Potema

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Artikelweiche.svg Dieser Artikel handelt von der Kaisermutter Potema. Für weitere Bedeutungen, siehe Wolfskönigin.
Großkönigin von Himmelsrand
Vorgänger
 ???
Potema
3Ä ??? - 3Ä 137
Nachfolger
Pelagius III
Jarl von Einsamkeit
Vorgänger
Mantiarco
Potema
3Ä 121 - 3Ä 137
Nachfolger
Pelagius III
Wappen von Potema aus Himmelsrand

Potema (* 3Ä 673Ä 137) auch bekannt als Die Wolfskönigin war eine Königin des Königreiches der Einsamkeit und Kaisermutter. Sie gehört zu den berühmtesten und umstrittensten Gestalten der Dritten Ära. Ihren Spitznamen Wolfskönigin verdankt Potema vermutlich ihrem Großvater, Kaiser Uriel II, der das neugeborene starke Kind betrachtete und flüsterte, 'Sie sieht aus wie eine sprungbereite Wölfin.'

Kindheit und Jugend

Potema war das Kind von Pelagius II und seiner Frau Qizara. Ihre Mutter galt als die schönste Prinzessin in Tamriel. Ihr Vater Pelagius II war bereits einige Jahre Witwer und hatte aus erster Ehe einen Sohn namens Antiochus. Potema war damit die Tochter eines zukünftigen Kaisers. Ihr Halb-Bruder Antiochus war bei ihrer Geburt bereits sechzehn Jahre alt und zeigte bereits Anzeichen seines späteren ausschweifenden Lebensstiles. Ihre jüngeren Brüder Cephorus und Magnus wurden erst einige Jahre später geboren, sodass Potema über Jahre das einzige Kind am kaiserlichen Hof war. Beide Eltern zeigten wenig Interesse an ihrer Tochter, weshalb Potema im Wesentlichen von Ammen und Kindermädchen großgezogen wurde. Sie zeigte als Kind schon große Begabungen und galt als eine der talentiertesten Mädchen des Kaiserreiches. Im Jahre 3Ä 81, im Alter von dreizehn Jahren, wurde Potema mit Mantiarco dem Herrscher des Königreich der Einsamkeit verheiratet. Die Septim Dynastie erhoffte sich durch diese Eheschließung eine stärkere Anbindung des geografisch weit entfernten Königreich der Einsamkeit an das Kaiserreich.

Königin des Königreichs der Einsamkeit

Die ersten Jahre

Mantiarco zählte zum Zeitpunkt der Heirat bereits zweiundsechzig Jahre und hatte aus erster Ehe bereits einen Sohn namens Bathorgh, der zwei Jahre älter als seine Stief-Mutter war. Trotz der unterschiedlichen Beurteilung des Charakters von Potema sind sich die Historiker einig, dass die Liebe zwischen Mantiarco und Potema echt war. Aufgrund dieser Liebe gelang Potema rasch einen großen Einfluss am Hof Königreich der Einsamkeit zu erlangen. Die anfängliche Opposition der alten nordischen Fürstenhäuser ihr gegenüber, die in ihr eine Außenseiterin sahen, konnte durch ihre Überzeugungskraft überwunden werden. Es gelang ihr rasch den legitimen Erben des Königreich der Einsamkeit Bathorgh immer weiter in den Schatten zu drängen. Mit 29 Jahren gebar sie Mantiarco einen Sohn. Sie wollte ihren Sohn den späteren Kaiser Uriel III zum Erben des Königreiches machen, nun gibt es zwei Versionen der Geschichte wie ihr dies gelang:

  1. Die erste Version: Potema plante zusammen mit einigen Adeligen eine Verschwörung mit dem Ziel Bathorgh als Konkurrenten auszuschalten. Potema und ihre Mitverschwörer fälschten eine Briefkorrespondenz zwischen der ersten, inzwischen verstorbenen, Ehefrau des Mantiarco Amodetha und Fürst Thone. Aus diesem Briefwechsel ging hervor dass Amodetha angeblich eine Affäre mit Thone hatte und Bathorgh aus dieser Beziehung hervorging.
  2. Die zweite Version: Der Briefwechsel war echt und Bathorgh war wirklich nicht der Sohn von Mantiarco. Potema entdeckte lediglich die Briefe und sorgte dafür, dass Mantiarco sie erhielt.

Gleich welche Version nun die Wahrheit ist, Tatsache ist dass Bathorgh nun endgültig nicht als Erbe des Königreich der Einsamkeit in Frage kam. Der Weg für Potema und ihren Sohn Uriel war frei.

Inzwischen war ihr Großvater Uriel II verstorben und ihr Vater hatte als Pelagius II den Kaiserthron bestiegen. Pelagius II fand eine geradezu desolate Haushaltssituation vor. Uriel II hatte sich wenig um das Kaiserreich von Tamriel und dessen Finanzen gekümmert. Da der Bankrott des Reiches unmittelbar bevorstand wurde Pelagius II zu harten Maßnahmen gezwungen, die wichtigsten waren:

  • Eine Steuererhöhung. Die Kopf- und die Grundsteuer wurde massiv erhöht. Außerdem wurde eine hohe Steuer auf Erbschaften erlassen. Gerade reiche Großgrundbesitzer wurden zur Entrichtung hoher Steuern verpflichtet.
  • Erhöhung der Zölle und Gebühren
  • Verkleinerung des Heeres durch Auflösung mehrerer Legionen.
  • Personalabbau durch die Entlassung hunderter Beamter aus der kaiserlichen Verwaltung.
  • Auflösung des Ältestenrates und Verpflichtung seiner ehemaligen Mitglieder zum Rückkauf ihrer einstigen Ämter.

Alle diese Maßnahmen verstärkten die allgemeine Unzufriedenheit mit der kaiserlichen Politik in den Provinzen. Es begann sich vor allem im Norden und Nordosten des Kaiserreiches eine breite Opposition zu bilden.

Alleinherrschaft

Zwei Jahre nach der Geburt von Potemas Sohn Uriel starb Pelagius II. - viele sagen, vergiftet von einem rachsüchtigen Ratsmitglied - und sein Sohn, Potemas Halb-Bruder Antiochus, kam auf den Thron. Antiochus zeichnete sich vor allem durch seine Zahlreichen moralischen Entgleisungen aus. Der Kaiser zog durch die Bordelle Tamriels und feierte eine Orgie nach der anderen. Dieses Verhalten bestärkte nur noch die unzufriedenen Kräfte innerhalb des Reiches. Mantiarco, König des Königreichs der Einsamkeit, starb kurz nach Pelagius II. Potema übte die Vormundschaft für ihren kleinen Sohn aus und war damit Alleinherrscherin. Selbst als Uriel älter wurde konnte seine Mutter ihn überzeugen auf die Herrschaft zu verzichten. Denn Potema hatte weit reichende Pläne, sie wollte nichts Geringeres als ihren Sohn zum Kaiser zu erheben. Die Legitimation hatte er als Angehöriger der Septim Dynastie.

Durch zahlreiche politische und militärische Reformen gelang es Potema das Königreich der Einsamkeit zur regionalen Vormacht in Himmelsrand aufzubauen. Auch erwies sie sich als überaus geschickte und charismatische Diplomatin. Es gelang ihr die unzufriedenen Kräfte des Reiches hinter sich zu versammeln und sie zu überzeugen dass ihr Sohn der bessere Kaiser sei. Die meisten Fürstenhäuser und Herrscher aus Himmelsrand, Hochfels und Morrowind unterstützten heimlich Potema. Es war klar dass nach dem Tode des Antiochus dessen Tochter Kintyra die Kaiserkrone erben würde. Aus diesem Grund erstellte sie zusammen mit ihren Verbündeten einen Kriegsplan der die Herrschaft von Kintyra hinwegfegen und ihren Sohn Uriel als neuen Kaiser installieren sollte. Den Verbündeten wurden weit reichende Zugeständnisse bei Gebieten und Finanzen gemacht.

Antiochus regierte Tamriel dreizehn Jahre lang und bewies dass er trotz seiner Affären ein recht fähiger Herrscher war. Sein größter Sieg war im Inselkrieg im 3Ä 110 als der Kaiserlichen Marine zusammen mit den magischen Kräften des Psijic-Ordens die Zerstörung der Invasionsarmada von Pyandonea gelang. Um der wachsenden Unzufriedenheit in den Provinzen entgegen zu treten, war der von Geschlechtskrankheiten gezeichnete uncharismatische Antiochus jedoch der Falsche. Umso heller Leuchtete der Stern von Potema und ihrem Sohn, sie wurde als die kommende Retterin des Reiches gefeiert.

Antiochus starb 3Ä 119. Potema und Uriel reisten in die Kaiserstadt, angeblich um an der Beerdigung teilzunehmen. Während ihres Aufenthaltes in der Kaiserstadt gab sich Potema alle Mühe die trauernde Schwester und überzeugte Dienerin des Kaiserreiches zu sein. Dies übte auf nicht wenige Mitglieder des Ältestenrats einen gewissen Einfluss aus. In der Sitzung des Ältestenrats in der Kintyra zur Kaiserin ausgerufen werden sollte hielt Potema ihre Legendäre Rede. Diese Rede gilt bis heute als eine der rhetorisch brillantesten Reden der Dritten Ära. In dieser Rede zweifelte sie an dass Antiochus der Vater von Kintyra sei. Des Weiteren drohte sie dass die Fürsten des Reiches keinen Bastard auf dem Thron dulden würden. Doch hatte Potema keinen Erfolg, Kintyra wurde zur Kaiserin ausgerufen. Wütend verließ Potema mit ihrem Gefolge die Kaiserstadt. Wieder zurück im Königreich der Einsamkeit begann sie unverzüglich mit den lange geplanten Krieg in die Tat umzusetzen.

Krieg des roten Diamanten

Hauptartikel: Krieg des Roten Diamanten

Der Krieg den Potema nun entfachen sollte ging als Krieg des Roten Diamanten in die Geschichte ein. Benannt ist er nach dem Wappen der Septim Dynastie dem Roten Diamanten. Es war der furchtbarste und mörderischste Bürgerkrieg der das Kaiserreich von Tamriel jeh heimgesucht hat. Freund kämpfte gegen Freund. Bruder gegen Bruder. Der Riss ging mitten durch die Bevölkerung, in vielen Städten kam es zu blutigen Ausschreitungen zwischen den Anhängern von Potema und den Anhängern ihrer Gegner.

Ursachen

Neben dem Versuch Potemas ihren Sohn die Krönung zum Kaiser zu ermöglichen als offenkundiger Ursache, gab es noch eine Reihe weiterer tiefgreifenderer Ursachen:

  • Die Nichtberücksichtigung der Interessen der Provinzherrscher.
  • Die persönlichkeitsschwachen bzw. unfähigen Kaiser, deren Regierungsstil zur Untergrabung der kaiserlichen Autorität in bestimmten Provinzen führte.
  • Die ungelösten Territorialstreitigkeiten, insbesondere in Himmelsrand und Hochfels zwischen lokalen Herrschern um Gebiete und Einflusszonen.

Ausgangslage

Rückblickend lässt sich feststellen, dass Potema und ihre Verbündeten sich in einer sehr günstigen geostrategischen Lage befunden haben. Die Verbündeten kontrollierten fast ganz Himmelsrand und den Großteil von Hochfels. Auch Teile von Morrowind (fast der ganze Norden) und Hammerfall waren mit Potema alliiert. Dagegen konnte Kintyra nur mit der Unterstützung ihrer beiden Onkel Magnus und Cephorus, der Könige von Kleinmottien und Gilane, rechnen. Die Loyalitäten der übrigen Provinzen waren nicht eindeutig. Allerdings stellte sich heraus dass der überwiegende Teil der Bevölkerung die Fraktion um Kintyra II unterstützte. Potema kontrollierte somit den Norden von Tamriel und damit ein geografisch schwer zugängliches Gebiet und war mit Provinzen mit kampferfahrenen und gut ausgebildeten Streitkräften verbündet.

Die militärische Lage sah für Potema und ihre Verbündeten ebenfalls sehr günstig aus. Sie hatte ihren Krieg lange unbemerkt vorbereitet und verfügte dem entsprechend über eine schlagkräftige Armee. Diese Armee setzte sich hauptsächlich aus Söldnern zusammen. Dazu kamen noch das reguläre Heer und die reguläre Marine des Königreiches der Einsamkeit und die Streitkräfte ihrer Verbündeten. Darüber hinaus schlossen sich der Wolfkönigin die in Himmelsrand, Hochfels und Nordmorrowind stationierten Legionen an. Potema verfügte damit über eine große Streitmacht. Die Truppen von Kintyra II und ihrer Bundesgenossen dagegen waren in keiner guten Verfassung. Pelagius II hatte die Zahl der Legionen verringert um Ausgaben zu reduzieren. Auch die Kintyra II zur Verfügung stehenden Armeen waren nur bedingt kriegstauglich. Die beiden mächtigsten Instrumente über die Kintyra II verfügte waren die Klingen und die Kaiserliche Marine. Die Klingen hatten Kintyra II die Treue geschworen und waren absolut verlässlich. Die Kaiserliche Marine war seit der Herrschaft von Antiochus hochgerüstet, sodass Kintyra II und später Magnus bzw. Cephorus in der Lage waren die Seehoheit in Tamriel zu erlangen.

Kriegsverlauf

Die Kaiserstadt war heftig umkämpft

Potema begann bereits kurz nachdem sie die Kaiserstadt verlassen und sich mit ihren Verbündeten getroffen hatte mit ihrem Angriff auf das Kaiserreich. Die Kaiserlichen Streitkräfte waren völlig überrascht. Die in Himmelsrand, Hochfels und im Norden von Morrowind stationierten Legionen schlossen sich dem Aufstand an. Diejenigen, die sich weigerten wurden gefangen genommen oder massakriert. Potema selbst führte drei Offensiven gegen das Reich an:

  • Die erste Offensive: Sie fand in der Region der Iliac-Bucht, die Hochfels von Hammerfall trennt statt. Hier gelang Potema der erste große Sieg. Es gelang ihr die Kaiserin, die selbst ihre Truppen anführte, in einen Hinterhalt zu locken. Kintyras Gefolge wurde besiegt und die Kaiserin selbst gefangen genommen. Die durch den Verlust ihrer obersten Kommandeure desorientierten und verängstigten Truppenverbände wurden zerschlagen und die Provinz Hammerfall wurde vollständig von den Streitkräfte des Königreiches der Einsamkeit und dessen Bundesgenossen besetzt. Die Kaiserin wurde in einem Gefängnis interniert. Der Standort ihres Gefängnisses ist unbekannt. Man geht davon aus, dass sich das Gefängnis entweder in Felsschlucht oder Schluchtweiher befunden hatte. Die Kaiserin war zwei Jahre im Gefängnis in Haft und wurde unter mysteriösen Umständen in ihrer Zelle ermordet. Nach Auskunft vieler Historiker endete mit dem Tode von Kintyra II die reine Erblinie der Septim Dynastie.
  • Die zweite Offensive: Sie richtete sich gegen eine Reihe von Festungen des Kaiserreiches entlang der Inseln an der Küste von Morrowind. Bei der Verteidigung der Festungen fiel der Prinzgemahl der Kaiserin, Kontin Arynx. Das Ziel dieser Offensive war die Zerschlagung der in Morrowind stationierten reichstreuen Truppenverbände.
  • Die dritte Offensive: Sie richtete sich gegen das Herz des Kaiserreiches, die Kaiserliche Provinz Cyrodiil selbst. Die wenigen in der Kaiserstadt verbliebenen Truppen leisteten nur schwachen Widerstand. Nach einer kurzen Belagerung fiel die Stadt.

Noch am selben Abend bestieg Uriel den Thron und krönte sich als Uriel III zum Kaiser von Tamriel. Potema schien am Ziel ihrer Träume, die ihr gegenüber feindlich eingestellten Mitglieder des Ältestenrates waren zu Magnus und Cephorus geflüchtet. Diese setzten den Widerstand aus den südlichen Provinzen fort. Dort gelang es ihnen eine feste Basis für die Fortsetzung des Krieges zu gewinnen. Zudem besaßen sie die Kommando- und Befehlsgewalt über die Kaiserliche Marine. Als die Ermordung von Kintyra II bekannt wurde, entschlossen sich viele Königreiche zur Unterstützung von Magnus und Cephorus.

Ein Brennpunkt des Krieges: Hochfels

Nachdem Magnus und Cephorus ihre Kräfte gesammelt hatten starteten sie von Schwarzmarsch aus eine Gegenoffensive. Es gelang ihnen die Provinz Hochfels zur Abwendung von Potema zu bewegen. Diese hatte es versäumt die Versprechungen gegenüber dem Adel von Hochfels zu erfüllen, was den Seitenwechsel begünstigte. Durch den Wegfall der Verbündeten in Hochfels war Potema genötigt große Truppenverbände aus Cyrodiil nach Hochfels zu verlegen. Cephorus hatte deshalb nun keine Schwierigkeiten bei der Zurückeroberung von Cyrodiil und damit auch der Kaiserstadt als Zentrum des Kaiserreiches. Potema und ihre Verbündeten zogen sich nun in die Provinzen zurück, in denen sie am stärksten waren: Morrowind und Himmelsrand. Cephorus konzentrierte sich auf den Krieg in Hochfels und Hammerfall, mit Hilfe der Kaiserlichen Marine gelang es ihm auch rasch den Großteil von Hammerfall zurückzuerobern. Auch in Hochfels konnte er bedeutende Gebietsgewinne verzeichnen. Magnus dagegen rückte gegen Morrowind vor. Potema erkannte dass die Bedrohung durch Magnus viel größer war als die durch Cephorus. Folglich führte sie selbst den Oberbefehl über die dortigen Streitkräfte. Viele Historiker meinen, dass das ihr größter taktischer Fehler war. Sie überließ ihrem unerfahrenen Sohn Uriel den Kampf gegen Cephorus. Während Potema überaus klug agierte und Magnus kaum Territorialgewinne gelingen konnten, lies sich Uriel III auf eine offene Schlacht mit Cephorus ein: Die Schlacht von Ichidag in Hammerfall im Jahre 3Ä 127. Durch einen heftigen Umfassungsangriff auf der rechten Flanke von Uriel III konnte Cephorus dessen Armee und diejenigen seiner Verbündeten besiegen und Uriel III gefangennehmen. Uriel III sollte in die Kaiserstadt gebracht und wegen Hochverrats angeklagt und vor Gericht gestellt werden. Auf dem Weg dorthin überfiel ein wütender Mob die Kutsche und verbrannte Uriel III bei lebendigem Leibe. Cephorus bestieg daraufhin als Cephorus I den Kaiserthron. Bis heute halten sich hartnäckig Gerüchte nach denen Cephorus den Überfall auf die Kutsche habe inszenieren lassen, um selbst schnellstmöglich Kaiser zu werden. Potema hatte mit dem Tod ihres Sohnes, des Kaisers, einen schweren Rückschlag erlitten. Viele Verbündete wandten sich von ihr ab. Selbst ein Sieg Potemas über Magnus in der Schlacht von Kogmenthist änderte nichts an der sich abzeichnenden Niederlage des Königreiches der Einsamkeit und seiner Verbündeten. Ihr Einflussgebiet schrumpfte immer mehr. Potema kämpfte verzweifelt gegen die Übermacht von Cephorus und Magnus an. Der Personalmangel zwang zur Zusammenarbeit mit Totenbeschwörern und Daedra. Der Effekt dieser verzweifelten Versuche war allerdings sehr kontraproduktiv, da immer mehr Verbündete sich von ihr abwandten. Potema befand sich in einer misslichen Lage. Das Königreich der Einsamkeit wurde zu einem Land des Todes. Geschichten über die alte Wolfskönigin, die von Skelettzofen bedient wurde und mit Vampirgenerälen Kriegsrat hielt, versetzten ihre Untertanen in Angst und Schrecken.

Potemas Tod

Symbol der Wolfskönigin Potema aus ihrem Grabmal in Himmelsrand

Potemas Herrschaftsgebiet schrumpfte immer mehr zusammen, bis es nur noch das Stadtschloss des Königreich der Einsamkeit umfasste. Nach einer langen Belagerung starb die bis zuletzt unbeugsame Wolfskönigin im Jahre 3Ä 137.

Potema im Urteil der Nachwelt

Schon zu Lebzeiten war die historische Gestalt der sog. "Wolfskönigin" von zahlreichen Mythen und Legenden umgeben. Dies hat sich bis heute nicht geändert. Potema gilt nach wie vor als die Frau, die das Kaiserreich von Tamriel verraten und beinahe zerstört habe. Die Legende, dass Potemas Hass so groß war, dass sie nach ihrem Tode zu einer Daedra wurde hält sich bis heute hartnäckig. Manche behaupten sogar sie sei von Anfang an eine Daedra gewesen und von den Mächten Oblivions ausgesandt worden das Reich zu zerstören. Allerdings sind diese Geschichte Ammenmärchen, die einer historischen Überprüfung nicht standhalten.

Nur wenige Figuren der Geschichte werden als eindeutiges Übel angesehen. Potema ist eine dieser Personen. Ihr werden zahlreiche Verbrechen und unmoralischen Handlungen zur Last gelegt: Von der Ermordung Kintyra II bis zum angeblichen Inzest mit ihrem Sohn. Die wenigsten dieser Verbrechen oder sittenwidrigen Handlungen sind eindeutig beweisbar. Nach dem Krieg wollte man schnell wieder Frieden im Kaiserreich stiften. Nach der Befriedung Tamriels hatte man keine Interesse an einer historischen Aufarbeitung von Kriegsverbrechen oder der Rekonstruktion der tatsächlichen Geschehnisse, was zur Folge hatte, dass alle Verbrechen, militärischen Irrtümer und politischen Fehlentscheidungen ausschließlich Potema zur Last gelegt wurden. Abschließend lässt sich Potema zwar als machtbesessene und grausame Herrscherin charakterisieren, was sie allerdings nicht zum Novum in der Geschichte der Herrscher der Septim-Dynastie macht.

Literatur

Die Wolfskönigin von Waughin Jarth

Da Potema wohl zu den berühmtesten und zugleich berüchtigsten Gestalten der Dritten Ära gehört, gibt es eine große Auswahl von Büchern über sie. Die wohl bekannteste Buchreihe über Potema ist die Serie "Die Wolfskönigin" von Waughin Jarth. In seinen Romanen beschreibt Waughin Jarth fiktive Dialoge zwischen den historischen Persönlichkeiten. Ergänzt werden diese belletristischen Passagen durch kleine wissenschaftliche Abschnitte, in denen auf die historischen Ereignisse eingegangen wird.

Die Wolfskönigin von Katar Eriphanes

Neben den Büchern von Waughin Jarth gibt es noch das Buch von Katar Eriphanes. Dieses Werk ist ein reines Geschichtsbuch. Es verzichtet also auf Ausschmückende Details:

Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich

Stronach K'Thojj III geht im Rahmen seines Monumentalwerkes Geschichtlicher Überblick über das Kaiserreich auch auf Potema als Herrscherpersönlichkeit und ihre Politik sowie den Krieg des Roten Diamanten ein. Sein Standpunkt ist ebenfalls wissenschaftlich. Allerdings liegt sein Hauptaugenmerk nicht auf der Darstellung von Potemas Leben, sondern auf der Darstellung des Krieg des Roten Diamanten

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