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Im Norden, im Grenzgebiet zu [[Hochfels]], erheben sich die von der [[Iliac-Bucht]] gen Osten verlaufenden, mächtigen [[Drachenschwanzberge]] und bilden eine natürliche Grenze der südlich davon liegenden Wüstenei. Die Gebiete nördlich der Berge besitzen ein milderes, vom Klima [[Himmelsrand]]s beeinflusstes Klima. | Im Norden, im Grenzgebiet zu [[Hochfels]], erheben sich die von der [[Iliac-Bucht]] gen Osten verlaufenden, mächtigen [[Drachenschwanzberge]] und bilden eine natürliche Grenze der südlich davon liegenden Wüstenei. Die Gebiete nördlich der Berge besitzen ein milderes, vom Klima [[Himmelsrand]]s beeinflusstes Klima. | ||
An den Küsten Hammerfells wiederum, wo sich auch die Hauptsiedlungsorte der [[Rothwardonen]], befinden, herrscht aufgrund des maritimen Einflusses ein zwar immer noch warmes, aber im Vergleich zum Landesinneren doch eher gemäßigteres Klima. | An den Küsten Hammerfells wiederum, wo sich auch die Hauptsiedlungsorte der [[Rothwardonen]], befinden, herrscht aufgrund des maritimen Einflusses ein zwar immer noch warmes, aber im Vergleich zum Landesinneren doch eher gemäßigteres Klima. Dank diesem finden sich entlang der Küste nahezu in Hufeisenform um die [[Alik'r-Wüste|Alik'r]] herum Steppen, auf denen dank der landwirtschafltichen Techniken der [[Rothwardonen]] Ackerbau möglich ist. | ||
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===Kronen und Erben: Hammerfell in der Ersten und in der Zweiten Ära=== | ===Kronen und Erben: Hammerfell in der Ersten und in der Zweiten Ära=== | ||
[[Datei:Palast von Sentinel.PNG|thumb|Der [[Palast von Sentinel]], eines der bedeutensten Bauwerke der [[Rothwardonen]]]] | |||
In den circa einhundert Jahren nach ihrer Ankunft herrschten zwischen den [[Rothwardonen]] und ihren [[Nedic|nedischen Nachbarn]] jedoch nach wie vor Spannungen. [[Bretone]]n und [[Colovianer]] konnten die Gräultaten, welche die [[Rothwardonen]] während ihres Eroberungsfeldzuges in Hammerfell begangen haben, nicht einfach vergessen. | In den circa einhundert Jahren nach ihrer Ankunft herrschten zwischen den [[Rothwardonen]] und ihren [[Nedic|nedischen Nachbarn]] jedoch nach wie vor Spannungen. [[Bretone]]n und [[Colovianer]] konnten die Gräultaten, welche die [[Rothwardonen]] während ihres Eroberungsfeldzuges in Hammerfell begangen haben, nicht einfach vergessen. | ||
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Die Folge war nun, dass es zu einer Spaltung der [[Rothwardon|rothwardonischen]] [[Gesellschaft]] in zwei große Gruppierungen kam. Auf der einen Seite waren nun die Anhänger der alten [[Yokuda|yokudanischen]] Traditionen und des [[König]]shauses der [[Na-Totambu]], welche fortan als die "[[Königstreuen]]" oder "[[Kronen]]" bezeichnet wurden. Auf der anderen Seite waren die an Anpassung an die [[Tamriel|tamrielischen]] Bräuche interessierten und dank der Zuwendungen durch das [[Kaiserreich Cyrodiil|Kaiserreich]] nun diesem gegenüber loyalen [[Ra Gada]], welche sich in Besinnung auf ihren Status als ''"erste [[Rothwardonen]] in [[Tamriel]]"''<ref>siehe [[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Hammerfell|Kapitel ''Hammerfell'']]</ref> fortan als "[[Erben]]" bezeichneten. Zwischen den beiden Gruppierungen kam es aufgrund ihrer unterschiedlichen Auffassungen immer wieder zu Spannungen, welche jedoch aufgrund der [[Kaiserreich Cyrodiil|cyrodiilischen Herrschaft]] weitgehend ohne Folgen blieben | Die Folge war nun, dass es zu einer Spaltung der [[Rothwardon|rothwardonischen]] [[Gesellschaft]] in zwei große Gruppierungen kam. Auf der einen Seite waren nun die Anhänger der alten [[Yokuda|yokudanischen]] Traditionen und des [[König]]shauses der [[Na-Totambu]], welche fortan als die "[[Königstreuen]]" oder "[[Kronen]]" bezeichnet wurden. Auf der anderen Seite waren die an Anpassung an die [[Tamriel|tamrielischen]] Bräuche interessierten und dank der Zuwendungen durch das [[Kaiserreich Cyrodiil|Kaiserreich]] nun diesem gegenüber loyalen [[Ra Gada]], welche sich in Besinnung auf ihren Status als ''"erste [[Rothwardonen]] in [[Tamriel]]"''<ref>siehe [[Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Hammerfell|Kapitel ''Hammerfell'']]</ref> fortan als "[[Erben]]" bezeichneten. Zwischen den beiden Gruppierungen kam es aufgrund ihrer unterschiedlichen Auffassungen immer wieder zu Spannungen, welche jedoch aufgrund der [[Kaiserreich Cyrodiil|cyrodiilischen Herrschaft]] weitgehend ohne Folgen blieben | ||
[[Datei: | Als die [[Reman-Dynastie]] erloschen war und das [[Kaiserreich Cyrodiil|cyrodiilische Hegemonialreich]] in der [[Zweiten Ära]] allmählich zusammenbrach ging die alleinige Macht in Hammerfell wieder an die [[Na-Totambu]]könige zurück, die Republik zerbrach. Der erste wieder unabhängige [[Hochkönig]] verlegte die Hauptstadt des [[Königreich Hammerfell|Reiches]] von [[Hegathe (Stadt)|Hegathe]] nach [[Sentinel (Stadt)|Sentinel]], welches zu diesem Zeitpunkt bereits eine der reichsten und mächtigsten Städte [[Tamriel]]s geworden war und rund ein Drittel des gesamten Handels an der [[Iliac-Bucht]] kontrollierte. | ||
===Erneuter Verlust der Unabhängigkeit=== | |||
Bis in die Mitte des neunten Jahrhunderts der [[Zweiten Ära]] hielt die Macht der [[Hochkönig]]e über Hammerfell an. Als im Jahre [[2Ä 854]] jedoch [[Tiber Septim]] den [[Kaiserreich Cyrodiil|cyrodiilischen Kaiserthron]] bestieg und ankündigte, ganz [[Tamriel]] wieder unter der Herrschaft des [[Kaiserreich Cyrodiil|cyrodiilischen]] [[Kaiser]]s zu vereinigen, brachen in Hammerfell Unruhen aus. Zwar konnte das [[Königreich Hammerfell|Königreich]] unter [[Thassad II]] den [[Truppen]] [[Tiber Septim]]s standhalten, doch als der [[Hochkönig]] im Jahre [[2Ä 862]] verstarb änderte sich die Situation nach und nach zu Ungunsten der [[Rothwardonen]]. | |||
[[Datei:Schlacht Hammerfell.gif|thumb|Die [[Schlacht in der Hundingsbucht]]]] | |||
[[Thassad II|Thassads]] Tod löste im [[Königreich Hammerfell]] einen blutigen [[Bürgerkrieg]] zwischen den [[Königstreuen]] und den [[Erben]] aus. Während die [[Königstreuen]] unter [[Thassad II|Thassads]] Sohn und Erben [[A'tor]] für weiterhin für die Unabhängigkeit und Souveränität ihres Landes kämpften, waren die [[Erben]] bereit, sich der Wiedereingliederung Hammerfells in ein von [[Kaiserreich Cyrodiil|Cyrodiil]] geführtes [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] eingliedern zu lassen. Nachdem es dem in [[Stros M'Kai (Stadt)|Stros M'Kai]] residierenden [[A'tor]] gelungen war, aus nahezu allen [[Gefecht]]en gegen die [[Erben]] siegreich hervorzugehen und das [[Königreich Hammerfell|Königreich]] seines Vaters nach und nach zurückerobert hatte, baten die der vollständigen Niederlage nahen [[Erben]] den [[Kaiserreich Cyrodiil|cyrodiilischen]] [[Kaiser]] um Unterstützung. Die [[Erben]] unterzeichneten einen Pakt mit [[Tiber Septim]], in welchem sie ihn offziell um [[Militär|militärischen Beistand]] baten und ihm die Herrschaft über Hammerfell zugestanden, solange er die [[Erben]] im Kampf gegen die [[Königstreuen]] unterstützen würde. | |||
'' ''' | [[Tiber Septim]]s [[Legion]]en marschierten darufhin im [[Königreich Hammerfell]] ein und drängten die [[Königstreuen]] immer mehr zurück. [[A'tor]] und viele seiner Anhänger flohen nach [[Stros M'Kai (Insel)|Stros M'Kai]], wo es in der [[Hundingsbucht]] zu einer [[Schlacht in der Hundingsbucht|Entscheidungsschlacht]] gegen die von [[Amiel Richton]] geführte [[Kaiserliche Westflotte]] kam. Dank des Einsatzes des legendären [[Drachen]] [[Nafalilargus]] und der Niederstreckung [[A'tor]]s durch [[Amiel Richton|Richton]]s [[Assassine]]n [[Dram]] gelingt es der [[Kaiserliche Westflotte|Westflotte]], das letzte Aufgebot der [[Königstreuen]] vor [[Stros M'Kai (Insel)|Stros M'Kai]] zu besiegen. | ||
Die aschließende Wiederumwandlung Hammerfells in eine [[Provinz]] gestaltete sich jedoch für [[Tiber Septim]] alles andere als einfach. Unter der Führung des [[Rothwardonen]] [[Cyrus]] kommt es zu einem [[Aufstand von Stros M'Kai|Aufstand]], welcher zur fast vollständigen Vernichtung der [[Kaiserliche Westflotte|Westflotte]] und der Ermordung von [[Amiel Richton]] führt. Bevor der [[Aufstand von Stros M'Kai|Aufstand]] sich weiter ausweitete war [[Tiber Septim]] bereit, einen [[Vertrag von Stros M'Kai|Vertrag]] mit den [[Rothwardonen]] zu unterzeichnen, welcher zwar festlegte, dass Hammerfell fortan wieder eine [[Provinz]] war, den [[Rothwardonen]] aber einige Sonderrechte und Vergünstigungen einbrachte. | |||
===Hammerfell in der Dritten Ära=== | ===Hammerfell in der Dritten Ära=== | ||
Version vom 4. Oktober 2009, 18:26 Uhr
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| Kaiserliche Provinz Hammerfell | |
| Datei:Lage Hammerfell.PNG Lage von Hammerfell | |
| Der Staat | |
| Voriger Staat | Königreich Hammerfell |
| Amtssprache | Rothwardonisch |
| Hauptstadt | Sentinel |
| Staatsform | Monarchie |
| Staatsoberhaupt | unbekannt |
| Fläche | unbekannt |
| Währung | Gold[1] / Septime |
| Vorherrschende Rasse |
Rothwardonen |
| Karte | |
Karte von Hammerfell | |
Hammerfell, früher auch unter den Namen Hegathe, Todesland und Vholenfell bekannt, ist eine der neun Provinzen des Kaiserreiches von Tamriel. Sie liegt im Nordwesten des Kontinentes und grenzt im Norden an die Iliac-Bucht und die Provinz Hochfels, im Nordosten an Himmelsrand, im Süden an Cyrodiil und im Westen und Südwesten an die Abeceanische See.
Die zum Großteil aus Wüste bestehende Provinz ist die Heimat der kriegerischen Rothwardonen. Die Hauptstadt ist die Stadt Sentinel an der Iliac-Bucht.
Geografie
Allgemeines
Das Gebiet der Provinz Hammerfell besteht zum Hauptteil aus Wüsten und Ödland. Der Großteil des des Landes wird von der riesigen Alik'r-Wüste dominiert, der wohl größten Wüstenlandschaft auf dem Kontinent. In der Alik'r herrschen tagsüber brütend heiße Temperaturen und es gibt nur spärliche Gras- und Oasenplätze, wo die Viehherden der nomadisch lebenden Rothwardonen rasten. Der warme Wüstenwind aus der Alik'r ist es wohl auch, welcher im cyrodiilischen Colovia für ein warmes, trockenes Klima sorgt.
Im Norden, im Grenzgebiet zu Hochfels, erheben sich die von der Iliac-Bucht gen Osten verlaufenden, mächtigen Drachenschwanzberge und bilden eine natürliche Grenze der südlich davon liegenden Wüstenei. Die Gebiete nördlich der Berge besitzen ein milderes, vom Klima Himmelsrands beeinflusstes Klima.
An den Küsten Hammerfells wiederum, wo sich auch die Hauptsiedlungsorte der Rothwardonen, befinden, herrscht aufgrund des maritimen Einflusses ein zwar immer noch warmes, aber im Vergleich zum Landesinneren doch eher gemäßigteres Klima. Dank diesem finden sich entlang der Küste nahezu in Hufeisenform um die Alik'r herum Steppen, auf denen dank der landwirtschafltichen Techniken der Rothwardonen Ackerbau möglich ist.
Flora & Fauna
Aufgrund der größtenteils aus Wüste und Ödland bestehenden Landschaft hat sich die Tier- und Pflanzenwelt Hammerfells an diese Begebenheiten angepasst.
Flora
In der Alik'r sucht man so meist vergeblich nach jeglicher Vegetation. Die Wüste besteht nahezu ausschließlich aus Sanddünen. Nur vereinzelt wachsen ein paar verdorrte Bäume oder Kakteen. Lediglich an den Oasen in der Alik'r finden sich Palmen und Gräser.
Nördlich der Drachenschwanzberge wiederum weißt Hammerfell eine im Vergleich zum Landesinneren eine üppige Vegetation auf. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Drachenschwanzberge eine natürliche Barriere für die Alik'r bilden und so verhindern, dass sie sich auch in diesem Gebiet ausbreiten kann. Stattdessen wird diese Region durch das gemäßigtere Klima aus Hochfels und Himmelsrand beeinflusst.
Diese natürlichen Gegebenheiten haben dazu geführt, dass sich in Hammerfell eine einzigartige Vielfalt an Pflanzen gebildet hat. Neben Palmen und Kakteen gehören so beispielsweise Aloe, Angelica und Basil neben zahllosen Gräsern und Sträuchern zu den hier heimischen Pflanzen.
Fauna
Die Tierwelt von Hammerfell umfasst einige exotische und gefährliche Kreaturen, welche sich wie die Pflanzen an die eigentlich lebensfeindlichen Bedingungen in der Alik'r und dem restlichen Land angepasst haben.
Zu den gefährlichsten Kreaturen zählt der Riesenskorpion. Diese Kreatur von der Größe eines Pferdes lebt in den heißen Dünen der Alik'r und kann auf der Suche nach Nahrung durchaus einmal in die Nähe von Menschensiedlungen kommen, für welche der große Giftstachel eine ernstzunehmende Bedrohung darstellt.
Neben dem Riesenskorpion leben jedoch auch noch andere Kreaturen wie Trolle, Goblins, Wind- und Feuergeister in der Alik'r. Aber auch der vorallem in der Region der Iliac-Bucht heimische Säbelzahntiger sowie Riesenspinnen, Fledermäuse und die gemeine Ratte haben sich in der Provinz niedergelassen und gehören zu den dort heimischen Kreaturen.
Städte & Dörfer
Trotz der zum Großteil aus lebensfeindlicher Wüste bestehenden Landschaft haben sich auf dem Gebiet des heutigen Hammerfell zahlreiche Städte und Siedlungen gebildet. Dies ist vorallem durch das Geschick der Rothwardonen im Bezug auf Landwirtschaft möglich geworden.
Trotz allem konzentrieren sich die Hauptballungsräume der Provinz auf die Küstenregionen, allen voran auf das Gebiet der Iliac-Bucht, während im Landesinneren nur vereinzelte, kleine Siedlungen und Oasenstädte vorzufinden sind.
Zu den wichtigsten und größten Städten Hammerfells zählen
Darüber hinaus gibt es sehr viele kleinere Siedlungen, Gehöfte und Dörfer, allen voran an der Iliac-Bucht.[2]
Geschichte
Vor der rothwardonischen Besiedlung
Das heutige Hammerfell war lange Zeit über ein unbesiedelter Flecken auf dem Kontinent Tamriel. Die Aldmer, welche in der Merethischen Ära zunächst auf den Summerset-Inseln landeten und sich dann auch auf dem Festland ansiedelten bezeichneten die Wüstenlandschaft im Nordwesten Tamriels als "Hegathe", was in der Sprache der später ebenfalls in Tamriel eingetroffenen Nedic so viel wie "Todesland" bedeutete. Die nedische Bezeichnung setzte sich am Anfang der Ersten Ära als offizielle Bezeichnung für das Gebiet des heutigen Hammerfell durch, während "Hegathe" noch heute vorallem als Name der ersten Hauptstadt der später eingetroffenen Rothwardonen bekannt ist.
Während der frühen Ersten Ära begannen die Bretonen und Elfen von Hochfels, an den Küsten des Todeslandes im Gebiet der heutigen Städte Sentinel und Lainlyn Vorposten zum Schutz der Fischer in der Iliac-Bucht zu errichten, welche von marodierenden Orks und anderen Gefahren aus dem Inneren des Todeslandes bedroht wurden. Diese ursprünglich kleinen Vorposten entwickelten sich in der Folgezeit zu mächtigen Kleinstaaten.
1Ä 420 wanderte der Rourken-Clan, ein Clan von Dwemern, von Resdayn aus in das Gebiet des heutigen Südhammerfell aus. Der Rourken-Clan hatte sich von den restlichen Dwemern losgesagt, als es zu einem Bündnis mit den verfeindeten Chimern kam. Einer Legende zur Folge soll Rourken seinen mächtigen Hammer Vholendrung quer durch Tamriel schleuderte und seinen Gefolgsleuten versprochen haben soll, sie dorthin zu führen, wo der Hammer landen würde. Nahe der heutigen Stadt Gilane gründete der Rourken-Clan schließlich seine Hauptstadt Vholenfell, was in ihrer Sprache "Stadt des Hammers" bedeutete. Der Name wurde daraufhin auch der Name für das gesamte Land, weshalb das "Todesland" nun als "Vholenfell" bekannt war, wovon sich später auch der heutige Name "Hammerfell" ableitete.[3]
Der Machtbereich der Dwemer von Vholenfell dehten sich in der Folgezeit immer weiter aus. Selbst auf der Insel Stros M'Kai errichtete der Rourken-Clan eine Siedlung. Trotz ihrer Auswanderung aus Resdayn waren aber auch die Dwemer in Vholenfell nicht vom Schicksal aller Angehörigen ihrer Rasse verschont und verschwanden um 1Ä 700 herum vollkommen. Ihre Siedlungen verfielen im Laufe der Zeit immer mehr. Ihre Hauptstadt Vholenfell wurde vom Sand der Alik'r verschlungen, ihre Schätze und Wundermaschinen in der Folge von Plünderern geraubt.
Während die Dwemer des Rourken-Clans im Südwesten von Hammerfell siedelten, begann im Norden an der Iliac-Bucht der Direnni-Clan mit seiner Expansion. Unter Ryain Direnni wurden auch Teile von Nordhammerfell ein Teil des Dirennireiches, ehe es um 1Ä 500 wieder zusammenbrach.[4]
Die Ankunft der Ra Gada
Rund einhundert Jahre nach dem Verschwinden der Dwemer in Vholenfell ereignete sich eine Katastrophe, welche die Geschichte des "Todeslandes" und auch Tamriels erheblich beeinflussen sollte.
Um 1Ä 800 herum wurde der westlich von Tamriel gelegene Kontinent Yokuda von schweren Erd- und Seebeben heimgesucht und versank in den Fluten. In manchen Legenden heißt es, dass eine abtrünnige Gruppe von Ansei, die Hiradirge, welche 1Ä 792 während letzten Bürgerkrieg auf Yokuda besiegt wurden, sich mit der Hilfe ihrer "Steinmagie" an den Yokudanern rächen wollten und den Kontinent daher zerstörten, wenn sie nicht über ihn herrschen durften.
Was auch immer der Auslöser für die Katastrophe gewesen sein mag: Yokudas Untergang löste einen Massenexodus seiner Einwohner, der Yokudaner, aus. Viele von ihnen flohen auf die dem Festland vorgelagerte Insel Herne und verblieben zunächst dort, während weitere Flüchtlinge, darunter hauptsächlich Krieger, direkt das Festland auf dem Gebiet des heutigen Hammerfell ansteuerten, um den anderen den Weg zu bahnen. Diese Krieger, welche als erste Yokudaner das Festland erreichten, nannte man die Ra Gada.
Die Ra Gada fegten mit einer militärischen Überlegenheit über das "Todesland" hinweg und vertrieben sowohl Orks, Goblins und andere Kreaturen als auch die bretonischen Siedler an den Südufern der Iliac-Bucht. Dabei zeigten die Ra Gada keinerlei Erbarmen und bahnten sich ihren blutigen Weg durch das heutige Hammerfell. Als dieses fest unter der ihrer Kontrolle war kamen die restlichen Siedler von Herne nach Vholenfell, darunter auch das Königshaus der Na-Totambu, welche in Hegathe die Hauptstadt der neuen Nation fanden.
In der Folgezeit etablierten die Ra Gada, welche nun im Sprachgebrauch der anderen Völker als Rothwardonen[5] bekannt waren, ihre Herrschaft und brachten viele Sitten und Bräuche von Yokuda. Die Gesellschaftsform wurde ebenso wie die Landwirtschaft vollkommen von Yokuda übernommen und eignete sich perfekt für das karge Ödland Vholenfells. Trotzdem übernahmen die Rothwardonen auch viele Sitten und Bräuche von den von ihnen vertriebenen nedischen Völkern, wodurch die einstigen Yokudaner allmählich mit den anderen Völkern Tamriels verschmolzen und so einige yokudanische Dinge wie Yoku, die schriftlose Sprache der Yokudaner, allmählich verschwanden.
Kronen und Erben: Hammerfell in der Ersten und in der Zweiten Ära
In den circa einhundert Jahren nach ihrer Ankunft herrschten zwischen den Rothwardonen und ihren nedischen Nachbarn jedoch nach wie vor Spannungen. Bretonen und Colovianer konnten die Gräultaten, welche die Rothwardonen während ihres Eroberungsfeldzuges in Hammerfell begangen haben, nicht einfach vergessen.
Diese Situation hielt so lange an, bis es für Bretonen, Colovianer und Rothwardonen mit den Orks von Orsinium ein gemeinsamer Feind fand. Gemeinsam mit den Bretonen von Daggerfall und den umliegenden Reichen nahmen die Rothwardonen an der 30 Jahre währenden Belagerung von Orsinium teil. Nach dem Fall von Orsinium begannen die einst zerstrittenen menschlichen Völker, gemeinsamen Handel zu treiben, und die Städte Hammerfells, wie das alte Vholenfell fortan offiziell genannt wurde, blühten auf. Die Bündnisse mit den nedischen Nachbarn hielten sogar weitere Jahrtausende, weshalb sich die Rothwardonen der Vereinigten Flotte von Bendu Olo im Kampf gegen die Krecken von Thras um 1Ä 2200 anschlossen.
Als Hammerfell schließlich ein Teil des cyrodiilischen Kaiserreiches wurde kam es im Land der Rothwardonen zu einem gesellschaftlichen Wandel. Während das Königshaus der Na-Totambu unter der cyrodiilischen Herrschaft weiterhin seine weitgehenden Herrscherrechte in Hammerfell als Kronrat behielt erhielten die in Stammesstrukturen lebenden Ra Gada-Krieger offizielle Besitzrechte an ihren Stammesgebieten. Hammerfell wurde zu einer Republik.[6]
Die Folge war nun, dass es zu einer Spaltung der rothwardonischen Gesellschaft in zwei große Gruppierungen kam. Auf der einen Seite waren nun die Anhänger der alten yokudanischen Traditionen und des Königshauses der Na-Totambu, welche fortan als die "Königstreuen" oder "Kronen" bezeichnet wurden. Auf der anderen Seite waren die an Anpassung an die tamrielischen Bräuche interessierten und dank der Zuwendungen durch das Kaiserreich nun diesem gegenüber loyalen Ra Gada, welche sich in Besinnung auf ihren Status als "erste Rothwardonen in Tamriel"[7] fortan als "Erben" bezeichneten. Zwischen den beiden Gruppierungen kam es aufgrund ihrer unterschiedlichen Auffassungen immer wieder zu Spannungen, welche jedoch aufgrund der cyrodiilischen Herrschaft weitgehend ohne Folgen blieben
Als die Reman-Dynastie erloschen war und das cyrodiilische Hegemonialreich in der Zweiten Ära allmählich zusammenbrach ging die alleinige Macht in Hammerfell wieder an die Na-Totambukönige zurück, die Republik zerbrach. Der erste wieder unabhängige Hochkönig verlegte die Hauptstadt des Reiches von Hegathe nach Sentinel, welches zu diesem Zeitpunkt bereits eine der reichsten und mächtigsten Städte Tamriels geworden war und rund ein Drittel des gesamten Handels an der Iliac-Bucht kontrollierte.
Erneuter Verlust der Unabhängigkeit
Bis in die Mitte des neunten Jahrhunderts der Zweiten Ära hielt die Macht der Hochkönige über Hammerfell an. Als im Jahre 2Ä 854 jedoch Tiber Septim den cyrodiilischen Kaiserthron bestieg und ankündigte, ganz Tamriel wieder unter der Herrschaft des cyrodiilischen Kaisers zu vereinigen, brachen in Hammerfell Unruhen aus. Zwar konnte das Königreich unter Thassad II den Truppen Tiber Septims standhalten, doch als der Hochkönig im Jahre 2Ä 862 verstarb änderte sich die Situation nach und nach zu Ungunsten der Rothwardonen.
Thassads Tod löste im Königreich Hammerfell einen blutigen Bürgerkrieg zwischen den Königstreuen und den Erben aus. Während die Königstreuen unter Thassads Sohn und Erben A'tor für weiterhin für die Unabhängigkeit und Souveränität ihres Landes kämpften, waren die Erben bereit, sich der Wiedereingliederung Hammerfells in ein von Cyrodiil geführtes Kaiserreich eingliedern zu lassen. Nachdem es dem in Stros M'Kai residierenden A'tor gelungen war, aus nahezu allen Gefechten gegen die Erben siegreich hervorzugehen und das Königreich seines Vaters nach und nach zurückerobert hatte, baten die der vollständigen Niederlage nahen Erben den cyrodiilischen Kaiser um Unterstützung. Die Erben unterzeichneten einen Pakt mit Tiber Septim, in welchem sie ihn offziell um militärischen Beistand baten und ihm die Herrschaft über Hammerfell zugestanden, solange er die Erben im Kampf gegen die Königstreuen unterstützen würde.
Tiber Septims Legionen marschierten darufhin im Königreich Hammerfell ein und drängten die Königstreuen immer mehr zurück. A'tor und viele seiner Anhänger flohen nach Stros M'Kai, wo es in der Hundingsbucht zu einer Entscheidungsschlacht gegen die von Amiel Richton geführte Kaiserliche Westflotte kam. Dank des Einsatzes des legendären Drachen Nafalilargus und der Niederstreckung A'tors durch Richtons Assassinen Dram gelingt es der Westflotte, das letzte Aufgebot der Königstreuen vor Stros M'Kai zu besiegen.
Die aschließende Wiederumwandlung Hammerfells in eine Provinz gestaltete sich jedoch für Tiber Septim alles andere als einfach. Unter der Führung des Rothwardonen Cyrus kommt es zu einem Aufstand, welcher zur fast vollständigen Vernichtung der Westflotte und der Ermordung von Amiel Richton führt. Bevor der Aufstand sich weiter ausweitete war Tiber Septim bereit, einen Vertrag mit den Rothwardonen zu unterzeichnen, welcher zwar festlegte, dass Hammerfell fortan wieder eine Provinz war, den Rothwardonen aber einige Sonderrechte und Vergünstigungen einbrachte.
Hammerfell in der Dritten Ära
Bevölkerung

Politik
Allgemeines
Beziehungen zu Cyrodiil und dem Kaiserreich
Beziehungen zu Himmelsrand
Beziehungen zu Hochfels
Literaturverweise
- Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hammerfell
- Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Die Ra Gada: Hammerfell und Yokuda
- Die Alik'r von Enric Milres
- Die Provinzen von Tamriel von einem unbekannten Autor
- Hammerfells Flora von einem unbekannten Autor
Anmerkungen
- ↑ Zumindest während der zweiten Ära
- ↑ deren Aufzählung den Rahmen dieses Artikels sprengen würde
- ↑ im Rourken-Dialekt wird "Vholenfell" meistens ohne h, also "Volenfell", geschrieben
- ↑ siehe das Buch Rislav der Rechtschaffene
- ↑ aus "Ra Gada" wurde "Redguard", das engl. Wort für "Rothwardon"
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hammerfell, wo Hammerfell als Republik bezeichnet wurde
- ↑ siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Hammerfell