Kampf im Paradies

Kampf im Paradies

Carac Agaialor - Mankar Camorans Palast.
Datum: 3Ä 433
Ort: Camorans Paradies
Ausgang: Sieg der Klingen
Folgen:
Konfliktparteien
Klingen Mythische Morgenröte
Befehlshaber
Truppenstärke
Verluste
Schlachten der Oblivion-Krise (3Ä 433)
Kvatch | Weynon-Priorei | Dagon-Schrein | Bruma I | Cheydinhal | Sutch | Bruma II | Paradies | Kaiserstadt

Der Kampf im Paradies war ein Konflikt während der Oblivion-Krise von 3Ä 433. In ihm drang der Held von Kvatch in Camorans Paradies ein, tötete die Familie Camoran und eroberte das Amulett der Könige vor dem Zusammenbruch des Paradieses zurück.

Vorgeschichte

Nach dem Sieg in der Schlacht um Bruma befand sich das Kaiserreich von Tamriel zum ersten mal seit Beginn der Oblivion-Krise in einer positiven Situation. Die Daedra waren geschwächt, die Invasion von Mehrunes Dagon war - vorerst - gestoppt. Martin Septim wusste genau, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen war, zu einem Gegenschlag auzuholen. Und da er sich nun im Besitz der vier Gegenstände befand, welche er für die Öffung des Portales zu Camorans Paradies benötigte, konnte dieser Gegenschlag erfolgen. Nun war es möglich, dass Amulett der Könige aus den Händen Mankar Camorans zurückzuholen und der Invasion Dagons entgültig einen Riegel vorzuschieben.

Kaum hatte sich der Held von Kvatch von den Strapazen der Schlacht um Bruma erholt und in der Haupthalle des Wolkenherrscher-Tempels eingefunden, begann Martin Septim bereits mit dem Ritual zur Öffnung des Portales. Es dauerte nicht lange, bis sich vor dem Kamin des Wolkenherrschers das Portal auftat und der Held von Kvatch durch es hindurschritt. Nun war er auf sich gestellt. Das Portal schloss sich hinter ihm. Nur, wenn er Mankar Camoran töten würde, könnte er zurückkehren.

Schlachtverlauf

Wie genau der Kampf im Paradies abgalaufen ist, wurde von der Reichsregierung noch nicht genau veröffentlicht. Es wurden nur Andeutungen darüber gemacht, was der Held von Kvatch in seinem Bericht wiedergegeben hatte.

Als der Held von Kvatch im Paradies ankam, fand er sich zunächst im sogenannten Wilden Garten wieder. In dieser trügerischen Idylle hatte er es alsbald mit einer Horde Daedra zu tun, welche sich hier neben ein paar zahmen Hirschen im Wald tummelten. Auch begegnete er hier den sogenannten Aufgestiegenen Unsterblichen. Diese ehemaligen Diener Mankar Camorans waren dem Helden jedoch nicht feindselig gegenüber eingestellt, im Gegenteil: sie verhalfen ihm zu ein paar nützlichen Informationen über die Geografie des Paradieses sowie über den Weg zu Mankar Camoran. Demnach musste der Held von Kvatch in den Besitz der Bande der Auserwählten gelangen, um die Verbotene Grotte zum Carac Agaialor betreten zu können.

Während er seinen Weg auf der gepflasterten Straße fortsetzte, wurde er durch die Stimme von Mankar Camoran über einige von dessen Ansichten über Götter, Daedra sowie die Legitimität von Mehrunes Dagons Invasion in Tamriel begleitet. Camoran meinte darüber hinaus auch, dass er den Helden oben am Carac Agaialor erwarte.

Als der Weg sich kreuzte, traf der Held auf den Dremora Kathutet, welcher der Hüter der Grotte war. Nach einem kurzen Kampf konnte er den Dremora besiegen und mit der Hilfe der erbeuteten Bande der Auserwählten die Verbotene Grotte betreten.[3]

Datei:Eldamil.JPG
Eldamil bat dem Helden seine Hilfe an.

In der Grotte selbst befanden sich noch mehr Daedra und Unsterbliche. Als der Held von Kvatch ein seltsam leutchtendes Portal erreichte, leuchteten die Bande der Auserwählten auf und gewährten ihm Einlass. Doch was er noch nicht wusste: er war nun ein Gefangener in der Grotte, wie jeder, der die Bande der Auserwählten trug. Doch da traf er auf Eldamil, einst Mankar Camorans Rechte Hand und der Anführer des daedrischen Angriffs auf Kvatch.

Gerade als der Held von Kvatch seine Waffe ziehen wollte, um Eldamil zu töten, bat dieser ihn, ihm zuzuhören. Er erzählte dem Helden von der Funktionsweise der Bande der Auserwählten und erklärte sich bereit, ihm beim Kampf gegen Mankar Camoran beizustehen. Auf die Frage hin, warum er dies tat, antwortete Eldamil, dass er die Taten, die er begangen habe, auf's tiefste bereute und das er als auch die Unsterblichen im Wilden Garten von Camoran getäuscht worden waren.

Eldamils Plan war es, die Dremorawachen unter deren Anführer, dem Kynreeve Orthe abzulenken, um es dem Helden von Kvatch zu ermöglichen, zu einem Ort in der Grotte vorzudringen, wo Eldamil ihm die Bande der Auserwählten entfernen konnte. Dazu führte er den Helden in einen der überall in der Grotte vorfindbaren Folterkäfige. Er versicherte ihm vor dem Erscheinen des Dremoraanführers Orthe, dass er den Käfig nur ein wenig herunterlassen würde, damit der Dremora in dem Glauben gelassen wäre, der Held von Kvatch würde gefoltert.

So kam es dann auch. Als Orthe erschien und fragte, wer der "Gefangene" sei, entgegnete Eldamil, es sei ein "Gefangener, der von Kathutet zum Verhör in die Grotte geschickt worden war, weil sich auch Kathutet darüber gewundert habe, wer er (der Held von Kvatch) sei und wo er hergekommen war". Der Dremoraanführer schien diese Lüge zu schlucken und entgegnete Eldamil, dass er weitermachen solle. Doch Eldamil hielt sich an das Versprechen gegenüber dem Helden und lies ihn auf der anderen Seite des Lavaflusses, über welchem der Käfig hing, wieder heraus. Er rief dem Held von Kvatch noch zu, dass sie sich später treffen würden und er sich keine Sorgen machen solle, da er ja dank der Macht Camorans unsterblich sei. So war es nicht weiter tragisch, als Eldamil in die Fänge von Orthe, Amakaos und Ranyu fiel und von ihnen "getötet" wurde. Die drei Dremora hingegen merkten nun, dass der Held von Kvatch entkommen war und verfolgten ihn. Es gelang ihm jedoch, die drei Dremorawachen zu besiegen.

Der Held von Kvatch musste sich durch die düstere Verbotene Grotte zum Carac Agaialor durchkämpfen.

In der nächsten Ebene der Verbotenen Grotte traf der Held von Kvatch auf den Wiederauferstandenen Eldamil, welcher sein Wort hielt und ihm die Bande der Auserwählten abnahm. Nun konnte der Held von Kvatch die Grotte verlassen. Während die beiden Verbündeten ihren Weg durch die Verbotene Grotte an Kultisten und Daedra vorbei fortsetzten, erhob erneut Mankar Camoran das Wort und führte einen eintönigen Monolog darüber, wie sinnlos der Versuch des Helden doch sei, das "dekadente Tamriel" noch retten zu wollen und das niemand ihn und Mehrunes Dagon noch aufhalten könne.

Vor dem Ausgang aus der Grotte stellte sich mit dem Xivilai Medrike das letzte Hinderniss zwischen den Helden von Kvatch und den Carac Agaialor. Als der Xivilai besiegt war, traten die beiden Überlebenden aus der Grotte wieder ins Freie. Vor ihnen lag nun der Weg zum Carac Agaialor, Mankar Camorans Palast im Paradies.

Vor dem Eingang zum Carac Agaialor erwarteten sie bereits zwei alte Bekannte: Raven und Ruma Camoran, Mankar Camorans Kinder. Diese führten die beiden Gegner zu ihrem Vater im Carac Agaialor. Dort hieß Camoran den Helden willkommen und setzte einmal mehr zu einem längeren Monolog an, in welchem er nocheinmal klarlegte, dass der Held doch schon längst verloren habe. Als Mankar Camoran diese Rede beendete, begann der eigentliche Kampf im Paradies. Die Familie Camoran versuchte, Eldamil und den Helden von Kvatch zu erledigen, doch es gelang diesem, Mankar Camoran zu erschlagen. Der Kampf war entschieden.

Folgen

Mankar Camorans Tod führte nicht nur, wie von Martin Septim bereits vor dem Aufbruch des Helden von Kvatch vermutet, zum Zusammenbruch des Paradieses, sondern auch zum endgültigen Tod aller sich in ihm aufhaltendenden Kultisten der Mythischen Morgenröte. Auch Eldamil, welcher die Seiten gewechselt und dem Held von Kvatch bei seiner Mission geholfen hatte, starb nun endgültig.

Der Held von Kvatch jedoch hatte sein Ziel erreicht: das Amulett der Könige war aus den Händen Camorans zurückerbeutet worden. Als er mit dem Amulett in der Haupthalle des Wolkenherrscher-Tempels ankam, wurde er von den anderen Klingen und Martin Septim bereits sehnsüchtig erwartet. Er übergab das Amulett der Könige an dessen rechtmäßigen Besitzer, welcher es augenblicklich anlegte und damit bewies, ein Sproß der Septim-Linie zu sein. Das Kaiserreich von Tamriel hatte wieder einen Kaiser. Und die Oblivion-Krise schien nach den beiden Erfolgen in der Schlacht um Bruma und jetzt im Paradies mit einem triumphalen Sieg des Imperiums zu enden.

Anmerkungen

  1. stößt später dazu und hilft dem Helden
  2. greifen den Helden von Kvatch jedoch nicht an
  3. dies ist eine der beiden Möglichkeiten, wie man in den Besitz der Bande der Auserwählten gelangen kann. Der andere wäre, Kathutet einen Gefallen zu erfüllen und den Xivilai Anaxes zu befreien.