Herbivoren vs. Carnivoren

Klar, aber was soll man machen?

Ich bin gerne Fleischesser und ich bin seit längerem unentschieden ob ich meine Essgewohnheiten umstellen soll. Einerseits bin ich überzeugt davon, dass ein Mensch Fleisch braucht um sich ordentlich zu entwickeln, andererseits bin ich auch überzeugt davon, dass das Schlachtvieh täglich einen Holocaust leidet. Ich könnte es jetzt auf irgendwelche egoistischen Triebe des Menschen in mir schieben, aber ich verachte mich teilweise schon selbst deswegen. Manche Menschen lachen mich aus deswegen, sagen ich würde mir zuviele Gedanken machen und das alles "doch nicht so ernst nehmen", ich finde das zeugt mal wieder davon wie gerne sich Menschen hinter einem kleinen Wall aus Ignoranz verbergen.
 
Hmm, habe ja mein Praktikum in einer Metzgerei gemacht 🙂 Mein Meister erklärte mir dasselbe , das man ohne Fleisch einen gewissen Entwicklungsschritt verpassen kann . Muskelaufbau z.B. wird Hauptsächlich von der Fleischernährung her kontrolliert , genauso wichtig ist es aber auch Gemüse oder Obst zu sich zu nehmen wegen den wichtigen Vitaminen usw ... !
Schlachten von (Nutz)tieren finde ich soweit hin OK solange wir sie auch vernünftig essen . Das heisst für mich , wenn die Kapitalistische Industire mit irgendwelcher Wurst um die Ecke kommt die modifiziert ist , dann ist DAS Müll der nicht gegessen werden sollte (wenn wir von Essvernunft reden wollen) !
Aber wer geht nicht gerne nach MCDonalds und genießt dort mal Chicken´MC Nuggets ?< , oder einen leckeren Cheeseburger/Chickenburger (1,20Euro = Kapitalismus)
Sei es drum , wir können es nicht ändern . Für micht steht jedenfalls fest das wir unsere (Nutz)tiere auch soweit nutzen können wenn sie Schmerzfrei sterben/geschlachtet werden.
So war es aber doch schon immer , es liegt in der Nahrungskette usw 😉
 
Die Nahrungskette gilt schon lange nicht mehr, wer oder was bedroht uns Menschen denn noch? Niemand und nichts, wir stehen an der Spitze der Nahrungskette, während wir unsere domestizierten Tiere von der Wildnis isolieren, dadurch kann eine Nahrungskette garnicht mehr eintreten.
 
Hmm, habe ja mein Praktikum in einer Metzgerei gemacht 🙂 Mein Meister erklärte mir dasselbe , das man ohne Fleisch einen gewissen Entwicklungsschritt verpassen kann . Muskelaufbau z.B. wird Hauptsächlich von der Fleischernährung her kontrolliert , genauso wichtig ist es aber auch Gemüse oder Obst zu sich zu nehmen wegen den wichtigen Vitaminen usw ... !
Schlachten von (Nutz)tieren finde ich soweit hin OK solange wir sie auch vernünftig essen . Das heisst für mich , wenn die Kapitalistische Industire mit irgendwelcher Wurst um die Ecke kommt die modifiziert ist , dann ist DAS Müll der nicht gegessen werden sollte (wenn wir von Essvernunft reden wollen) !
Aber wer geht nicht gerne nach MCDonalds und genießt dort mal Chicken´MC Nuggets ?< , oder einen leckeren Cheeseburger/Chickenburger (1,20Euro = Kapitalismus)
Sei es drum , wir können es nicht ändern . Für micht steht jedenfalls fest das wir unsere (Nutz)tiere auch soweit nutzen können wenn sie Schmerzfrei sterben/geschlachtet werden.
So war es aber doch schon immer , es liegt in der Nahrungskette usw 😉

Was soll dir dein Metzger auch anderes sagen, er wird ja nicht das Produkt seiner eigenen Arbeit anklagen.
Ich bin einer der viel zu wenigen Menschen, die nicht zu McDoof gehen. Selbst wenn, dann gebe ich keinen Cent an den Betrieb ab.
Und wir können sehr wohl was ändern. Zwar alleine nicht unbedingt viel. Aber wir können andere ermutigen und ihnen ein Vorbild sein. Wenn man von vornherein behauptet, dass es nie klappen würde, dann wird es auch nie was.

Manche Menschen lachen mich aus deswegen, sagen ich würde mir zuviele Gedanken machen und das alles "doch nicht so ernst nehmen", ich finde das zeugt mal wieder davon wie gerne sich Menschen hinter einem kleinen Wall aus Ignoranz verbergen.

Kenn ich :? Ich musste sowas heute wieder erleben, wenn auch nicht unbedingt wegen Vegetarismus. Ich gebe dazu mal ein Zitat von einem meiner Lieblingsphilosophen:
"Und Gott strafte die Dummen mit Ignoranz und Arroganz und die Schlauen mit Ignoranz und Arroganz von den Dummen."

Ich selbst bin übrigens seit etwa drei-vier Monaten Vegetarier aus moralischen Gründen. Vielleicht begründe ich meine Ansichten später mal; jetzt will ich Oblivion anspielen^^

Und A-Bomb: lass dich nicht berieseln, du findest sicher im Internet genug wissenschaftliche Erkenntnisse über die Vorteile vegetarischer Ernährung.

MfG Shah
 
MC war noch nie mein ding genauso wie die anderen dinger. ein apfel is mir dreimal lieber als so was komisches was nicht sat machen kann und totall unidentifiziert bleibt.
 
Also A-Bomb, ich gehe mal bei 17 Jahren davon aus, dass du, wie ich, noch daheim wohnst und damit von deinen Eltern ernährst wird. Das heißt, dass du solange deine Entscheidung nicht so richig fällen kannst. Denn wenn du jetzt auf ein Vegetarier Dasein umsteigst, müsstest du auch grundlegende Dinge in deiner Ernährung ändern, was vielleicht nicht möglich ist, da deine Eltern nicht mit ziehen. Also bei mir würde sich so etwas schwierig gestalten.

Was soll dir dein Metzger auch anderes sagen, er wird ja nicht das Produkt seiner eigenen Arbeit anklagen.
Ich bin einer der viel zu wenigen Menschen, die nicht zu McDoof gehen. Selbst wenn, dann gebe ich keinen Cent an den Betrieb ab.

Du bist nicht allein 😉. Ich mache einen Bogen um McDonalds und um Fastfood gernerell, da ich nirgends sonst so unsicherer über die Herkunft des Essens sein kann als dort. Und nach dem Film Super-Size Me sowieso nicht...

Und wir können sehr wohl was ändern. Zwar alleine nicht unbedingt viel. Aber wir können andere ermutigen und ihnen ein Vorbild sein. Wenn man von vornherein behauptet, dass es nie klappen würde, dann wird es auch nie was.

Das Problem ist, mal angenommen jeder steigt auf Bio-Fleisch um, könnten die Bauern den Bedarf niemals Decken, Fleich würde zu einem Luxusgut verkommen und damit ist auch niemand geholfen
 
frage: wieso könnte man damit keinem helfen? die betriebe die auf masse hin arbeiten müssten dann sich halt nochmal umstellen. klar brauch bio viel mehr platz aber den viechern tut das eben auch gut.
 
Mit meinen Eltern gäbs da eher weniger Probleme, die gehen ziemlich tolerant um mit allem was ich tue und bei uns kommt sowieso schon viel pflanzliches auf den Tisch, also hätte ich da keine Probleme.

Super-Size Me habe ich auch gesehen, der Film hat mich ziemlich schockiert, ich wusste bis dahin nicht das in Amerika Fast-Food sogar in Schulkantinen angeboten wird! Das konnte ich erst nicht wirklich glauben. Ich gehe wenn's hoch kommt alle zwei Monate mal bei Burger King essen (Mc Donalds mag ich nicht, ich weiß das der Unterschied zwischen den beiden nicht wirklich groß ist, aber Burger King finde ich trotzdem irgendwie noch "attraktiver") und die Menschen in Amerika futtern das jeden Tag 1-2 Mal, einmal in der Schule oder in der Mittagspause und dann noch einmal nachmittags oder abends, weil es ja so schön einfach ist (Deswegen auch Fast-Food). Das könnte ich auf längere Zeit garnicht mit reinem Gewissen tun, ich habe mich einmal auf der Klassenfahrt nach Italien durchgehend von Mc Donalds ernährt, etwas anderes gibt es auf Rastplätzen, etc. ja nicht. Ich konnte locker 3-4 Monate keinen Burger mehr anrühren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wegen den ganzen "McDonald's ist undefinierbar"-Zeugs:
In der Nähe von mir ist eine Fabrik vom McDonald's die Niederösterreich beliefert, ich war mal drin und es ist nicht so schlimm wie man glaubt. Zumindest in dieser Fabrik kommt nur gutes Fleisch in die Burger, nicht irgendwelche Fleischabfälle.
(Das Fast Food ungesund ist will ich nicht abstreiten)

@Shah1994: Die Videos auf der Seite in deinem Profil erinnern mich irgendwie an die ganzen "Killerspiel"-Berichterstattung
In Schlachtbetrieben geht es nicht grausam zu. Bsp. Schweine: Die werden mit Elektroschock betäubt bzw. mit einem Schuss durch das Gehirn getötet bevor der ganze Rest losgeht und die Legeühner: Selbst bei Größtbetrieben werden täglich mehrmals die toten Tiere rausgebracht. DieKäfige sind übrigens nicht winzig, die tiere haben meist genug Platz um gut stehen zu können, zwar ohne mit den Flügeln zu schlagen aber immerhin...

Woher ich das weiß? Die gesamte Familie meiner Tante arbeitet in einer riesigen Legebatteriehalle und ich fahre einmal im Monat in einen großen Schlachtbetrieb um Fleisch für das Gasthaus meiner Familie zu holen.
 
@Shah1994: Die Videos auf der Seite in deinem Profil erinnern mich irgendwie an die ganzen "Killerspiel"-Berichterstattung
In Schlachtbetrieben geht es nicht grausam zu. Bsp. Schweine: Die werden mit Elektroschock betäubt bzw. mit einem Schuss durch das Gehirn getötet bevor der ganze Rest losgeht und die Legeühner: Selbst bei Größtbetrieben werden täglich mehrmals die toten Tiere rausgebracht. DieKäfige sind übrigens nicht winzig, die tiere haben meist genug Platz um gut stehen zu können, zwar ohne mit den Flügeln zu schlagen aber immerhin...

Die humaneren Methoden sind meist zu teuer, in dem Schlachtbetrieb deiner Wahl kann es anders zugehen, das ist gut, solche Betriebe brauchen wir als Vorbild, aber in vielen Betrieben wird die Betäubung als zu kostspielig betrachtet (Hauptsächlich herrschen in Amerika solche Umstände, aber ich bin garantiert nicht der, der behauptet Deutschland sei in dieser Hinsicht frei von aller Schuld)

Bolzenschussgeräte haben übrigens auch eine geringe Chance das Tier nicht sofort zu töten, das kommt selten vor, aber wenn der Schuss um ein paar Zentimeter verrutscht, hat das Tier einen langen Todeskampf vor sich, falls der Schlachter nicht ein zweites Mal ansetzt. Elektroschocks sind mMn eine bessere Methode, dadurch merkt das Tier wirklich nichts mehr.

Massentierhaltung ist etwas anderes, die Tiere mögen genug Platz zum stehen haben, aber ist das wirklich ein wichtiger Faktor? Sie sind immernoch eingekerkert, viel schlimmer als jedes andere domestizierte Tier und viel mehr Platz als zum Umdrehen ist bei denen auch nicht.

PS: Ich habe mich nur über den Geschmack der McD Burger beschwert, Burger King finde ich besser. Außerdem ist mir schon klar, dass McD hoch gesetzte Vorschriften hat was Qualität der Ware anbelangt, usw. anders könnten sie bei dieser Kettenwirtschaft das beständige Überleben garnicht sichern.
 
mhhh zum thema massentierhaltung, es ist würde ich sagen eine logische weiterentwiklung der nutztierhaltung. da die bevölkerung immer weiter wächst ist es nunmal notwendig mehr nahrung zu produzieren da nur durch biologische züchtung/tierhaltung der bedarf nicht gedeckt werden könnte(oder kaum gedeckt werden könnte).
aber ich bin auch der meinung das man die tiere nicht unter unmöglichen bedingungen wie zb in solchen legebaterien halten sollte
 
Dito, aber was soll man machen? Ich habe schon mehrmals darüber spekuliert was die Lösung sein könnte, man kann ja schließlich keinen zweiten Holocaust starten um der Tiere willen.
 
tja wenn die weltbevölkerung weiter so wächst(und das wird sie höchstwahrscheinlich) dann muss man sich ohnehin was einfallen lassen um den nahrungsmittelbedarf stillen zu können.und da fleisch nunmal ein großer (der größte?) energie lieferant ist wir es bald wohl nur noch massentierhaltung geben.
das wird zwar noch eine zeit dauern aber ich denke mal das es früher oder später so kommen wird, da kann man dann nix dran machen
 
Eben und genau das regt mich an der Sache so auf, wen kümmerts wenn ich jetzt Vegetarier werde, dafür fangen in einem Jahr 10000 Leute an Fleisch zu essen. Man kann nichts tun, außer es zu bedauern, mehr kann man wirklich nicht tun.
 
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Übel wird es wenn man den Wasserverbrauch für die Nahrungsmittelproduktion berechnet und Fleisch mit Pflanzen vergleicht. Da wünscht man sich schon, dass ein paar Milliarden Menschen auf Fleisch verzichten würden ...
 
ja aber fleisch gehört nunmal zum ernährungsprogramm des menschen genauso wie obst und gemüse dazu, ich denke man sollte beides zu sich nehmen--eine ausgewogene ernährung ist halt am besten
 
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