Eigenes Werk Lyrik und Poesie

Dieses Thema im Forum "Literaturforum" wurde erstellt von Ehemaliger Benutzer, 25. April 2006.

Schlagworte:
  1. Deepfighter

    Deepfighter Almanach-Moderator Mitarbeiter

    Die erste und letzte Strophe ist gut, dann verlierst du deine Metrik vollkommen, die abab Reime sind auch nicht mehr so flüssig. Schade.
     
  2. Frosfels

    Frosfels Gebannter Benutzer

    Ich muss sagen das ich dein Gedicht sehr gut finde Tohawk.

    Allerdings sollte meine Meinung nicht so sonderlich wichtig sein, da ich nicht aufgrund von wissenschaftlicher Richtigkeit beurteile (weil ich es nicht kann) - sondern einfach danach wie es nicht anhört.
    Und wenn man das Gedicht spricht - hört es sich wirklich toll an. Nicht wie in einfaches 0815 Gedicht mit diesen 2'er Reimen. :)
     
  3. Lycanus

    Lycanus Gebannter Benutzer

    Wer nichts weiß, liebt nichts.
    Wer nichts tun kann, versteht nichts.
    Wer nichts versteht, ist nichts wert.
    Aber wer versteht,
    der liebt, bemerkt und sieht auch...
    Je mehr Erkenntnis einem Ding innewohnt,
    desto größer ist die Liebe...
    Wer meint, alle Früchte
    würden gleichzeitig mit den Erdbeeren reif,
    versteht nichts von den Trauben.

    Paracelsus​
     
  4. bauer

    bauer Hausbruder

    @Tohawk: Wow, ich bin kein experte in sowas aber, das kann nicht jeder, respekt;)
     
  5. Tohawk

    Tohawk Moderator Mitarbeiter

    Rosenblüten

    Die Blätter roter Rosen,
    fallen vor mir auf den Grund.
    Durch deiner Hände lieblich kosen,
    schließt mit mir du deinen Bund.

    Hände voller Rosenblüten,
    regnen nun auf dich hinab.
    Deine Feinde soll'n sich hüten
    und dir bleiben weit fernab.

    Die Farbe deines Haares,
    deiner Augen strahlend Gleißen,
    ist doch etwas wunderbares.
    Das muss wohl "die Liebe" heißen.

    Die Rosenblumen nun verschwinden,
    hinter diesem, jenen Baum,
    dort hinter den großen Linden.
    Es war wohl alles nur ein Traum.


    Das hab ich gerade eben geschrieben. Ich hoffe es gafällt euch.

    Edit1:
    Und hier noch ein paar freie Gedanken:

    Nichts ist unmöglich.
    Alles ist nicht möglich.
    Das ist das.

    Ich werde sterben, wenn ich aufwache.
    Das Ende eines Traums ist der Tod.
    Das ist das.

    Edit2:
    @ Deep:
    Das ist beabsichtigt. Zähle mal die Silben in jedem Vers.
    Du wirst feststellen, dass der Anfang und das Ende, wie ich es geschrieben habe, zur Mitte hin Symmetrisch sind.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. November 2008
  6. Nilez

    Nilez Freund des Hauses

    Ich würde "hinab" auf "herab" ändern, dann reimt sich das auch besser auf "fernab"...sonst ganz gut, auch wenn mich irgendwas an der letzten Stufe stört. Gedichte schreiben ist toll, mach ich leider nichtmehr. Habs damals ne Menge gemacht und in der Schule halt, aber irgendwie ist mir die Lust dazu vergangen :\
     
  7. Hier sitze ich und wart auf dich,
    hoffentlich wart ich nicht zu lang.
    Es regnet stürmt und schneit um mich,
    da wird mir Angst und bang.

    Was? Schon zwei Jahre sind fort?
    Die Zeit zu schnell vergeht.
    Sehne mich so sehr es geht,
    dich zu meinem Ort.

    Doch das Warten hat ein End,
    geh schnell zu dir hinüber.
    Klopfe an und sag "Moment",
    Du schaust zu mir herüber.

    Dein Blick, mein Blick treffen sich,
    ist reinste Poesie,
    so lange musst ich warten auf dich,
    ist reinste Ironie.

    Ein Wort, ein Blick es reicht noch nicht,
    will noch mehr von dir haben.
    Die ganze Sehnsucht, sie zerbricht,
    unter deinen Gaben.

    Ja du liebst und ich lieb dich,
    wie schön es doch geworden.
    Einst saß ich da und wartete auf dich,
    wie jeden schönen Morgen.

    Wer immer wartet, nie was wagt,
    der kann es nicht gewinnen.
    Doch wer es wagt und nicht verzagt,
    kann Glück sich wohl entsinnen.

    Drum die Moral von der Geschicht?
    Mach es und verzage nicht!
     
  8. Eisprinzessin

    Eisprinzessin Fremdländer

    Falkenvogel..

    Falkenvogel


    Ich schliesse meine Augen zu,
    zu finden etwas Schlaf und Ruh
    und beginn zu träumen,
    wär' ein Falkenvogel, wild und frei,
    erhebe mich vom Boden, mit stolzem, schönen Schrei.


    Ich schwebe kreisend vor mich hin,
    auf der Suche nach des Lebens Sinn.
    Die Sonne scheint mit hellem Licht,
    das sich in Falkenvogels Augen bricht.

    Die Luft ist klar, der Blick er schweift,
    der Horizont scheint endlos weit.
    Ich wache auf, der Traum vorbei,
    ich bin nicht wild und auch nicht frei.


    Erneut schliess ich die Augen zu,
    zurückzuholen was ich sah,
    als ich der Falkenvogel war.
    Noch einmal diesen Traum zu leben,
    weit über dieser Welt zu schweben.



    *copyright by Eisprinzessin
     
    Zuletzt bearbeitet: 24. November 2008
  9. Tohawk

    Tohawk Moderator Mitarbeiter

    Das war ziemlich gut. Nicht jeder hat einen so guten ersten Post, Glückwunsch.

    Nur den letzten Teil würde ich ein wenig verändern.


    Zurückzuholen was ich sah,
    als ich der Falkenvogel war,
    schliesse ich die Augen zu.
    Noch einmal diesen Traum zu leben,
    weit über dieser Welt zu schweben.

    So in etwa. Dann gleicht es dem Anfang mit dem nichtreimenden Vers in der Mitte.
     
  10. Eisprinzessin

    Eisprinzessin Fremdländer

    Ich bedanke mich, merci.
    Die von dir vorgeschlagene Änderung ist gut, aber
    bricht den von mir gewählten Rhythmus doch etwas zu sehr,
    zumindest ich empfinde das so.

    Dennoch, Dank an Dich für die positive Kritik.
    Darf ich fragen ob du selbst, bzw.seit wann du schreibst?
    LG
    Eisprinzessin
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. November 2008
  11. Foxbuild

    Foxbuild Reisender

    Oh man, das hatten wir erst neulich in Deutsch *g*
    Die Gedichte sind echt klasse.
     
  12. Tohawk

    Tohawk Moderator Mitarbeiter

    Du meinst Metrik, oder?
    Ich würde mich zwar geehrt fühlen, wenn meine Gedichte im Deutschunterricht behandelt würden, aber es erscheint mir doch etwas unwarscheinlich.^^
     
  13. Ragnar

    Ragnar Freund des Hauses

    @Eisprinzessin;

    "Schließe Augen zu", ist ein bisl holprig. Wenn man etwas schließt, ist es ohnehin zu. An dieser Stelle wirkt das Zu, zu sehr danach nur den Reim zu erfüllen.

    "mit stolzem, schönen Schrei"; muss das nicht schöneM Schrei heißen?


    Der letzte Satz versaut meiner Meinung nach den Rythmus. Er ist zu lang.


    Vom Inhalt gefällt es mir aber sehr gut;
     
  14. Der Konsens der Germanistiker geht dahin, bei einem Dativ maximal eines der Wörter mit m schreiben zu müssen. Das ist hier schon durch "stolzem" geschehen.
     
  15. Timobile

    Timobile Ehrbarer Bürger

    Lyrik und Poesie sind für mich, wenn ich ehrlich bin, ziemliches Nueland, aber ich bin derzeit schon dabei, mich in dieser Hinsicht zu bilden und habe mir deshalb einfach mal Goethes Faust zu Weihnachten gewünscht. Ich fange einfach mal an.
    Derzeit ist mein Lieblingsgedicht das folgende:

    Das ist "Vereinsamt" von Friedrich Nietzsche, aber ich nehme an, das kennt hier jeder. ^^
     
  16. Ragnar

    Ragnar Freund des Hauses

    Für meine Freundin; mir war danach

    Leise streichelt der Wind dein Haar,
    Es wiegt sich sanft und sacht,
    Tanzt gar zu luftiger Melodie,
    Sehnsuchts Duft es inne hat,
    Macht mich schwach, so schwach,
    Verzehre mich so sehr, nach dir,

    Leise streichelt der Wind deine Lippen,
    Sie wiegen sich weich und sacht,
    Tanzen gar zu lustvoll Melodie,
    Begierdes Aura sie inne haben,
    Machen mich schwach, so schwach.
    Verzehre mich so sehr, nach dir

    Leise streichelt der Wind deine Haut,
    Sie wiegt so zart und sacht,
    Tanzt gar zu wohliger Melodie,
    Geborgenheits Gesicht, sie inne hat,
    Macht mich schwach, so schwach,
    Verzehre mich so sehr, nach dir.
     
  17. Antonio

    Antonio Ehrbarer Bürger

    *thread vor den Untiefen der hinteren Seiten retten*

    Die Leute sind schon weg,
    Nur mein Lämpchen ist noch da:
    Spendet Licht wie wunderbar
    Beleuchtet all den Dreck.

    Kenn ich auch kein Gebrechen,
    Nach so viel Leiden ist mir klar;
    Dass Satan auch ein Engel war
    Und ich kann ehrlich lächeln

    *knips*
     
  18. DANNZmods

    DANNZmods Gebannter Benutzer

    die zeit
    schau wie sie vergeht
    niemals steht
    die zeit
    wie sie vergeht

    Das lass ich jetzt mal einfach so stehen^^
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Februar 2009
  19. bjoernret

    bjoernret Hausbruder

    Wir sollten heute eine Antwort auf das Gedicht "zuckersüss" von Albert Ostermeier schreiben. Hier ist mein Antwort:

    Du bist mein Zuckerstück?
    Bist du verrückt?!
    Ich darf dir den Rücken schlecken?
    Lieber würd ich alle Bettler wecken!
    Mit meinen Zähnen soll ich kratzen dir die süße aus dem Leib?
    Bist du nicht mehr ganz gescheit?!
    Ich darf dich im Abfluss meiner Adern ertränken?
    Lieber würde ich meinen Körper an einen Obdachlosen verschenken!
    Du willst dich vollsaugen, bis du mein letzes Blutkörperchen wirst?
    Geh in die Anstalt - wo du hingehörst!
    Mein Herz ist weiss?
    Was redest du für einen sch***
    Du bist verrückt, dass kannst du mir glauben,
    locker sind bei dir ein paar Schrauben!
     
  20. DANNZmods

    DANNZmods Gebannter Benutzer

    Ich habe mich ein wenig von dem Abschnitt "Moderne Lyrik" in meinem Deutsch-Buch inspirieren lassen, da entstand das. Es wird noch bearbeitet, ist noch der erste Entwurf, aber ihr könnt ja schonmal gucken. Wer errät, wer in darin gemeint ist, kricht nen Keks ;-)

    morgen

    heute
    in ordnung
    gestern
    verboten
    morgen
    akzeptiert

    wahr
    unwahr
    aber doch
    richtig
    für viele
    falsch

    warum
    nicht verstanden
    aber
    akzeptiert
    trotzdem nicht
    das richtige

    nicht gut
    doch oft
    kopirt
    nicht bekannt
    aber schön trotz
    unverständnis

    warum
    nicht verstanden
    aber
    akzeptiert
    und mehr trotz
    unwahrheiten

    gestern war es
    zukunft
    und heute
    normal
    was wird morgen
    sein

    zukunft
    nicht gut
    verderben oder
    lieber tot als
    das

    schlachten
    schlagen
    dagegen und nicht
    gewinnen
    nie gewinnen
    nie triumphieren

    warum
    nicht verstanden
    aber
    geliebt
    trotzdem nicht
    das richtige

    kleiner triumph doch
    kein sieg
    kein gewinn
    über die masse
    unerklärlich
    unwahr

    es wird
    verstanden
    aber niemand
    versteht
    denn sinn
    und mehr

    es hat keinen
    keinen tiefen
    keinen tieferen sinn
    es ist da
    um da
    zu sein

    es ist
    so
    warum
    aber warum
    aber es kann nicht
    nicht akzeptiert

    von uns

    nicht

    von ihnen

    nicht

    nicht verstanden
    aber akzeptiert
    gehandhabt
    wie alles
    geliebt wie

    nichts

    leere

    unverständnis

    wut

    unsere wut
    aber trotzdem bringt
    sie nichts
    sie wird
    ignoriert
    wir werden

    ignoriert

    warum
    nicht verstanden
    geliebt über
    alles
    trotz uns
    unserer meinung

    man schließt sich uns
    an
    aber verrsteht
    noch nicht
    warum
    warum

    warum denn

    es hat keinen
    keinen tieferen
    gar keinen sinn
    ist nur da
    um da
    zu sein

    immer mehr werden
    hörig
    warum
    auf einmal
    vernünftig
    doch trotzdem

    nicht komplett

    warum
    noch nicht verstanden
    beiseite geschoben
    langsam begraben
    doch trotzdem
    lebt es noch

    jetzt
    diese zeit
    gut
    wahr
    wahrheiten
    ausnutzen

    das ist die
    chance auf
    einen
    sieg
    jetzt übernehmen
    nie wieder

    verlieren

    für immer

    verteidigen

    wie nichts

    nicht ignorieren

    wie alles

    andere

    es geht
    es wurde verstanden
    fast
    fast verstanden
    verhasst
    fast begraben

    es wird nicht
    mehr
    lange überleben
    es ist
    tod
    es ist
    falsch

    es wird
    verstanden
    das ist
    in
    ordnung
    das muss
    so sein

    und wenn alles
    so
    ist
    genau
    so
    ist

    dann wird es
    funktionieren
    dann klappt
    der plan
    und wenn
    nicht

    leid

    qual

    verderben

    oder der
    tod
    was wird man
    wählen
    es ist beides
    falsch

    gestern war es
    akzeptiert
    heute
    verhöhnt
    wird es so
    bleiben

    schlacht
    ist
    geschlagen
    der sieg
    sicher
    doch

    trotzdem

    zweifel

    sie werden
    bleiben
    sie werden
    nie
    vergehen
    doch

    trotzdem

    gesiegt

    es wurde verstanden
    ist verhasst
    ist nicht in
    ordnung
    wird es
    nicht

    sein

    doch was
    kommt
    als nächstes
    was wird
    es sein
    was kann da

    kommen

    bleiben

    siegen

    vergehen

    so wie es immer
    geht
    wie es immer
    weiter
    geht
    immer

    gestern
    geliebt
    heute
    verhasst
    was passiert
    morgen und

    was

    ist

    ----------
    EDIT: Damit ziehe ich den Thread nach unten. Also von der Länge^^ Ob vom Niveau, könnt ihr entscheiden. Aber beachten, dass das so ziemlich mein erstes Werk ist :)
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Februar 2009
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