avatheledia carelle sou anyamissi bisia silya.
    Only by the grace of the Dwemer did your culture survive, and only by the fifteen-and-one tones did your new lives begin.

    Nu hecta sou arcten, rias nu nemalauta ge. Nu hecta sou epegandra, rias ne nemalauta ge.
    We do not desire thanks, for we do not believe in it. We do not ask for gratitude, for we do not believe in it.

    Nu frey sepa sye arcta varlor denai, cullei noue staneia.
    We only request you partake of the symbol of our bond, the fruit of the stones around us. [lit. “we only ask you to accept”] (literally “the fruit of our stones”)

    Ye ry sou alasil auta, ry loria shanta, abagaiavoy.
    And as your vision clouds, as the darkness sets in, fear not.

    Malautavoy fey nou darre ye alata nou malae, asma moraga sou anyamis av sercen pado, ye gethena sou wend narilia vey emeratu sou oia bisia.
    Know only our mercy and the radiance of our affection, which unbinds your bones to the earth before, and sets your final path to the music of your new eternity.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. September 2016
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  14. Merkur

    Merkur Reisender

    Hi,

    Ich übersetze gerade eine Mod, in der das Wort "High Justicar" vorkommt. Kennt jemand dafür eine offizielle Übersetzung?
    Ich habe nur "der Hohe Justiziar" gefunden, aber eigentlich wird Justicar ja mit "Statthalter" übersetzt. Und da in der Mod einige Statthalter vorkommen, will ich es nicht einmal mit Justiziar und dann wieder mit Statthalter übersetzen.

    Ich hoffe, ihr könnt mir helfen
    Gruß
    Merkur
     
  15. Licht

    Licht Mr. Morrowind 2015/2016/2017

    Beides müsste richtig sein. Handelt es sich um einen Thalmor? Es gibt nämlich von den Thalmor auch Stadthalter und Justiziare. Ich persönlich würde Stadthalter nehmen, denn im Almanch steht es genauso. https://www.elderscrollsportal.de/almanach/Thalmor

    Dennoch gibt es auch Justiziare http://de.elderscrolls.wikia.com/wiki/Thalmor, die kümmern sich um Recht und Ordnung.

    Hoher Stadthalter, klingt dennoch ziemlich komisch. Hoher Justiziar macht jedoch mehr Sinn und hört sich besser an.:)
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. März 2017
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  16. Merkur

    Merkur Reisender

    Hi,

    Ja, es geht um die Thalmor. In der Mod gibt es eine Splittergruppe, den "Neuen Orden".
    Justiziare und Statthalter sind ja dasselbe, aber im Spiel, Skyrim, werden sie nur Statthalter genannt. Also will ich "High Justicar" auch so übersetzen. Ich habe aber nirgends "Hoher Statthalter", "Hohestatthalter" oder "Hochstatthalter" gefunden.
     
  17. Numenorean

    Numenorean Bürger

    Allgemein wäre es natürlich am besten, die Übersetzungen des jeweiligen Spiels zu verwenden, um nicht auch noch innerhalb eines Titels das Übersetzungschaos zu vergrößern (es sei denn, das Original ist absolut untragbar).

    ES V übersetzt Justiciar mit Statthalter.
    ESO übersetzt Justiciar mit Justiziar.

    Persönlich finde ich, dass Justiziar auch in ES V gut passt und im Rahmen wäre, wenn es dir besser gefällt. Als Übersetzung ist es ohnehin genauer als Statthalter. Aber wenn du nach striktem Prinzip übersetzt und den direkten Bezug zu ES V haben möchtest, wäre es natürlich Hoher Statthalter oder ähnliches. Du kannst ja abwägen, wie groß die Rolle in der Mod ist und wie viel der Charakter (?) mit den übrigen Justiciars zu tun hat. Wenn er im selben Raum steht, könnte man ihn besser mit Bezug übersetzen, wenn es mal eine beiläufige Erwähnung in einem Text ist, kannst du ggf. etwas improvisieren ("Hoher Justiziar, Statthalter des Thalmor" ^^).
     
    Merkur gefällt das.
  18. Merkur

    Merkur Reisender

    Danke. :)
    Dann werde ich "Hoher Statthalter" schreiben.
    Es ist eine große Mod, in der die Thalmor eine große Rolle spielen (Rigmor of Bruma) und da gibt es noch einige andere Titel, die es zum Teil im Spiel gar nicht gibt (glaube ich, z.B. Sergeant). Aber ich will die Titel, die es gibt, korrekt übersetzen und den Rest möglichst so, dass es zum Spiel passt.

    Gruß
    Merkur
     
  19. Numenorean

    Numenorean Bürger

    Kann dir sonst zu Lore-Übersetzungen noch unser Kompendium empfehlen. Es ist schon recht umfassend und Justiciar ist auch schon in beiden Versionen eingetragen.
     
    Merkur gefällt das.
  20. Merkur

    Merkur Reisender

    Danke, das kann ich sicher gut brauchen. :)
     
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