Belagerung von Einsamkeit

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Belagerung von Einsamkeit

Datum 3Ä 137
Ort Himmelsrand, Einsamkeit
Ausgang kleinmottischer Sieg
Folgen
Konfliktparteien


Befehlshaber


Verluste
  • unbekannt
  • unbekannt


Die Belagerung von Einsamkeit war die de jure letzte Schlacht des Krieges des Roten Diamanten. Sie ereignete sich im Jahre 3Ä 137 endete mit der Kapitulation von Einsamkeit nach dem natürlichen Tod der "Wolfskönigin" Potema während der Belagerung. Damit endete der Krieg des Roten Diamanten offiziell und endgültig.

Vorgeschichte

Trotz ihres überragenden Sieges in der Schlacht von Kogmenthist hatte Potema den von ihr begonnenen Krieg des Roten Diamanten aufgrund der Niederlage und des Todes ihres Sohnes Uriel Septim III in der Schlacht von Ichidag im Jahre 3Ä 127 bereits verloren. Dennoch war die Wolfskönigin des Königreichs der Einsamkeit nicht bereit, ihre Niederlage anzuerkennen und aufzugeben. Sie führte den Krieg weiter, obgleich ihr sicherlich klar gewesen sein musste, dass die keinerlei Chancen mehr auf einen Sieg besas.

Die Folge war, dass in den nach Ichidag folgenden Jahren der Einflussbereich Potemas in Tamriel, allen voran in Himmelsrand, immer mehr zusammenschrumpfte. Nach einer gewissen Zeit war ihr Einfluss auf ihr Königreich der Einsamkeit beschränkt, welchem mit zunehmender Dauer des Widerstandes gegen das Kaiserreich von Tamriel immer mehr die Ressourcen zur Aufrechterhaltung der Kampffähigkeit ausgingen. Insbesondere der Verlust zahlloser Soldaten schwächte das Königreich der Einsamkeit immer mehr. Potema musste deshalb zu einem rabiaten Mittel greifen, um noch eventuelle Chancen auf einen Triumph zu wahren.

Aus diesem Grund wies sie Totenbeschwörer an, die Leichen ihrer Soldaten wie auch die von gefallenen Feinden wieder zum Leben zu erwecken, auf dass diese in Potemas Armeen gegen Cephorus I und Magnus Septim ins Feld ziehen sollten. Auch Daedrabeschwörer sollen in dieser Zeit für Truppennachschub gesorgt haben. Diese Politik hatte jedoch die Folge, dass sich Potemas letzte verbliebene Verbündete von ihr abwandten und der Wolfskönigin so nur ihre untoten Krieger blieben.

Das Königreich der Einsamkeit entwickelte sich daraufhin von einem einst blühenden, wirtschafltich und militärisch starkem Königreich zu einem Land des Todes, und es grasierten Gerüchte, dass die greise Potema in ihrem Schloss von Skelettzofen bedient wurde, während sie mit Vampirgenerälen Kriegsrat hielt.

Doch letztendlich konnten auch diese untoten Soldaten nicht verhindern, dass Magnus Septim mit seinem Heer bis vor die Tore von Einsamkeit vorrücken konnte und die Hauptstadt des Königreichs der Einsamkeit unter Belagerung stellte.

Schlachtverlauf

Wie auch im Fall der Schlacht von Ichidag gibt es über die Belagerung von Einsamkeit keine bis kaum stichhaltige Überlieferungen über den Ablauf der Schlacht. Es wird vermutet, dass die Truppen von Magnus Septim bereits nach wenigen Tagen oder Wochen die Stadtmauer durchbrechen und so die eigentliche Stadt einnehmen konnten. Dort begann daraufhin ein Häuserkampf gegen die durch die Straßen geisternden Untoten, welche Potemas Totenbeschwörer heraufbeschworen hatten.

Als die letzten Zombies und Geister in den Straßen von Einsamkeit vernichtet wurden, kehrten viele Bewohner der Stadt, welche vor Beginn der Belagerung geflohen waren, in ihre Häuser zurück, wodurch in der eigentlichen Stadt wieder ein geschäftiges Treiben herrschte. Magnus Septim verlegte seinen Kommandositz in das örtliche Gasthaus.

Das Schloss hingegen leistete noch längeren, erbitterten Widerstand gegen die Belagerer und wurde in der Folgezeit von Magnus' Truppen umstellt. Einen Monat lang konnte die Burgbesatzung die Mauern von Schloss Einsamkeit, welches von einem einstmals prächtigen Palast zu einem verfallenen Ort des Todes, über welchem der Gestank von Verwesung hing verkommen war, halten. Danach brach die Verteidigung zusammen, und Magnus' Männer stürmten das Schloss, um die Wolfskönigin gefangen zu nehmen. Doch als sie deren Gemach erreichten, war es bereits zuspät. Die gefürchtete "Wolfskönigin von Einsamkeit", Potema Septim, war im Alter von siebzig Jahren eines natürlichen Todes gestorben. Angeblich soll die tote Wolfskönigin mit einem breiten, aber zahnlosen Grinsen im Gesicht verstorben sein.

Folgen

Potemas Tod markierte das endgültige Ende des Krieges des Roten Diamanten, welcher seit 3Ä 120 wie ein Schreckensgespenst durch das Kaiserreich von Tamriel wütete. Doch nun, nach Kriegsende, begann eine schwierige Phase für das Kaiserreich. Weite Landstriche waren durch den Krieg verwüstet worden und zahllose Bürger entweder durch den Krieg selbst oder durch dessen Folgen gestorben.

Nach dem Ende der Belagerung wurde Magnus Septims Sohn Thoriz Pelagius Septim, welcher während der Belagerung an der Seite seines Vaters die kleinmottischen Truppen anführte, zum neuen König des Königreichs der Einsamkeit ernannt.

Glaubt man Waughin Jarth' Die Wolfskönigin - Buch VIII, so liegt in dieser Belagerungsschlacht der Grund für den Wahnsinn von Pelagius III. Dieser soll demzufolge von der verkleideten Potema ein Amulett, welches aus dem alten Seelenstein, welchen sie von ihrer Mutter Quintilla erhalten hatte, bestand. Sie ließ den Seelenstein leeren und mit einem Fluch belegen, welcher dem Träger des Amulettes mit jedem Jahr mehr und mehr den Verstand rauben sollte. Ob diese Legende jedoch der Wahrheit entspricht ist nie ganz geklärt worden.

Literaturverweis

Anmerkungen

  1. natürlicher Tod während der Belagerung
  • Namensnennung 2.5
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