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Datei:Artikelweiche.JPG Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Ereignis Krieg des Ersten Rates. Das Buch finden Sie unter Der Krieg des Ersten Rates (Buch).
Krieg des Ersten Rates
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Datum: 1Ä 668 - 1Ä 670
Ort: Morrowind
Ausgang: Niederlage der Häuser Dwemer und Dagoth
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Konfliktparteien
Befehlshaber

Schlachten des Krieges des Ersten Rates (1Ä 668 - 1Ä 670) [1]
Hinterhalt bei Schwarzlicht (Arbeitstitel) | Schlacht am Roten Berg |...

Der Krieg des Ersten Rates bezeichnte den Krieg zwischen den Chimern und den Dwemern von 1Ä 668 bis 1Ä 670.

Das wichtigste Ereignis dieses Krieges war die Schlacht am Roten Berg.

Eine der kleineren Schlachten wird in dem Buch Alte Sagen der Dwemer, Teil VI: Chimarvamidium beschrieben.

Vorgeschichte

Die Beziehungen zwischen Chimern und Dwemern waren schon seit ihrem ersten Zusammentreffen in der Zeit der Merethischen Ära in Morrowind angespannt. Dies mag zum einen an der Sicherung ihrer Vormachtstellungen liegen, zum anderen an den säkularen Ansichten der Dwemer, die daran zweifelten, ob die et'Ada tatsächlich allmächtig seien. Begleitet wurde dies durch gelegentliche Grenzzwischenfälle von Seiten der nomadischen Chimer, offene Kampfhandlungen blieben jedoch aus.

Während der nordischen Besetzung Morrowinds wurden sowohl Dwemer als auch Chimer durch die Fremdherrscher aus Himmelsrand unterdrückt. Erst als die Besatzer entgültig 1Ä 416 aufgrund innerer Unruhen im eigenen Land vertrieben wurden, etablierte sich der Staat Resdayn, mit dem Ersten Rat an der Spitze. Dennoch verbesserten sich die Beziehungen zwischen den beiden Völkern kaum merklich. Lediglich das gute Verhältnis zwischen dem dwemerischen König Dumac und dem Chimerfürsten Indoril Nerevar konnten eine frühzeitige Eskalation der Lage verhindern.

Die Situation schärfte sich erst zu, als der dwemerische Lautarchitekt Kagrenac 1Ä 668 einen Weg fand, das von den Dwemern wiederentdeckte Herz Lorkhans anzuzapfen, um dessen göttliche Energie nutzen zu können. Dazu entwickelte er die sogenannten Werkzeuge Kagrenacs. Als er zudem mit dem Bau des Anumidiums begann, um mit der Energie des Herzens eine Gottheit der Dwemer zu schaffen. Der Zweck dieser Konstruktion war es zu Beweisen, dass alles Heilige dem Profanen entstammt. Eine Verhöhnung der Daedra ist dadurch auch nicht abzuweisen. Es war Lord Voryn Dagoth, der Fürst Nerevar Beweise für Kagrenacs Erfindungen lieferte. Entgegen der Ratschläge seiner Berater, die für einen Krieg plädierten, reiste dieser umgehend zu Dumac, der allerdings die Existenz des Anumidiums bestritt. Man kann allerdings davon ausgehen, dass der Dwemerkönig von dessen Konstruktion unterdessen wusste.[2] Kagrenac hingegen warf dem Chimerfürsten vor, sich in die Angelegenheiten der Dwemer einzumischen.

Nerevar machte sich daraufhin zum Kloster Holamayan auf, wo ihm Azura bestätigte, was Dagoth ihm erzählte. So brach dieser erneut nach Vvardenfell auf, wo er Dumac zur Rede stellte. Dort sollen sie sich gestritten haben, wodurch die Truppen der Chimer augenblicklich in dwemerisches Gebiet vordrangen.

Kriegsverlauf

Dwemerischer Vormarsch

Nachdem alle Fürstenhäuser König Dumac den Krieg erklärt hatten, wohl um ein Einlenken seiner Politik zu bewirken, gelang es der dwemerischen Streitmacht trotz Unterzahl die Chimer recht schnell auf das Festland zurückzudrängen. Dies lag vor allem an den unorganisierten, sowie weit verstreuten Streitkräften der Chimer; aber auch am technologischem Fortschritt, den die Dwemer kurz vor oder zu Anfang des Krieges vollzogen hatten, indem sie neben den bisher bekannten Animunculi auch erstmals schweres Rüstzeug für ihre Fußsoldaten einführten. Diese technische Neuerung kam für die leicht gepanzerten chimerischen Fußtruppen derart abrupt, dass sie eine vernichtende Niederlage nach der anderen erfuhren. Auf die Weise eroberte die dwemerische Streitmacht recht schnell die Insel Vvardenfell und die nördliche Hälfte des Festlandes von Morrowind.

Hauptartikel: Hinterhalt bei Schwarzlicht

Ein damaliger Anführer Karenithil Barif eines größeren Chimer-Stammes [3] bot dem dwemerischen Kriegsherren Sthovin ein Waffenstillstandsabkommen an, welches dieser auch annahm, da es nicht im Interesse der Dwemer lag, Morrowind zu unterwerfen. Barif verfolgte derweil andere Absichten und wollte seinen Gegenspieler bei Nacht angreifen, wenn sich die Dwemer in Sicherheit wägen würden, um sie ungerüstet zu überraschen. Durch einen Spion[4] im Lager Barifs erfuhr jedoch Sthovin schon vorher von dieser List und konnte den chimerischen Truppen einen Hinterhalt legen. Anstatt zu kämpfen, kapitulierte Barif sogleich und wurde mit seiner vollständigen Armee gefangen genommen. Die Dörfer des Stammes befanden sich vermutlich in der Nähe des späteren Schwarzlicht[5].

Wendung

Im Verlaufe des Krieges gelang es Fürst Nerevar die chimerischen Fürstenhäuser zu einen und sich zum General aller Streitkräfte zu ernennen. Ab diesem Zeitpunkt schien sich das Schlachtenglück der Dwemer zu wenden. Lord Voryn Dagoth worb unterdessen augenscheinlich ohne Nerevars Wissen den nordischen König Wulfharth an, mit dem Hinweis, dass das Herz Lorkhans in den östlichen Provinzen, also Morrowind, zu finden sei.

Die daraufhin einfallenden Nord, verhinderten einen Rückzug in das Velothi-Gebirge, wodurch die dwemerische Armee gezwungen war, den Weg nach Vvardenfell einzuschlagen. Dort sollen von Nerevar angeheuerte Aschländer den Dwemern Hinterhalte gelegt haben, sodass diese sich bald in ihrer zentralen Festung des Roten Berges verschanzten.

Schlacht am Roten Berg

Hauptartikel: Schlacht am Roten Berg

Folgen

Darstellung des Krieges

Literaturverweise

Anmerkungen

  1. sofern bekannt
  2. Das Gegenteil verkündet die offizielle Tempeldoktrin. Wohl, um Dumac als Opfer der Machenschaften Kagrenacs darzustellen, um im Umkehrschluss Fürst Nerevar keine Fehleinschätzung Dumacs einzugestehen. Fakt ist, dass die Konstruktion des Numidiums eine Kluft durch die Dwemerzivilisation zog, wodurch Dumac Nerevar höchstwahrscheinlich bewusst anlog.
  3. Möglicherweise handelt es sich bei Barifs Stamm um einen Unterclan der Redoran.
  4. Diese Episode ist eine der wenigen überlieferten Sagen der Dwemer, die durch Marobar Sul überliefert worden sind. Die tatsächliche Täuschung durch einen vermeintlichen Golem darf aus kritischer Sicht angezweifelt werden, da kein Grund gegen die Verwendung eines Spions spricht.
  5. Barif benötigte den Golem, um seine Dörfer gegen marodierende Nord aus Skyrim zu schützen. Die Gegend bei Schwarzlicht gilt am wahrscheinlichsten für diese Dörfer, weil hier nur noch Ausläufer des hohen, schwer passierbaren Velothi-Gebirges verlaufen.