Vastarie

Dieser Artikel wurde als „unfertig“ gekennzeichnet. Grund: nördliches Elsweyr

Vastarie war eine mächtige, altmerische Hexenmeisterin^[1] und Dienerin Azuras.^[2] Vastarie gehörte dem Psijik-Orden an, tat sich später mit Mannimarco zusammen, doch verließ den Orden des Schwarzen Wurms. Vastarie wurde schließlich ein Lich.^[2]

Geschichte

Über Vasataries frühes Leben ist nichts bekannt. Weder, wann sie geboren wurde, noch was sie vor der Zeit beim Psijik-Orden tat. Man weiß lediglich, dass sie zu Beginn der Zweiten Ära in den Reihen des Ordens zu verorten ist.^[3]

Zusammenarbeit mit Mannimarco

Während ihrer Zeit im Psijik-Orden begann Vastarie nach einer Möglichkeit zu suchen, um das Freisetzen einer schwarzen Seele nach dem Tod zu verzögern. Nach der Ächtung der Totenbeschwörung durch den Orden und der Verbannung Mannimarcos, verließ auch Vastarie Artaeum und arbeitete mit dem Verbannten zusammen, da beide sich der Seelenmagie widmeten. In ihrem jugendlichen Leichtsinn öffneten sie ein Tor nach Kalthafen und stahlen vom Fürsten der Pein schwarze Seelensteine.^[3] Nicht zuletzt wollte Vastarie damit Telacar imponieren, mit dem sie zusammenkam.^[2] Die Magierin experimentierte mit den Steinen und versuchte sie zu reproduzieren. Dabei erschuf sie die erste Siegelgeode, die genau den Zweck erfüllte, den sie gesucht hatte. Mannimarco, der jedoch Macht in den Seelen suchte, empfand die Siegelgeoden als nutzlos. In diesem Moment erkannte Vastarie, dass Mannimarco ganz andere, eigennützige Ziele verfolgte,^[3] und verließ gemeinsam mit Telacar den Orden des Schwarzen Wurms.^[4][3]

Gemeinsam mit Telacar

Über Jahrzehnte lebten Vastarie und Telacar in einer Ayleïdenruine in Grahtwald,^[3] die heute als Beinhaus von Telacar bekannt ist. Sie richteten häuslich ein und bekamen einen Sohn namens Calion. Dieser starb jedoch in jungen Jahren durch einen Unfall,^[5] was für das Paar einen schrecklichen Verlust bedeutete. Während Vastarie versuchte, diesen Verlust zu verkraften, arbeitete Telacar heimlich an dessen Wiederbelebung.^[5][6] Er erschuf einen Fleischatronachen und band einen Funken von Calions Seele in diesen. In 2Ä 461 war es soweit: Er überraschte seine Gattin mit der Kreation, doch war diese zutiefst verstört. Sie entriss dem Fleischwesen das Seelenüberbleibsel.^[6] Schließlich versetzte Vastarie ihren Gatten in einen künstlichen Schlaf und sperrte ihn ein.^[7][6]

Nachdem Vastarie die Ayleïdenruine verlassen hatte, erkundete sie weite Teile Tamriels. Unter anderem besuchte sie die Alik'r-Wüste, Wegesruh, den Kristallturm und die Bibliotheken von Düne. Später kehrte sie in den Valenwald zurück.^[3]

Studien in Laeloria

Zurück im Grahtwald errichtete in einiger Entfernung nordwestlich ihres alten Heims einen Turm, um Lehrlinge auszubilden. Vastarie und ihre Lehrlinge entwickelten die Siegelgeoden stetig weiter und banden mit ihrer Hilfe Daedra, um sie in körperlicher Form auf Tamriel zu manifestieren. Als sie soweit war, lud sie Vanus Galerion und Mitglieder der jungen Magiergilde in. Bei einer Vorführung band Vastarie die Seele des alten Hausmeister aus Aetherius, befragte sie und ließ sie wieder frei. Galerion fand die Vorstellung grässlich und hielt eine Rede, bei der er auf die Gefahren des Missbrauchs dieser Entdeckung hinwies. Vastarie ließ sich trotz des Weggangs einiger Schüler nicht beirren und forschte weiter.^[3]

Schließlich stieß nach einigen Jahren^[1] Vastarie unter ihrem Lehrturm auf die versteckten Ruinen von Laeloria.^[3] Vastarie fand heraus, dass es sich um einen heiligen Ort von Azura, ihrer eigenen Herrin, handelte und Heimat der Pristerin Culanwe war.^[8] Vastarie nahm sich vor, Culanwes Leid, die von Molag Bal gefoltert wurde, zu beenden.^[1] Dazu suchte sie einen Hinweis darauf, wie sie die Ruinen von Laeloria betreten könnte. Sie reiste nach Loriasel und entdeckte dort Inschriften, die Irrai als Schlüssel nannten.^[9][10] Vastarie sammelte ihre Anhänger, darunter einen rothwardonischen Schwertkämpfer, einen vernarbten, bosmerischen Jäger und einen ausgestoßenen Psijik, um Laeloria zu betreten. Im Jahr 2Ä 494 war es schließlich soweit^[2] und Vastarie öffnete mithilfe des Dämmernden Herzens den Zugang zu der Ayleïdenruine.^[11] Zuvor hatte Vastarie ihre Schüler Afwa und Tholor den Niederen angewiesen, darauf zu achten, dass das Feuer über Laeloria sich nicht rot färbte. Wenn es dies getan hätte, sollten sie einen magischen Kristall zerstören, der alles in der Umgebung vernichtete.^[12] Nach dem Betreten Laelorias verriet Irrai, die in Wirklichkeit eine Dienerin Molag Bals war, Vastarie^[2] und ihre Gefährten wurden übermannt.^[1]

Über 88 Jahre war Vastarie in Laeloria gefangen,^[2] bis im Jahr 2Ä 582 ein Abenteurer Vastaries Turm erreichte. Mithilfe Irrais und des Dämmernden Herzens drang dieser in Laeloria ein. Als er von Irrais Verrat hörte, stellten er und Vastarie die Zwielichtschwinge zum Kampf.^[13][14] Vastarie wollte Irrai in ihre Siegelgeode sperren, um diese später als Rettungsleine aus dem Reich des Vergessens nutzen zu können.^[2] Ob der Abenteurer Irrai allerdings gefangen nahm oder direkt tötete, ist nicht bekannt.^[15] Der Abenteurer und Vastarie jedenfalls drangen in Kalthafen ein, um Culanwes Seele zu befreien und ihre Überreste zu bergen.^[13] Ob Vastarie die Verbindung von Irrai nutzen konnte, um sie beide zurück nach Tamriel zu bringen, oder sie nur auf die Verbindung mit ihrem Phylakterium zugreifen konnte, um den Abenteurer zurückzuschicken, ist nicht bekannt.^[15] Der Abenteurer jedenfalls brachte die Überreste Culanwes zurück zu Azuras Schrein.^[13] Er heißt, der Abenteurer hatte mit Vastarie über Calions Geist im Beinhaus von Telacar gesprochen, woraufhin diese erkannte, dass sie Fehler wieder gut machen musste.^[2]

Familie

• Calion, Sohn
• Telacar, Gatte

Wissenswertes

• Vastarie ist die Autorin von Über die Nekromantie.

Anmerkungen