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==Geschichte==
==Geschichte==


===Die sechzehn Stämme===
===Die sechzehn Staaten===
 
Die ersten Berichte über die [[Khajiit|Katzenmenschen]] gehen bis weit in die [[Merethische Ära]] zurück, als [[Topal der Navigator]] auf seiner heute meist als "Irrfahrt" bezeichneten Reise den [[Niben]] hinauf die ersten frühen [[Khajiit|Katzenmenschen]] entdeckte. Damals reichte ihr Siedlungsgebiet noch weit bis an die nördlichen Ufer des [[Niben]] bis zum [[Rumare-See]] hinauf, wo sie die dort heimischen [[Vogelmenschen|Kreaturen]] in Angst und Schrecken versetzten. Die frühen [[Khajiit]] waren zu dieser Zeit bereits hoch entwickelt und besasen schon viele differenzierte [[Kultur]]en, ehe die ersten [[Menschen]] und [[Mer]] von [[Atmora]] und [[Aldmeris]] nach [[Tamriel]] kamen und sich um die Länder im Norden stritten.
 
In der frühen [[Ersten Ära]] bestand das heute als Elsweyr bezeichnete Gebiet aus einer Ansammlung von sechzehn Reichen, welche jedoch nicht wie die [[Königreich]]e der [[Menschen]] und [[Mer]] mitteinander um die Vorherrschaft im Süden des [[Kontinent]]es kämpften, sondern nahezu in Frieden und Harmonie nebeneinander existierten. Zwar wurde im [[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)|kleinen Reiseführer von 2Ä 864]] von Stammeskonflikten unter den [[Khajiit]] berichtet, doch trifft dies nicht auf die frühe [[Erste Ära]] zu. Zu dieser Zeit spezialisierte sich jedes der sechzehn Reiche auf einem bestimmten Gebiet immer weiter und teilte seinen Überfluss anschließend mit den Nachbarreichen. [[Ne Quin-al]], heute besser als [[Anequina]] bekannt, besas so beispielsweise bestens ausgebildete [[Krieger]], welche es [[Torval (Stadt)|Torval]] im Tausch gegen [[Fisch]] und andere Schätze aus den Meeren zur Verfügung stellte.
 
Die Gründe für den Erfolg dieses Systems lagen in der [[Khajiit|khajiitischen]] [[Kultur]] und [[Religion]]. Für die [[Khajiit]] spielten seit jeher die beiden [[Mond]]e [[Nirn]]s eine wichtige Rolle, so auch in der Politik. Je nachdem, wie [[Masser (Mond)|Masser]] und [[Secunda (Mond)|Secunda]] standen änderte sich die Vorherrschaft der einzelnen Regionen. [[Anequina]] herrschte zum Beispiel dann, wenn beide [[Mond]]e voll wahren, während [[Senchal]] bei doppeltem Neumond herrschte.


===Der Aufstieg von Anequina und Pellitine===
===Der Aufstieg von Anequina und Pellitine===
Jahrtausende lang funktionierte dieses System ohne jegliche Probleme. Jedgliche äußere Bedrohung für Elsweyr wurde dadurch erfolgreich abgewehrt und weder das [[Alessianische Kaiserreich]] noch [[Valenwald]] irgendwelche Anstalten machten, ihre Territorien auf das Gebiet der [[Khajiit]] auszudehnen.
Als jedoch um [[1Ä 2200]] die [[Thrassische Pest]] in [[Tamriel]] ausbrach wurde dieses Gefüge erheblich geschwächt. Um [[1Ä 2260]] herum gelangte die [[Thrassische Pest|Pest]] über die [[Handel]]swege auch nach Elsweyr und vernichtete einen Großteil der [[Khajiit|khajiitischen]] Population. Durch das große Massensterben sahen sich die übrig gebliebenen [[Khajiit]] gezwungen, Rollen und Aufgaben zu übernehmen, welche sie nicht gewohnt waren, was zum endgültigen Zusammenbruch des alten Systems führte. Die Folge war, dass von den einst sechzehn Staaten schließlich nurnoch zwei übrig geblieben waren: [[Ne Quin-al]] und [[Pa'alatiin]], oder, wie sie in der [[Sprache des Kaiservolkes]] heißen, [[Anequina]] und [[Pellitine]].
In der Folgezeit war es vorbei mit der einstigen Harmonie im Land der [[Khajiit]]. [[Anequina]] und [[Pellitine]] begannen in der Folge, sich immer häufiger um die Vorherrschaft zu bekriegen. Die wohlhabenderen [[Khajiit]] aus [[Pellitine]] betrachteten die [[Anequina|Anequiner]] als ungehobelte Barbaren und heuerten mit ihrem [[Gold]] für den Kampf gegen den Norden [[Söldner]] an, während die [[Anequina|Anequiner]] mit ihrer ausgeprägten [[Krieger]]kultur im Süden nichts anderes als Verderbtheit und Dekadenz sahen. Trotz jahrhunderte langer Kämpfe, welche bis Mitte der [[Zweiten Ära]] andauerten, konnte keine der beiden Seiten eindeutige Erfolge erzielen.


===Aus zwei wird eins: die Gründung der Konföderation von Elsweyr===
===Aus zwei wird eins: die Gründung der Konföderation von Elsweyr===
→ ''Hauptartikel: [[Konföderation von Elsweyr]]''


===Unter der Herrschaft der Krone - Elsweyr wird Provinz===
===Unter der Herrschaft der Krone - Elsweyr wird Provinz===
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Hinzu kommt das [[Sklaverei]]problem. Wie auch die [[Argonier]] in der [[Schwarzmarsch]] wurden die [[Khajiit]] schon seit jeher oft von den [[Dunmer]]n aus [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] versklavt. Dies änderte sich auch nicht, als alle drei [[Staat]]en als [[Provinz]]en in das [[Kaiserreich von Tamriel]] aufgenommen wurden. Da der [[Waffenstillstand von Morrowind|Waffenstillstandsvertrag]] zwischen [[Tiber Septim]] und [[Vivec (Gott)|Vivec]] den [[Dunmer]]n die Beibehaltung ihrer Traditionen gestattete, durften diese als einziges Volk im [[Kaiserreich von Tamriel]] weiterhin die [[Sklaverei]] praktizieren, während die [[Kaiserreich von Tamriel|Reichsregierung]] es ignorierte. Zwar ist die [[Sklaverei]] auch mittlerweile in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] abgeschafft, jedoch hat sich bis dahin die Meinung der [[Khajiit]] über die "Gerechtigkeit" der [[Kaiserreich von Tamriel|imperiellen Herrschaft]] bereits deutlich zu deren ungunsten gewendet.
Hinzu kommt das [[Sklaverei]]problem. Wie auch die [[Argonier]] in der [[Schwarzmarsch]] wurden die [[Khajiit]] schon seit jeher oft von den [[Dunmer]]n aus [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] versklavt. Dies änderte sich auch nicht, als alle drei [[Staat]]en als [[Provinz]]en in das [[Kaiserreich von Tamriel]] aufgenommen wurden. Da der [[Waffenstillstand von Morrowind|Waffenstillstandsvertrag]] zwischen [[Tiber Septim]] und [[Vivec (Gott)|Vivec]] den [[Dunmer]]n die Beibehaltung ihrer Traditionen gestattete, durften diese als einziges Volk im [[Kaiserreich von Tamriel]] weiterhin die [[Sklaverei]] praktizieren, während die [[Kaiserreich von Tamriel|Reichsregierung]] es ignorierte. Zwar ist die [[Sklaverei]] auch mittlerweile in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] abgeschafft, jedoch hat sich bis dahin die Meinung der [[Khajiit]] über die "Gerechtigkeit" der [[Kaiserreich von Tamriel|imperiellen Herrschaft]] bereits deutlich zu deren ungunsten gewendet.


Der alles entscheidende Grund jedoch, wieso die Beziehugen zwischen [[Khajiit]] und [[Kaiservolk]] stark belastet sind, sind Grenzkonflikte im Osten Elsweyrs. Die [[Cyrodiil (Provinz)|cyrodiilische]] [[Grafschaft Leyawiin]] hat sich im Laufe der Jahre immer mehr Land der [[Khajiit]] an den Westufern des [[Niben]] angeeignet. Als es zu einem Rechtsstreit um die Zugehörigkeit des Territoriums kam, ging dieser nach einer Einigung zwischen der [[Mähne von Elsweyr]] und [[Graf]] [[Marius Caro]] von [[Grafschaft Leyawiin|Leyawiin]] zu Gunsten der [[Cyrodiil (Provinz)|cyrodiilischen]] [[Grafschaft]] aus. Dies wiederum löste bei vielen [[Khajiit]] Entrüstung aus, weshalb es in der [[Region]] [[West-Niben]] immer wieder zu Unruhen kommt, seitdem die [[Khajiit|khajiitische]] [[Bandit]]enbande der [[Renrijra Krin]] es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Gebiet [[West-Niben]] wieder Elsweyr anzugliedern.
Der alles entscheidende Grund jedoch, wieso die Beziehugen zwischen [[Khajiit]] und [[Kaiservolk]] stark belastet sind, sind Grenzkonflikte im Osten Elsweyrs. Die [[Cyrodiil (Provinz)|cyrodiilische]] [[Grafschaft Leyawiin]] hat sich im Laufe der Jahre immer mehr Land der [[Khajiit]] an den Westufern des [[Niben]] angeeignet. Als es zu einem Rechtsstreit um die Zugehörigkeit des so genannten [[West-Niben|Westniben-Territoriums]] kam, ging dieser nach einer Einigung zwischen der [[Mähne von Elsweyr]] und [[Graf]] [[Marius Caro]] von [[Grafschaft Leyawiin|Leyawiin]] zu Gunsten der [[Cyrodiil (Provinz)|cyrodiilischen]] [[Grafschaft]] aus. Dies wiederum löste bei vielen [[Khajiit]] Entrüstung aus, weshalb es in der [[Region]] [[West-Niben]] immer wieder zu Unruhen kommt, seitdem die [[Khajiit|khajiitische]] [[Bandit]]enbande der [[Renrijra Krin]] es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Gebiet [[West-Niben]] wieder Elsweyr anzugliedern.


===Beziehungen zu Valenwald===
===Beziehungen zu Valenwald===
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Auch die Beziehungen Elsweyrs zur westlichen Nachbarprovinz [[Valenwald]] sind in den letzten Jahrzehnten immer schlechter geworden und sind nach wie vor stark belastet.
Auch die Beziehungen Elsweyrs zur westlichen Nachbarprovinz [[Valenwald]] sind in den letzten Jahrzehnten immer schlechter geworden und sind nach wie vor stark belastet.


Während der [[Dritten Ära]] hat Elsweyr viele [[Krieg]] gegen [[Valenwald]] aus meist unbedeutenden Gründen begonnen <ref>'"aus Gründen, die so unstet waren wie der Sand von Elsweyr", wie es im [[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)|kleinen Reiseführer von 3Ä 432]] heißt</ref> und so die Beziehungen zu den [[Bosmer]]n immer mehr ruiniert. Der bekannteste dieser [[Krieg]]e zwischen den beiden Nachbarprovinzen war der während des [[Kaiserliches Simulacrum|kaiserlichen Simulacrums]] ausgebrochene [[Fünfjähriger Krieg|fünfjährige Krieg]] ([[3Ä 394]] bis [[3Ä 399]]), in welchem es dem siegreichen Elsweyr gelang, [[Valenwald|valenwaldisches Gebiet]] im Grenzgebiet der beiden [[Provinz]]en zu annektieren. Das Land der [[Khajiit]] dehnte seine weiter gen Westen aus und hält nun auch das Gebiet westlich des [[Xylo]], welcher bis dato der Grenzfluss zwischen beiden [[Provinz]]en war.
Während der [[Dritten Ära]] hat Elsweyr viele [[Krieg]] gegen [[Valenwald]] aus meist unbedeutenden Gründen begonnen <ref>'"aus Gründen, die so unstet waren wie der Sand von Elsweyr", wie es im [[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)|kleinen Reiseführer von 3Ä 432]] heißt</ref> und so die Beziehungen zu den [[Bosmer]]n immer mehr ruiniert. Der bekannteste dieser [[Krieg]]e zwischen den beiden Nachbarprovinzen war der während des [[Kaiserliches Simulacrum|kaiserlichen Simulacrums]] ausgebrochene [[Fünfjähriger Krieg|fünfjährige Krieg]] ([[3Ä 394]] bis [[3Ä 399]]), in welchem es dem siegreichen Elsweyr gelang, [[Valenwald|valenwaldisches Gebiet]] im Grenzgebiet der beiden [[Provinz]]en zu annektieren. Das Land der [[Khajiit]] dehnte seine Grenzen weiter gen Westen aus und hält nun auch das Gebiet westlich des [[Xylo]], welcher bis dato der Grenzfluss zwischen beiden [[Provinz]]en war.


Nach [[Krieg]]sende gab es zwischen den Regierungen von Elsweyr und [[Valenwald]] [[Diplomat|diplomatische]] Verhandlungen, in welchen es um die Rückgabe des von Elsweyr besetzten Gebietes an das Land der [[Bosmer]] ging. Da sich in den eroberten Gebieten westlich des [[Xylo]] jedoch bereits [[Khajiit]]siedler niedergelassen hatten und sich weigerten, ihr neues Land wieder an die [[Bosmer]] zurückzugeben, scheiterten die Verhandlungen. Die [[Kaiserreich von Tamriel|Reichsregierung]] entschied daraufhin, es bei der momentanen Situation zu belassen, was zum Teil daran lag, dass das von den [[Khajiit]] eroberte Gebiet laut alten Verträgen tatsächlich einst ihnen gehörte. Ein Hauptgrund jedoch, wieso die [[Kaiserreich von Tamriel|Reichsregierung]] darauf bestand, es so zu belassen, wie es ist liegt in der Tatsache, dass sie die bereits stark angespannte Situation zwischen [[Bosmer]]n und [[Khajiit]] nicht weiter eskalieren lassen wollte.
Nach [[Krieg]]sende gab es zwischen den Regierungen von Elsweyr und [[Valenwald]] [[Diplomat|diplomatische]] Verhandlungen, in welchen es um die Rückgabe des von Elsweyr besetzten Gebietes an das Land der [[Bosmer]] ging. Da sich in den eroberten Gebieten westlich des [[Xylo]] jedoch bereits [[Khajiit]]siedler niedergelassen hatten und sich weigerten, ihr neues Land wieder an die [[Bosmer]] zurückzugeben, scheiterten die Verhandlungen. Die [[Kaiserreich von Tamriel|Reichsregierung]] entschied daraufhin, es bei der momentanen Situation zu belassen, was zum Teil daran lag, dass das von den [[Khajiit]] eroberte Gebiet laut alten Verträgen tatsächlich einst ihnen gehörte. Ein Hauptgrund jedoch, wieso die [[Kaiserreich von Tamriel|Reichsregierung]] darauf bestand, es so zu belassen, wie es ist liegt in der Tatsache, dass sie die bereits stark angespannte Situation zwischen [[Bosmer]]n und [[Khajiit]] nicht weiter eskalieren lassen wollte.

Version vom 17. Juni 2009, 12:21 Uhr


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Neue Version

 
Provinzen des Kaiserreiches von Tamriel

Cyrodiil · Elsweyr · Hammerfall · Himmelsrand · Hochfels · Morrowind · Schwarzmarsch · Sommersend · Valenwald

Kaiserliche Provinz Elsweyr
Datei:Lage Elsweyr.PNG
Lage von Elsweyr
Der Staat
Voriger Staat Konföderation von Elsweyr
Amtsprache Khajiitisch
Hauptstadt Torval
Staatsform Monarchie
Staatsoberhaupt Mähne von Elsweyr
Fläche unbekannt
Währung Septime
Vorherrschende
Rasse
Khajiit
Karte

Karte von Elsweyr

Elsweyr (gesprochen Elsweir [1]) ist eine der neun Provinzen des Kaiserreiches von Tamriel. Sie liegt im Süden des Kontinentes und grenzt im Westen an Valenwald, in Norden und Nordosten an Cyrodiil, im Südosten an die Topal-Bucht und im Süden an den padomaicanischen Ozean.

Das größtenteils aus Wüste bestehende Land ist die Heimat der Khajiit und gilt nach wie vor als eine der wilderen Gegenden des Kaiserreiches von Tamriel. Die Hauptstadt von Elsweyr ist die Stadt Torval im Südwesten des Landes.

Namensherkunft

Die Herkunft des Namens "Elsweyr" ist für viele Gelehrte bis heute ein großes Rätsel. Er wurde zum ersten Mal im Jahre 2Ä 309 für das von den Khajiit beherrschte Gebiet verwendet, als sich die Königreiche von Anequina und Pellitine zur "Konföderation von Elsweyr" vereinigten. Derzeit gibt es zwei bekannte Theorien darüber, woher der Name "Elsweyr" letztendlich stammt.

Die eine Theorie besagt, dass sich der Name von einem alten khajiitischen Sprichwort ableite. Dieses Sprichwort lautet in die Sprache des Kaiservolkes übersetzt wie folgt

Man findet eine perfekte Gesellschaft immer nur anderswo

khajiitisches Sprichwort [2]

In der Sprache der Khajiit klingt das Wort "anderswo" nahezu genau so wie "Elsweyr", weshalb viele den Provinzname oftmals mit diesem Wort übersetzen. [3]

Die zweite Theorie über die Herkunft des Provinznamens besagt, dass es von einem Begriff aus der Prophezeiung Riddle'Thar abstammt. Demnach soll der Name "Elsweyr" von dem khajiitischen Wort "Llesw'er" abgeleitet worden sein, was so viel wie "Paradies" bedeutet beziehungsweise im Kontext mit dem Riddle'Thar für ein dort versprochenes Paradies steht.

Geografie

Allgemeines

Elsweyr wird generell in drei große Hauptregionen eingeteilt: Anequina im Norden, Pellitine in der Mitte und die Quin'rawl Halbinsel im Süden. Rein von den landschaftlichen Gegebenheiten würde es jedoch reichen, das Land in zwei Hauptbereiche zu teilen.

Nordelsweyr ist zum Großteil ein unfruchtbares, arides Wüsten- und Ödland. Die Landschaft ist hier geprägt von zahllosen Sanddünen und nur spärlich bewachsenen Steppen. Wie die inneren Sümpfe der Schwarzmarsch ist auch diese Region Tamriels eher unwirtlich und lebensfeindlich, jedoch leben auch hier Khajiit in nomadischen Kulturen. Das warme Klima Nordelsweyrs sorgt im Süden der Nachbarprovinz Cyrodiil, genauer in der Westebene für angenehm warme Temperaturen und ein trockenes Wetter. Aus diesem Grund ist diese Gegend Cyrodiils, insbesondere das Gebiet um Skingrad auch ideal für den Weinanbau geeignet.

Der Süden Elsweyrs hingegen ist im Gegensatz zum Norden eher von tropisch-feuchtem Klima geprägt. Riesige Dschungel wie der Tenmar-Wald und weitläufige Flussbecken prägen das Landschaftsbild von Südelsweyr. Aufgrund des ganzjährig humiden Klimas befinden sich im Süden die meisten Acker- und Plantagenflächen, welche neben dem ebenfalls im Süden intensiv praktizierten Handel das wirtschaftliche Rückrat der Provinz bilden. Darüber hinaus leben hier die meisten sesshaften Einwohner Elsweyrs in großen Städten.

Städte und Dörfer

Die bereits erwähnte Zweigeteiltheit Elsweyrs prägt auch das Siedlungsbild. Während im Norden vorwiegend umherziehende Nomadenstämme leben, ist der Süden eher die Heimat von sesshaften Khajiit. Aus diesem Grund haben sich die größten Städte der Provinz im Süden gebildet, jedoch verfügt auch der Norden über einige bedeutende, große Städte. Die bislang namentlich bekannten Ortschaften Elsweyrs sind

Geschichte

Die sechzehn Staaten

Die ersten Berichte über die Katzenmenschen gehen bis weit in die Merethische Ära zurück, als Topal der Navigator auf seiner heute meist als "Irrfahrt" bezeichneten Reise den Niben hinauf die ersten frühen Katzenmenschen entdeckte. Damals reichte ihr Siedlungsgebiet noch weit bis an die nördlichen Ufer des Niben bis zum Rumare-See hinauf, wo sie die dort heimischen Kreaturen in Angst und Schrecken versetzten. Die frühen Khajiit waren zu dieser Zeit bereits hoch entwickelt und besasen schon viele differenzierte Kulturen, ehe die ersten Menschen und Mer von Atmora und Aldmeris nach Tamriel kamen und sich um die Länder im Norden stritten.

In der frühen Ersten Ära bestand das heute als Elsweyr bezeichnete Gebiet aus einer Ansammlung von sechzehn Reichen, welche jedoch nicht wie die Königreiche der Menschen und Mer mitteinander um die Vorherrschaft im Süden des Kontinentes kämpften, sondern nahezu in Frieden und Harmonie nebeneinander existierten. Zwar wurde im kleinen Reiseführer von 2Ä 864 von Stammeskonflikten unter den Khajiit berichtet, doch trifft dies nicht auf die frühe Erste Ära zu. Zu dieser Zeit spezialisierte sich jedes der sechzehn Reiche auf einem bestimmten Gebiet immer weiter und teilte seinen Überfluss anschließend mit den Nachbarreichen. Ne Quin-al, heute besser als Anequina bekannt, besas so beispielsweise bestens ausgebildete Krieger, welche es Torval im Tausch gegen Fisch und andere Schätze aus den Meeren zur Verfügung stellte.

Die Gründe für den Erfolg dieses Systems lagen in der khajiitischen Kultur und Religion. Für die Khajiit spielten seit jeher die beiden Monde Nirns eine wichtige Rolle, so auch in der Politik. Je nachdem, wie Masser und Secunda standen änderte sich die Vorherrschaft der einzelnen Regionen. Anequina herrschte zum Beispiel dann, wenn beide Monde voll wahren, während Senchal bei doppeltem Neumond herrschte.

Der Aufstieg von Anequina und Pellitine

Jahrtausende lang funktionierte dieses System ohne jegliche Probleme. Jedgliche äußere Bedrohung für Elsweyr wurde dadurch erfolgreich abgewehrt und weder das Alessianische Kaiserreich noch Valenwald irgendwelche Anstalten machten, ihre Territorien auf das Gebiet der Khajiit auszudehnen.

Als jedoch um 1Ä 2200 die Thrassische Pest in Tamriel ausbrach wurde dieses Gefüge erheblich geschwächt. Um 1Ä 2260 herum gelangte die Pest über die Handelswege auch nach Elsweyr und vernichtete einen Großteil der khajiitischen Population. Durch das große Massensterben sahen sich die übrig gebliebenen Khajiit gezwungen, Rollen und Aufgaben zu übernehmen, welche sie nicht gewohnt waren, was zum endgültigen Zusammenbruch des alten Systems führte. Die Folge war, dass von den einst sechzehn Staaten schließlich nurnoch zwei übrig geblieben waren: Ne Quin-al und Pa'alatiin, oder, wie sie in der Sprache des Kaiservolkes heißen, Anequina und Pellitine.

In der Folgezeit war es vorbei mit der einstigen Harmonie im Land der Khajiit. Anequina und Pellitine begannen in der Folge, sich immer häufiger um die Vorherrschaft zu bekriegen. Die wohlhabenderen Khajiit aus Pellitine betrachteten die Anequiner als ungehobelte Barbaren und heuerten mit ihrem Gold für den Kampf gegen den Norden Söldner an, während die Anequiner mit ihrer ausgeprägten Kriegerkultur im Süden nichts anderes als Verderbtheit und Dekadenz sahen. Trotz jahrhunderte langer Kämpfe, welche bis Mitte der Zweiten Ära andauerten, konnte keine der beiden Seiten eindeutige Erfolge erzielen.

Aus zwei wird eins: die Gründung der Konföderation von Elsweyr

Hauptartikel: Konföderation von Elsweyr

Unter der Herrschaft der Krone - Elsweyr wird Provinz

Bevölkerung

Elsweyr ist die Heimat der Khajiit

Politik

Allgemeines

Elsweyrs politisches System ist, verglichen mit denen anderer Provinzen, einmalig und eigenartig.

Als sich die beiden Königreiche 2Ä 309 zur Konföderation von Elsweyr und damit zum ersten khajiitischen Einheitsstaat vereinigten kam es zu Spannungen zwischen dem Khajiitadel und den Khajiitstämmen, welche beide um die Vorherrschaft in der Konföderation kämpften. Diese Spannnungen mündeten schließlich in einen regelrechten Bürgerkrieg, der zu eskalieren drohte. In dieser Situation sah sich die damalige Mähne von Elsweyr Rid-Thar-ri´Datta gezwungen, ihre ansonsten unparteiische Rolle zu Gunsten der Aufrechterhaltung von Frieden und Ruhe im Land aufzugeben und eine Lösung für den Konflikt zu finden. Rid-Thar-ri´Datta regelte daraufhin die die Situation, indem er sowohl die Ansprüche des Khajiitadels als auch die der Khajiitstämme als gleich anerkannte. Er schuf ein Rotationsschema, welches gewährleistete, dass beide Seiten abhängig von den Mondphasen abwechselnd über Elsweyr herrschen sollten. So kamen abwecheselnd der Khajiitadel und die Khajiitstämme an die Macht. Die Mähne wiederum sollte fortan über die Einhaltung dieser Rotation überwachen, wodurch sie nicht nur zum geistigen, sondern auch zum politischen Oberhaupt von Elsweyr wurde und von da an noch mehr Macht als schon zuvor genoss.

Beziehungen zu Cyrodiil und dem Kaiserreich

Datei:Grenzänderungen Elsweyrs.PNG
Grenzänderungen Elsweyrs bis 3Ä 433 [4]

Die diplomatischen Beziehungen zum Kaiserreich im Allgemeinen und Cyrodiil im Besonderen sind schwierig.

Auf der einen Seite brachte die Eingliederung der Konföderation in Tiber Septims Kaiserreich von Tamriel eine gewisse innere Ruhe und Stabilität in das Land der Khajiit und sorgte, mehr oder weniger, für Sicherheit und Frieden in Elsweyr. Auf der anderen Seite jedoch begannen die Khajiit schon früh gegen die imperielle Herrschaft zu rebellieren und sich dagegen aufzulehnen, jedoch nie soweit, dass es zur bildung starker seperatisischer Bewegungen kam.

Die Gründe für die angespannten Beziehungen zum Kaiservolk sind vielschichtig. Zum einen liegt ein Grund darin, dass die Khajiit sich bereits bald nach ihrer Aufnahme in das cyrodiilische (und später das tamrielische) Kaiserreich auf ihre vornehmlich literarischen Traditionen besannen und so begannen, aus Schutz vor kaiserlicher Propaganda die Einfuhr ausländischer Bücher zu unterbinden.

Ein weiteres Problem, welches die diplomatischen Beziehungen belastet ist das Thema Mondzucker. Der Mondzucker und die daraus gewonnene Droge Skooma bildete seit jeher einen festen Bestandteil der khajiitischen Kultur, das Kaiserreich verbietet jedoch sowohl den Besitz als auch den Handel mit beiden Stoffen. Dennoch wird Mondzucker von den Khajiit nach wie vor in großen Mengen im Tenmar-Wald angebaut und illegal im gesamten Kaiserreich verbreitet und belastet so die Beziehungen Elsweyrs zur Reichsregierung.

Hinzu kommt das Sklavereiproblem. Wie auch die Argonier in der Schwarzmarsch wurden die Khajiit schon seit jeher oft von den Dunmern aus Morrowind versklavt. Dies änderte sich auch nicht, als alle drei Staaten als Provinzen in das Kaiserreich von Tamriel aufgenommen wurden. Da der Waffenstillstandsvertrag zwischen Tiber Septim und Vivec den Dunmern die Beibehaltung ihrer Traditionen gestattete, durften diese als einziges Volk im Kaiserreich von Tamriel weiterhin die Sklaverei praktizieren, während die Reichsregierung es ignorierte. Zwar ist die Sklaverei auch mittlerweile in Morrowind abgeschafft, jedoch hat sich bis dahin die Meinung der Khajiit über die "Gerechtigkeit" der imperiellen Herrschaft bereits deutlich zu deren ungunsten gewendet.

Der alles entscheidende Grund jedoch, wieso die Beziehugen zwischen Khajiit und Kaiservolk stark belastet sind, sind Grenzkonflikte im Osten Elsweyrs. Die cyrodiilische Grafschaft Leyawiin hat sich im Laufe der Jahre immer mehr Land der Khajiit an den Westufern des Niben angeeignet. Als es zu einem Rechtsstreit um die Zugehörigkeit des so genannten Westniben-Territoriums kam, ging dieser nach einer Einigung zwischen der Mähne von Elsweyr und Graf Marius Caro von Leyawiin zu Gunsten der cyrodiilischen Grafschaft aus. Dies wiederum löste bei vielen Khajiit Entrüstung aus, weshalb es in der Region West-Niben immer wieder zu Unruhen kommt, seitdem die khajiitische Banditenbande der Renrijra Krin es sich zur Aufgabe gemacht hat, das Gebiet West-Niben wieder Elsweyr anzugliedern.

Beziehungen zu Valenwald

Auch die Beziehungen Elsweyrs zur westlichen Nachbarprovinz Valenwald sind in den letzten Jahrzehnten immer schlechter geworden und sind nach wie vor stark belastet.

Während der Dritten Ära hat Elsweyr viele Krieg gegen Valenwald aus meist unbedeutenden Gründen begonnen [5] und so die Beziehungen zu den Bosmern immer mehr ruiniert. Der bekannteste dieser Kriege zwischen den beiden Nachbarprovinzen war der während des kaiserlichen Simulacrums ausgebrochene fünfjährige Krieg (3Ä 394 bis 3Ä 399), in welchem es dem siegreichen Elsweyr gelang, valenwaldisches Gebiet im Grenzgebiet der beiden Provinzen zu annektieren. Das Land der Khajiit dehnte seine Grenzen weiter gen Westen aus und hält nun auch das Gebiet westlich des Xylo, welcher bis dato der Grenzfluss zwischen beiden Provinzen war.

Nach Kriegsende gab es zwischen den Regierungen von Elsweyr und Valenwald diplomatische Verhandlungen, in welchen es um die Rückgabe des von Elsweyr besetzten Gebietes an das Land der Bosmer ging. Da sich in den eroberten Gebieten westlich des Xylo jedoch bereits Khajiitsiedler niedergelassen hatten und sich weigerten, ihr neues Land wieder an die Bosmer zurückzugeben, scheiterten die Verhandlungen. Die Reichsregierung entschied daraufhin, es bei der momentanen Situation zu belassen, was zum Teil daran lag, dass das von den Khajiit eroberte Gebiet laut alten Verträgen tatsächlich einst ihnen gehörte. Ein Hauptgrund jedoch, wieso die Reichsregierung darauf bestand, es so zu belassen, wie es ist liegt in der Tatsache, dass sie die bereits stark angespannte Situation zwischen Bosmern und Khajiit nicht weiter eskalieren lassen wollte.

Literaturverweise

Anmerkungen

  1. Mögliche Begrüßung eines Kaiserlichen für einen Khajiit in Gramfeste im Spiel The Elder Scrolls 3: Morrowind
  2. aus dem kleinen Reiseführer von 3Ä 432, Kapitel Zucker und Blut: Die Katzen des Südens entnommen und inhaltsgemäß grammatikalisch umgeformt
  3. spricht man das Wort "Elsweyr" in der ursprünglichen englischen Form aus, klingt dieses tatsächlich wie das englische Wort "elsewhere", welches "anderswo" bedeutet
  4. für genaueres zu dieser Darstellung, siehe Bild:Grenzänderungen Elsweyrs.PNG
  5. '"aus Gründen, die so unstet waren wie der Sand von Elsweyr", wie es im kleinen Reiseführer von 3Ä 432 heißt

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