Holamayan

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Das Kloster Holamayan im geschlossenen Zustand

Holamayan ist ein altes und geschichtsträchtiges Kloster an Azuras Küste in Morrowind und war der Daedrafürstin Azura geweiht. In der späten Dritten Ära war es Heimat der Abtrünnigen Priester, die wegen ihrer ablehnenden Haltung zu bestimmten Doktrinen des Tribunals hart verfolgt wurden. Das Kloster verfügte über einen großen Torschild, der sich nur zweimal am Tag für wenige Stunden öffnete.

Lage

Das Kloster Holamayan liegt auf der gleichnamigen Insel an Azuras Küste südlich von Sadrith Mora und im Osten des Assarnibibi-Berges. Man gelangt von der Anlegestelle im Süden über einen Pfad aus erhöhten Trittsteinen zu der zentralen Anlage. Zudem ist noch die kleinere Zalkin-Grotte im Nordwesten der Insel. Holamayan ist an die höchste Stelle der Insel errichtet und wird von hohen Felsen umsäumt.

Geschichte

Holamayan um 2Ä 582

Die Klosteranlage Holamayan ist uralt, bereits um das Jahr 1Ä 668 soll sich hier ein Heiligtum Azuras befunden haben. Nerevar pilgerte einem Bericht zufolge vor dem Ausbruch des Krieges des Ersten Rates dorthin, um Azura um Rat zu fragen. Nach der Apotheose des Tribunals wurde Holamayan zu einem Kloster des Tribunalskultes.

Das geöffnete Tor des Klosters

In den späten Jahren der Dritten Ära, als die Macht des Tribunals durch das Wiedererwachen Dagoth Urs bereits geschwächt war, wandten zunehmend kritische Priester ihr Interesse auf die Apographa und gerieten mit der etablierten Tempeldoktrin in Konflikt. Fortschritt der Wahrheit, das Pamphlet dieser abtrünnigen Priester, wurde verboten. Sie waren im Folgenden gezwungen, sich zu Verstecken und die Lage ihres Hauptquartiers geheimzuhalten, um Übergriffe der Ordinatoren zu vermeiden. Tatsächlich war Holamayan bereits weitgehend vergessen und nur noch wenige Pilger fanden den Weg dorthin.

Im Jahre 3Ä 427 half der amtierende Abt des Klosters, Gilvas Barelo, einem Nerevarine mit diversen Schriften über den Nerevarine-Kult und Dagoth Ur. Durch die spätere Anerkennung des Nerevarines von Seiten des Tempels kam es zu einer Rehabilitation Holamayans und seiner Preister.

Aufbau

Karte der Innenräume
Die Schreine in der Eingangshalle
Das Esszimmer des Klosters
Die Klosterbibliothek
Die östliche Unterkunft

Anlegestelle

Hauptaufgabe der Anlegestelle ist es, Nachschub für das Kloster zu liefern. Neben den wenigen Pilgern, hat sich die Insel zu einem Geheimtipp bei Fischern entwickelt, die hier ebenfalls landen. Sie findet sich im Süden der kleinen Insel.

Eingang

Der Eingang stellt eine Besonderheit dar, denn nur noch hier sind Hinweise auf das ehemalige Heiligtum der Azura zu finden. Das im Velothi-Stil gehaltene Tor, welches die Eingangstür bedeckt, öffnet sich nur zu den Stunden von 6 bis 8 Uhr in der Morgen- und Abenddämmerung, der Zeit, in der man den Stern Azuras am Horizont erblicken kann. Nur während der genannten Stunden ist es möglich, das Kloster zu betreten und zu verlassen.

Eingangshalle

In der hohen velothischen Eingangshalle wurden der obligatorische Ahnenschrein, sowie die Heiligenaltäre in üblicher Reihenfolge[1] mit kleineren Abweichungen aufgestellt (im Uhrzeigersinn links des Einganges beginnend): Hl. Seryn, Hl. Veloth, Hl. Aralor, Hl. Delyn, Hl. Felms, Hl. Llothis, Schrein der Wut Vivecs, Hl. Meris, Hl. Nerevar, Hl. Olms, Hl. Rilms und Hl. Roris. Bemerkenswert ist sofern die Tatsache, dass sich ein Schrein Vivecs darunter befindet, trotz der eher ablehnenden Haltung der Abtrünnigen Priester zum Tribunal. Links führt eine schmale Treppe in das Esszimmer, nach rechts geht es in die Bibliothek.

Esszimmer

Im Esszimmer finden sich zwei gedeckte Tische für Mönche und Pilger. Das Essen wird wohl von einem Mönch auf der Bar hergerichtet. Die Vorräte befinden sich in verschiedenen Gefäßen in der Ecke, während das Geschirr in einem Regal daneben aufbewahrt wird. Eine weitere Treppe führt in den Flur in der unteren Ebene.

Bibliothek

Die Bibliothek wird vor allem von Priester genutzt, in der eine Vielzahl an religiöse Schriften, neben den verbotenen Texten der Abtrünnigen Priester, für theologische Studien aubewahrt werden. Auf dem Teppich liegen mehrere Sitzkissen zum bequemeren Lesen der Bücher auf dem Boden. Dieser Raum fungiert de facto auch als Arbeitszimmer des Abtes Gilvas Barelo. Eine Treppe führt hinunter in den Flur.

Untere Ebene

Am Flur in der unteren Ebene befinden sich zwei Räume mit jeweils mehreren Betten. Das westliche Zimmer mit vier Betten ist wohl für die Priester und Mönche gedacht. Vor jedem Bett ist jeweils eine kleine Truhe für die persönlichen Gegenstände eines jeden Mönches. Im Raum sind ansonsten noch ein Tisch und ein Schrank. Hingegen ist das eher schlicht eingerichtete östliche Zimmer, bestehend aus drei Doppelstockbetten, vermutlich für Pilger und die übrigen Mönche bestimmt. Es finden sich außerdem ein Schreibtisch, ein Tisch, sowie ein Schrank.

Zwischen den beiden Unterkünften führt ein schmaler Gang zu einem Arbeitszimmer, in dem verschiedene Apparaturen für alchemische Zwecke stehen auf einer Bar und in einem Regal stehen. Ansonsten steht noch ein Schrank, sowie ein Arbeitstisch in dem Zimmer. Zudem findet sich hier die vollständigen alchemischen Gerätschaften des Meisters.

Dienste

Das Arbeitszimmer von Felayn Andral

Neben den Schreinen in der Eingangshalle, welche Krankheiten und andere Leiden kurieren können, sowie bestimmte Werte kurzzeitig zu erhöhen, handelt der Priester Tivam Sadri dort mit verschiedenen alchemischen Ingredienzien, sowie einigen Tränken. In der westlichen Unterkunft in der unteren Ebene lehrt Taren Omothan Nahkampf, Schleichen und Akrobatik. Zudem kann man bei Felayn Andral magische Schriftrollen, einige verzauberte Rüstungsteile und Alltagsgeschirr kaufen. Er kann außerdem Gegenstände gegen eine entsprechende Menge Draken verzaubern.

Bewohner

Anmerkungen

  1. vergleichbar mit dem Hohen Tempel in Vivec oder dem Tempel an der Geisterpforte