König von Skingrad
Vorgänger
Dorald
Rislav der Rechtschaffene Nachfolger
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Statue zu Ehren König Rislavs des Rechtschaffenen in Skingrad.

Rislav Larich (* 1Ä 448, † ???), auch bekannt als Rislav der Rechtschaffene, war Thronfolger Doralds als König von Skingrad.

Kindheit

Rislav wurde in einer kalten Frühjahrsnacht des Jahres 1Ä 448 als achtes Kind von König Mhorus von Skingrad und dessen Frau, Königin Lynada, geboren. Seine Mutter starb bald nach seiner Geburt. Über die Kindheit Rislavs ist nahezu nichts überliefert worden. Man geht davon aus, dass er von ayleidischen Hauslehrern in Jagd- und Kampfkünsten unterrichtet wurde, jedoch weniger in religiösen und politischen Feldern. Dies war nicht unüblich bei der Erziehung eines colovianischen Prinzen.

Der junge, dreizehnjährige Prinz wird das erste Mal beiläufig auf der Gästeliste der Krönung von Kaiser Gorieus am 23. Sonnenaufgang des Jahres 1Ä 461 erwähnt. Auf selbiger Liste standen neben seinem Vater und Geschwistern noch damalige Berühmtheiten wie die "Bestie von Anequina" Darloc Brae, der Hohe Häuptling Kjoric der Weiße von Himmelsrand und dessen Sohn Hoag sowie die beiden resdayn'schen Könige, Indoril Nerevar der Chimer und Dumac Zwergenork der Dwemer. Des weiteren findet sich auf der Liste noch ein weiterer, in der Geschichte bedeutender Name wieder: Ryain Direnni, Begründer des Direnni-Clans.

Nach der Krönungszeremonie verschwindet Rislav für siebzehn weitere Jahre wieder spurlos aus den Geschichtsbüchern. Er taucht erst wieder nach dem im Jahre 1Ä 472 zwischen den damals verfeindeten Königreichen Skingrad und Kvatch geschlossenen Frieden am königlichen Hof von Kvatch als Ehemann von König Justinius' Tochter Belene auf.

Der Weg zur Krone

Im Jahre 1Ä 478 brach in ganz Cyrodiil eine furchtbare Epidemie aus, welche unter anderem die gesamte Königsfamilie von Skingrad dahinraffte. Alle, bis auf Rislav und seinen älteren, in der Kaiserstadt lebenden Bruder Dorald.

Dorald, ein Priester und Anhänger Marukhs, galt als einfältig, aber fromm. Da er ein Anhänger der im alessianischen Kaiserreich verbreiteten Einstellung folgte, dass Widerstand gegen den Kaiser auch als Widerstand gegen die Götter anzusehen war, erschien es nicht sehr überraschend, dass seine erste Amthandlung als König von Skingrad die Abtretung seines Königreiches an das Kaiserreich. Diese Nachricht löste in ganz Colovia eine Welle der Empörung aus, so auch am Hof von Kvatch. Rislav machte sich daraufhin gemeinsam mit seiner Frau und rund zwei Dutzend Reitern der Kavallerie von Kvatch auf nach Skingrad, wo sie, aufgrund der Empörung über den drohenden Verlust der Unabhängigkeit Skingrads auf keinen nennenswerten Widerstand seitens der Wachen Doralds trafen. Im Innenhof der Burg von Skingrad schlug Rislav seinem Bruder Dorald den Kopf ab und wurde, noch immer die blutige Axt in den Händen haltend, zum neuen König von Skingrad erklärt.

Der Kampf gegen das alessianische Imperium

Hauptartikel: Schlacht von Colovia

In der Kaiserstadt erfuhr Kaiser Gorieus davon, dass Rislav nun König von Skingrad war und das Abtretungsangebot seines Bruders Dorald zurückgezogen hatte. Der Kaiser machte sich daraufhin mit seiner Armee auf nach Skingrad, um den rebellischen Vasall zur Vernunft zu bringen. Die Chronisten schildern, dass sich diese wie eine "Flut des Todes" nach Westen strömte. Die Alessianische Armee, welche kurz zuvor in Himmelsrand den nordischen hohen Häuptling Kjoric den Weißen in der Schlacht von Sonnwach besiegte und tötete, sei darüber hinaus so gewaltig gewesen, dass selbst die Bestie von Anequina ihren Marsch noch hunderte Meilen entfernt vernahm und vor Furcht erzitterte.

Doch der junge, kriegsunerfahrene Rislav soll keinerlei Furcht verspürt haben, als er und ein paar Soldaten die Alessianische Armee an einem kleinen Pass, der heute als Goldstraße bekannt ist, traf. Im Gegenteil: er begegnete dem kriegserfahrenen Kaiser mit der Bemerkung, dass sein "kleines Königreich Skingrad zu klein sei, um der Alessianischen Armee Unterkunft zu bieten" und der Kaiser doch das nächste mal so freundlich sein solle, "beim nächsten Male vorher zu schreiben, bevor er komme.". Der wenig Humor besitzende Kaiser, befahl seiner Leibwache, den, wie er sagte, "armen Irren", den von einem, wie er sagte, "Fluch Sheogoraths" befallenen und des Verstandes beraubten König gefangen zu nehmen. Gorieus jedoch bemerkte nicht, dass er von Rislav in eine Falle gelockt wurde. Mit seinem dressierten Falken gab er den verborgenen Bogenschützen das Signal zum Angriff. Der Osteingang in den Pass war durch Felsen blockiert, weshalb es für Kaiser Gorieus und seine Männer kein Zurück gab. Dieser jagte Rislav schließlich bis ins Colovianische Hochland, weit weg von Skingrad hinein, wo bereits die Armee Königs Justinius' von Kvatch wartete. Obwohl die Alessianer noch immer überlegen waren, waren sie durch die Jagd ermüdet und die Moral geschwächt. Aus diesem Grund zogen sie sich in das Gebiet zurück, welches heute als Kaiserliches Reservat bekannt ist, um von dort aus wieder in das Tal von Niben zurückzukehren.

Auswirkungen der Schlacht von Colovia

Rislavs Sieg war der Anfang vom Ende der Alessianische Hegemonie. Die restlichen colovianischen Königreiche schlossen sich Skingrad und Kvatch an und verhinderten Übergriffe des Alessianischen Kaiserreiches. In Hochfels begann der Direnni-Clan, gegen die Alessianische Doktrin vorzugehen, was schließlich in der Schlacht beim Glenumbra-Moor endet. In Himmelsrand schloss sich der neue Hohe Häuptling Hoag Elfentöter dem Widerstand an, welcher sich unter seinem Erben, König Wulfharth von Atmora, fortsetzte.

Dies alles geschah, da sich der heldenhafte König von Skingrad, welcher fortan als Rislav der Rechtschaffene bekannt war, mutig und fast ganz alleine der alessianischen Armee entgegenstellte und diese besiegte. Dem König wurde schließlich in Skingrad ein Denkmal gesetzt, welches ihn mit den zwei wichtigsten Bestandteilen seines großen Sieges zeigt: sein schnelles Pferd und seinen dressierten Falken.

Literaturverweis