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Nach dem Tod von [[König]] [[Borgas]] von [[Himmelsrand]] im Jahre [[1Ä 369]] durch die [[Wilde Jagd]] begann die [[Nord|nordische]] Vorherrschaft entlang der [[Iliac-Bucht]] allmählich zu schwinden, ehe die [[Nord]] aufgrund innerer Konflikte ihre Ansprüche auf Hochfels aufgaben. Die Direnni nutzten die so entstandene Gelegenheit, um sich mehr und mehr als vorherrschende Macht an der [[Iliac-Bucht]] zu etablieren. Rund einhundert Jahre nach [[Borgas]]' Tod begann sich der Clan unter der Führung von [[Ryain Direnni]], seinen Machtbereich so weit auszudehnen, dass das [[Dirennireich]] alsbald mit [[Hochfels]], [[Himmelsrand|Westhimmelsrand]] und [[Hammerfell|Nordhammerfell]] rund ein Viertel des gesamten Kontinentes umfasste.<ref>siehe [[Rislav der Rechtschaffene (Buch)]]</ref>
Nach dem Tod von [[König]] [[Borgas]] von [[Himmelsrand]] im Jahre [[1Ä 369]] durch die [[Wilde Jagd]] begann die [[Nord|nordische]] Vorherrschaft entlang der [[Iliac-Bucht]] allmählich zu schwinden, ehe die [[Nord]] aufgrund innerer Konflikte ihre Ansprüche auf Hochfels aufgaben. Die Direnni nutzten die so entstandene Gelegenheit, um sich mehr und mehr als vorherrschende Macht an der [[Iliac-Bucht]] zu etablieren. Rund einhundert Jahre nach [[Borgas]]' Tod begann sich der Clan unter der Führung von [[Ryain Direnni]], seinen Machtbereich so weit auszudehnen, dass das [[Dirennireich]] alsbald mit [[Hochfels]], [[Himmelsrand|Westhimmelsrand]] und [[Hammerfell|Nordhammerfell]] rund ein Viertel des gesamten Kontinentes umfasste.<ref>siehe [[Rislav der Rechtschaffene (Buch)]]</ref>


Der Aufstieg des [[Dirennireich]]es führte schließlich zu einem offenen [[Krieg]] mit dem [[Alessianischen Kaiserreich]], welcher im Jahre [[1Ä 482]] in den Sieg der Direnni in der [[Schlacht beim Glenumbria-Moor]] mündete, deren Ausgang den Zerfall des [[Erstes Kaiserreich|ersten Kaiserreiches der Menschen]] bedeutete. Doch der Sieg der Direnni war nicht von langer Dauer. Bereits um [[1Ä 500]] hatte das [[Dirennireich]] nahezu seine komplette Macht verloren und war auf das Ausgangsgebiet auf [[Balfiera]] zurückgeschrumpft.<ref>vgl. [[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Hochfels|Kapitel ''Hochfels'']] bezügl. der Jahreszahl</ref>  Mit dem Zerfall des Dirennireiches endete auch ein für alle Mal die Vorherrschaft der [[Elfen]] in Hochfels. An ihre Stelle sollten nun die einst von ihnen unterdrückten [[Bretonen]] rücken, welche das Land nun unter ihre Kontrolle brachten.
Der Aufstieg des [[Dirennireich]]es führte schließlich zu einem offenen [[Krieg]] mit dem [[Alessianischen Kaiserreich]], welcher im Jahre [[1Ä 482]] in den Sieg der Direnni in der [[Schlacht beim Glenumbria-Moor]] mündete, deren Ausgang den Zerfall des [[Erstes Kaiserreich|ersten Kaiserreiches der Menschen]] bedeutete. Doch der Sieg der Direnni war nicht von langer Dauer. Bereits um [[1Ä 500]] hatte das [[Dirennireich]] durch den Krieg gegen die [[Alessianisches Kaiserreich|Alessianer]] nahezu seine komplette Macht verloren und war auf das Ausgangsgebiet auf [[Balfiera]] zurückgeschrumpft.<ref>vgl. [[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Hochfels|Kapitel ''Hochfels'']] bezügl. der Jahreszahl</ref>  Mit dem Zerfall des Dirennireiches endete auch ein für alle Mal die Vorherrschaft der [[Elfen]] in Hochfels. An ihre Stelle sollten nun die einst von ihnen unterdrückten [[Bretonen]] rücken, welche das Land nun unter ihre Kontrolle brachten.


===Aufstieg der "Großen Drei"===
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[[Datei:Die großen Drei.PNG|thumb|Die drei mächtigsten Königreiche an der [[Iliac-Bucht]]: [[Königreich von Daggerfall|Daggerfall]] (rot), [[Königreich von Sentinel|Sentinel]] (gelb) und [[Königreich von Wegesruh|Wegesruh]] (blau) um [[3Ä 405]] ]]
[[Datei:Die großen Drei.PNG|thumb|Die drei mächtigsten Königreiche an der [[Iliac-Bucht]]: [[Königreich von Daggerfall|Daggerfall]] (rot), [[Königreich von Sentinel|Sentinel]] (gelb) und [[Königreich von Wegesruh|Wegesruh]] (blau) um [[3Ä 405]] ]]
Mit dem Ende der [[Direnni]]hegemonie über Hochfels begannen die [[Bretonen]] nach und nach, sich zur führenden Rasse in der Region zu entwickeln und das Land im Nordwesten [[Tamriel]]s fest unter ihre Kontrolle zu bringen, wobei sich jedoch niemals ein geeinter bretonischer Staat bildete, sondern vielmehr eine Ansammlung von miteinander konkurierenden Klein- und Kleinststaaten, welche miteinander um die Vorherrschaft in Hochfels kämpften. In der Folgezeit entwickelte sich so besonders das [[Königreich von Daggerfall]] zur führenden Macht im Raum der [[Iliac-Bucht]]. Nach dem Sieg über [[Glenpoint]] im Jahre [[1Ä 609]] war das zu jener Zeit von König [[Thagore]] beherrschte Daggerfall kulturelles, militärisches und auch wirtschaftliches Zentrum Westhochfels.
Während am westlichen Ende der [[Iliac-Bucht]] das [[Königreich von Daggerfall]] seine Blüte erlebte, stieg am östlichen Ende der Bucht im Laufe des ersten Jahrtausends der [[Ersten Ära]] mit dem [[Königreich von Orsinium]] eine andere Macht empor. Unter Führung von [[Torug gro-Igron]] ließen sich in den [[Wrothgarianberge]]n nieder und gründeten dort [[Orsinium (Stadt)|Orsinium]], welches im Laufe der Zeit immer mehr Macht erlangte. Die Gerüchte ob der barbarischen Lebensweise seiner Einwohner, der "Orsimer" oder kurz [[Ork]]s, versetzte bald die umliegenden Reiche in Angst und Schrecken. In der Folge formierte sich bis [[1Ä 950]] eine Allianz gegen die [[Ork]]s, welche vorallem durch das [[Königreich von Daggerfall]] und das [[Rothwardon|rothwardonische]] [[Königreich von Sentinel]] dominiert wurde. Bald darauf begann die legendäre [[Belagerung von Orsinium]], welche erst dreißig Jahre später mit dem Fall und der Zerstörung der Stadt im Jahre [[1Ä 980]] endete.
Der Niedergang [[Orsinium (Stadt)|Orsiniums]] wiederum war der Wegbereiter für den Aufstieg einer bis dahin eher unbedeutenden Siedlung an den Ufern des [[Bjoulsae]] zu einer der mächtigsten Städte an der [[Iliac-Bucht]]. Bis zur Zerstörung der [[Ork]]metropole hatte das um [[1Ä 800]] gegründete [[Wegesruh (Stadt)|Wegesruh]] unter der Bedrohung durch die Orks und anderen Gefahren wie [[Akaviri]]-[[Piraten]] und Plünderern zu leiden.<ref>siehe [[Wegesruh, Juwel der Bucht]]</ref> Ab [[1Ä 980]] begann die Stadt jedoch rasant aufzublühen, und als [[1Ä 1100]] ein Abgesandter der [[Camoran-Dynastie]] aus [[Valenwald]] der Stadt einen Besuch abstattete und der herrschenden [[Familie Gardner]] das [[König]]srecht verlieh war der Aufstieg des [[Königreich von Wegesruh|Königreichs von Wegesruh]] nicht mehr aufzuhalten. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Wegesruh zur [[Handel]]smacht Nummer eins an der [[Iliac-Bucht]] und verdrängte [[Daggerfall (Stadt)|Daggerfall]] von dieser Position.
Das zweite Jahrtausend der [[Ersten Ära]] war daraufhin von einigen einschneidenden Katastrophen wie der [[Thrassische Pest|thrassischen Pest]], dem [[Krieg der Rechtschaffenheit]] und der [[Akaviri-Invasion]] geprägt und führte zu einer deutlichen Verminderung der Einwohner von Hochfels. Auch begann die Konkurenz zwischen den "[[Große Drei|großen drei Königreichen]]" immer mehr in offene Feindschaften umzuschlagen. Die Folge waren viele Konflikte und Auseinandersetzungen zwischen den [[Königreich]]en von [[Königreich von Daggerfall|Daggerfall]], [[Königreich von Sentinel|Sentinel]] und [[Königreich von Wegesruh|Wegesruh]] in der späten [[Erste Ära|ersten]] und frühen [[Zweite Ära|zweiten Ära]].
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* [[De Rerum Dirennis]] von [[Vorian Direnni]]
* [[De Rerum Dirennis]] von [[Vorian Direnni]]
* [[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Hochfels|Kapitel ''Hochfels'']]
* [[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Hochfels|Kapitel ''Hochfels'']]
* [[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel ''Die Söhne und Töchter der Direnni im Westen: Hochfels''
* [[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel ''Die Söhne und Töchter der Direnni im Westen: Hochfels'' und ''Orsinium''
* [[Der Krieg von Betonien (Fav'te)|Der Krieg von Betonien]] von [[Fav'te]]
* [[Der Krieg von Betonien (Fav'te)|Der Krieg von Betonien]] von [[Fav'te]]
* [[Der Krieg von Betonien (Newgate)|Der Krieg von Betonien]] von [[Vulper Newgate]]
* [[Der Krieg von Betonien (Newgate)|Der Krieg von Betonien]] von [[Vulper Newgate]]

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Provinzen des Kaiserreiches von Tamriel

Cyrodiil · Elsweyr · Hammerfall · Himmelsrand · Hochfels · Morrowind · Schwarzmarsch · Sommersend · Valenwald

Kaiserliche Provinz Hochfels
Datei:Lage Hochfels.PNG
Lage von Hochfels
Der Staat
Voriger Staaten Kleinkönigreiche der Bretonen
Hauptstadt Daggerfall
Staatsform Monarchie
Staatsoberhaupt keines
Fläche unbekannt
Währung Septime
Vorherrschende
Rasse
Bretonen
Karte

Karte von Hochfels[1]

Hochfels ist eine der neun Provinzen des Kaiserreiches von Tamriel. Sie liegt im äußersten Nordwesten des Kontinentes und grenzt im Osten an Himmelsrand, im Südosten an Hammerfell, im Süden an die Iliac-Bucht und im Westen und Norden an das Meer.

Das nach wie vor ungeeinte Land ist die Heimat des Volkes der Bretonen. Die Hauptstadt von Hochfels ist die Stadt Daggerfall an der Iliac-Bucht.

Geografie

Allgemeines

Hochfels gliedert sich traditionell in fünf große Regionen beziehungsweise Landschaften: Großbretonien[2], die Dellesse-Inseln[3], die Region um am Bjoulsae, die Wrothgarian-Berge und die Westliche Region. De facto reicht es jedoch, das Land in zwei Bereiche zu gliedern. Einmal die Gebiete westlich der Wrothgarianberge und einmal das Gebiet östlich selbiger.

Das Gebiet westlich der Wrothgarian-Berge wird vorallem durch die Iliac-Bucht und das Meer beeinflusst, welche für ein recht mildes, gemäßigtes Klima in Hochfels sorgen. Die Sommer sind so angenehm warm und die meist schneereichen Winter nicht zu kalt. Die Böden in diesem Gebiet sind ertragreich und fruchtbar und garantieren den Bretonen reiche Ernten, jedoch gibt es auch viele Moor- und Sumpflandschaften.[4]

Die wichtigsten und größten Städte des Landes wie zum Beispiel Daggerfall liegen daher vorwiegend an der Bucht, welche einer der am dichtest besiedelten Ballungsräume im Kaiserreich von Tamriel ist. Von der Iliac-Bucht aus steigt im Landesinneren das Gebiet zur Hochebene von Kambrien an, welche zur Nordküste hin wieder langsam abflacht. In den Tälern und Gebirgsfalten der Hochebene befinden sich nur vereinzelte, kleinere Städte.

Östlich der Wrothgarianberge wird die Landschaft größtenteils stark durch das kalte, fast schon polare Klima von Himmelsrand beeinflusst. Das Gebiet der Westlichen Region ist wie die östliche Nachbarprovinz größtenteils dem ganzjährig kalten Klima ausgesetzt, und die hügelige Landschaft ist bei weitem nicht so dicht besiedelt wie der Westen von Hochfels.

Flora & Fauna

Flora

Typisches Landschaftsbild aus Alcaire

Die Pflanzenwelt von Hochfels hat sich ideal an die natürlichen Bedingungen in der Provinz angepasst und entwickelt. Die Vegetation in den Bereichen westlich der Wrothgarianberge ist in der Regel sehr üppig und reicht von einzelnen Gräsern und Sträuchen über Pilze bis hin zu einer Vielzahl an unterschiedlichen Laub- und Nadelbäumen. Auch die Wrothgarianberge sind an ihren westlichen Flanken stark bewaldet, und die Vegetationsgrenze reicht weit hinauf.

Östlich des Gebirges wiederum ist die Landschaft bei weiten weniger üppig und stark bewachsen. Karge Fels- und Hügellandschaften prägen das Bild und bis auf spärlichen Gras- und Strauchbewuchs beschränkt sich die Vegetation auf ein Minimum.

Fauna

Auch die Tier- und Kreaturenwelt Hochfels' ist sehr artenreich. Zu den wichtigsten Wildtieren der Provinz zählt so unter anderem der scheue Säbelzahntiger, welcher neben dem cyrodiilischen Berglöwe die einzig bekannte wilde Großkatzenarten auf dem Kontinent ist. Neben ihm sind aber auch weitere selte Kreaturen wie Dreugh, Gargoyles, Lamias, Zentauren und Zweiglinge in Hochfels heimisch.

Neben diesen wilden Tieren ist Hochfels aber auch Heimat vieler Nutz- und Haustiere wie Rindern, Katzen und Pferden. Aber auch die von vielen als Plagegeister bezeichneten Ratten, Riesenspinnen, Fledermäuse und der Schlachtfisch sind in der Provinz heimisch.

Städte & Dörfer

Datei:Daggerfall.PNG
Blick in die Straßen der Hauptstadt Daggerfall

Hochfels ist die wohl am dichtest besiedeltste Provinz Tamriels. Besonders im Raum der Iliac-Bucht reihen sich Städte, Dörfer und Gehöfte wie Perlen an einer Kette aneinander. Das milde Klima und der fruchtbare, ertragreiche Boden sorgen für angenehme Lebensbedingungen in dieser Region, was neben dem durch die Lage an der Bucht florierenden Handel die hohe Besiedelung begründet.

Gen Osten nimmt die Besiedelungsdichte vermehrt ab. An den Hängen der Wrothgarianberge finden sich so nur vereinzelte, kleine Weiler und Gehöfte, während jenseits der Berge, in der Westlichen Region die Besiedelung trotz des rauheren Klimas wieder zunimmt.

Zu den wichtigsten und auch größten Siedlungen von Hochfels zählen

sowie zahllose weitere kleine Dörfer, Weiler und Gehöfte.[5]

Geschichte

Frühe Jahre

Der heute als Direnni-Turm bekannte Diamantturm auf Balfiera.

Hochfels war bereits früh in der Geschichte ein wichtiger und bedeutender Ort. Laut Erzählungen sollen die Götter auf der Insel Balfiera im heute als Direnni-Turm bekannten Diamantturm über das Schicksal und die Zukunft Nirns entschieden haben, ehe sie Mundus verließen. Nachdem die Götter weg waren kamen mit den frühen Tiervölkern die ersten sterblichen Bewohner nach Hochfels, von denen vereinzelt Spuren gefunden wurden.

In der Merethischen Ära schließlich gelangte Topal der Navigator auf seiner Reise in die Iliac-Bucht und in das Gebiet des heutigen Alcaire. Der aldmerische Entdecker soll dabei laut dem ersten Fragmet des Hymnus Udhendra Nibenu auf frühe Orks getroffen sein, was jedoch nach den bekannten Fakten über die Entwicklung dieses Volkes unmöglich zu sein scheint. Vielmehr scheint es wahrscheinlich zu sein, dass Topal auf eine bislang vollkommen unbekannte Rasse stieß, welcher aufgrund ihres andersartigen Aussehens der Name "Orsimer" gegeben wurde, was in der Sprache der Aldmer schlichtweg "verfluchtes Volk" bedeutet. Später wurde dieser Begriff dann auf das heute unter diesem Namen bekannte Volk der Orks übertragen.[6]

Nach Topals Rückkehr nach Summerset löste er mit seinen Erzählungen über das in den Augen der Aldmer paradiesisch anmutende Tamriel eine große Auswanderungswelle in Gang, und viele Aldmer verließen in der Folgezeit Summerset, um in den verschiedensten Gebieten Tamriels zu siedeln. So kam es, dass auch einige aldmerische Siedler versuchten, an der Iliac-Bucht ihr neues Leben zu beginnen. Gegen Ende der Merethischen Ära erreichten auch die ersten Menschen, die Nedicvölker, den tamrielischen Kontinent, von welchen einige auch im heutigen Hochfels zu siedeln begangen. Die nach Hochfels gekommenen Nedic wurden alsbald weitestgehend von den dort lebenden Elfen versklavt und begannen, sich mit den Elfen zu vermischen.

Durch diese Vermischung entstanden die Manmer, heute besser unter dem Namen Bretonen bekannt. Als ein nordisches Jägertrupp in aus Himmelsrand kommend in das Gebiet des Bjoulsae vorstieß hielten sie die Bretonen zunächst für Mer und wollten sie töten. König Vrage von Himmelsrand entschloss sich, die "so lange mishandelten Vettern"[7] aus der elfischen Sklaverei zu befreien, hatte dabei jedoch sicherlich auch im Sinn, das Territorium von Himmelsrand noch weiter auszudehnen.

In der Folgezeit begann das erste Nordmannreich sich während der frühen Ersten Ära entlang der Küsten der Iliac-Bucht auszudehnen, während die Elfen im Inland ihre Stellungen hielten. Die Nord gründeten dabei mehrere Städte entlang der Küste, darunter um das Jahr 1Ä 246 die heutige Provinzhauptstadt Daggerfall.[8]

Unter der Herrschaft der Direnni

Hauptartikel: Dirennireich

Das Familienwappen der Direnni

Zu den aldmerischen Auswanderen, welche im Laufe der Meretischen Ära nach Hochfels auswanderten gehörte auch der Clan der Direnni. Die Direnni waren ein Clan Aldmer, welcher seinen Namen vom kleinen Fluss Diren (heute als Caomus bekannt) her bezog, an dessen Ufern sie vor ihrer Auswanderung siedelten. Die Direnni ließen sich auf der in der Iliac-Bucht gelegenen Insel Balfiera nieder, auf welcher sie den seit der Ära der Dämmerung verwaisten Diamantturm wiederentdeckten und zu ihrem Familien- und Machtsitz machten. In der Folgezeit wurde der Turm so unter dem Namen Direnni-Turm bekannt.

Nach dem Tod von König Borgas von Himmelsrand im Jahre 1Ä 369 durch die Wilde Jagd begann die nordische Vorherrschaft entlang der Iliac-Bucht allmählich zu schwinden, ehe die Nord aufgrund innerer Konflikte ihre Ansprüche auf Hochfels aufgaben. Die Direnni nutzten die so entstandene Gelegenheit, um sich mehr und mehr als vorherrschende Macht an der Iliac-Bucht zu etablieren. Rund einhundert Jahre nach Borgas' Tod begann sich der Clan unter der Führung von Ryain Direnni, seinen Machtbereich so weit auszudehnen, dass das Dirennireich alsbald mit Hochfels, Westhimmelsrand und Nordhammerfell rund ein Viertel des gesamten Kontinentes umfasste.[9]

Der Aufstieg des Dirennireiches führte schließlich zu einem offenen Krieg mit dem Alessianischen Kaiserreich, welcher im Jahre 1Ä 482 in den Sieg der Direnni in der Schlacht beim Glenumbria-Moor mündete, deren Ausgang den Zerfall des ersten Kaiserreiches der Menschen bedeutete. Doch der Sieg der Direnni war nicht von langer Dauer. Bereits um 1Ä 500 hatte das Dirennireich durch den Krieg gegen die Alessianer nahezu seine komplette Macht verloren und war auf das Ausgangsgebiet auf Balfiera zurückgeschrumpft.[10] Mit dem Zerfall des Dirennireiches endete auch ein für alle Mal die Vorherrschaft der Elfen in Hochfels. An ihre Stelle sollten nun die einst von ihnen unterdrückten Bretonen rücken, welche das Land nun unter ihre Kontrolle brachten.

Aufstieg der "Großen Drei"

Hauptartikel: Große Drei

Datei:Die großen Drei.PNG
Die drei mächtigsten Königreiche an der Iliac-Bucht: Daggerfall (rot), Sentinel (gelb) und Wegesruh (blau) um 3Ä 405

Mit dem Ende der Dirennihegemonie über Hochfels begannen die Bretonen nach und nach, sich zur führenden Rasse in der Region zu entwickeln und das Land im Nordwesten Tamriels fest unter ihre Kontrolle zu bringen, wobei sich jedoch niemals ein geeinter bretonischer Staat bildete, sondern vielmehr eine Ansammlung von miteinander konkurierenden Klein- und Kleinststaaten, welche miteinander um die Vorherrschaft in Hochfels kämpften. In der Folgezeit entwickelte sich so besonders das Königreich von Daggerfall zur führenden Macht im Raum der Iliac-Bucht. Nach dem Sieg über Glenpoint im Jahre 1Ä 609 war das zu jener Zeit von König Thagore beherrschte Daggerfall kulturelles, militärisches und auch wirtschaftliches Zentrum Westhochfels.

Während am westlichen Ende der Iliac-Bucht das Königreich von Daggerfall seine Blüte erlebte, stieg am östlichen Ende der Bucht im Laufe des ersten Jahrtausends der Ersten Ära mit dem Königreich von Orsinium eine andere Macht empor. Unter Führung von Torug gro-Igron ließen sich in den Wrothgarianbergen nieder und gründeten dort Orsinium, welches im Laufe der Zeit immer mehr Macht erlangte. Die Gerüchte ob der barbarischen Lebensweise seiner Einwohner, der "Orsimer" oder kurz Orks, versetzte bald die umliegenden Reiche in Angst und Schrecken. In der Folge formierte sich bis 1Ä 950 eine Allianz gegen die Orks, welche vorallem durch das Königreich von Daggerfall und das rothwardonische Königreich von Sentinel dominiert wurde. Bald darauf begann die legendäre Belagerung von Orsinium, welche erst dreißig Jahre später mit dem Fall und der Zerstörung der Stadt im Jahre 1Ä 980 endete.

Der Niedergang Orsiniums wiederum war der Wegbereiter für den Aufstieg einer bis dahin eher unbedeutenden Siedlung an den Ufern des Bjoulsae zu einer der mächtigsten Städte an der Iliac-Bucht. Bis zur Zerstörung der Orkmetropole hatte das um 1Ä 800 gegründete Wegesruh unter der Bedrohung durch die Orks und anderen Gefahren wie Akaviri-Piraten und Plünderern zu leiden.[11] Ab 1Ä 980 begann die Stadt jedoch rasant aufzublühen, und als 1Ä 1100 ein Abgesandter der Camoran-Dynastie aus Valenwald der Stadt einen Besuch abstattete und der herrschenden Familie Gardner das Königsrecht verlieh war der Aufstieg des Königreichs von Wegesruh nicht mehr aufzuhalten. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Wegesruh zur Handelsmacht Nummer eins an der Iliac-Bucht und verdrängte Daggerfall von dieser Position.

Das zweite Jahrtausend der Ersten Ära war daraufhin von einigen einschneidenden Katastrophen wie der thrassischen Pest, dem Krieg der Rechtschaffenheit und der Akaviri-Invasion geprägt und führte zu einer deutlichen Verminderung der Einwohner von Hochfels. Auch begann die Konkurenz zwischen den "großen drei Königreichen" immer mehr in offene Feindschaften umzuschlagen. Die Folge waren viele Konflikte und Auseinandersetzungen zwischen den Königreichen von Daggerfall, Sentinel und Wegesruh in der späten ersten und frühen zweiten Ära.


wird fortgesetzt

Hochfels in der Dritten Ära

Bevölkerung

Politik

Allgemeines

Beziehungen zum Kaiserreich

Beziehungen zu Himmelsrand

Beziehungen zu Orsinium

Literaturverweise

Anmerkungen

  1. diese Karte ist eigentlich nicht ganz korrekt. Daggerfall liegt so nicht, wie auf dieser Karte gezeigt, etwas von der Westküste der Halbinsel entfernt, sondern direkt an der Iliac-Bucht an der Ostküste. Und auch Wegesruh liegt direkt an der Mündung des Bjoulsae
  2. Begriff aus Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hochfels. Vermutung: die große Halbinsel
  3. Begriff aus Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hochfels. Vermutung: das Balfiera-Archipel
  4. Vermutungen, basierend auf den in TES II sichtbaren Gegebenheiten
  5. deren Aufzählung den Umfang des Artikels sprengen würde
  6. vgl. Vater des Niben
  7. aus Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hochfels
  8. siehe Geschichte von Daggerfall
  9. siehe Rislav der Rechtschaffene (Buch)
  10. vgl. Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hochfels bezügl. der Jahreszahl
  11. siehe Wegesruh, Juwel der Bucht


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