Obscure Thread für Kirkbride-Texte / obskure Lore

Dieses Thema im Forum "[TES] Tamriel-Almanach und Lore" wurde erstellt von Numenorean, 9. Februar 2012.

  1. Mathieu Bellamont

    Mathieu Bellamont Vertrauter

    Was? Was ist denn eine schwarze Messe?
     
  2. Vedam Dren

    Vedam Dren Ehrbarer Bürger

    Eine religiöse Feier von Satanisten/ Okkultisten, wie z.B. diese medial äußerst gut inszenierte Schwarze Messe.:evil:
     
  3. Mathieu Bellamont

    Mathieu Bellamont Vertrauter

    Und ich suche mir einen im ES-Wiki nach "Schwarze Messe" ab :-D
     
  4. Der Text zur Melodie im Hintergrund lautet ja "Der Gnade Heil ist dem Büßer beschieden, er geht bald ein in der seligen Frieden". Schon etwas ironisch... :lol:
     
    Zuletzt bearbeitet: 9. August 2015
    Vedam Dren gefällt das.
  5. Vedam Dren

    Vedam Dren Ehrbarer Bürger

    Hehe, das ist in der Tat eine interessante Facette. Danke für den Hinweis!
     
  6. Mathieu Bellamont

    Mathieu Bellamont Vertrauter

    Wo genau spielt eigentlich der Text KINMUNE? Landfall geschah (Wenn man die zerstörung de rZeit mal kurz ignoriert) in der 5. Ära. Danach müsste doch Nirn weg sein, und folglich auch das westliche Reik. Wo spielt es? Auf einem der Monde? In einer "alternativen Zeit" aus der gleichen wie Pelinal?
     
  7. Numenorean

    Numenorean Bürger

    "Kinmunes synthetischer Körper, bei einer der Explosionen erwischt, fand sich plötzlich im Ysgramorand, ihr Verstand eine Gesamtheit der residualen Persönlichkeiten ihrer verschiedenen letzten Benutzer."

    Sie wird in der Neunten Ära ganz unbeteiligt von die Raumzeit durcheinanderbringenden Explosionen im Hist-Jillianischen Krieg erwischt (sieh nur, mit was da gefeuert wird!) und landet im Ysgramorand [EV Ysgramorim]. Hier kannst du es aus dem Wort erschließen: Ysgramors Himmelsrand, also das alte Königreich irgendwann in der Merethischen Ära. KINMUNE erhält von den alten Nord, die ihre Präsenz über ihre Stimmbeherrschung oder "esoterischen Instinkt" wahrnehmen können, Namen und Titel, sie ist z.B. das Regenbogen-Orakel aus den Grünen Tafelschritten Jhunals (eine hermetische Anspielung) oder das Verhängnis des tumben alten Riesen, einem Ratgeber von Großkönig Ysgramor. Letzterer schickt ein paar Gefährten gegen sie aus, die KINMUNE mittels wie immer missverstandener Dwemertricks unter Saarthal einsperren. Das genügt natürlich nicht, um sie auzuschalten. KINMUNE sinnt auf Rache, entkommt in der Zweiten Ära ihrer Gefangenschaft und macht sich schlussendlich nach Cyrod auf. Wie Pelinal ist sie aus einer zukünftigen Zeit, aber ihre Aufenthaltsorte sind vergleichsweise eindeutig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. August 2015
    Mathieu Bellamont gefällt das.
  8. Mathieu Bellamont

    Mathieu Bellamont Vertrauter

    Alles klärchen. Wieso er nicht einfach schreibt "Himmelsrand zur Zeit Ysgramors" werde ich wohl nie verstehen :p
     
  9. Mathieu Bellamont

    Mathieu Bellamont Vertrauter

    Btw fänd ich es ja ziemlich gut wenn man jeden der derzeit übersetzten texte irgendwie "Faktisch" zusammenfasst. Also ne stichpunktartige auflistung der "neuen" infos die man aus deinen tollen übersetzungne erhält. Oft sind die Texte ja sehr schwer zu verstehen.
     
  10. Numenorean

    Numenorean Bürger

    Weil er Künstler genug ist und ES-Literatur schreibt, keine trivialen Informationsblättchen oder verkleideten Gameplay-Anleitungen. Ein Kunstwort wie Ysgramorim (EV) ist um einiges besser als das schon bekannte Himmelsrand. Darin hallt eine mehrfache Bedeutung wieder, es sieht neu aus, überrascht und wirft vielleicht Fragen und erfreuliche Rätsel auf.

    Das ist natürlich nichts Genre-spezifisches. Ein Beispiel, das mir gerade einfällt, wäre James Joyces Finnegan's Wake, der große experimentelle Roman, in den sein Werk mündet und der, wie Borges richtig bemerkt, auf konventionelle Weise auch praktisch nicht mehr gelesen werden kann. Ich nehme das als Beispiel, weil Joyce diese Portmanteus (auch Schachtel- oder Kofferworte), wie MKs „Ysgramorim“ eines ist, wirklich auf die Spitze getrieben hat. Selbst die Sprache des Romans kann man kaum mehr Englisch nennen, insofern sich Einschübe aus über 40 Sprachen in den neuen Wortgefüge nachweisen lassen - „this is nat language at any sinse of the world“, also Nicht-Sprache, Nachtsprache (des Unbewussten), Nuts Sprache (altägypt. Mythologie) etc etc. Solche Worte schließen oft eine gewaltige Bedeutungsvielfalt in sich ein. Um kurz den Anfang zu zitieren:

    "riverrun, past Eve and Adam's, from swerve of shore to bend of bay, brings us by a commodius vicus of recirculation back to Howth Castle and Environs. Sir Tristram, violer d'amores, fr'over the short sea, had passen-core rearrived from North Armorica on this side the scraggy isthmus of Europe Minor to wielderfight his penisolate war ..."

    Eve and Adam's ist hier sowohl das Paar aus der Genesis als auch eine bestimmte Kirche in Dublin, commodius meint angenehm/komfortabel + den römischen Kaiser Commodus, vicus ist lateinisch Dorf + der barocke Gelehrte Giambattista Vico und seine Geschichtstheorie + „vicious circle“, der Zirkelschluss oder Teufelskreis. Sir Tristram meint sowohl den Helden aus "Tristan und Isolde" als auch einen der normannischen Eroberer Irlands und North Armorica ist North America + Armorica als alter Name der Bretagne, grob gesagt.

    MK weiß, wie man solche literarischen Techniken anwendet und genau darum schreibt er Ysgramorim statt Skyrim 101. Ich denke, aus dem Kontext, den KINMUNE bietet, kann man es sich noch ganz gut erschließen. Allein aus den Spielen weißt du, was Skyrim und wer Ysgramor ist und aus nichts anderem besteht das Wort letzten Endes. Noch ein gutes Portmanteu findet sich übrigens gleich im ersten Satz der Fünfhundert Gefährten: der Grit-Prince Tstunal ist sogar wortwörtlich die Aschenamalgamierung von Ysgramors Söhnen Tsunaltir und Stuhnalmir, deren Namen zu einem verschmelzen wie ihre Asche vermischt wird. Unabhängig von aller Lore über nordische Aschekrieger oder mythische Beziehungen erschließt sich das schon durch aufmerksames Lesen. Nur ganz wenige Texte sind so undurchsichtig, dass es dazu bis jetzt immer noch keine richtigen Ansätze dazu gibt, darunter der Tsaesci-Schöpfungsmythos und sicher auch das thalmorische Prismatextrakt (wiederum mit ganz vielen Portmanteus) das wir bald hier einstellen. Aber selbst dann entwerfen diese Texte ein bestimmtes Bild unverständlicher, zutiefst fremdartiger Kommunikation und Kultur und erzielen auf diese Weise ihren Effekt.

    Wenn ordentlich durchgesehene Schriften als inoffizielle Texte (nach den gerade entwickelten Vorlagen, also KINMUNE in der Ayrenn-C0da-Version gar nicht betreffend) in den Almanach kommen, würde eine Listenseite irgendwann dazu auch ganz knappe Beschreibungen ähnlich denen hier enthalten. Hin und wieder stehen ja auch schon Anmerkungen dabei, etwa in dem SI-Interview. Aber ich werde sicher keine heruntergebrochene „Faktensammlung“ aufmachen, dazu fehlen mit Zeit, mitunter auch das Verständnis und vor allem die Lust auf Verdikte. Außerdem ist es immer am besten, sich Texte erstmal selbst zu erschließen, das Vergnügen möchte ich auch keinem nehmen. Ich habe zufällig gesehen, dass du einen Wikia-Artikel zur Königin von Alinor mit KINMUNE-Infos editiert hast oder noch im Begriff bist. Aber du nimmst darin nur die beiden Namen auf, die ich oben erwähnt hatte – Regenbogen-Orakel und Verhängnis des tumben alten Riesen (sogar in dieser Kleinschreibung, die in der aktuellen DV noch anders ist) - und lässt wie im Post oben den dritten Namen außer Acht, die Hexe von Seil und Strang. Und genau das ist das Problem bei Zusammenfassungen: irgendwann liest man dann nur noch leichter verständliche Aufbereitungen statt des Originals, nur noch irgendwelche vermeintlichen Lektüreschlüssel statt der Texte selbst und übernimmt die einfach, ohne weiterzulesen, wenn man noch schnell einen Artikel editiert oder irgendwo kommentiert.

    Zu KINMUNE aber noch ein Nachtrag: die aktuelle Übersetzung, ich habe sie gestern abend nochmal durchgelesen, ist in Teilen wirklich ungünstig. Vedam und ich überholen gerade die bereits veröffentlichten Texte plus ein paar weitere und kommen auch gut voran, aber es wird noch etwas dauern, bis alle auf dem neusten Stand sind. Und speziell bei KINMUNE gibt es zwei Versionen, einmal die Erstfassung auf IL und dann die zweite, illustrierte Ayrenn-Version von C0DA.es. Letztere ist meinem Eindruck nach eher eine Demonstration, was man aus relativ klischeehafter und einfallsloser ESO-Lore (ich bin Ayrenn ingame noch nicht begegnet, aber die Vorab-Informationen waren grauenhaft, was MK seinerzeit denn auch so kommentiert hat: "Queen Aryenn, stepping out of an airport bookstore near you.") noch machen kann. Die Übersetzung hier im Thread bezieht sich auf diese zweite Fassung, in der ersten ist von Ayrenn keine Rede. Manche geben auch der ersten Variante den Vorzug und haben nicht viel für den neuen Twist übrig. Und das ist auch alles überhaupt kein Problem, wenn man bei diesen Fiktionen nicht ständig danach fragen würde, ob's auch wahr, richtig und gültig ist ... wir sollten den Akzent imo ohnehin stärker von objektiven Fakten und Tatsachen zu subjektiven Darstellungen und Quellen verschieben. In der Erstfassung besucht KINMUNE nach Saarthal das Kuhlekainianische Cyrod, also in der späten Zweiten Ära unter Cuhlecain (die Namensveränderung ist hier ein knappes Hut-Antippen von MK in Richtung Kurt Kuhlmann). In der Ayrenn-Version besucht sie Cyrod ein paar Jahrhunderte früher, im Allianzkrieg. Diese Version sagt nichts darüber, wie genau sie Königin von Alinor wurde. Les es, wie du möchtest – als interessanten, technisch irrelevanten Konzeptbeweis oder die Wahrheit über Königin Ayrenn, von der du nie zu träumen wagtest. Jedenfalls ist KINMUNE das beste Beispiel für die Probleme kurzgefasster, unumstößlicher Faktensammlungen, etwas Kontext ist hier imo wesentlich nützlicher.
     
    Mathieu Bellamont gefällt das.
  11. Mathieu Bellamont

    Mathieu Bellamont Vertrauter

    Naja am KINMUNE artikel sitze ich ja noch (Daher das INUSE). Nur da kommen wir direkt zum nächsten Thema:: Ist Ayrenn denn eine KINMUNE? https://www.reddit.com/r/teslore/co...kinmune_ayrenn_become_queen_of_alinor/cu5s1qf

    Wenn man den von mir verlinkten Post annimmt dann wohl nicht. Als Apokrypha-Autor ist das für mich so kein problem. Ich sage sie ist KINUMNE und schreibe auch gerade an einem Text dazu. Nur aus Wiki sicht schon echt mies. Wird der Almanach den Text irgendwie als Quelle aufnehmen? Wohl eher nicht oder wenn es, wie im Post beschrieben klare ansätze (Oder sogar noch mehr als das) gibt die zeigen dass Ayrenn eben keine KINMUNE ist. Irgendwie nimmt dass dann dem Text (ALso MK's KINMUNE) aus Wiki-Sicht die Existenzberechtigung als quelle oder? Ich schrieb den ES-WIKI Artikel zu Ayrenn/OoG undwie wir dass dann handhaben weiß ich (noch) nicht.
     
  12. Numenorean

    Numenorean Bürger

    Ich weiß nicht, wie Wikia das macht, Mathieu. Aber noch einmal zu dem, was ich oben meinte: ihr dürft drüben natürlich die Übersetzungen verwenden, aber es hat keinen guten Beigeschmack, wenn du Infos einfach so unparaphrasiert herüberziehst wie die 2 statt 3 Namen von oben. Schreibt Artikel wie ihr möchtet, aber ich meinte den Hinweis nicht nur als einzelnen Verbesserungshinweis, sondern ganz prinzipiell, dass man bei einem solchen Thema nicht einfach irgendwelche Erklärungen und Zusammenfassungen unreflektiert übernehmen sollte. Ich helfe gerne, aber ich habe auch keine Lust, hier im Thread deinen Wikia-Artikel zu verfassen. Außerdem gibt es dort sicher eine eigene editoriale Linie für solche Fälle. Für den Almanach aber käme in Zukunft ohnehin nur die erste Fassung der IL und nicht MKs c0da-Ayrenn-Variante in Frage, etwa nach diesen Grundzügen. Die Entwürfe dahingehend nähern sich auch in der Tat ihrem Abschluss.

    Warum denn so eindeutig? Woher soll ich wissen, ob eine fiktionale Person eine andere ist? Ob Moriarty noch hinter 10 weiteren Fällen von Holmes steckt oder ob der Chevalier Renald nun Arctus, Hjalti oder keiner von beiden wird? Die Antwort hängt hier einfach davon ab, wie du die Texte gewichtest, einordnest, eingrenzt. In MKs c0da-Text ist sie es, in MKs erster Version ist sie es nicht. Du kennst inzwischen den Kontext und auch Überlegungen, weshalb MK den Text wieder aufgenommen haben könnte und was er damit vielleicht über die bloße Information hinaus zum Ausdruck bringen wollte, weißt auch, wie umstritten dieser Twist war und ist. Sage lehnt die Idee ab, es gibt in ESO ein paar schlecht gemachte Witze darüber, MKs c0da-Text selbst hat die Idee hervorgebracht und mit MKs und Schicks ähnlichem Lore-Verständnis ist diese Überlegung auch relevant. Grey Maybe, keine Faktensammlung!
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. August 2015
  13. Mathieu Bellamont

    Mathieu Bellamont Vertrauter

    Dieses Graue maybe ist aber ein echtes gift für die arbeit im Wiki, wenn ich das mal so sagen darf.
     
  14. Numenorean

    Numenorean Bürger

    Zwei neue MK-Texte von Dren und mir:


    ***

    ÜBERSETZUNGEN HIER ENTFERNT; SIEHE ERSTE SEITE
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. April 2017
    Mathieu Bellamont gefällt das.
  15. Mathieu Bellamont

    Mathieu Bellamont Vertrauter

    Was ist Dominion-Prismatextrakt?Was genau ist eine Memospore? Und was ist Mundex Terrene? Sollte man das wissen bevor man dne Text angeht? Oder wird das im Text ersichtlich was das bedeutet?
     
  16. Numenorean

    Numenorean Bürger

    Dominion - Aldmeri-Dominion, klar. Hier nennt es sich sogar das "Über-alle-Ären Etablierte Dominion", also nicht das Erste, Zweite oder Dritte, wie es vielleicht ein kaiserlicher Historiker machen würde.
    Prisma - Spiegel und Brechungen sind im Altmer-Kontext häufig, Spiegellogiker etwa. Auri-El, der den Drachen zuerst brach und die Spiegel, welche die anderen Stämme in diesem Mythos gegen den Stamm von Shor, Sohn des Shor einsetzen. Oder die Beschreibung Alinors im KRK I: "… ein hypnotischer Wirbel aus Rampen und unmöglich hohen Türmen, gebaut, um Sonnenlicht einzufangen und es vielfach zu brechen." Vielleicht hat das Medium hier auch die Form eines geometrischen Prismas?
    Textrakt: Text + Extrakt.
    Memospore: sieh mal in den Nu-mantia-Aufzeichnungen, die Ratssitzung dort wird ausschließlich über Memospore geführt. Durch Cyclenophus' Frage ist der Begriff vor kurzem auch ins ESO-Loremaster-Archive gekommen: Chancellor Abnur Tharn, I presume. You appear rather blue and translucent to me, but that's an effect of viewing you through the memospore. (Leider in der DV ziemlich verschleift). Ist eine Form der Traumhüllen-Transmission/Kommunikation. MK hat die Traumhülle seinerzeit so erklärt - "Dreamsleeve: Stolen from a neat word Ken [Rolston] made up for Battlespire. The dreamsleeve is a conduit for sending special transmissions. Used by weirdo magicians and Imperial clerks, mainly. Kinda like myspace...only to reach it one must have at least part of their brain constantly meditating, because one aspect of the conduit is that it is able to carry images of concepts not yet 'real'." Memosporen sind ein Teil davon. Die Traumhülle ist aber nicht nur eine Art magisches Internet, sondern vor allem der "Ort" des Seelen-Recycling. "There is a spell that allows one to talk to the ghosts of recently departed people before they pass into the Dreamsleeve" (-Infernal City), "Mundus to Mortal Death: centerpoint to the soon recycled. [...] Those who do not fail become the New Men: an individual beyond all AE, unerased and all-being." (- Loveletter, wir sind gerade an der Übersetzung), "We mortals leave the dreaming-sleeve of birth the same, unmantled save for the symbiosis with our mothers" (Camoran, Kommentare I) "He has inadvertantly opened a dreamsleeve through which I can touch his mind." (ESO-Dialog). Traumhülle übernimmt also die beiden scheinbar nicht miteinander in Verbindung stehenden Funktionen von Seelen-Rezyklierung und Kommunikationsmittel, letzteres funktioniert dann über Memospore. "Nu-mantia" oder die PGE2-Fragmente bieten da gute Beispiele.
    Mundex Terrene: Mundus + lat. terra für Land, Erde. Irdische Mundus oder mundische Erde. Mundex vielleicht, um mit Mundus + ex auf den Zweck dieser lorkhanischen Schöpfung zu letzter Flucht und einem Ausweg anzuspielen, vielleicht, weil es einfach besser klingt oder beides.
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. August 2015
    Mathieu Bellamont gefällt das.
  17. Mathieu Bellamont

    Mathieu Bellamont Vertrauter

    Ich sehe gerade dass Lektion 1 der 36 Lektoonen des Vivec in Almanach mit vielen nützlichen Infos bestückt wurde (Als Referenzen) welche.alles erklären. Wann bzw werden Lektion 2-36 auch noch so bearbeitet? Wäre wünschenswert
     
  18. Mathieu Bellamont

    Mathieu Bellamont Vertrauter

    Hans gerade nach gesehen: die wurden bereits erläutert von euch. Danke dafür. Habs nur übersehen. Wird gut alle 36 erneut zu lese !
     
  19. Numenorean

    Numenorean Bürger

    Da musst du die vier Mods fragen, ich habe sie nicht erstellt. Ein paar nützliche Referenzen, aber alles erklären sie bei weitem nicht ^^ Wenn du einen exzellenten Lektionskommentar lesen möchtest, kann ich dir RottenDeadites New Whirling School empfehlen, er steht gerade bei Lektion 14. Langfristig werden sie neu übersetzt, ich werde ihn dann anschreiben, ob ich den Großteil seiner Kommentare gleich für unsere Edition mitübertragen kann. Das ist aber ein Riesenprojekt für die Zukunft. Gerade sind wir am Loveletter from the Fifth Era, der einen Kommentar zu Lektion 35 und Vivecs Monomythos-Interpretation darstellt. Abgeschickt von Jubal-lun-Sul, übrigens. Aber darin sind auch ein paar Zitate aus Lektion 35 und ich denke beim Übersetzungsabgleich (lunar currency als Mondumläufe, regions als Religionen ...) auch immer wieder daran, dass eine grundlegende Überholung/Neuübertragung am besten wäre. In einer zukünftigen Zeit. ;)

    Edit: falscher Name
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. August 2015
    Mathieu Bellamont gefällt das.
  20. Numenorean

    Numenorean Bürger

    Ein neuer Text! LadyNerevar hat MKs Konzepte zum traditionellen Nordpantheon aus der frühesten Entwicklungsphase von Skyrim (woran er mit Kurt Kuhlmann gearbeitet hat) in ein Textformat gebracht."On the Nord's Totemic Religion" steht auf r/teslore und tumblr (mit Bildern der Reliefs von Adamowicz). Wir kannten schon 1-2 Zitate daraus, aber komplett ist der Text neu.

    Der Text ergänzt die übrigen Schriften zur Nordmythologie (Varieties, Shor, Preamble, Companions, Aldudagga, Nord's Lack of Creation Myth) ganz hervorragend, ein paar interessante Facetten daraus:

    Eine Zuordnung der Totemfiguren zu den Göttern des Pantheons. Wir haben uns seit 2011 mit einigem Erfolg daran versucht, aber es blieben in Bezug auf Fuchs und Schlange sowie Bär und Wal immer gewisse Unsicherheiten. Shor ist jetzt als Fuchs (ok, eigentlich hatte ESO das auch schon im "Fragmentum Abyssum") und Tsun als Bär bestätigt. Wirklich interessant ist auch Orkey als Schlange. Dieser Gott ist immer weitestgehend unter dem Schirm geblieben, aber die über die Schlange hergestellte Verbindung zu Lorkhan hat womöglich den Knoten gelöst, Orkey immer nur als weitere Malacath-Mauloch-Variation zu lesen, bloß weil sein Name an "Orc/k" erinnert. Er ist wohl eher ein eigenständiger und hochinteressanter Synkretismus aus einem elfischen Lorkhan, dem zyklischen "Arkay" und Mauloch. Darüber hinaus wird immer wieder die zyklische Natur des Nordens betont. Das Pantheon reicht von den Toten Göttern des letzten Kalpa bis zu den Zwielichtgöttern (d.h. Ära der Dämmerung, siehe "Krieg des Zwielichts" in "Shor, Sohn des Shor"), die den nächsten Zyklus einleiten. Die Unterwelt ist Shors Sovngarde, Kynes Tempel sind auf Bergspitzen errichtet, Mara ist mit Hexenkulten assoziiert, Herdgötter werden direkt am heimischen Herd angebetet, die Nord sind stolz auf die Rolle, die sie im Letzten Krieg (vgl. "Geheimnisvolles Akavir" oder die "Fünfhundert Gefährten) spielen werden, der immer und immer wieder der letzte Krieg ist ... sie halten trotzdem Zeremonien in alten Ruinen des Drachenkultes ab, damit Alduin noch ein weiteres Jahr schläft, und es gilt ihnen als verhängnisvolles Missverständnis der zyklischen Natur der Welt, dass sich die Kaiserlichen so sehr auf den Drachengott konzentrieren, dadurch würde der Weltenfresser letzendlich erst geweckt werden. Talos, der Drachenblut-Gott, ist noch eine weitestgehend unbekannte Größe, aber er soll seinen Erben Martin in der Oblivion-Krise unterstützt haben.

    Die Erstfassung von "Über die totemistische Religion der Nord" ist fertig und wird noch durchgesehen. Das betrifft auch den "Loveletter from the Fifth Era", Vedam und ich feilen gerade an den letzten Ecken und Enden. Dieser Text hat es teilweise wirklich in sich und benötigte hier und da etwas Kontext sowie eine Überarbeitung von Lektion 35, weswegen die Übersetzung etwas mehr Zeit in Anspruch genommen hat. Wird aber beides noch recht bald in diesem Zyklus fertig. ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 10. September 2015
  21. Werbung (Nur für Gäste)
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden