Mazzatun

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Artikelweiche.svg In dem Artikel Mazzatun geht es um die Hintergrundgeschichte. Spielbezogene Einzelheiten findet ihr auf den folgenden Seiten:
Blick auf Mazzatun
Eine Statue in Mazzatun

Mazzatun ist eine aus Steinen erbaute Stadt im Xanmeer-Stil, die im Nordwesten von Schwarzmarsch, weit östlich von Sturmfeste zu finden ist. Die Stadt wurde über Jahrhunderte von dem dort wohnenden Stamm der Xit-Xaht errichtet[1] und wird, aufgrund ihrer verwirrenden und stellenweise unsinnigen Planung[2] sowie der Gerüchte von riesigen Monstern und seltsamen Ritualen mit Histsaft[1], auch Rätselstadt genannt.[3][1] Der einzig bekannte Zugang zum Tal von Mazzatun liegt im Osten von Hei-Halai und führt an der Kaltblutkaverne vorbei.

Mazzatun ist insofern eine ganz einzigartige Stadt, da die dort lebenden Argonier, die Xit-Xaht, auch nach dem Dämmersturz nicht mit der Errichtung von Steingebäuden aufhörten. Zwar findet man einige Xanmeere, die auch noch viel später genutzt wurden, so zum Beispiel in Zischmir, doch Neu- beziehungsweise Weiterbauten der steinernen Städte sind selten. Der Tsono-Xuhil - jener Hist, der den Xit-Xaht die Arbeit an Mazzatun befahl, folgt der Ordnung und lehnt Sithis, den Wandel, ab.[4] Das ist der Grund, warum der Histbaum von anderen Stämmen als wahnsinnig angesehen wird.[1]

Aufbau

Der Aufbau Mazzatuns ist wirr und unübersichtlich, weshalb sie nicht grundlos den Beinamen Rätselstadt trägt. Im Zentrum erhebt sich ein Plateau, über dem der Hist thront und so von jeder Stelle der Ruinen zu sehen ist. Neben dem Plateau liegt die Ritualkammer der Baumhirtin, wo unter anderem die Ofper vorbereitet werden. Im Westen der Stadt sind das Tor und die Felder Mazzatuns zu finden, während sich im Nordosten der Wurzelfluss durch die Stadt zieht.

Die Stätte von Mazzatun stellt ein wahres ober- und unterirdisches Labyrinth dar. Es besteht aus einem heillosen Durcheinander verworrener Gänge, Alkoven und Sackgassen. Räume ohne Türen sind hier ebenso zu finden, wie Räume, die zu winzig sind, um sie zu betreten. Türen und Wände sind nicht zu unterscheiden. Durch all diese ziehen die knorrigen Wurzeln des Tsono-Xuhil, aus denen Bernsteinplasma in Becken tropft. An vielen Stellen sind Skelette und verwesende Leichen jener zu finden, die in Mazzatun ihren Tod fanden.[2]

Geschichte

Mazzatun hatte ein Sumpftrollproblem

Noch bevor Mazzatun errichtet wurde, stand an diesem Ort der Tsono-Xuhil, ein großer Histbaum, aus dem beständig Bernsteinplasma tropft.[5]

Am Tsono-Xuhil siedelte der Stamm der Xit-Xaht und errichtete die steinerne Xanmeerstadt Mazzatun, deren Bau sie auf Betreiben des Hist auch nach dem Dämmersturz noch fortführten.[1] Sie überfielen andere Stämme der Region und verschleppten deren Mitglieder, um Sklaven für den Bau an Mazzatun zu bekommen.[1] Die Sklaven, so sie nicht geopfert wurden, um die Wurzeln des Hist mit Blut zu tränken,[6] schuffteten sich bei der harten Arbeit zu Tode und bekamen - wie Seesaus berichtete - keine Bestattungsriten.[7] Wie Junal selbst sah, wurden Gefangene, die versuchten zu fliehen, auf grausamste Art und Weise von Xal-Nur hingerichtet.[8]

Im Jahr 2Ä 560 brach die Knahaten-Grippe im nördlichen Schattenfenn aus. Das Haus Redoran, welches den Bewohnern von Mazzatun die Schuld an der Seuche gab, schickte eine Truppe Hauswachen, die Mazzatun von den Argoniern säuberte. Die dunmerische Archäologin Drendisa Vedran begleitete die Redoran-Truppe und erkundete nach der Säuberung die Stätte von Mazzatun. Sie sah in der wirren Architektur wenig Sinn, notierte allerdings ihre Beobachtungen. Nicht viel später kamen die Xit-Xaht mit ihren Haj-Mota zurück nach Mazzatun.[2]

Der Tsono-Xuhil wird schlafen gelegt

Im Jahr 2Ä 582 entführten die Bewohner Mazzatuns den Stamm der Su-Zahleel, um sie der Arbeit an der Rätselstadt zu verpflichten.[1] Einige Abenteurer boten Heem-Jas, der als einziger seines Stammes den Xit-Xaht entkommen war, an, die Su-Zahleel zu befreien. Die Abenteurer kämpften sich durch Mazzatun, befreiten die Naheesh der Su-Zahleel und töteten Baumhirtin Na-Kesh.[9]

Anmerkungen

 
  • Namensnennung 2.5
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