Ich habe die Demo nun auch gespielt und muss sagen, dass ich positiv überrascht bin. Das ganze Feeling erinnert wieder viel mehr an Gothic 2 als der Vorgänger. Die Synchronisierung gefällt mir gut, bis auf ein paar schlecht gemachte Lippenbewegungen habe ich da nichts auszusetzen. Der Held kommt am Anfang wie ein Milchbubi rüber, aber das wird man im Hauptspiel wohl mit der Zeit ändern können. Die Quests sind natürlich etwas langweilig, aber man kann auch icht direkt zu Beginn spektakuläre Inszenierungen erwarten.
Was die Grafik angeht (habe mit 1920x1080 und höchten Einstellungen gespielt): Ist meiner Meinung nach sehr schön umgesetzt, wenn auch nicht so prächtig wie auf den angeblichen Ingame-Screenshots. Störend aufgefallen sind mir die sich ruckartig bewegenden Schatten von Statics. Man muss aber schon stehen bleiben und darauf achten, um es zu bemerken. Die Texturen der weit entfernten Gegenstände ist bis auf eine recht geringe Entfernung relativ normal auflösend, wenn man jedoch nah herangeht, bleiben sie dennoch scharf. Es findet so eine Art Nachschärfung statt. An den Rändern von Gegenständen und Figuren gibt es bei bestimmter Lichteinstarhlung unschönen Pixelmatsch, aber das habe ich nur selten entdeckt. Das Meer hat mir zunächst nicht so gut gefallen, aber wenn man sich ins Wasser stellt, wirkt es mit seinen Wellen schon sehr realistisch. Allerdings nervt die unsichtbare Wand, die einen hindert, weiter ins Wasser zu gehen. Da fand ich das den Spieler verschlingende Seeungeheuer aus Risen origineller.
Insgesamt hat mir die Demo aber auf jeden Fall gut gefallen und ich denke, dass ich es nicht bereuen werde, das Spiel vorbestellt zu haben. 🙂