Benutzer:Killfetzer/Spielplatz/4

Aus Tamriel-Almanach
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Schwarzweite (dwemerisch: FalZhardum Din, wörtliche Übersetzung: Schwärzeste Bereiche des Reiches[1]) ist eine Höhle gigantischen Ausmaßes unter den Fürstentümern Pale und Winterfeste der Provinz Himmelsrand. Sie beherbergt ein vollständiges Ökosystem und eine verlassene Dwemer-Stadt. Diese ist nun unter dem Namen Stille Stadt[2] bekannt und war einst die Hauptstadt des Dwemerreichs[3].

Lage und Größe

Die gelbe Linie zeigt die Umrisse von Schwarzweite

Schwarzweite erstreckt sich unter einem großen Bereich des nordöstlichen Himmelsrands. Die Höhle erstreckt sich über fast die gesamte Fläche des Fürstentums Pale und den Anthorgebirgszug[4] in der westlichen Hälfte des Fürstentums Winterfeste. Im Süden reichen Ausläufer von Schwarzweite bis unter die Ebene von Weißlauf.

Im Norden ist Schwarzweite durch die Küste zum Geistermeer und die Stadt Dämmerstern begrenzt. Im Osten erstreckt sich die Höhle unter dem Anthorgebirgszug bis zu den Ufern des Yogrimsee. Im Süden erreichen die Ausläufer der Höhle fast die Stadt Weißlauf,während die westliche Grenze der Höhle etwa auf der Grenzen zwischen den Fürstentümern Pale und Hjaalmarsch verläuft.

Die Ausmaße der Höhle Schwarzweite sind gigantisch. Die Grundfläche der Haupthöhle ist etwa so groß das Gebiet es Fürstentums Winterfeste.[5] Die Decke des riesigen Gewölbes hat eine lichte Höhe bis zu 160 Meter.[6][7] Von der tiefsten zur höchsten Stelle des Gewölbes wird sogar eine Höhe von über 200 Metern erreicht.[8]

Geologie

Geodenader und leuchtender Kristall

Es ist nicht bekannt, wie eine Höhle der Größe von Schwarzweite entstehen konnte. Mit Sicherheit hat Wasser eine entscheidene Rolle in der Formung der heute sichtbaren Struktur gespielt, wie man an der Vielzahl von Wasserfällen und Flüssen sehen kann.

Trotz diesen starken Hinweisen auf Wasser weisen andere geologische Gegebenheiten eher auf vulkanische Aktivität bei der Entstehung der Schwarzweite hin. So lassen sich in der Höhle eine Vielzahl von verschiedenen Erzadern finden. Neben so gewöhnlichen Metallen wie Corundrum und Silber lassen sich auch sehr seltene Metalle wie Gold, Ebenerz, Malachit, Mondstein und Orchalcum abbauen. Eine geologische Besonderheit der Schwarzweite sind die Geodenadern, die bisher nur hier gefunden wurden. In den weiß bis blauen Geodenadern haben sich Corundrumerz und Seelensteinkristalle verbunden, die sich beide aus den Adern abbauen lassen.[9]

Eine weitere Besonderheit sind die blau bis purpur leuchtenden Kristalle, die sich in Schwarzweite finden lassen. Es ist nicht bekannt, woraus diese Kristalle bestehen oder wie sie das Leuchten erzeugen. Auf jeden Fall bilden sie eine der wenigen Lichtquellen in der Höhlenwelt.

Ökosystem

In der Schwarzweite hat sich durch die fast vollständige Isolation ein komplett eigenständiges Ökosystem entwickelt. Hier lassen sich somit Pflanzen finden, die nirgendwo sonst auf Nirn existieren.

Flora

Biolumineszente Riesenpilze in Schwarzweite. Das bläuliche Exemplar ist etwa 70 Meter hoch.

Die meisten Pflanzen in Schwarzweite sind Pilze, die durch das dunkle, feuchte Klima begünstigt werden. Hierbei sind vor allem freistehende, biolumineszente Schirmpilze zu nennen, die ein weißes bis blaues Licht ausstrahlen. Sie sind eine der Hauptlichtquellen der Höhle. Sie können eine Höhe bis zu etwa 70 Metern erreichen.[10][7] Die meisten Pilze sind mit Größen zwischen 4 und 40 Metern[11][7] aber deutlich kleiner. Von den Schirmrändern hängen leuchtende Luftwurzeln herab. Um die Stämme dieser großen Pilze wachsen junge Pilze nach, die noch keine Luftwurzeln. Diese scheinen sich erst aber einer Größe von etwa 4 Metern auszubilden. Es ist derzeit unbekannt, wie diese Pilze heißen, aber ihre Größe legt eventuell eine Verwandschaft zu den Kaiserschirmpilzen auf Vvardenfell nahe. Ebenfalls scheint eine Verwandschaft zu den Schimmerpilzen nicht ausgeschlossen, die ebenfalls biolumineszent sind und Luftwurzeln besitzen. Die Leuchtpilze nehmen die feuchte Luft der Höhle wie ein Schwamm auf und beinhalten somit ein Wasserreservoir, dass von anderen Pflanzen genutzt werden kann.[12]

Weitere Pilzarten in Schwarzweite sind der Schimmerpilz, Blasenpilz, Blutende Krone, Koboldschemel, Namiras Fäulnis, Rauer Wulstling, und Weißkappe. Die letzten sechs werden gezielt auf dem Pilzbauernhof im Westen der Höhle angebaut.

Neben Pilzen lassen sich auch biolumineszente Luftwurzeln finden, die eine Länge bis zu etwa 125 Meter erreichen[13][7] und von der Höhlendekce herabwachsen. Einzelne Luftwurzeln wachsen auch aus dem Boden in die Höhe. Dies ist vor allem in den Seen der südlichen Höhle der Fall.

Eine weitere Besonderheit ist die Purpurne Nirnwurz, die ausschließlich in Schwarzweite wächst. Sinderion vermutete, dass die Purpurne Nirnwurz dabei eine symbiotische Beziehung zu den Leuchtpilzen unterhält, da diese beiden Pflanzen oft zusammen angetroffen werden können.[12]

Bewohner

Schwarzweite wird hauptsächlich von den Falmern bewohnt. Dies liegt vor allem daran, dass an diesem Ort die Falmer von den Dwemern versklavt wurden und auch hier ihre Wandlung durch die Vergiftung durch Schimmerpilze stattfand.

Zugang zur Schwarzweite

Die Kathedrale von Alftand bewacht den Zugang zur Schwarzweite.

Da sich Schwarzweite tief unterhalb von Himmelsrand befindet, ist es nicht leicht dorthin zu gelangen. Es gibt mehrere von den Dwemern errichtete Zugänge, die alle schwer gesichert sind. Den schnellsten Weg in die Höhle stellen mit Sicherheit drei große Fahrstühle dar, die direkt die Oberfläche von Himmelsrand mit Schwarzweite verbinden. Allerdings sind diese Fahrstühle seit dem Verschwinden der Dwemer versperrt und lassen sich auch nicht von außen aktivieren.

Neben den Fahrstühlen existieren Zugänge zur Schwarzweite in vier Dwemer-Ruinen. Während der Turm von Mzark ebenfalls so gesichert ist, dass er von Himmelsrand aus nicht zu betreten ist, können die Zugänge in Alftand, Mzinchaleft und Raldbthar geöffnet werden. Diese Zugänge allesamt stark befestigt und durch spezielle Schlösser gesichert, die sich nur mit fortgeschrittener Dwemer-Technik öffnen lassen. Vor allem die Kathedrale von Alftand, die um den versteckten Zugang zur Schwarzweite erbaut wurde, erweckt den Eindruck einer Festung. Die anderen Zugänge befinden sich im Torhaus von Mzinchaleft und im Tiefenmarkt von Raldbthar.

Schlossmechanismus in Alftand vor und nach Öffnung

Neben den ohne Schlüssel nicht zu öffnenden Schlössern sind die Zugänge zusätzlich noch versteckt. Das Schloss stellt sich als komplizierter Zwergenmechanismus dar, der aus vielen Ringen um einige Kristalle in der Mitte besteht. Auf einer Seite des Mechanismuses lässt sich ein Bedienfeld mit einer runden Vertiefung finden. Um das Schloss zu öffnen wird eine Anpassungssphäre benötigtfertig schreiben

Aufbau

Kommentierte Karte der Höhle Schwarzweite

Die Höhle der Schwarzweite wird von einem größeren Fluss von Norden nach Süden durchzogen. Mit dessen Hilfe lässt sich die Höhle grob in drei Bereiche aufteilen. Westlich des Flusses befindet sich die Stille Stadt. Im östlichen Teil der Höhle ist der ehemalige Armeebezirk untergebracht. Das südliche Drittel der Höhle wird von mehreren Seen und vielen Wasserfällen definiert.

Stille Stadt

  • Stille Stadt
  • Pilzzucht
  • Spinnengebiet
  • Zugang Mzinchaleft
  • Hochstraße (BlackreachOverpass, Straße von Mzinchaleft, Name Lösungsbuch 630)

Armeebezirk

  • Armeebezirk/Arena
  • Zugang Alftand
  • Wachtürme (BlackreachTowers bei Pilzfeld, Name Lösungsbuch 630)
  • Festung

Seen

  • Zugang Raldbthar
  • Turm von Mzark

Geschichte

Anmerkungen

  1. Laut dem Buch Über die Dwemer - Band III
  2. Name abgeleitet aus den Namen der Innenzelle Katakomben der Stillen Stadt unter der Stadt
  3. Offizielles Lösungsbuch zu The Elder Scrolls V: Skyrim, Seite 629
  4. Offizielles Lösungsbuch zu The Elder Scrolls V: Skyrim, Seite 475
  5. Im Creation Kit erstreckt sich Schwarzweite über etwa 60 Zellen. Auf der Weltkarte wird das Gebiet von Schwarzweite zusätzlich um den Faktor 2,5 gestreckt. Somit sind die 60 Zellen von Schwarzweite als etwa 375 Zellen auf der Weltkarte anzusehen. Dies entspricht in etwa der Zellenanzahl des Fürstentums Winterfeste.
  6. Höhe im Creation Kit etwa 11300 Editoreinheiten
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 Laut der Onlinehilfe des Creation Kits entspricht eine 1 Editoreinheit 1,428 cm.
  8. Gemessen vom Boden des Sees unter dem Raldbthar-Ausgangs bis zur Decke über der Sonne (etwa 14200 Editoreinheiten).
  9. Die Verbindung der Seelensteine mit Corundrum ist eine Vermutung, die darauf basiert, dass man aus Geodenadern teilweise auch Corundrumerz abbaut. Es ist nicht klar, ob das Absicht oder ein Fehler im Spiel ist.
  10. Höhe des blauen Riesenpilzes im Creation Kit etwa 5000 Editoreinheiten
  11. Größen der meisten Pilze liegen im CK zwischen 300 und 3000 Editoreinheiten.
  12. 12,0 12,1 Laut Sinderions Feldtagebuch
  13. Höhe der längsten Luftwurzel im Creation Kit etwa 8800 Editoreinheiten
  14. Mehrzahl von Chaurus laut dem Buch Chauruspastete: Das Rezept

Bilder

Quellen


  • Alftand:
  • Forschungsnotizen (Wenn Umani doch nur ...)
  • Teilnehmer: J'darr (Skoomasüchtiger), J'zahr (Bruder von J'darr),