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Kochensind die Bausteine des Skeletts und stabilisieren den Körper. Nach dem Prozess der Verwesung bleiben die Knochen als letztes physisches Überbleibsel der Leiche eines Menschen, Tieres oder Mers übrig. Diese Überrest sind so oft das letzte, das man in alten Gräbern oder von vergangenen Schlachten findet und spielen eine wichtige Rolle im Totenkult und der Totenbeschwörung.
Eigenschaften, Arten und Skelettaufbau
→ Hauptartikel: Skelett
Knochen sind die härtesten Bestandteile des Körpers und stabilisieren ihn. Je nach Herkunft weisen sie eine weiße bis bräunlich-gelbe Farbe auf und besitzen eine hohe Stabilität. Durch feste Struktur zersplittern Knochen, wenn starke Kräfte auf sie einwirken. Im Kern der Knochen befindet sich das sogenannte Knochenmark. Die Knochen sind untereinander über Sehnen und Muskeln miteinander verbunden und werden durch letztere bewegt.
Das menschliche Skelett besitzt zwischen 208 und 212 Knochen. Zu den größten Knochen gehört dabei der Schädel und das Becken, die kleinsten sind in der Hand und im Fuß zu finden. Den Zentralen Kern des Skeletts bildet die Wirbelsäule, die beim Menschen aus 34 Wirbeln besteht und vom Schädelknochen bis zum Becken reicht. Durch die große Wirbelanzahl, ist die Wirbelsäule sehr elastisch, was ein hohes Maß an Beweglichkeit verursacht. Zudem befinden sich an der Wirbelsäule die Rippen, die den Brustkorb mit seinen lebenswichtigen Organen schützt. Im Schädel befindet sich das Gehirn und er ist der Ort von vier der fünf Sinnesorganen: In den Schädel eingelassen befinden sich die Augen, die Ohren, die Nasen- und die Mundhöhle mit den Zähnen. Der Schädel schützt diese alle vor äußeren Verletzungen, so ist es kein Wunder das Schädelbrüche zu den schwersten Verletzungen überhaupt gehören. Weiterhin von Bedeutung sind die Knochen in den Gliedmaßen, die das komplette Gewicht tragen. Bei Zweibeinern, wie Menschen, Mer und die meisten Betmer sind die Knochen der Hinterbeine deutlich dicker um die Last des Körpers tragen zu können.
Der Aufbau von Skeletten anderer Wirbeltiere besitzt ebenfalls meist diese Grundelemente: Eine Wirbelsäule, die am Schädel beginnt und an der sich Gliedmaßen und Rippen, die den Brustkorb bilden, abspalten, häufig ein Becken, das für eine erhöhte Beweglichkeit der Hinterbeine sorgt. Mitunter kann die Wirbelsäule weit über das Becken herausragen, wie beispielsweise bei Drachen oder Hunden. In diesem Fall bildet der überstehende Teil der Wirbelsäule einen Schwanz.
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Unbekannter Schädelknochen
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Ein menschlicher Schädel
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Ein Oberschenkelknochen
Religiöse Bedeutung
Totenkult
In allen Kulten Tamriel kommt dem Leichnam eines Gestorbenen eine hohe Bedeutung bei. Nach dem Tod wird der Leichnam bestattet, was je nach Kultur unterschiedlich passieren kann, so beispielsweise durch ein Beisetzung in einem Grab oder eine Feuerbestattung. Kann der Leichnam nicht vor der Verwesung bestattet werden, werden häufig die Knochen als Überbleibsel beigesetzt.
Dunmerischer Totenkult
→Hauptartikel: Ahnenkult der Dunmer
Bei den Dunmerischen Riten kommt es häufig zu einer Zuschaustellung der Knochen. Die Knochen der Ahnen werden entweder in Aschengruben in Gräbern oder Tempeln beigesetzt oder werden zermahlen und finden ihre letzte Ruhestätte in Urnen in den Ahnengräbern. Nicht selten werden neben einer Aschegrube auch Schädel aufgepießt. Teile der Skelette, seltener das ganze Skelett, werden häufig auf Wunsch des Verstorbenen zum Schutz des Grabes in den Geisterwall eingebaut.[1]
In der Dunmerischen Heiligenverehrung spielen Reliquien eine zentrale Rolle. Diese Hinterlassenschaften der Heiligen können aus von ihnen benutzten Alltagsgegenständen, Waffen oder ihren eigenen Knochen bestehen. Oft wird ihr Aufbewahrungsort zu einer Pilgerstätte, da den Reliquien große Heilkräfte nachgesagt werden.[2]
Einäscherung
Weit verbreitet neben dem Begräbnis ist die Feuerbestattung, bei der der Leichnam des Verstorbenen verbrannt wird. Dieser kann direkt nach dem Tod verbrannt werden oder erst nachdem das Fleisch von den verwest ist. Feuerbestattungen sind vor allem bei den Nord für große Krieger vorgesehen,[3] aber auch auf den Zitternden Inseln verbreitet, wo zu diesem Zweck eigens ein großes Krematorium in Ebrocca steht.[4] Die Asche, die bei der Verbrennung übrig bleibt bleibt, wird meist in Urnen beigesetzt.
Andere Totenriten
Im nordischen Totenkult ist es Brauch die Leichen durch Mumifizierung zu konservieren. in früheren Zeiten verfügten die Nords über das mittlerweile verloren gegangene Wissen die Toten nach der Verwesung[5] in Stalhrim einzuschließen. Teilweise wurden an den Leichnamen beide Methoden, Mumifizierung und der Einschluss in Stalhrim, angewandt.
Der Grüne Pakt
→Hauptartikel: Grüner Pakt
- Quelle:KRK-Aldmeri-Bund
- Quelle:Das Hochzeitsfest: eine Erinnerung
- Quelle:Baumarchitektur
- Quelle:Die Waffen von Valenwald
Das schwarze Sakrament
→Hauptartikel: Schwarzes Sakrament
Will man Kontakt zur Dunklen Bruderschaft aufnehmen, um ihre Dienste in Anspruch zu nehmen, geschieht das über ein spezielles Ritual, dem Schwarzen Sakrament, in dem die Mutter der Nacht angerufen wird. Neben weiteren Zutaten, werden Überreste eines Menschen oder Mers benötigt: ein Herz, Fleisch und diverse Knochen, darunter ein Schädel. Bei dem Ritual wird mit einem Dolch auf das Abbild aus Fleisch und Knochen eingestochen, das stellvertretend für denjenigen steht, den man tot sehen will.[6] Die Mutter der Nacht erhört diesen Wunsch und leitet ihn über den Zuhörer an die Dunkle Bruderschaft weiter, die den Auftrag ausführt.
Sheogoath erfindet die Musik
Um Sheogorath ranken sich viele Mythen, in denen er Sterbliche geschickt austrickst und er diverse Seiten seines Wahnsinns zeigt. Einer dieser Mythen handelt davon, wie der Wahngott das erste Musikinstrument aus Knochen baut und so die Musik erfindet. Angeblich soll in frühen Urzeiten Sheograth auf Nirn gewandelt sein um das Leben der Sterblichen zu beobachten, doch empfand er ihr Dasein als langweilig. Als er auf eine Frau traf, die den Gesang der Vögel bewunderte, kam er auf die Idee, den Menschen ein Instrument zu erschaffen, mit denen sie ähnliche melodische Klänge wie die Vögel erzeugen konnten, darum zerriss er die Frau und stellte aus ihren Sehnen und ihren Knochen Lauten, Flöten und eine Trommel her und überreichte diese den Menschen.[7]
Totems von Hircine
→Hauptartikel: Totems von Hircine
In geraumer Urzeit als Hircine die Gabe der Lykanthropie unter seinen Anhängern verbreitete, vermachte er ihnen ebenfalls drei Artefakte, mit denen ihre Bestienenergien kanalisieren und fokussieren konnten. Zwei davon waren aus Knochen gefertigt: Ein Totem besteht aus einem Wolfsschädel, der die Gegner von Hircines Anhänger in Furcht versetzt, ein zweites besteht aus dem geschnitzten Oberschenkelknochen eines unbekannten Tieren, der das Bewusstsein der Lykanthropen steigert und ihre Sinne schärft.[8]
Nekromatie: Lebende Skelette
→Hauptartikel: Totenbeschwörung
- Quelle:Ildaris Tagebuch - Band II
- Quelle:Die Legionen der Toten
- Quelle:Aufbereitung einer Leiche - Band I
- Quelle:Der letzte der alten Knochen
- Quelle:Über die Beschwörung von Skeletten
- Aschenbrut
- Klapperscheuche
- Knochenläufer
- Knochenwolf
- Roter-Säbel-Skelett
- Skelett
- Skelettfürst
- Untote Klinge
- Untoter Akaviri-Soldat
Verwendung
Nahrung
Alchemie
- Aschenreste
- Knochenmark von Klapperscheuchen
- Knochenmehl
- ( Knochensplitter von Klapperscheuchen)
- Trichobezoar-Extrakt
Knochenrüstungen und -waffen
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Eine Knochenrüstung
- Quelle:Knochen - Buch I
- Quelle:Brief nach Hause
- Quelle:Die Waffen von Valenwald
- Quelle:Kulturelle Stile der Völker 9: Die Argonier
- Quelle:Der Ursprung der Knochen
Trophäen
- Schädel
- Klapperschechenschädel
- Trollschädel
Sonstige Alltagsgegenstände
Relikte aus Knochen
- Helm des Blutwurmes
- Pygmäenschädel im Kuriositätenmuseum
- Becken des Pelagius
- Schädel von Numinex
- Zackenkrone
- Skelettschlüssel
Erwähnenswertes
- (qeth) stammt aus der Sprache der Drachen und bedeutet übersetzt Knochen.
- Bei den Nord ist der Ausdruck Bei Shors Knochen! weit verbreitet.
- Die Ehlnofey, die Vorfahren aller Menschen und Mer werden auch als Erdknochen bezeichnet.
Siehe auche
Weblinks
Anmerkungen
- ↑ Ahnen und die Dunmer
- ↑ Reliquien des Heiligen Veloth
- ↑ siehe hierzu auch Nordischer Totenkult
- ↑ Krematoriumsanleitung
- ↑ Vermutung; eine Verwesung im Stalhrim ist unwahrscheinlich; vergleiche mit diesem Bild
- ↑ Ein Kuss, liebste Mutter
- ↑ Mythen über Sheogorath
- ↑ Die Totems von Hircine