Was ist nur mit dieser Game-Industrie los?

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sehr häufig in nazi-, und Verschwörungstheorie-Gebiete abdriften.
Prinzipiell war das VT-Geblubber einer rechten Kaste doch zu verführerisch, als es auf dem Müllhaufen zu werfen?
Ich denke da eher an Bayreuth und die musikalischen Subgruppenerscheinungen da.
(https://de.wikipedia.org/wiki/Gottes_Tod) oder auch an den Wiederaufbau von Deutschland nach dem 2. Weltkrieg.

Anyway, in der Kunst kann man keine Leute brauchen, die nichts zu bieten haben, ausser vom anderen Ufer zu sein.
Nun ist es in der "Kunst" aber auch so, dass viele Künstler gewissermaßen "es" sind, bzw. sein wollen und so auch eine gesellschaftliche Bereicherung.
 
Nun ist es in der "Kunst" aber auch so, dass viele Künstler gewissermaßen "es" sind, bzw. sein wollen und so auch eine gesellschaftliche Bereicherung.
Ich habe keine Ahnung, was an diesem Satz unverständlich war. Er bedeutet auch, dass es mir egal ist, von welchem Ufer du kommst, solange du nur mehr als das zu bieten hast. Ich bin z.B. ein Fan von Rob Halford, dem Metal-Gott, aber sein Gesang ist die Bereicherung, nicht das, was er in seinem Schlafzimmer macht.
 
Das hier ist wieder ein gutes Beispiel dafür, wie die aktuelle Industrie tickt, vom Indie bis zum AAA-Publisher, ein Game über das Zurückstehlen von gestohlener Kunst.
Ich würde genauso gerne ein Game über einen afrikanischen Krieger oder eine Prinzessin zocken, wie eines über einen Wikinger-Häuptling. Ausserdem muss man mich nicht überzeugen, dass früher in allen Kolonien weltweit rücksichtslos Kunst im grossen Stil gestohlen wurde, um unsere Museen und Sammlungen zu füllen. Aber wen soll dieses Game repräsentieren? Non-binäre Paradiesvögel?
Und wieso haben sie sich nicht etwa von den Bildern hier inspirieren lassen, wenn ihnen das Thema gestohlene Kunst so viel wert ist?

Natürlich ist es absolut legal, Games über non-binäre Paradiesvögel zu machen, ich habe nur Zeit und Anlass, darüber zu spotten, weil es keine anständigen Games gibt, die Leute mit afrikanischem Hintergrund nicht als stereotypische Karikaturen darstellen.

Es ist halt ein weiteres Muster, das auch ein Assassin's Creed: Shadows betrifft. Die hätten einen riesigen Hype gehabt, wenn sie diesmal einen japanischen Helden genommen und versprochen hätten, dass das nächste AC in Afrika spielt. Aber nope, so holt man nicht genug ESG-Punkte. Und wenn die Leute die Schnauze aufmachen, kann man sie als Rassisten abstempeln. Ist es rassistisch, wenn man in einem historischen Game einen authentischen japanischen Samurai spielen möchte?

 
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Aufgrund gewisser politischer Aktionen und Hintergrundaktionen ist mittlerweile eine ganz üble Zuschreibungskultur entstanden.

Auf der anderen Seite landen die Öffentlich Rechtlichen oder diese Straßenkleber bei Fehltritten nicht im Gefängnis, wo sie hingehören.

Wir wissen bereits:
Spieletester dürfen nicht mehr alles schreiben, was ihnen auffällt.
Spieler, die ein Spiel wie Starfield kritisieren, sind halt zu blöd zum spielen.
Spielezeitschriften waren früher auch schon ein Problem, aber noch lange nicht so schlimm entmündigt wie aktuell.
Auf YT werden öfter ältere Spiele durchzelebriert.

Bethesda bedient sich zwar fleißig an Modinhalten - andererseits kommt das neu aufgelegte Oblivion reichlich nackig daher. Früher war es auch ein toller Anreiz, die Mods aus den Spielezeitschriften - vorgestellt oder auf Datenträger - auszuprobieren.
Oblivion Remaster, aber keine Open City und kein nettes Schiff dazu?
Nur grafisch aufgemotzt, sonst nix?
Naja, wenigstens hat darklady ihren Spaß, die ist ja auch vorher schon in Richtung Oblivion "geflüchtet".

Skyrim ist ein wenig anders, aber erinnert langsam an den Spruch, wo man früher gesagt hatte, "Dichter und Denker" vereint die Deutschen wobei das auch nicht weit gegriffen hatte, und eher in "Träumerei und Nachgeplapper" endete.
Aber so grundsätzlich ist es ja schon so, dass man sich über einige Spiele unterhalten kann.
Und über die Aktuellen halt, weil die aus verschiedenen Richtungen eben große Angriffsflächen zum Kritisieren oder eben zum Auslachen haben.

Aber ich habe neulich auch gerade darüber nachgedacht, aktuell auch noch, wie lange mir eigentlich schon dieser blöde Verzauberertisch auf den Senkel geht.

Man muss ja auch ständig seine Fortify-Sachen updaten und verbraucht dabei jede Menge höherwertige Seelensteine. Die kleineren Seelensteine kann man vergessen, die bringen nur Minimalwerte, wo man sich das Verzaubern sparen kann.
Am besten ist immer, wenn man gerade einen guten Verzaubern-Verstärken-Trank trinkt, und Serana sich in diesem Moment am Verzaubertisch vordrängelt.
 
Die hätten einen riesigen Hype gehabt, wenn sie diesmal einen japanischen Helden genommen und versprochen hätten, dass das nächste AC in Afrika spielt.
Assassin's Creed Shadows hat einen "japanischen Helden". Die Hauptfigur des Spiels ist "Fujibayashi Naoe" eine japanische Shinobi. Es gab genau genommen auch schon ein Assassin's Creed in Afrika - nämlich Assassin's Creed Origins.
 
Assassin's Creed Shadows hat einen "japanischen Helden". Die Hauptfigur des Spiels ist "Fujibayashi Naoe" eine japanische Shinobi. Es gab genau genommen auch schon ein Assassin's Creed in Afrika - nämlich Assassin's Creed Origins.
Hast du das neue AC schon gespielt? Hat sich die Terminverschiebung bewährt?
 
Mit dem ersten Wunsch meinte ich in authentisches und gut recherchiertes Game
Kann ja noch kommen. Ich würde es mir wünschen, denn in Pirates konnte man auch so einiges über die Vergangenheit lernen, was ich sehr schön fand.
Darüberhinaus war das Spiel auch in gewisser Weise fortschrittlich, weil man den neuen MIDI-Standard nutzen konnte und ein Musikinstrument anschließen.

Apropos:
Dark Souls oder Elden Ring können ja viel Stimmung machen, aber diese Blutspritzer bei den Untoten vermiesen mir gleich wieder die Stimmung..
Ganz abgesehen davon ist es ja gut, wenn man etwas mehr Fantasy reinkommt - gleichzeitig aber der epische Hintergrund und das Kampfsystem bei Elden Ring dann doch wieder sehr Dark Souls, im Sinne von "Kannnichanders".
Also Dark Souls 1 ist wirklich toll, sehr stimmungsvoll.
 
Hört sich so an, als wäre noch ein weiteres Jahr Entwicklungszeit ganz gut gewesen. Recht guter bzw. gelungener Spielchar, aber nur flaches episches Drumherum + ein fragwürdig eingeschränktes Gameplay ist echt frustrierend. Die Assassine in D2 hat auch gewisse Probleme, so dass das Spielen und Entwickeln zwar Spaß macht, aber auf den Ladderlisten eher andere Chars (die klassischen meist) oben notiert sind.
Man könnte fast meinen Déjà-vu.

Edit: die besten "Ninjas" im Gaming waren definitiv die Faerie-Ninjas in Wizardry 7/Gold. Man kann da zwar auch einen Würfelglitch nutzen - viel besser ist es aber wenn man einfach anfängt (alle Charaktere) und die dann später umschult.
 
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Gooner game of the year Stellar Blade's mods are 41% smut, ensuring gamers will never see the light of heaven

Glücklicherweise glaube ich weder an einen Himmel noch an PCGAMER, oder überhaupt an eine Postille, die "Game" im Titel hat. Die bekannten Journos versuchen jetzt natürlich den Erfolg von Stellar Blade kleinzureden: Wird nur wegen Mods so oft verkauft, wird nur gespielt, weil der Eve so hot ist, dabei ist sie völlig unsexy und seicht. Und es ist zu bedauern, dass so viele Gamer solche pösen Leute mit einem miesen Charakter sind (und wundern sich anschliessend, wieso sie den Markt und die Reputation verloren haben). Und wir reden hier von Journos, die es lustig finden, dass man Bären bumsen kann und Artikel schreiben, in dem sie die Latten von Statuen mit Noten bewerten.
Und Paul Tassi vom Forbes meinte, dass es vor allem wegen Asiaten so hohe Peaks hat. So what? Bist du etwa ein Rassist, Paul? Also ich höre da ein "sind nur Asiaten" raus. Scheinheiligkeit ist ein permanenter Begleiter der Wokeness. Solange es queer ist, darf es so sexy sein, wie es geht, wenn es aber um schöne Frauen geht, ist es moralisch verwerflich. Und Asiaten sind praktisch alle weisse cisheteronormative Männer, die schlimmste Spezies, die auf der Erde wandelt.

Dabei scheinen die meisten Journos keine richtigen Gamer zu sein, was man neben der Art, wie sie Spiele beschreiben, schon alleine daran sieht, dass sie dem Game vorwerfen, keine gute Story und einen seichten Charakter zu haben, obwohl es nicht mal ein Rollenspiel ist. Es ist wie in DOOM: Eternal: Kein Schwein interessiert die Story in einem Game, dessen Loop der Kampf ist und dies gut macht. Und die Seichtigkeit des Charakters weicht zu keinem Zeitpunkt negativ vom Standard des Gamings ab, der mich an die Dialoge von Untoten in Skyrim erinnert: "Muss töten ...."
Was die wollen, ist eine woke Visual Novel, indem man die Bosskämpfe skippen kann und das ja nichts enthält, was bei irgendwem eine Phobie auslösen könnte.
Ich habe zugegebenermassen das Aussehen von Eve zu jeder Zeit geschätzt, aber ich habe auch die Tutorials zu Perks immer wieder gespielt, um in einem herausfordernden Game besser zu werden und ich habe ständig die Gassen auf beiden Seiten des Pfads erkundet, um Upgrades zu finden, während ich das Ambiente genoss. Dieses Game würde auch mit einer politisch genehmeren Eve funktionieren. Zum Glück muss es nicht.
Natürlich müssen nicht alle weiblichen Charaktere wie Eve aussehen, aber ich erwarte, dass man sie nicht bewusst hässlicher macht, als das Original, das man eingescannt hat. Es kommt mir manchmal wie ein bewusstes Getrolle vor: Schau, wen wir hier eingescannt haben und was wir damit alles anstellen konnten. Ganz krass war es mit dem Tomb Raider-Anime auf Netflix: Die Sprecherin sah so aus, wie eine "Over the top"-Mod für Lara Croft, aber der Charakter im Anime selbst wie ein Bübchen.


Von wegen Mods: Ich habe bisher nur zwei Mods mit Engine-Optimierungen und Reshade installiert, dabei hätte ich einen Premium-Account im Nexus. Ich musste in Skyrim viele Mods installieren, damit es sich ähnlich wie Stellar Blade spielt und die Charaktere darin ähnlich attraktiv wie Eve sind. Ich kann es schätzen, wenn ein Game mal keine Mods benötigt, um sich vernünftig zu spielen und vernünftig auszusehen.
 
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Glücklicherweise glaube ich weder an einen Himmel noch an PCGAMER, oder überhaupt an eine Postille, die "Game" im Titel hat. Die bekannten Journos versuchen jetzt natürlich den Erfolg von Stellar Blade kleinzureden:
Das ist doch kalter Kaffee für uns und mit Sicherheit kein Grund, so ein Heft zu kaufen. Die könnten vielleicht mal erklären, warum man bei LL viel bessere Einrichtungs- oder Konfigurierhilfen inklusive Hardwartipps dazu zu Skyrim bekommen kann, als anderswo.
Oder: was aus den ach so beliebten TolleGrafik-Ballerspielen geworden ist, die früher so gut Hardware verkauften.

Finde ich aber ehrlich gesagt, auch ein wenig langweilig. Da würde mich eine gute Gunship-Simulation, oder auch ein RPG dazu mehr ansprechen.
Hat vielleicht auch damit zu tun, dass Textadventures damals wirklich interessant sein konnten, oder Dungeon Master so ein gut balanciertes Neuland hinsichtlich des Computerspiels war.
Recht humorvoll konnten ja auch Monkey Island oder Larry sein.
 
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Das ist doch kalter Kaffee für uns und mit Sicherheit kein Grund, so ein Heft zu kaufen.
Kauft noch einer Hefte? Aber es nimmt mich Wunder, wie viele Klicks und Einnahmen durch Werbung von ihnen abgesaugt werden, von YouTubern, die einen Screenshot ihres Gelabers machen und dann genüsslich zu unserer Ergötzung auseinandernehmen. Man kann von uns Gamern denken, was man möchte, aber wie idiotisch muss man sein, um uns öffentlich als schlechte Menschen zu bezeichnen und sich dann zu wundern, wieso ihr Online-Käseblatt eingeht? Oder wieso ein Game ein gewaltiger Erfolg wird, obwohl sie es uns madig machen wollten und die Entwickler anschwärzten, weil es nicht politisch genehm ist. Es gab schon immer eine Schere zwischen den Meinungen von Kritikern und Konsumenten, aber heute ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass eine 10 Kacke bedeutet und eine 6 eine Perle beschreibt.
 
Dafür dass alle Gamesjournalisten so böse sind, schneidet Stellar Blade doch eigentlich recht gut bei den Kritikern ab und heimst etliche 85er und 90er Wertungen ein. Meist scheidet sich die Wertung daran wie man die inhaltliche Nähe zu NieR: Automata einordnet. Gibt natürlich auch einzelne Ausreißer wie der PCGAMER oder hierzulange auch die PC Games die dem Spiel nur eine 68er bzw. 70er Wertung geben, aber das scheinen echt Einzelmeinungen zu sein.

Hier würde ich anraten anhand von Einzelfällen nicht unnötig zu verallgemeinern und die ganze Branche schlechtzureden. Umgekehrt will man ja auch nicht mit Extrembeispielen der vermeintlichen "Gegenseite" in einen Topf geworfen werden.

Glücklicherweise glaube ich weder an einen Himmel noch an PCGAMER, oder überhaupt an eine Postille, die "Game" im Titel hat. Die bekannten Journos versuchen jetzt natürlich den Erfolg von Stellar Blade kleinzureden: Wird nur wegen Mods so oft verkauft, wird nur gespielt, weil der Eve so hot ist, dabei ist sie völlig unsexy und seicht.
Also im verlinkten Artikel steht nichts davon, dass das Spiel nur wegen NSFW-Mods gekauft wird. Allerdings kann ich dem verlinkten PCGAMER-Artikel inhaltlich trotzdem nicht folgen. So wird behauptet dass die Top 10 Mods alles NSFW-Inhalte sind, allerdings ergibt sich beim Check bei Nexus Mods ein anderes Bild. Es gibt zwar vereinzelt auch Mods die den Spielcharakter leichter bekleiden aber eben auch Mods die Performance verbessern, Kämpfe leichter machen oder den spielbaren Charakter ganz unverfänglich mit einem NPC-Charakter tauschen. Kann aber natürlich sein, dass die Situation bei Erstellung des Artikels vor 4 Tagen noch anders aussah und etwa NexusMods da selbst aufgeräumt hat.

Etwas merkwürdig finde ist aber, dass unter den beliebtesten Mods auch ein Mod ist, der explizit nur für die Demo des Spiels funktioniert. Entweder können da viele vor dem Klick auf Download einfach nicht lesen oder es gibt viel mehr Spieler als ich je gedacht hab, die sich mit der Demo des Spiels begnügen und die dann modden. Allerdings zählen Demo-Spieler soweit ich weiß eh nicht in die Steam-Statistik mit rein.

Und Paul Tassi vom Forbes meinte, dass es vor allem wegen Asiaten so hohe Peaks hat. So what? Bist du etwa ein Rassist, Paul?
Ich musste das jetzt erstmal googlen, allerdings versteh ich deine Kritik nicht wirklich. Er hat festgestellt dass die Spielerzahlen am höchsten sind während in der westlichen Welt gerade keine Prime Time ist und schließt daraus, dass das Spiel in Asien besonders beliebt ist und schreibt sogar dazu dass das nichts Schlechtes ist. Frag mich was daran jetzt kritikwürdig ist. Zum PC Release selbst sagt er übrigens das:
As for me, I highly recommend the game. It was one of my favorites of 2024, and I sunk 50 hours into two playthroughs (NG+ is very well-handled in the game). Since I put it down, the game has added some gameplay updates, things like photo mode and what has to be approaching 100 new outfits by now (I’m not even sure that’s an exaggeration). Above all else, it’s just a really fun action game, and I’m looking forward to the sequel. Give it a try yourself if you didn’t snag it on PlayStation.
Man sollte echt aufhören in allem und jedem ein Feindbild zu sehen und jede Aussage entsprechend zu drehen.
 
und sich dann zu wundern, wieso ihr Online-Käseblatt eingeht?
Ja, das waren noch Zeiten, als mal ein Computerzeitschriften Chefredakteur sich selber angezeigt hatte, weil er einen Hexeditor benutzt.

Mittlerweile gibt es bei der c't zum Beispiel auch keine Spielecke mehr, wenn ich mich nicht irre.
Der Stern von Telepolis ist glaube ich auch gesunken, weil man meinte durchsichtigen politischen Quatsch zu übernehmen. Das gleiche gilt wohl auch für einige Wissenschaftssendungen im Fernsehen, weil man, als es drauf ankam, gar nicht mehr wissenschaftlich sein wollte.
 
Ich musste das jetzt erstmal googlen, allerdings versteh ich deine Kritik nicht wirklich. Er hat festgestellt dass die Spielerzahlen am höchsten sind während in der westlichen Welt gerade keine Prime Time ist und schließt daraus, dass das Spiel in Asien besonders beliebt ist und schreibt sogar dazu dass das nichts Schlechtes ist.
Es ist immer eine Frage des Kontexts, er formuliert es in dem Tweet ja so.
(tweet screenshot prevention: I am not saying this is bad)
Zwischen den Zeilen des Tweets lese ich immer noch diese Aussage: Es hat ja nur so einen Erfolg, weil es so viele Asiaten spielen, seine andere Aussage habe ich nicht gesehen. Ich habe aber inzwischen so viele Aussagen in Reviews gesehen, die schon fast meisterlich ein Game zwischen den Zeilen schlechtmachen, die auf den ersten Blick gar nicht so negativ klingen.
Und Noten haben nicht mehr die Bedeutung, die sie mal hatten, das Resultat von verschiedenen einigermassen objektiven, positiven und negativen Aspekten. Eine 7 kann einfach gesagt zwei Bedeutungen haben: Ich hasse das Game für seine Cisheteronomativität, aber ich würde mich lächerlich machen, wenn ich es tiefer bewerten würde. Oder ich liebe das Game, weil es mich so schön repräsentiert, aber ich würde mich lächerlich machen, wenn ich ihm eine höhere Note geben würde. Aber zwischen den Zeilen des Texts werden wahlweise Game oder Gamer, die es entweder gekauft oder nicht gekauft haben, schlechtgemacht. Seit wann ist der Charakter von Spielerkn überhaupt ein Punkt in einem Review?
Natürlich gibt es noch Reviewer, die sich bemühen, objektiv zu werten, nur findet man sie heute häufiger auf YouTube. Objektivität ist natürlich immer relativ, deswegen sehe ich mir nicht nur Video-Reviews der negativsten Reviewer an, die alles verdammen, sondern überfliege mindestens auch die schlechtesten und die besten Bewertungen auf Metacritic, oder scrolle die Steam-Reviews bis runter.
Ich habe schon mal darüber nachgedacht, wie und ob ich beeinflusst bin, ein Game zu kaufen oder nicht zu kaufen. Wenn ich mich richtig beurteile, dann haben 10 bis 30 Sekunden offizieller Trailer oder Gameplay-Videos oft absolut ausgereicht, ein Game vorab zu verdammen, z.B. Concord, Avowed, Dragon Age, Intergalactic oder Marathon. Videos, die Trailer hämisch kommentieren und dessen Entwickler zitieren, die Gamer hassen, lassen es mich nicht noch weniger als gar nicht kaufen. Ich meine, die NPC in Avowed haben Pilze im Gesicht, tragen unattraktive Outfits und laufen im Unreal-Sumpf herum. Und der Charakter in Intergalactic sieht aus wie der/die Gewinner*In im Unbeliebtheits-Wettbewerb, der/die gerade eine Zitrone kaut. Während Eve einem wenigstens anlächelt. Was muss ich da noch mehr wissen?
Natürlich beruht meine finale Entscheidung, ein Game zu kaufen oder nicht, auf verschiedenen Indizien, darunter Reviews und diese mache ich erste nach dem Release-Tag. Es reicht nicht, dass ein Game hübsch aussieht, es muss auch ein anständiges Gameplay und eine vernünftige Performance im Vergleich zur Grafik haben und darf nicht frech monetarisiert sein. Okay, die von mir genannten Spiele sind Extrembeispiele, legitime WTF-Momente. An sich gebe ich nichts auf Trailer, die oft nicht die Realität zeigen, aber in den Fällen kann man eindeutig erkennen, was gemeint ist: Wir hassen unsere traditionelle Zielgruppe und möchten sie gerne durch die moderne Audienz ersetzen.
So wird behauptet dass die Top 10 Mods alles NSFW-Inhalte sind
Ich hatte zufällig und rein um der Recherche willen 😉 ein Tab offen mit den Top-30-Mods. Kann es nicht mehr sagen, wann ich das geöffnet habe, aber der erste Mod, der safe for work ist, ist Ultimate Engine Tweaks auf Platz 11 und ich habe diese sogar installiert. Man könnte hier die Aussage machen, dass "safe for work"-Mods eine Ausnahme sind.
Wahrscheinlich liegt die Beliebtheit einer Mod für eine Demo daran, dass jeder sie spielen konnte, während in dieser kurzen Zeit ein paar weniger Leute das Game gekauft und gemoddet haben. An einer Demo kann man auch gefahrlos und gratis herumexperimentieren, während möglicherweise weniger Gamer den ersten regulären Durchgang mit NSFW-Mods machen wollten. Wenn es einem ernsthaft interessiert, wie das Verhältnis zwischen den Mods ist, würde ich einen Monat warten.
Ich habe ja Stellar Blade erst so drei Tage nach Release gestartet. Ich habe den Erfolg gemacht, der für 200 Perfect Dodges ist und zu dem Zeitpunkt hatten ihn erst 7,8 %, während er aktuell bei 13,8 %-Marke steht. Zuerst habe ich noch gedacht, ich gehöre einfach zu den paar Weicheiern, die lieber ausweichen, als zu blocken.
Interessant ist übrigens auch, dass bisher nur 61 % den Erfolg für den Sieg über Gigas, den End-Boss des ersten grossen Abschnitts, haben und man kann den nach 3 bis 6 Stunden erreichen, je nachdem, wie man erkundet und sich auskennt.
 
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Ich habe aber inzwischen so viele Aussagen in Reviews gesehen, die schon fast meisterlich ein Game zwischen den Zeilen schlechtmachen, die auf den ersten Blick gar nicht so negativ klingen.
Intuition..
Aber zwischen den Zeilen des Texts werden wahlweise Game oder Gamer, die es entweder gekauft oder nicht gekauft haben, schlechtgemacht. Seit wann ist der Charakter von Spielerkäufen überhaupt ein Punkt in einem Review?
Oder dessen Vorlieben.
Hinsichtlich der Mods ist ja auch immer die Frage offen: Ist die Modidee gut, und die Umsetzung auch? Passt die Mod zum Spiel oder wenigstens so halb?
Man könnte z.B. auch Eisprungphasen simulieren oder schlechte Stimmung. Bei Oblivion waren die sprechsynchronen Mundbewegungen beliebt, das ging soweit, dass sogar Leute das Spiel nutzen, um was anderes zu machen als spielen, Vorträge z.B. oder Museumsführungen mit NPC.

Aktuell ist echt eine Zuschreibungsseuche im Gang, die eigentlich nichts mit irgendwelcher Sachnähe zu tun hat. Hat auch mit den Medien zu tun, die haben vor über 20 Jahren damit angefangen, und man könnte meinen, das wären jetzt die Nebeneffekte bzw. Diffamierung als die neue Sachlichkeit.

Andererseits, muss man ja auch berücksichtigen, brauchen die Entwickler ja auch Ausreden vor den Investoren, und wenn es an Ideen mangelt, oder an Fähigkeiten, dann müssen halt, wie bei Emil, die Spieler verkehrt sein.
Diesbezüglich gibt es aber auch psychologische Hintergründe wie z.B. "Locus of Control" - da gibt es eine ganze Menge Material zu, aber so ganz grundsätzlich ist es kein gutes Zeichen, wenn Entwickler oder Journalisten Spieler kritisieren.
Ein sehr negativer Nebeneffekt bei den Artikeln ist dann auch, dass die keine Inspiration stiften, und sich beispielsweise Spieleentwickler von Star Wars inspirieren lassen müssen.
Früher, z.B. bei den Kobra-Sammelbänden, gab es jede Menge Stoff und gute Ideen, oder andere Comichefte wie Batman oder Superman waren auch nicht so geistlos wie so manches neue Computerspiel heutzutage.
 
Es ist immer eine Frage des Kontexts, er formuliert es in dem Tweet ja so.
Was ich daraus lese ist, dass er es gewohnt ist, dass seine Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen werden und er damit dem vorgreifen wollte. Scheint ja nicht geklappt zu haben, da Leute wie du ausgerechnet darauf anspringen und das irgendwie interpretieren.
Zwischen den Zeilen des Tweets lese ich immer noch diese Aussage: Es hat ja nur so einen Erfolg, weil es so viele Asiaten spielen, seine andere Aussage habe ich nicht gesehen. Ich habe aber inzwischen so viele Aussagen in Reviews gesehen, die schon fast meisterlich ein Game zwischen den Zeilen schlechtmachen, die auf den ersten Blick gar nicht so negativ klingen.
Das "Zwischen den Zeilen lesen" ist eine sehr subjektive Sache. Objektiv könnte man auch sagen du denkst dir das einfach aus weil du den Journalisten nicht magst. Anstatt solchen subjektiven Interpretationen hinterherzujagen, sollte man sich eher an den konkreten Aussagen abarbeiten ... der PCGAMER-Artikel hat genug davon.
Ich meine, die NPC in Avowed haben Pilze im Gesicht, tragen unattraktive Outfits und laufen im Unreal-Sumpf herum.
Und The Elder Scrolls kann man eine Katze spielen ... diese verdammten woken Furries! 😉 Ne mal im Ernst, in Avowed hat nur der eigene Spielcharakter rein optional Pilze oder Blumen im Gesicht. Da man der einzige seiner Art ist, gibts auch keine NPCs mit sowas. Ich selbst hab mich für Wurzel-Hörner entschieden:
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Das basiert darauf dass man den Abkömmling einer Naturgottheit spielt, was auf der Lore basiert die mit den Pillars of Eternity Spielen bereits vor 10 Jahren etabliert wurde. Das mit den Rüstungsdesigns ist Geschmacksache - ich fand die sehr detailiert und abwechslungsreich ... aber ja die sind eher realistisch gestaltet und bei der Plattenrüstung fällt nicht der Vorbau vorne raus und man kriegt den eigenen Charkter nur in Dialogen zu sehen, da das normale Gamplay in 1st Person ist. Die Umgebung ist auch sehr abwechslungsreich - nur das erste Gebiet nach der Tutorial-Insel ist teilweise ein Sumpf, danach geht es in Wälder, Küstenregionen, Wüsten, Schneegebiete und Vulkanlandschaften. Ich kann bis heute noch nicht verstehen, was an Avowed so schlimm sein soll, dass du so dagegen feuerst.
 
Was ich daraus lese ist, dass er es gewohnt ist, dass seine Aussagen aus dem Zusammenhang gerissen werden und er damit dem vorgreifen wollte.
Diese Aussage hatte keinen Kontext, es war ein Tweet. Aber mein Kontext ist der, dass diese Aussage aus einer Ecke kommt, wo nur nicht-straighte Afroamerikaner und Latinos Diversität darstellen, während Asiaten praktisch Weisse sind und wahrscheinlich Frauen hassen, weil sie sie zu genau einscannen.

Oder dieser Kontext, der ins selbe Horn bläst.

Also ich lese hier folgendes: Vor allem Chinesen haben es zum Erfolg gemacht, obwohl es unserer Reviewerin wegen seiner mittelmässigen Story nicht gefallen hat. Aber denen reicht ja ein billiges und dezent solides Souls-Like mit 400 skimpy outfits und ein paar alarmierenden Mods für Erwachsene.
Und hier ist der weitere Kontext, dass die Reviewerin dem eine 68 gegeben hat, in einem Review, das wahrscheinlich nur anderes Zeug als Eves Aussehen erwähnt, weil man es sonst kein Review hätte nennen können. Und sie hat sich im scheusslichen Schlauch verloren und zum Glück gibt es einen Story-Modus und man kann jederzeit die Schwierigkeit herunterdrehen. Fazit: "Spannende Kämpfe und eine Fülle sexy Kostüme können die mittelmässige Story und das gelegentlich fragwürdige Leveldesign von Stellar Blade nicht ganz retten." Wobei sie im Review selbst die Level unter anderem scheusslich nennt und behauptet, dass die Leute diese nur ertragen, weil Eve Hintern dabei wackelt.
Okay, ich gebe es zu, dass mich Eves Hintern bei der Stange hält, wenn es wieder beginnt zu crashen auf meiner Hardware, die nur knapp den Anforderungen entspricht. Aber ich möchte auch alles in den recht hübschen Leveln finden und besser im Kampf werden. Und das Game wäre auch gut gewesen, wenn Eve wie FemShep in einem der ersten drei ME ausgesehen hätte.

Ich habe einige Gameplay-Videos zu Avowed gesehen und es ist in meinen Augen auf jedem Level vollkommen unattraktiv, teilweise auf typisch "moderne Weise". Und mit Unreal-Sumpf meinte ich das typische schwammige, kontrastlose und unattraktive Unreal-Aussehen (auch als "unreal slop" bekannt), das einem überall begleitet und kein spezifisches Level.
 
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