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Als [[Jarl Balgruuf der Ältere]] von [[Weißlauf (Stadt)|Weißlauf]] von dem überaus riskanten Plan, einen [[Drachen]] in seinem Palast zu fangen, erfuhr, zeigte er sich wie erwartet skeptisch und verschlossen der Sache gegenüber, da auch er nicht an einen glimpflichen Ausgang glauben konnte.<ref>Laut [[Balgruuf der Ältere|Balgruuf dem Älteren]] zum Thema "Ich brauche Eure Hilfe. Ich muss einen Drachen in eurem Palast fangen": ''"Ich muss mich wohl verhört haben. Es klang fast so als wolltet ihr, dass ich euch helfe, einen Drachen in meinem Palast zu fangen"''</ref> Neben der Tatsache, dass ein [[Drache]] die ganze Stadt und Bevölkerung auslöschen könnte, war auch ein potentieller Angriff seitens der Bürgerkriegsfraktionen eine große Sorge.<ref>Laut [[Balgruuf der Ältere|Balgruuf dem Älteren]] zum Thema "Das ist die einzige Möglichkeit, Alduin zu finden, bevor es zu spät ist.": ''"Ich will euch helfen, Drachenblut [...] Ulfric und General Tullius warten doch beide nur darauf, dass ich einen fehler begehe. Denkt ihr, sie werden einfach tatenlos zusehen, während ein Drache meine Männer abschlachtet und die Stadt niederbrennt. Nein. Ich kann es nicht riskieren die Stadt zu schwächen, solange ein feindlicher Angriff droht. Es tut mir Leid."''</ref> Jedoch schlug der [[Jarl]] vor, die beiden Streitparteien an einen Tisch zu versammeln, einen Waffenstillstand auszuhandeln und so einen möglichen Angriff auf [[Weißlauf (Stadt)|Weißlauf]] entgegenzuwirken. Dafür schlug er die [[Graubärte]], die jeder Nord respektieren würde, und das Kloster [[Hoch-Hrothgar]] vor, dass territorial gesehen neutral ist und somit keiner Seite angehört.<ref>Laut [[Balgruuf der Ältere|Balgruuf dem Älteren]] zum Thema "Was, wenn Ihr Euch keine Sorge um einen feindlichen Angriff machen müsst?": ''"[...] Vielleicht... hm... Wie wäre es mit den Graubärten? Sie werden von allen Nord respektiert. Hoch-Hrothgar ist neutrales Gebiet..."'''</ref> | Als [[Jarl Balgruuf der Ältere]] von [[Weißlauf (Stadt)|Weißlauf]] von dem überaus riskanten Plan, einen [[Drachen]] in seinem Palast zu fangen, erfuhr, zeigte er sich wie erwartet skeptisch und verschlossen der Sache gegenüber, da auch er nicht an einen glimpflichen Ausgang glauben konnte.<ref>Laut [[Balgruuf der Ältere|Balgruuf dem Älteren]] zum Thema "Ich brauche Eure Hilfe. Ich muss einen Drachen in eurem Palast fangen": ''"Ich muss mich wohl verhört haben. Es klang fast so als wolltet ihr, dass ich euch helfe, einen Drachen in meinem Palast zu fangen"''</ref> Neben der Tatsache, dass ein [[Drache]] die ganze Stadt und Bevölkerung auslöschen könnte, war auch ein potentieller Angriff seitens der Bürgerkriegsfraktionen eine große Sorge.<ref>Laut [[Balgruuf der Ältere|Balgruuf dem Älteren]] zum Thema "Das ist die einzige Möglichkeit, Alduin zu finden, bevor es zu spät ist.": ''"Ich will euch helfen, Drachenblut [...] Ulfric und General Tullius warten doch beide nur darauf, dass ich einen fehler begehe. Denkt ihr, sie werden einfach tatenlos zusehen, während ein Drache meine Männer abschlachtet und die Stadt niederbrennt. Nein. Ich kann es nicht riskieren die Stadt zu schwächen, solange ein feindlicher Angriff droht. Es tut mir Leid."''</ref> Jedoch schlug der [[Jarl]] vor, die beiden Streitparteien an einen Tisch zu versammeln, einen Waffenstillstand auszuhandeln und so einen möglichen Angriff auf [[Weißlauf (Stadt)|Weißlauf]] entgegenzuwirken. Dafür schlug er die [[Graubärte]], die jeder Nord respektieren würde, und das Kloster [[Hoch-Hrothgar]] vor, dass territorial gesehen neutral ist und somit keiner Seite angehört.<ref>Laut [[Balgruuf der Ältere|Balgruuf dem Älteren]] zum Thema "Was, wenn Ihr Euch keine Sorge um einen feindlichen Angriff machen müsst?": ''"[...] Vielleicht... hm... Wie wäre es mit den Graubärten? Sie werden von allen Nord respektiert. Hoch-Hrothgar ist neutrales Gebiet..."'''</ref> | ||
Daraufhin machte sich das Drachenblut auf zum Kloster Hoch-Hrothgar in dem er Arngeir von Paarthurnaxs Plan erzählte und schlussendlich einwilligte zwischen den beiden Kriegsparteien zu vermitteln. Zuvor musste er sich jedoch zu Ulfric Sturmmantel und General Tullius aufmachen und ihnen von dem Plan zu berichten. Die beiden Führungspersonen haben nach anfänglichen Einwänden jedoch beide den Verhandlungen zugestimmt und sind in Hoch-Hrothgar aufeinander getroffen. | |||
==Politischer Hintergrund== | ==Politischer Hintergrund== |
Version vom 27. Mai 2013, 18:05 Uhr
Als die Drachenkrise wird die Rückkehr der Drachen, insbesondere die Rückkehr des Weltenfressers, Alduin, am Ende des zweiten Jahrhunderts der vierten Ära bezeichnet. Drachen waren vor deren Rückkehr nur als bloße Legenden und Mythen abgetan worden, bis sie in Himmelsrand selbst, für eine große Welle der Zerstörung verantwortlich waren. Viele der Bewohner Himmelsrands verloren durch Drachenangriffe ihre Existenz und waren gezwungen ein Leben im Exil zu verbringen.
Vorgeschichte
Die eigentliche Drachenkrise begann mit dem Auftreten des Weltenfressers Alduin am 17. der letzten Saat im Jahr 4Ä 201.[1] Ulfric Sturmmantel sollte zusammen mit einigen Soldaten seiner Rebellion als Kriegsgefangene des Kaiserreichs in das Garnisionsdorf Helgen gebracht werden um sich dort ihrer Hinrichtung zu unterziehen. Die gut durchorganisierte Exekution wurde dabei vom Auftreten des Drachen Alduin unterbrochen, der die verlesenen Anklageworte des kaiserlichen Generals Tullius geradewegs abschnitt.[1]
Schon zuvor sollen die Soldaten und Einwohner Helgens merkwürdige Geräusche vernommen haben, die der General jedoch befahl zu missachten.[2] Das stellte sich spätestens zu dem Zeitpunkt als großer Fehler heraus, als der Drache schließlich zu einem unerwarteten Angriff überging und die geplante Hinrichtung völlig aus der Bahn warf.[1] So konnte nicht nur der Rebellenanführer Ulfric Sturmmantel von dem Schauplatz entkommen, sondern auch viele seiner Soldaten, allerdings auch der Oberbefehlshaber der kaiserlichen Truppen in Himmelsrand, General Tullius selbst. Nichtsdestotrotz wurden jedoch die meisten der Soldaten und Einwohner von dem herannahenden Drachen nahezu dahingerafft, da dieser mit Feuer auf die wehrlosen Menschen speite.[1] Als Folge dessen, hatte die Drachenkrise bereits ihre ersten Opfer gefordert und das gesamte Dorf Helgen zerstört, das in der darauffolgenden Zeit von Banditen eingenommen wurde.[3]
Rückkehr der Drachen
Nachdem Alduin aus der Verbannung zurückkehrte, wurde Himmelsrand schon bald von einer Flut an Drachen bedroht, die Alduin aus ihren alten Drachengräbern wiederbeleben ließ.[3] Zuvor jedoch, stellte sich einer der Gefangenen von Helgen als das Drachenblut heraus, der die Schlüsselfigur zur Drachenkrise werden sollte. Nachdem dieser den Jarl von Weißlauf, Balgruuf den Älteren, über die Bedrohung durch die Drachen informierte, machte dieser sich zu einem alten Nordgrab mit dem Namen "Ödsturzhügelgrab" auf und lernte dort seinen ersten Drachenschrei kennen. Kurz danach griff auch schon ein Drache den westlichen Wachturm Weißlaufs an. Zügig reagierte der Jarl und befohl dem Drachenblut samt einiger seiner eigenen Soldaten, die Verteidigung des Wachturms. Der Drache konnte nach längeren Kämpfen tatsächlich besiegt werden.[1]
Die Graubärte und Delphine
Nach dem Angriff, konnte man in weiten Teilen Himmelsrands einen lauten Donnerschlag vernehmen, der sich als der Ruf der Graubärte herausstellte.[1] Durch die Macht der Stimme des unbekannten Gefangenen, waren die Graubärte auf jene Person aufmerksam geworden und ließen ihn schließlich zu sich rufen. Die fortan als Drachenblut bekannte Person, machte sich auf einen langen Weg, die Siebentausend Stufen den Hohen-Hrothgar hinauf, aufdem er in dem gleichnamigen Kloster zum ersten Mal auf die Graubärte traf. Die Graubärte klärten den Unwissenden über seine einzigartigen Fähigkeiten auf und lehrten ihn diese auch erfolgreich nutzen zu können.[1] Nach reichlichen Prüfungen bestätigten sich die Vermutungen der Graubärte, dass es sich bei dem Gefangenen tatsächlich um einen Drachengeborenen handeln musste. Sie lernten ihm weiterhin einen neuen Schrei und schickten ihn nach Ustengrav, um das Horn von Jurgen Windrufer, dem ersten der Graubärte, ausfindig zu machen und es zu ihnen zu bringen. In Ustengrav fand er dann statt eines Hornes, nur eine rätselhafte Notiz die ihn nach Flusswald führte.[1]
In Flusswald angekommen schloss das Drachenblut Bekanntschaft mit der jungen Wirtin der Taverne Zum schlafenden Riesen, Delphine, die diejenige zu sein schien, die das Horn entwendete. Einigen Quellen zu urteilen ist sie eine der letzten noch lebenden Mitglieder, des vor langer Zeit geächteten Klingenordens. Der Orden wurde Jahre zuvor, als Folge des Weißgoldkonkordats aufgelöst worden, weswegen deren Mitglieder seitdem her als geächtet gelten.[4] Die junge Bretonin beschäftigte sich intensiv mit den Drachen, Alduin und dem Zusammenhang mit den Thalmor.[1] Sie verlangte vom Drachenblut, als Beweis seiner neu errungenen Identität, eine Drachenauferstehung zu verhindern, da sie den Graubärten selbst, kaum Vertrauen schenkte.[5]
Das Drachenblut willigte ein und reiste zusammen mit Delphine nach Kyneshain um dort auf eines der Drachengräber zu treffen. Als sie am besagten Ort ankamen, war Alduin bereits dabei den Drachen Sahloknir wiederauferstehen zu lassen. Als ihm dies gelungen war, flog Alduin davon, während der Dovahkiin aich seines zweiten Drachens gegenüber sah. Nach längerem Kampf, fiel der Drache schließlich durch die Hand des Drachenbluts, der sogleich die Seele des Drachen in sich aufnehmen konnte. Dies bewies Delphine die Macht des Drachengeborenen, der daraufhin ihr volles Vertrauen genießen konnte.[1]
Zwischenzeitlich brachte das Drachenblut außerdem das Horn Jurgen Windrufers zu den Graubärten zurück, dass er von Delphine letzten Endes zurück erhalten hatte. Als Folge dessen wurde er der letzten Prüfung unterzogen und bekam die Stimme aller Graubärte zu spüren, deren Macht er stand hielt. Von diesem Zeitpunkt an, stand die Tür zum Kloster Hoch-Hrothgar immer für ihn offen.[1]
Delphine glaubt, dass hinter dem Auftreten Alduins und der Drachen, die Thalmor stecken würden, was vermutlich daran liegt, da diese für die Ächtung ihres Ordens verantwortlich waren und sie daher intuitiv misstrauisch ist. Außerdem hat sie, bis auf die Tatsache dass ein Wiederbeginn des Krieges durch die Drachen von Vorteil für die Thalmor wäre, selbst keine handfesten Beweise[6] und verlangte daher, dass das Drachenblut, getarnt als Gast, zu Feierlichkeiten in die Botschaft der Thalmor eindringt, um dort nach Beweisen für ihre Beteiligung zu suchen.[1] Nach viel Mühe konnte er sich mithilfe passender Bekleidung und einer gefälschten Einladung in die Botschaft schmuggeln, wo er allerdings keinerlei Hinweise über die Verwicklungen der Thalmor in Erfahrung bringen konnte. Allem Anschein nach, waren die Thalmor sogar ebenso überrascht über die Rückkehr der Drachen wie Delphine und das Drachenblut selbst. Nichtsdestotrotz konnte er zumindest Aufzeichnungen über einen alten Klingengelehrten, namens Esbern finden, der laut den Thalmor, wissen könnte, wieso die Drachen in Himmelsrand zurückkehren.[1]
Da sich Esbern irgendwo in Rifton befinden sollte, machte sich das Drachenblut dorthin auf und fand zunächst nur wenig über den Verbleib des langjährigen Klingenarchivaren heraus. Nach diversen weiteren Nachforschungen wurde seine Unterkunft im Rattenweg vermutet, der Kanalisation von Rifton. Auf dem Weg dorthin musste er sich einigen Banditen stellen, da sich diese für gewöhnlich gerne in den Kanälen unter den Städten niederlassen um Raubzüge zu planen. Als das Drachenblut weiter in die Abwasserkanäle eingedrungen war, musste er feststellen, dass die Thalmor, bereits vor Ort waren und ebenfalls nach Esbern suchten.[1] Auch diesen musste sich der Drachengeborene stellen bis er an eine abgeschiedene verbarrikadierte Tür kam, in der sich wie vermutet, Esbern befand, um sich vor den Augen der Außenwelt zu verbergen. Nachdem er Esbern ausfindig machen konnte unterrichtete dieser ihn über die derzeitige Lage und das bevorstehende Ende der Welt. Als er jedoch erfuhr dass sein plötzlicher Besucher ein Drachenblut ist, war ihm klar, dass es noch eine Chance gäbe.[7] Gemeinsam reisten Esbern und das Drachenblut zurück zu Delphine, nach Flusswald.[1]
Die Suche nach einer Lösung
Wieder in Flusswald, machte Esbern den beiden deutlich klar, dass sie unbedingt in den Tempel der Himmelszuflucht gelangen müssten, indem sie auf ihre wichtigste Frage eine Antwort finden würden, nämlich, wie die Drachenkrise zu lösen und die Rückkehr der Drachen aufzuhalten ist. Esbern sprach von Alduins Mauer, einem steinernen Wall auf dem die uralten Aufzeichnungen der Akaviri-Drachenwache zu finden sind, die von der Prophezeiung berichtet und über das Drachenblut handelt.[8] Kurz darauf machten sich die drei zur Karthspitze auf, dem Berg, indem der Tempel liegt und fanden einen großen Höhleneingang vor, indem sich auch der Eingang zum Tempel befinden sollte. In der Höhle selbst, mussten sie jedoch zwei Hürden in Form akavirischer Rätsel bestehen, ehe sie zum großen steinernen Eingang vordringen konnten.[1] Vor dem Tor, war eine Plattform zu finden auf dem das Drachenblut ein Blutopfer darlegen musste, um den Eingang zu öffnen. Esbern hatte mit seiner Vermutung recht gehabt, und das Tor öffnete sich. Als sie im Tempelinneren ankamen fanden sie tatsächlich Alduins Mauer vor, auf der die gesamte Zeit um den Drachenkrieg in Geschichte, sowie Prophezeiung aufgezeichnet wurde.[1] Esbern studierte die Mauer eine Zeit lang ein, bis er zu dem Schluss kam, dass es vermutlich ein Drachenschrei sein würde, der Alduin besiegen könnte. Das Drachenblut schlug deswegen vor, die Graubärte um Rat zu fragen, was Delphine nur ungern bestätigte, da sie nicht viel von den Graubärten hielt.[5]
Das Drachenblut machte sich also wieder nach Hoch-Hrothgar auf, um die Hilfe der Graubärte zu ersuchen. In dem Kloster angekommen, musste der Dovahkiin jedoch erfahren, dass die Meister der Stimme ebenso wenig über einen Schrei wüssten, der Alduin vom Himmel hohlen würde, wie er selbst. Die Graubärte rieten dem Drachenblut ihren Meister, Paarthurnax aufzusuchen, in dem Glauben, er wüsste mehr über den unbekannten Drachenfallschrei. Davor lehrten sie ihm noch einen weiteren Schrei, der ihm überhaupt erst den Weg zum Gipfel des Berges freihielt, auf dem ihr Meister seine Zeit mit dem Meditieren verbringt. Als das Drachenblut auf der Spitze angekommen war, zeigte sich ihm zugleich Paarthurnax, der entgegen allen Erwartungen selbst ein Drache war.[1]
Paarthurnax erzählte ihm schließlich die Geschichte Alduins und seiner Verbannung. Alduin wurde bereits tausende Jahre zuvor, von den ersten der Nord in der merethischen Ära zum Kampf herausgefordert und mit einer Schriftrolle der Alten ausversehen, in die Zukunft gebannt worden.[1] Sogar einige der Drachen begannen gegen Alduin zu rebellieren, allen voran seinem Bruder, Paarthurnax, der die Nord über die Folgen warnte, die diese jedoch missachteten. So entstand auf dem Gipfel des Berges die Zeitwunde, in der die Zeit zwischen Vergangenheit und Zukunft gebrochen war. Um Alduin besiegen zu können, so erfuhr das Drachenblut, wäre eine solche Schriftrolle der Alten zu notwendig. Eine solche würde ihm die Vergangenheit in der Zeitwunde zeigen, womit er sogleich den Schrei erlernen kann. Arngeir, der Sprecher der Graubärte, schlug dem Dovahkiin vor, in der Akademie von Winterfeste sein Glück zu versuchen.[1]
In der Akademie traf das Drachenblut auf den Bibliothekaren Urag gro-Shub, der sein Anliegen zunächst misstrauisch warnahm, ihm jedoch dann von einem Mann namens Septimus Signus erzählte, der sich mit den Schriftrollen der Alten befasst und sich irgendwo auf den Eisfeldern, nördlich der Akademie, befände. In einer Eishöhle weit im Norden Himmelsrands angekommen, fand das Drachenblut einen alten verwirrten Mann vor, der größtenteils in unverständlichen Sätzen sprach und immerzu vom eigentlichen Thema abwich. Trotzdem konnte der Dovahkiin verstehen, dass Septimus ein Tauschgeschäft vorschlug. Septimus gab dem Drachenblut einen besonderen Dwemer-Würfel mit auf dem Weg, mit dem man die Schriftrolle der Alten aus der Dwemer-Ruine von Alftand bergen könnte. Den Würfel sollte er dann wieder zurückbringen.[1]
Als der Drachengeborene in Alftand ankam, fand er, für eine Dwemer-Ruine üblich, mehrere Dwemerfallen, Maschinen und dergleichen vor, die ihm den Weg erschwerten.[3] Viele hunderte Meter tiefer lag jedoch Schwarzweite, die einstige Hauptstadt der Dwemer, in die die Ruine übergeht. Dort traf der Dovahkiin unter anderem auf die Falmer, die Schneelfen, die sich dort bereits seit langem niedergelaßen haben und mehr für mehr verkommen. Nach den bisherigen Hürden landete er über einen Dwemeraufzug in dem Turm von Mzark, indem sich ein komplexer Dwemermechanismus befand, der mittels des mitgebrachten Würfel bedient werden konnte. Durch eine geordnete Abfolge von Schaltungen an, einer Apparatur angebrachten, Druckknöpfen, konnte der Mechanismus bedient werden bis er die Schriftrolle der Alten schließlich Preis gab.[1] Während dieses Vorganges, wurde der Würfel, der ihm von Septimus mit auf dem Weg gegeben wurde, überschrieben, sodass er nützliche Informationen für ihn bereit halten konnte. Diesen gab er dann dem alten Mann zurück.[3]
Der Kampf gegen Alduin
Mit der Schriftrolle der Alten bemächtigt, machte sich der Dovahkiin zurück zum Hals der Welt und zu Paarthurnax auf den Weg. Auf dem Gipfel des Hohen Hrothgars zurück, sprach Paarthurnax davon, die Schriftrolle in der Zeitwunde zu lesen bevor Alduin kommen würde, was zumindest sicher sei. Der Dovahkiin tat anschließend was ihm aufgetragen wurde und laß die Schriftrolle der Alten in der Zeitwunde. Durch das Lesen der Schriftrolle in diesem gebrochenen Schlund der Zeit war das Drachenblut dazu fähig, die Vergangenheit um die Zeit zu beobachten, an dem die Zeitwunde überhaupt erst entstanden ist.[1]
Er sah dort die drei Nordhelden, die einst gegen Alduin in den Kampf zogen, wie sie auf der Spitze des Berges um ihre Freiheit kämpften. Nach anfänglichen guten Fortschritten sprach der dritte Nordheld von dem Plan, Alduin, mithilfe der Schriftrolle der Alten zu verbannen. Die anderen beiden hatten dem jedoch nicht zugestimmt.[1] [9] Durch den Zwist, den die Helden auf der Bergspitze austrugen, wurde Alduin auf die drei Helden aufmerksam, wonach er sich gleich zum Kampf aufmachte. Die drei Nordhelden sprachen den Drachenfallschrei womit sie Alduin zu Boden zwangen.[9] Der Weltenfresser zeigte sich vorerst völlig übermannt von dem Wissen über das die Helden verfügten. Nach kürzester Zeit jedoch, wurde bereits einer von ihnen im Kampf gegen Alduin von jenem Drachen getötet, weshalb nun beide verbliebenen Helden sich für den Plan mit der Verbannung Alduins mithilfe der Schriftrolle der Alten aussprachen. Durch einen aufgesagten Spruch wurde Alduin direkt in die Zukunft gebannt und an jener Stelle, die Zeitwunde geschaffen.[9]
Nach diesem Blick in die Vergangenheit sah sich das Drachenblut bereits wieder in der Zukunft angekommen in der auch schon Alduin auf ihn wartete. Paarthurnax sprach noch davon den Drachenfallschrei zu verwenden, den der Dovahkiin durch die Zeitwunde und die drei Nordhelden erlernt hatte. Als er dies Tat, konnte er Alduin nach einem längerem Kampf auf den Boden zwingen und besiegen. Jedoch hatte Alduin einen anderen Plan. Er ließ sich nicht töten und seine Seele nehmen lassen. Anstatt eines erwarteten Sieges über Alduin und dem Ende der Drachenkrise zögerte dieser das Ende noch heraus indem er sich trotz seiner Verletzungen aufmachte und davon flog.[1]
„Ihr seid stark geworden, Dovahkiin. Aber Ich bin Alduin, erstgeborener von Akatosh. Hier werde ich nicht Fallen, weder von eurer Hand noch von der eines anderen“
– Der WeltenfresserDie Drachenfeste
Nachdem also der lange erhoffte Sieg über Alduin und die Drachenkrise auszubleiben schien, hatte Paarthurnax bereits einen neuen Plan, wie der Aufenthaltsort Alduins herauszufinden sei. Der Meister der Graubärte schlug vor, einen Verbündeten Alduins, einen Drachen, zu fangen und zu befragen. Er ging sogar so weit, und nannte die Drachenfeste als den besten Austragungsort, da dieses Bollwerk, für solch einen Zweck überhaupt erst konzipiert worden war. Anfangs war der Dovahkiin jedoch skeptisch, wie der Jarl von Weißlauf solch einer Aktion überhaupt zustimmen könnte. Paarthrunax hatte jedoch keinen Zweifel an seiner Überzeugungsarbeit und übertrug ihm diese Aufgabe.[1]
Als Jarl Balgruuf der Ältere von Weißlauf von dem überaus riskanten Plan, einen Drachen in seinem Palast zu fangen, erfuhr, zeigte er sich wie erwartet skeptisch und verschlossen der Sache gegenüber, da auch er nicht an einen glimpflichen Ausgang glauben konnte.[10] Neben der Tatsache, dass ein Drache die ganze Stadt und Bevölkerung auslöschen könnte, war auch ein potentieller Angriff seitens der Bürgerkriegsfraktionen eine große Sorge.[11] Jedoch schlug der Jarl vor, die beiden Streitparteien an einen Tisch zu versammeln, einen Waffenstillstand auszuhandeln und so einen möglichen Angriff auf Weißlauf entgegenzuwirken. Dafür schlug er die Graubärte, die jeder Nord respektieren würde, und das Kloster Hoch-Hrothgar vor, dass territorial gesehen neutral ist und somit keiner Seite angehört.[12]
Daraufhin machte sich das Drachenblut auf zum Kloster Hoch-Hrothgar in dem er Arngeir von Paarthurnaxs Plan erzählte und schlussendlich einwilligte zwischen den beiden Kriegsparteien zu vermitteln. Zuvor musste er sich jedoch zu Ulfric Sturmmantel und General Tullius aufmachen und ihnen von dem Plan zu berichten. Die beiden Führungspersonen haben nach anfänglichen Einwänden jedoch beide den Verhandlungen zugestimmt und sind in Hoch-Hrothgar aufeinander getroffen.
Politischer Hintergrund
Angriff auf Weißlauf
Anmerkungen
- ↑ 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 1,18 1,19 1,20 1,21 1,22 1,23 1,24 1,25 Dies ist Teil der Hauptquest aus The Elder Scrolls V: Skyrim
- ↑ Dialog zwischen Halvor und Tullius, "Was war das?" "Es ist nichts. Weitermachen."
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 Dies ist Teil der Handlung aus The Elder Scrolls V: Skyrim
- ↑ Siehe Buch "Aufstieg und Fall der Klingen"
- ↑ 5,0 5,1 Laut Delphine zum Thema "Was habt ihr gegen die Graubärte?": "[...] Die Graubärte haben soviel Angst vor der Macht, dass sie sie nicht einsetzen wollen. Denkt darüber nach, haben sie versucht den Bürgerkrieg zu beenden?, oder etwas gegen Alduin unternommen? Nein."
- ↑ Laut Delphine zum Thema "Wieso denkt ihr, dass die Thalmor die Drachen zurückbringen?": "Nichts Handfestes. Noch nicht. Aber mein Gefühl sagt mir, dass es niemand sonst sein kann. Das Kaiserreich hatte Ufric schon gefasst, der Krieg war praktisch vorrüber. Dann greift ein Drachen an, Ulfric entkommt und schon geht der Krieg wieder los. [...] Wer außer den Thalmor hätte sonst etwas davon?"
- ↑ Laut Esbern zum Thema "Warum ist es so wichtig, dass ich ein Drachenblut bin?": "Das ist die Prophezeiung, versteht ihr dass denn nicht?. Nur ein Drachenblut kann Alduin aufhalten und das Ende der Welt verhindern. Aber... Ich weiß noch nicht wie ihr ihn aufhalten könnt. Darüber schweigt die Prophezeiung. Alduins Mauer aber nicht. Zumindest hoffe ich das.
- ↑ Laut Esbern zum Thema "Erzählt mir von Alduins Mauer": "Alduins Mauer wurde von der uralten Akaviri-Drachenwache, den Vorgängern der Klingen erschaffen. Dort wurde alles aufgezeichnet, was sie über Alduin und seiner Rückkehr wussten. Teils Geschichte, Teils Prophezeiung."
- ↑ 9,0 9,1 9,2 Siehe dazu die Geschehnisse in der Zeitwunde. Informationen wurden aus den Gesprächen der drei Nordhelden entnommen.
- ↑ Laut Balgruuf dem Älteren zum Thema "Ich brauche Eure Hilfe. Ich muss einen Drachen in eurem Palast fangen": "Ich muss mich wohl verhört haben. Es klang fast so als wolltet ihr, dass ich euch helfe, einen Drachen in meinem Palast zu fangen"
- ↑ Laut Balgruuf dem Älteren zum Thema "Das ist die einzige Möglichkeit, Alduin zu finden, bevor es zu spät ist.": "Ich will euch helfen, Drachenblut [...] Ulfric und General Tullius warten doch beide nur darauf, dass ich einen fehler begehe. Denkt ihr, sie werden einfach tatenlos zusehen, während ein Drache meine Männer abschlachtet und die Stadt niederbrennt. Nein. Ich kann es nicht riskieren die Stadt zu schwächen, solange ein feindlicher Angriff droht. Es tut mir Leid."
- ↑ Laut Balgruuf dem Älteren zum Thema "Was, wenn Ihr Euch keine Sorge um einen feindlichen Angriff machen müsst?": "[...] Vielleicht... hm... Wie wäre es mit den Graubärten? Sie werden von allen Nord respektiert. Hoch-Hrothgar ist neutrales Gebiet..."'