Als die Drachenkrise wird die Rückkehr der Drachen, insbesondere die Rückkehr des Weltenfressers, Alduin, am Ende des zweiten Jahrhunderts der vierten Ära bezeichnet. Drachen waren vor deren Rückkehr nur als bloße Legenden und Mythen abgetan worden, bis sie in Himmelsrand selbst, für eine große Welle der Zerstörung verantwortlich waren. Viele der Bewohner Himmelsrands verloren durch Drachenangriffe ihre Existenz und waren gezwungen ein Leben im Exil zu verbringen.
Vorgeschichte
Die eigentliche Drachenkrise begann mit dem Auftreten des Weltenfressers Alduin am 17. der letzten Saat im Jahr 4Ä 201. Ulfric Sturmmantel sollte zusammen mit einigen Soldaten seiner Rebellion als Kriegsgefangene des Kaiserreichs in das Garnisionsdorf Helgen gebracht werden um sich dort ihrer Hinrichtung zu unterziehen. Die gut durchorganisierte Exekution wurde dabei vom Auftreten des Drachen Alduin unterbrochen, der die verlesenen Anklageworte des kaiserlichen Generals Tullius geradewegs abschnitt. Schon zuvor sollen die Soldaten und Einwohner Helgens merkwürdige Geräusche vernommen haben, die der General jedoch befahl zu missachten. Das stellte sich spätestens zu dem Zeitpunkt als großer Fehler heraus, als der Drache schließlich zu einem unerwarteten Angriff überging und die geplante Hinrichtung völlig aus der Bahn warf. So konnte nicht nur der Rebellenanführer Ulfric Sturmmantel von dem Schauplatz entkommen, sondern auch viele seiner Soldaten, sowie der Oberbefehlshaber der kaiserlichen Truppen in Himmelsrand, General Tullius. Nichtsdestotrotz wurden jedoch die meisten der Soldaten und Einwohner von dem herannahenden Drachen nahezu dahingerafft, da dieser mit Feuer auf die wehrlosen Menschen speite. Als Folge dessen, hatte die Drachenkrise bereits ihre ersten Opfer gefordert und das gesamte Dorf Helgen zerstört, das in der darauffolgenden Zeit von Banditen eingenommen wurde.
Rückkehr der Drachen
Nachdem Alduin aus der Verbannung zurückkehrte, wurde Himmelsrand schon bald von einer Flut an Drachen bedroht, die Alduin aus ihren alten Drachengräbern wiederbeleben ließ. Zuvor jedoch, stellte sich einer der Gefangenen von Helgen als das Drachenblut heraus, der die Schlüsselfigur zur Drachenkrise werden sollte. Nachdem dieser den Jarl von Weißlauf über die Bedrohung durch die Drachen informierte, machte er sich zu einem alten Nordgrab mit dem Namen "Ödsturzhügelgrab" auf und lernte dort seinen bekannten ersten Drachenschrei kennen. Kurz danach griff auch schon ein Drache den westlichen Wachturm Weißlaufs an. Zügig reagierte der Jarl und befohl dem Drachenblut samt einiger seiner eigenen Soldaten, die Verteidigung des Wachturms. Der Drache konnte nach längeren Kämpfen tatsächlich besiegt werden.
Die Graubärte und Delphine
Nach dem Angriff, konnte man in weiten Teilen Himmelsrands einen lauten Donnerschlag zu hören bekommen, der sich als der Schrei der Graubärte herausstellte. Durch die Macht der Stimme des unbekannten Gefangenen waren die Graubärte auf jenen aufmerksam geworden und ließen ihn schließlich zu sich rufen. Das fortan als Drachenblut bekannte Wesen, machte sich auf einen langen Weg, die siebentausend Stufen den Hohen Hrothgar hinauf, auf dem er, in dem gleichnamigen Kloster, zum ersten Mal auf die Graubärte traf. Seit diesem Zeitpunkt begannen die Drachenangriffe in ganz Himmelsrand, woraufhin schon bald kein Ort mehr vor ihnen sicher wahr. Nur große Städte mieden sie zunächst.
Kurz darauf schloss das Drachenblut Bekanntschaft mit der jungen Wirtin des Schlafenden-Riesen von Flusswald, Delphine, die ihm eine Notiz zukommen ließ. Einigen Quellen zu urteilen, ist sie eine der letzten noch lebenden Mitglieder, des vor langer Zeit aufgelösten Klingenordens. Der Orden wurde Jahre zuvor, als Folge des Weißgoldkonkordats aufgelöst worden, weswegen deren Mitglieder seitdem her als geächtet gelten. Die junge Bretonin beschäftigte sich intensiv mit den Drachen, Alduin und dem Zusammenhang mit den Thalmor. Sie verlangte vom Drachenblut, als Beweis seiner Macht, eine Drachenauferstehung zu verhindern, da sie den Graubärten keinerlei Vertrauen schenkte. Das Drachenblut willigte ein und reiste zusammen mit Delphine nach Kyneshain um dort auf eines der Drachengräber zu treffen. Als sie an besagtem Ort ankamen, war Alduin bereits dabei den Drachen Sahloknir wiederauferstehen zu lassen. Als dies der Fall war, flog Alduin davon, während sich der Dovahkiin seines zweiten Drachen gegenüber sah. Nach längerem Kampf, fiel der Drache schließlich durch die Hand des selbigen, der sogleich die Seele des Drachen in sich aufnehmen konnte. Diese Darbietung bewies Delphine zugleich die Macht des Drachengeborenen, der daraufhin ihr volles Vertrauen genießen konnte.