Tempel der Himmelszuflucht

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Eine Karte vom Standort des Tempels
Der Tempel der Himmelszuflucht ist ein antiker Tempel der Akaviri-Drachenwache und später der Klingen, welcher bis etwa 4Ä 201 vollkommen verlassen war, ehe er zum neuen Hauptquartier des Klingenordens wurde.[1] In ihm befindet sich Alduins Mauer, ein wichtiges Artefakt, das über die Geschichtsschreibung Himmelsrands während der Drachenzeit erzählt.

Geschichte

Frühe bis Späte Zeit

Der Tempel der Himmelszuflucht auf der Karthspitze

Der Tempel wurde von der sogenannten "Akaviri-Drachenwache", einer Gruppe von Drachentötern, die in der Ersten Ära dem Kaiser Reman I die Treue geschworen haben, auf der Karthspitze, einem Berg zwischen den Flussläufen des Karth-Flusses im Fürstentum Reach, errichtet.[1] Dieser Berg in Himmelsrand war besonders gut dazu geeignet, Drachen in der Umgebung ausfindig zu machen, die von der Drachenwache gejagt wurden.[2] Heute ist der Berg größtenteils von Ureinwohnern des Fürstentums umgeben, die sich dort verschanzt haben, um unbedeckt die Herrschaft über Reach zu erlangen.[1] In der späten Ersten Ära, um 1Ä 2805, wurde der Tempel aus bislang unbekannten Gründen von einer Rebellion aus Winterfeste einer Belagerung ausgesetzt, die jedoch nach einem Jahr schon wieder abgebrochen wurde.[3] Als unter Kaiser Reman II, Alduins Mauer errichtet worden war, erlebte der Tempel seine Blütejahre, und die Drachenwache ersonnte sich entsprechend vieler Aufmerksamkeit von Seiten des Kaiserreichs.[3] Im Laufe der Zeit wurde der Tempel, der inzwischen eher als Festung gegen die Drachen diente, trotzallem schließlich von der Drachenwache vollständig verlassen.

Knappe 1000 Jahre später, in der dritten Ära,[4] wurde der Tempel unter der Linie der Septim-Kaiser vom Klingenorden, den Nachläufern der Drachenwache, wieder aufgesucht und als Festung genutzt, bis der Orden schließlich durch das Weißgoldkonkordat von 4Ä 175 aufgelöst wurde, und der Tempel erneut für lange Zeit leer stand.[4] Seit diesem Zeitpunkt haben sich die Abgeschworenen, eine Gruppe Ureinwohner Reachs die die Herrschaft über das Fürstentum Reach erlangen wollen, auf der Karthspitze vor dem Tempel angesiedelt. Durch den Dovahkiin wurde der Tempel, der inzwischenzeit weitläufig vergessen wurde, wieder gefunden und von den Abgeschorenen befreit. Er suchte bei Alduins Mauer nach einer Lösung der Drachenkrise die sich im Jahr 4Ä 201 ereignete.[1]

Drachenkrise

Als der Dovahkiin während der Drachenkrise um 4Ä 201 zusammen mit Delphine und Esbern, zwei ehemaligen Klingen, auf der Suche nach einer Lösung für die Drachenkrise war, um Alduin den Weltenfresser zu stoppen, betrat er den Tempel und musste einige Hürden meistern, bis er schließlich auf einer besonderen Blutsiegelplattform der Akaviri ein Blutopfer darlegte, um den Eingang zum Tempel zu öffnen. Dort fand er Alduins Mauer, die Esbern versuchte zu entschlüsseln. Die Mauer enthielt tatsächlich Aufzeichnungen von den Drachenkriegen der Ersten Ära und der Prophezeiung der Rückkehr von Alduin. Auf der Mauer wurde außerdem ein Schrei beschrieben, der Drachen vom Himmel herunterhohlen könnte. Die entscheidende Antwort auf besagten Schrei konnte dann schließlich Paarthurnax, der Meister der Graubärte, preisgeben.[1]

Gerüchten zufolge haben Delphine und Esbern im Tempel daran gearbeitet, den Klingenorden wieder neu aufleben zu lassen. Obwohl der Orden aufgelöst und die Mitglieder der Klingen seit dem Weißgoldkonkordat von 4Ä 175 als geächtet gelten. Sogar von einer Beteiligung des Drachenbluts ist die Rede. Dies hat sich bisher aber nicht bestätigt.[5]

Wissenswertes

Akaviri-Drachenwache

Hauptseite: → Akaviri-Drachenwache

Zur Erklärung: Die Akaviri-Drachenwache war ein Ritterorden der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Drachen in Akaviri und später auch in Tamriel zu töten, da diese zur damaligen Zeit eine große Bedrohung darstellten. Nachdem sie unter den Tsaesci am Fahlen Pass um 1Ä 2703 vernichtend von Kaiser Reman I geschlagen wurden, schwörten sie ihm die Treue und bildeten zusammen eine Gruppe von Drachentöter, die auch für die Sicherheit des Kaisers sorgten. Daher werden sie als die Vorläufer der Klingen bezeichnet, die letztere Aufgabe erstmals unter Kaiser Tiber Septim, ebenfalls ausführten.[6] Sie brachten auch den typischen Baustil der Akaviri und deren einschneidige Klingenwaffe, die sogenannte Katana nach Tamriel.[7]

Alduins Mauer

Hauptseite: → Alduins Mauer

Alduins Mauer

Um 1Ä 2812 kam es unter der Regentschaft Kaiser Reman II, der den Drachentempel besuchte, zur Genehmigung des Baus von Alduins Mauer, die eine in Stein gehauene Prophezeiung und das errungene Wissen der Drachenwache über die Drachen bildlich darstellen sollte.[3] Viele Handwerker aus allen Tempeln des damaligen Kaiserreichs machten sich auf, um die Mauer fertigzustellen. Laut der Prophezeiung, die auf der Mauer veranschaulicht ist, wurde auch der Ausbruch eines Bürgerkrieges in Himmelsrand vorhergesagt, zudem sich zugleich auch das Wiederauftreten der Drachen ereignen sollte. Das die Prophezeiung wahr ist wurde im Jahr 4Ä 201 bewiesen, als diese Ereignisse tatsächlich zusammen auftraten.[1] Als der Drachentempel verlassen wurde, wurde der Eingang des Tempels vom Kaiser[8] so versiegelt, das er nur von einem wahren Drachenblut, durch dessen Blut, geöffnet werden konnte.[3]

Aufbau des Tempels

Der Aufbau des Tempels kann in drei Abschnitte gegliedert werden. Da wären zum einen die Höhlenanlagen vor dem eigentlichen Eingang des Tempels die einige Hürden enthalten, der Hauptteil, die Große Tempel-Halle und dessen unterschiedliche Räume und schließlich noch den Äußeren Bereich der direkt auf der Karthspitze zu finden ist.

Höhlenanlage

Hauptartikel: Karthspitze

Bevor man den Tempel betreten kann muss man sich zuerst durch ein kleines Höhlensystem kämpfen, in welchem sich Abgeschworene niedergelassen haben. Nach der ersten Hürde kann man einen interessanten Akavirimechanismus erkennen, bei dem der Weg zum Eingang des Tempels durch heruntergelassene Steinplatten daliegt. Um diese Steinplatten zu aktivieren muss man jedoch zuvor drei bebilderte Steinsäulen in die richtige Formation bewegen. Erst dann ist der antike Mechanismus aktiv und mann kann zur Pforte des Tempels gelangen. Bevor man diese jedoch erreichen kann haben die Akaviri eine Druckplatten-Falle gelegt, durch die nicht erwünschte Besucher durch einen Feuerball getötet werden. Der Dovahkiin durfte dabei nur auf einer der Druckplatten mit dem Symbol eines Drachenbluts laufen, um zu der Säule zu gelangen, an dem die Kette der Entriegelung der Falle befestigt.

An der Pforte des Tempels befindet sich das Blutsiegel, dass nur vom Blut eines Drachenbluts aktiviert werden kann. Der Dovahkiin musste daher auf der Plattform ein Blutopfer darlegen um die Steinplatte zu aktivieren.[9]

Die Große Tempel-Halle

Der Versammlungstisch der Drachenwache

Nach dem der Dovahkiin das Blutsiegel aktiviert hatte öffnete sich schließlich die Pforte zum Tempel, die das Aussehen eines riesigen Kopfes besitzt, der möglicherweise Reman I nachempfunden ist.[9][10] Hinter dem Eingang befindet sich eine Treppe, die zu einem Steintor führt, auf deren anderen Seite ebenfalls eine lange Treppe, die nach oben führt. Auf dem Weg nach oben kann man an den Wänden einige Steinmeißelarbeiten begutachten, in denen alte bildlich dargestellte Akaviriaufzeichnungen zu finden sind. Diese erzählen vermutlich über die Drachenzeit in der Ersten Ära, durch ihr komplexes Aussehen kann man jedoch nicht genau sagen was sie genau zu bedeuten haben.[9]

Nachdem man diese lange Treppe hinauf gestiegen ist kann man schließlich den Hauptsbschnitt des Tempels bestaunen, die Große Tempel-Halle, der eigentliche Tempel selber. In ihm befinden sich die unterschiedlichsten Räume. So zum Beispiel die ehemalige Kaserne der Akaviri-Drachenwache, in der die Soldaten des Kaisers geschlafen hatten. Oder aber auch eine Waffenkammer, in welcher nach vielen Jahrhunderten immernoch Waffen finden kann.

Der wichtigste Bereich des Tempels stellt jedoch die Halle selber dar, in der sich der Versammlungtisch der alten Drachenwache befindet und außerdem erneut einige Aufzeichnungen über die Zeit des Drachenkultes unter der Führung Alduins zu finden sind.[9] Inmitten der Halle steht Alduins Mauer, auf der die alte Akaviri Drachenwache alle wichtigen Informationen über die Drachenzeit der Ersten Ära in Himmelsrand berichten, und natürlich wie Alduin, der Weltenfresser, selbst besiegt werden kann. Das stellte den entscheidenden Hinweis zur Lösung der Drachenkrise in der Vierten Ära bereit. Esbern erkannte nämlich das auf der Mauer ein Schrei der Nord abgebildet war, der einen Drachen zu Boden schreien kann. Dieser Schrei konnte später dem Dovahkiin durch Paarthurnax, dem Meiter der Graubärte, gelehrt werden.[1] Gute 12 Meter über der großem Tempel-Halle befinden sich vier riesgige Löcher, ausdenen tagsüber grelle Lichter hineinscheinen die Alduins Mauer aufleuchten lassen, während man Nachts oftmals die Polarlichter erkennen kann.

Äußerer Bereich

Der Äußere Bereich des Tempels, kann vom Tempelinneren von mehreren großen Steintoren aus betreten werden, dabei muss man jedoch zuerst eine hohe und breite Treppe erklimmen. Auf dem Außenareal selbst wiederum hat man einen sehr guten Ausblick in alle Himmelsrichtungen, außer den Norden. Falls der Tempel angegriffen werden sollt, kann man so Bedrohungen schon ziemlich früh erkennen. Der Karth, der den Tempel und die Karthspitze umgibt, ist daher als Verteidigung ziemlich nützlich. Auf dem Territorium der Karthspitze ist der Tempeleingang in Stein gehauen, zuzüglich gibt es zwei Plattformen die von einem Dach vor Nässe geschützt sind. Zum einen wäre da der Übungsplatz, andem einst die Drachenwache ihre Technicken nachgingen und übten, und eine kleinere Plattform von der man einen freien Ausblick hat. Wofür letztere Plattform diente ist leider nicht überliefert, möglicherweise als Aussichtsposten.[11]

Näheres

Name

Der Name des Tempels hat vermutlich eine recht simple Bedeutung, die man jedoch auch nur erahnen kann. So bedeutet der Zusatz "der Himmelszuflucht" zum einen eine einfache Zuflucht hoch in den Bergen die schon beinahe in den Himmel ragen, zum anderen kommt der Name möglicherweise auch von den vier riesigen Löchern in der Decke des Temepl, die einen Blick in den Himmel gewähren. Der Name ist daher gut überlegt und enthält zum Tei auch symbolischen Wert der Akaviri.[12]

Architekturstil

Der Tempel von oben

Der Architekturstil unterscheidet sich deutlich von den üblichen Baustilen Himmelsrands. Besonders auffallend sind zum Beispiel die Dächer des Tempels und deren Plattformen, an deren Ende das Dach schwingend wieder nach oben gleitet. Im Gegensatz zum Wolkenherrscher-Tempel besitzt der Tempel der Himmelszuflucht kein natürliches Aussehen einer Festung, wird jedoch als solche Angesehen, da sie auch schonmal einer Belagerung ausgesetzt war.[3] Der Tempel ist komplett aus Stein gebaut, und aufgrund der Tatsache, dass er sich inmitten eines Berges befindet, wohl auch in den Stein gehauen worden.

Weiterhin sind die Steinarbeiten in den Wänden des Tempels sehr auffällig. Diese tragen vermutlich antike symbolische Werte davon und enthalten möglicherweise eine Botschaft für die Nachwelt. Ein besonders wichtiger Teil der Architektur stellt natürlich Alduins Mauer dar, da die Akaviri von bedeutenden Wissen über Steinhauerei verfügten. Eben Alduins Mauer wurde vorallem als Prophezeiung und Warnung für die Nachwelt gebaut.[13]

Literaturverzeichnis

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 1,6 Siehe Teil der Handlung von The Elder Scrolls V: Skyrim
  2. Siehe Atlas der Drachen
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 Siehe Annalen der Drachenwache
  4. 4,0 4,1 Siehe Aufstieg und Fall der Klingen
  5. Gerüchte
  6. Siehe auch: Akaviri Drachenwache
  7. Vermutung, da die Drachenwache den Tempel der Himmelszuflucht und den Wolkenherrscher-Tempel in Cyrodiil nach dem Aussehen ihrer Heimatarchitektur bauen ließen
  8. Naheliegend, da Kaiser Reman
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 Dies ist Teil der Hauptquest "Alduins Mauer" in The Elder Scrolls V: Skyrim
  10. Vermutung, darauf beruhend das der Tempel unter Kaiser Reman I fertiggestellt wurde
  11. Vermutungen
  12. Vermutung, erschließt sich aber auch aus dem Namen
  13. Vermutungen und eigene Erfahrungen, siehe aber auch die Bilder dazu
  • Namensnennung 2.5
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