Benutzer:Calarathon/Trampolin2: Unterschied zwischen den Versionen

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Die heute am geläufigsten in der gesprochenen Sprache anzutreffende Ausprache Version lautet hierbei "Ayleiden" ['aɪlaɪdən],<ref name="Fußnote3">siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_IPA-Zeichen Liste der IPA-Zeichen]</ref> bei welcher die erste Silbe "ay-" wie "ei" ausgesprochen wird, während der Rest so gesprochen wird wie er geschrieben wird, wodurch sich die Ausprache ''"Eileiden"'' ergibt.<ref>So zu hören zum Beispiel in nahezu allen gesprochenen Dialogen der deutschen Version von [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]]</ref><br>Die zweite, weit weniger bekannte und daher kaum verwendete Ausprache und Schreibweise des Wortes lautet Ayleïden<ref>In nahezu allen Untertiteln der deutschen Version von [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]] verwendet</ref> [aɪlə'ɪden].<ref name="Fußnote3"/> Anders als bei der geläufigeren Version werden das e und das i in der Mitte des Wortes nicht als Diphthong "ei", sondern getrennt als e und i gesprochen, was durch das Trema auf dem i gekennzeichnet ist. Auch verschiebt sich die Betonung von der ersten Silbe "ay" auf das zentrale i, was zu der Ausprache ''"Eile Iden"'' führt.
 
Die heute am geläufigsten in der gesprochenen Sprache anzutreffende Ausprache Version lautet hierbei "Ayleiden" ['aɪlaɪdən],<ref name="Fußnote3">siehe [http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_IPA-Zeichen Liste der IPA-Zeichen]</ref> bei welcher die erste Silbe "ay-" wie "ei" ausgesprochen wird, während der Rest so gesprochen wird wie er geschrieben wird, wodurch sich die Ausprache ''"Eileiden"'' ergibt.<ref>So zu hören zum Beispiel in nahezu allen gesprochenen Dialogen der deutschen Version von [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]]</ref><br>Die zweite, weit weniger bekannte und daher kaum verwendete Ausprache und Schreibweise des Wortes lautet Ayleïden<ref>In nahezu allen Untertiteln der deutschen Version von [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]] verwendet</ref> [aɪlə'ɪden].<ref name="Fußnote3"/> Anders als bei der geläufigeren Version werden das e und das i in der Mitte des Wortes nicht als Diphthong "ei", sondern getrennt als e und i gesprochen, was durch das Trema auf dem i gekennzeichnet ist. Auch verschiebt sich die Betonung von der ersten Silbe "ay" auf das zentrale i, was zu der Ausprache ''"Eile Iden"'' führt.
  
Obgleich die erste Version "Ayleiden" die heute gebräuchlichste Variante ist und so auch in der Literatur verwendet wird,<ref>So zum Beispiel in [[Quelle: Der letzte König der Ayleiden|Der letzte König der Ayleiden]]</ref> ist die Variante "Ayleïden" hinsichtlich der Aussprache die eigentlich korrektere der beiden.<ref>Da die englische Aussprache des Wortes [eɪlə'ɪds], gesprochen ''"eile ids"'' lautet. [http://www.youtube.com/watch?v=0X4DpMKVNFg&feature=related Hier] bei 01:26 ist ein Hörbeispiel (zuletzt aufgerufen am 04.04.2011)</ref> Das im heutigen Sprachgebrauch die andere Variante die geläufigere ist kann viele Gründe haben. Es könnte daher sein, dass im Laufe der Zeit nicht mehr auf das Trema geachtet wurde und so aus ï ein normales i wurde. Auch könnte es sein, dass viele Bewohner [[Nirn]]s, gerade aus der Unter- und Mittelschicht, die Bedeutung von ï nicht kennen und es daher mit einem einfachen i gleichsetzen. Dies könnte der Grund dafür sein, dass die Variante "Ayleïden" heute kaum noch bis gar nicht Verwendung findet.<ref>Es ist wohl davon auszugehen, dass das für die deutsche Lokalisierung von [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]] zuständige Übersetzerteam beabsichtigte, die deutsche Version des Wortes dem englischen Original "Ayleids" hinsichtlich Aussprache so originalgetreu wie möglich nachzuempfinden. Da in der deutschen Sprache die Buchstabenkombination e+i jedoch ausschließlich als [http://de.wikipedia.org/wiki/Diphthong Diphthong] "ei" ausgesprochen wird hat man, um das getrennte Ausprechen der beiden Vokale als Einzelvokale e und i zu kennzeichnen, die dafür übliche Variante mittels eines [http://de.wikipedia.org/wiki/Trema Trema] über dem i verwendet, was in den Untertiteln der deutschsprachen Dialoge von TES IV noch zu sehen ist (siehe z.B. MS27CrownLindai). In den Audioaufnahmen hingegen wurde dann aus irgendwelchen Gründen auch immer das Trema ignoriert und wieder der Diphthong "ei" verwendet. Ein möglicher Grund hierfür könnte sein, dass die Untertitel vor den Audioaufnahmen erstellt wurden, man sich dann aber im Zuge der Aufnahmen entschieden hat, auf das Trema zu verzichten und es wie den Diphthong "ei" auszusprechen, da den meisten Spielern die Bedeutung von ï nicht bekannt ist (da es in der heutigen deutschen Sprache gar nicht bis kaum vorkommt). Später wurde dann jedoch wohl vergessen, die Tremaschreibweise "Ayleïden" in den Untertiteln wieder zu entfernen/durch die tremalose Schreibweise "Ayleiden" zu ersetzen.</ref>
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Obgleich die erste Version "Ayleiden" die heute gebräuchlichste Variante ist und so auch in der Literatur verwendet wird,<ref>So zum Beispiel in [[Quelle: Der letzte König der Ayleiden|Der letzte König der Ayleiden]]</ref> ist die Variante "Ayleïden" hinsichtlich der Aussprache die eigentlich korrektere der beiden.<ref>Da die englische Aussprache des Wortes [eɪlə'ɪds], gesprochen ''"eile ids"'', lautet (das "ei" am Anfang wird hierbei genauso ausgesprochen wie das "ei" am Anfang von ''eight'' (engl. für die Zahl Acht 8)). [http://www.youtube.com/watch?v=0X4DpMKVNFg&feature=related Hier] bei 01:26 ist ein Hörbeispiel (zuletzt aufgerufen am 04.04.2011)</ref> Das im heutigen Sprachgebrauch die andere Variante die geläufigere ist kann viele Gründe haben. Es könnte daher beipsielsweise sein, dass im Laufe der Zeit nicht mehr auf das Trema geachtet wurde und so aus ï ein normales i wurde. Auch könnte es sein, dass viele Bewohner [[Nirn]]s, gerade aus der Unter- und Mittelschicht, die Bedeutung von ï nicht kennen und es daher mit einem einfachen i gleichsetzen. Dies könnten mögliche Gründe dafür sein, warum die Variante "Ayleïden" heute kaum noch bis gar nicht Verwendung findet.<ref>Es ist wohl davon auszugehen, dass das für die deutsche Lokalisierung von [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]] zuständige Übersetzerteam beabsichtigte, die deutsche Version des Wortes dem englischen Original "Ayleids" hinsichtlich Aussprache so originalgetreu wie möglich nachzuempfinden. Da in der deutschen Sprache die Buchstabenkombination e+i jedoch ausschließlich als [http://de.wikipedia.org/wiki/Diphthong Diphthong] "ei" ausgesprochen wird hat man, um das getrennte Ausprechen der beiden Vokale als Einzelvokale e und i zu kennzeichnen, die dafür übliche Variante mittels eines [http://de.wikipedia.org/wiki/Trema Trema] über dem i verwendet, was in den Untertiteln der deutschsprachen Dialoge von TES IV noch zu sehen ist (siehe z.B. MS27CrownLindai). In den Audioaufnahmen hingegen wurde dann aus irgendwelchen Gründen auch immer das Trema ignoriert und wieder der Diphthong "ei" verwendet. Ein möglicher Grund hierfür könnte sein, dass die Untertitel vor den Audioaufnahmen erstellt wurden, man sich dann aber im Zuge der Aufnahmen entschieden hat, auf das Trema zu verzichten und es wie den Diphthong "ei" auszusprechen, da den meisten Spielern die Bedeutung von ï nicht bekannt ist (da es in der heutigen deutschen Sprache gar nicht bis kaum vorkommt). Später wurde dann jedoch wohl vergessen, die Tremaschreibweise "Ayleïden" in den Untertiteln wieder zu entfernen/durch die tremalose Schreibweise "Ayleiden" zu ersetzen.</ref>
  
 
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Es ist dabei wohl anzunehmen, dass sich die Ayleiden vom [[Rumare-See]] aus wahrscheinlich nach und nach in immer weiteren Abständen vom Weißgoldturm ausdehnten und so die einstigen Städte nahe des Sees die ältesten Siedlungen der Ayleiden bilden könnten.<ref name="Fußnote5">dies ist aber nur eine Vermutung</ref>Betrachtet man jedoch die Verteilung der bislang bekannten [[Ayleid-Ruine|Ruinen ayleidischer Städte]] in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]], so fällt auf, dass sich die meisten in den Regionen [[Herzland]], [[Großer Forst]], [[Colovianisches Hochland]], [[Nibenay-Senke]] und [[Nibenay-Tal]] befinden, also in relativ nahem Umkreis um den im Zentrum des Herzlandes gelegenen [[Weißgoldturm]]. Allein um den [[Rumare-See]] beziehungsweise in dessen unmittelbarer Nähe liegen die Ruinen von neun ayleidischen Städten.
 
Es ist dabei wohl anzunehmen, dass sich die Ayleiden vom [[Rumare-See]] aus wahrscheinlich nach und nach in immer weiteren Abständen vom Weißgoldturm ausdehnten und so die einstigen Städte nahe des Sees die ältesten Siedlungen der Ayleiden bilden könnten.<ref name="Fußnote5">dies ist aber nur eine Vermutung</ref>Betrachtet man jedoch die Verteilung der bislang bekannten [[Ayleid-Ruine|Ruinen ayleidischer Städte]] in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]], so fällt auf, dass sich die meisten in den Regionen [[Herzland]], [[Großer Forst]], [[Colovianisches Hochland]], [[Nibenay-Senke]] und [[Nibenay-Tal]] befinden, also in relativ nahem Umkreis um den im Zentrum des Herzlandes gelegenen [[Weißgoldturm]]. Allein um den [[Rumare-See]] beziehungsweise in dessen unmittelbarer Nähe liegen die Ruinen von neun ayleidischen Städten.
  
In den weiter vom Herzland entfernten Regionen wiederum ist die Konzentration der bislang bekannten Städte geringer. Im Falle der Region [[Goldküste]] könnte dies rein an der besagten Entfernung zum Herzland liegen, während in den [[Jerall-Berge|Jerall-]] und [[Valus-Berge]] entweder das uunstete Gelände und die klimatischen Bedingungen oder die Nähe zu den Territorien anderer [[Mer]]völker wie der [[Dwemer]] im heutigen [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] oder [[Falmer]] im heutigen [[Himmelsrand]] die Ayleiden an einer weiteren Expansion behinderten.<ref name="Fußnote5"/> Besonders auffallend ist jedoch die nur spärliche Besiedlung des [[Dunkelforst]]es durch die Ayleiden, wo bislang nur die Ruinen von drei [[Ayleid-Ruine|ayleidischen Städten]] gefunden wurden.  
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In den weiter vom Herzland entfernten Regionen wiederum ist die Konzentration der bislang bekannten Städte geringer. Im Falle der Region [[Goldküste]] könnte dies rein an der besagten Entfernung zum Herzland liegen, während in den [[Jerall-Berge|Jerall-]] und [[Valus-Berge]] entweder das Gelände und die klimatischen Bedingungen oder die Nähe zu den Territorien anderer [[Mer]]völker wie der [[Dwemer]] im heutigen [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] oder [[Falmer]] im heutigen [[Himmelsrand]] die Ayleiden an einer weiteren Expansion behinderten.<ref name="Fußnote5"/> Besonders auffallend ist jedoch die nur spärliche Besiedlung des [[Dunkelforst]]es durch die Ayleiden, wo bislang nur die Ruinen von drei [[Ayleid-Ruine|ayleidischen Städten]] gefunden wurden.  
  
 
Doch nicht nur im heutigen [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] finden sich Spuren ayleidischer Siedlungen, weshalb beispielsweise die drei erwähnten, in der cyrodiilischen Region des Dunkelforstes gelegenen Ruinen nicht die einzigen Reste ayleidischer Städte in dieser Gegend sind. Die heute in der [[Schwarzmarsch]], nahe der Grenze zu Cyrodiil gelegenen Städte [[Sturmfeste]] und [[Gideon]] beispielsweise wurden ursprünglich von den [[Barsaebische Ayleiden|barsaebischen Ayleiden]] gegründet und bewohnt,<ref name="Fußnote6">vgl. [[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel ''Der Krieg mit den Bäumen: Argonien und die Schwarzmarsch''</ref> was darauf schließen lässt, dass die natürlichen und klimatischen Bedingungen in den im Südosten Tamriels gelegenen Sumpflandschaften keinen Hinderungsgrund für eine Besiedlung durch die Ayleiden darstellten. Des Weiteren ist davon auszugehen, dass im Grenzgebiet der [[Provinzen]] [[Elsweyr]] und [[Valenwald]] zu Cyrodiil ebenfalls ayleidische Städte existiert haben könnten, jedoch wurden bislang keine Beweise in Form von [[Ayleid-Ruine|Ruinen]] oder dergleichen in diesen Gegenden gefunden.
 
Doch nicht nur im heutigen [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] finden sich Spuren ayleidischer Siedlungen, weshalb beispielsweise die drei erwähnten, in der cyrodiilischen Region des Dunkelforstes gelegenen Ruinen nicht die einzigen Reste ayleidischer Städte in dieser Gegend sind. Die heute in der [[Schwarzmarsch]], nahe der Grenze zu Cyrodiil gelegenen Städte [[Sturmfeste]] und [[Gideon]] beispielsweise wurden ursprünglich von den [[Barsaebische Ayleiden|barsaebischen Ayleiden]] gegründet und bewohnt,<ref name="Fußnote6">vgl. [[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel ''Der Krieg mit den Bäumen: Argonien und die Schwarzmarsch''</ref> was darauf schließen lässt, dass die natürlichen und klimatischen Bedingungen in den im Südosten Tamriels gelegenen Sumpflandschaften keinen Hinderungsgrund für eine Besiedlung durch die Ayleiden darstellten. Des Weiteren ist davon auszugehen, dass im Grenzgebiet der [[Provinzen]] [[Elsweyr]] und [[Valenwald]] zu Cyrodiil ebenfalls ayleidische Städte existiert haben könnten, jedoch wurden bislang keine Beweise in Form von [[Ayleid-Ruine|Ruinen]] oder dergleichen in diesen Gegenden gefunden.

Version vom 12. April 2011, 19:55 Uhr

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Fußnote 1 = Über die Wildelfen
Fußnote 2 = Der letzte König der Ayleiden
Fußnote 3 = Liste der IPA-Zeichen
Fußnote 4 = Vor den Zeitaltern der Menschen
Fußnote 5 = dies ist aber nur eine Vermutung
Fußnote 6 = Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Der Krieg mit den Bäumen: Argonien und die Schwarzmarsch
Fußnote 7 =
Fußnote 8 =
Fußnote 9 =
Fußnote 10 =
Fußnote 11 =


Die Ayleiden oder Ayleïden,[1] auch Wildelfen[2] beziehungsweise Herzland-Hochelfen[3] genannt, waren eine Elfenrasse, welche gegen Ende der merethischen Ära und Anfang der ersten Ära weite Teile Zentraltamriels beherrschten.

Nach der Zerschlagung ihrer Vormachtstellung durch die Menschen und dem damit erfolgten Verlust von Territorien und Einfluss zogen sich die Ayleiden immer mehr in die Verborgenheit zurück und waren bereits gegen Ende der Ersten Ära nur noch eine mehr oder weniger legendenumwobene Rasse.[4] Ob es heute noch richtige Ayleiden gibt oder nicht kann nicht mit absoluter Gewissheit gesagt werden.

Der Begriff "Ayleiden"

Wortherkunft

Die genaue Herkunft des Begriffes "Ayleid" ist nicht bekannt und scheint - anders als die Bezeichnungen für die anderen bekannten Elfenvölker - nicht aus der Sprache der Aldmer entnommen worden zu sein. Denn anders als bei beispielsweise den aldmerischen Begriffen Dunmer (Dunkelelf), Altmer (Hochelf) oder Bosmer (Waldelf) fehlt bei dem Wort "Ayleiden" das Suffix "-mer", was im Aldmerischen "Elf" bedeutet.[5] Die ayleidische Sprache, einer zumindest weitestgehend mit dem Aldmerischen verwandten Sprache, scheint hingegen auch auszuscheiden, ist in dieser das Wort "Mer" ebenfalls bekannt.[6] Und auch eine Herkunft aus der vermutlich als Frühaldmerisch zu bezeichnenden Sprache scheint ausschließbar zu sein, weisen die dort verwendeten, heute veralteten Begriffe Moriche (Dunkelelf), Salache (Hochelf) und Boiche (Waldelf) ebenfalls ein mit "-che" gemeinsames Suffix auf, welches wohl als "Elf" zu übersetzen ist.[7]

Schreibung & Aussprache

Die beiden bekannten Schreibweisen des Wortes: ohne Trema (oben) und mit Trema (unten) über dem i

Die Schreibung und die daraus resultierende Aussprache variieren. So existieren zwei Schreibweisen des Wortes "Ayleiden", welche sich in der Schreibung nur durch eine kleine, unscheinbare Änderung unterscheiden, was jedoch in der Aussprache des Wortes deutliche Unterschiede verursacht.

Die heute am geläufigsten in der gesprochenen Sprache anzutreffende Ausprache Version lautet hierbei "Ayleiden" ['aɪlaɪdən],[8] bei welcher die erste Silbe "ay-" wie "ei" ausgesprochen wird, während der Rest so gesprochen wird wie er geschrieben wird, wodurch sich die Ausprache "Eileiden" ergibt.[9]
Die zweite, weit weniger bekannte und daher kaum verwendete Ausprache und Schreibweise des Wortes lautet Ayleïden[10] [aɪlə'ɪden].[8] Anders als bei der geläufigeren Version werden das e und das i in der Mitte des Wortes nicht als Diphthong "ei", sondern getrennt als e und i gesprochen, was durch das Trema auf dem i gekennzeichnet ist. Auch verschiebt sich die Betonung von der ersten Silbe "ay" auf das zentrale i, was zu der Ausprache "Eile Iden" führt.

Obgleich die erste Version "Ayleiden" die heute gebräuchlichste Variante ist und so auch in der Literatur verwendet wird,[11] ist die Variante "Ayleïden" hinsichtlich der Aussprache die eigentlich korrektere der beiden.[12] Das im heutigen Sprachgebrauch die andere Variante die geläufigere ist kann viele Gründe haben. Es könnte daher beipsielsweise sein, dass im Laufe der Zeit nicht mehr auf das Trema geachtet wurde und so aus ï ein normales i wurde. Auch könnte es sein, dass viele Bewohner Nirns, gerade aus der Unter- und Mittelschicht, die Bedeutung von ï nicht kennen und es daher mit einem einfachen i gleichsetzen. Dies könnten mögliche Gründe dafür sein, warum die Variante "Ayleïden" heute kaum noch bis gar nicht Verwendung findet.[13]

Eigenschaften

Datei:Ayleiden-Statuen.jpg
Statuen einer weiblichen (rechts) und eines männlichen (links) Ayleiden

Wie alle heutigen Elfenrassen stammten auch die Ayleiden von den Aldmern ab und besasen daher die für alle meretischen Völker typischen Eigenschaften wie die spitz zulaufenden Ohren[14] und eine Begabung für Magie, welche besonders in der ayleidischen Kultur eine wichtige Rolle spielte.[15] Ihr Körperbau schien vermutlich dem der Altmer ähnlich zu sein,[16] was auf eine relativ hochgewachsene Statur schließen lässt. Männer und Frauen unterscheiden sich im Falle der Körpergröße nahezu überhaupt nicht, jedoch besitzen männliche Ayleiden eine deutlich kräftigere Statur als weibliche Ayleiden.[17]

Ihre Haut wird als nicht so dunkel wie die der Dunmer, aber auch nicht so blass wie die der Altmer beschrieben,[18] und zwei in Naturfarben gefundene Statuen in der Halle der Epochen unter dem heutigen Kaiserpalast in Cyrodiil-Stadt belegen, dass ihre Haut wohl goldgelblich gefärbt war. Die ungefähre natürliche Lebenserwartung der Ayleiden kann auf für die meretischen Rassen übliche Dauer von mehreren hundert Jahren geschätzt werden und liegt wohl in etwa bei einem Durchschnitt von bis zu 400 Jahren, obgleich es nur sehr wenige Belege dafür gibt. Der berühmte ayleidische Gelehrte Tjurhane Fyrre erreichte so beispielsweise ein Alter von 357 Jahren.[2]

Verbreitungs- & Siedlungsgebiet

Das Siedlungs- und Verbreitungsgebiet der Ayleiden lag nahezu ausschließlich in Zentraltamriel, vor allem in der heutigen Provinz Cyrodiil. Vom cyrodiilischen Herzland und dem dort als erste Kolonie errichteten Weißgoldturm aus dehnte sich das ayleidische Siedlungsgebiet im weiteren Verlauf der merethischen und frühen ersten Ära weiter in Zentraltamriel aus.[19]

Es ist dabei wohl anzunehmen, dass sich die Ayleiden vom Rumare-See aus wahrscheinlich nach und nach in immer weiteren Abständen vom Weißgoldturm ausdehnten und so die einstigen Städte nahe des Sees die ältesten Siedlungen der Ayleiden bilden könnten.[20]Betrachtet man jedoch die Verteilung der bislang bekannten Ruinen ayleidischer Städte in Cyrodiil, so fällt auf, dass sich die meisten in den Regionen Herzland, Großer Forst, Colovianisches Hochland, Nibenay-Senke und Nibenay-Tal befinden, also in relativ nahem Umkreis um den im Zentrum des Herzlandes gelegenen Weißgoldturm. Allein um den Rumare-See beziehungsweise in dessen unmittelbarer Nähe liegen die Ruinen von neun ayleidischen Städten.

In den weiter vom Herzland entfernten Regionen wiederum ist die Konzentration der bislang bekannten Städte geringer. Im Falle der Region Goldküste könnte dies rein an der besagten Entfernung zum Herzland liegen, während in den Jerall- und Valus-Berge entweder das Gelände und die klimatischen Bedingungen oder die Nähe zu den Territorien anderer Mervölker wie der Dwemer im heutigen Morrowind oder Falmer im heutigen Himmelsrand die Ayleiden an einer weiteren Expansion behinderten.[20] Besonders auffallend ist jedoch die nur spärliche Besiedlung des Dunkelforstes durch die Ayleiden, wo bislang nur die Ruinen von drei ayleidischen Städten gefunden wurden.

Doch nicht nur im heutigen Cyrodiil finden sich Spuren ayleidischer Siedlungen, weshalb beispielsweise die drei erwähnten, in der cyrodiilischen Region des Dunkelforstes gelegenen Ruinen nicht die einzigen Reste ayleidischer Städte in dieser Gegend sind. Die heute in der Schwarzmarsch, nahe der Grenze zu Cyrodiil gelegenen Städte Sturmfeste und Gideon beispielsweise wurden ursprünglich von den barsaebischen Ayleiden gegründet und bewohnt,[21] was darauf schließen lässt, dass die natürlichen und klimatischen Bedingungen in den im Südosten Tamriels gelegenen Sumpflandschaften keinen Hinderungsgrund für eine Besiedlung durch die Ayleiden darstellten. Des Weiteren ist davon auszugehen, dass im Grenzgebiet der Provinzen Elsweyr und Valenwald zu Cyrodiil ebenfalls ayleidische Städte existiert haben könnten, jedoch wurden bislang keine Beweise in Form von Ruinen oder dergleichen in diesen Gegenden gefunden.

Gesellschaft & Kultur

Stadtstaatensystem

Sklaverei

Sprache und Schrift

Hauptartikel: Schrift der Ayleiden, Sprache der Ayleiden

Relgion

Glaube

Daedraverehrung

Geschichte

Aufstieg & Blütezeit

Zusammenbruch der Dominanz

Hauptartikel: Fall des Weißgoldturmes

Spätphase

Hinterlassenschaften

Architektur

Hauptartikel: Ayleid-Ruinen, Architektur der Ayleiden

Artefakte

Hauptartikel: Ayleid-Artefakte

Weitere Hinterlassenschaften

Bekannte Persönlichkeiten

Ayleidenforschung

Siehe auch

Literaturverzeichnis

Anmerkungen

  1. siehe hier für genaueres
  2. 2,0 2,1 vgl. Über die Wildelfen
  3. vgl. Der letzte König der Ayleiden
  4. Siehe so z.B. 2920, Zweite Saat, Absatz "31 Zweite Saat, 2920 Kavas Rim Pass, Cyrodiil" und Über die Wildelfen
  5. siehe Sprache der Aldmer für genaueres
  6. vgl. Ayleiden-Referenztext und Sprache der Ayleiden für genaueres
  7. Für die Herkunft der Begriffe, siehe Über die Wildelfen von 3Ä 405. Ob es sich hierbei wirklich um "Altaltmerische" Begriffe handelt ist nur eine vage Vermutung. Die UESP beispielsweise führt diese Worte als Begriffe der "Valenwood-Ayleid Variant", also einem Dialekt des Ayleidischen, welcher in Valenwald verwendet wird (siehe [http://www.uesp.net/wiki/Lore:Ayleid_Language hier) für genaueres; zuletzt abgerufen am 06.04.11). Woher diese Information jedoch stammt und ob diese richtig ist, ist jedoch nicht bekannt.
  8. 8,0 8,1 siehe Liste der IPA-Zeichen
  9. So zu hören zum Beispiel in nahezu allen gesprochenen Dialogen der deutschen Version von The Elder Scrolls IV: Oblivion
  10. In nahezu allen Untertiteln der deutschen Version von The Elder Scrolls IV: Oblivion verwendet
  11. So zum Beispiel in Der letzte König der Ayleiden
  12. Da die englische Aussprache des Wortes [eɪlə'ɪds], gesprochen "eile ids", lautet (das "ei" am Anfang wird hierbei genauso ausgesprochen wie das "ei" am Anfang von eight (engl. für die Zahl Acht 8)). Hier bei 01:26 ist ein Hörbeispiel (zuletzt aufgerufen am 04.04.2011)
  13. Es ist wohl davon auszugehen, dass das für die deutsche Lokalisierung von The Elder Scrolls IV: Oblivion zuständige Übersetzerteam beabsichtigte, die deutsche Version des Wortes dem englischen Original "Ayleids" hinsichtlich Aussprache so originalgetreu wie möglich nachzuempfinden. Da in der deutschen Sprache die Buchstabenkombination e+i jedoch ausschließlich als Diphthong "ei" ausgesprochen wird hat man, um das getrennte Ausprechen der beiden Vokale als Einzelvokale e und i zu kennzeichnen, die dafür übliche Variante mittels eines Trema über dem i verwendet, was in den Untertiteln der deutschsprachen Dialoge von TES IV noch zu sehen ist (siehe z.B. MS27CrownLindai). In den Audioaufnahmen hingegen wurde dann aus irgendwelchen Gründen auch immer das Trema ignoriert und wieder der Diphthong "ei" verwendet. Ein möglicher Grund hierfür könnte sein, dass die Untertitel vor den Audioaufnahmen erstellt wurden, man sich dann aber im Zuge der Aufnahmen entschieden hat, auf das Trema zu verzichten und es wie den Diphthong "ei" auszusprechen, da den meisten Spielern die Bedeutung von ï nicht bekannt ist (da es in der heutigen deutschen Sprache gar nicht bis kaum vorkommt). Später wurde dann jedoch wohl vergessen, die Tremaschreibweise "Ayleïden" in den Untertiteln wieder zu entfernen/durch die tremalose Schreibweise "Ayleiden" zu ersetzen.
  14. Siehe als Beispiel diese Statue, welche höchstwahrscheinlich einen ayleid. Krieger darstellt]]
  15. siehe hier für genaueres
  16. Anhand der beiden Statuen unter dem Kaiserpalast und nachdem sie auch als "Herzland-Hochelfen" bezeichnet werden
  17. Vergleicht man die beiden Statuen in der Halle der Epochen
  18. vgl. 2920, Zweite Saat, Absatz "31 Zweite Saat, 2920 Kavas Rim Pass, Cyrodiil"
  19. Vor den Zeitaltern der Menschen
  20. 20,0 20,1 dies ist aber nur eine Vermutung
  21. vgl. Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Der Krieg mit den Bäumen: Argonien und die Schwarzmarsch
Völker von Aurbis
Menschen Bretonen · Kaiservolk · Kothringi · Nedier · Nord · Reikmannen · Rothwardonen
Mer Aldmer · Altmer (Hochelfen) · Ayleïden (Wildelfen) · Bosmer (Waldelfen) · Chimer · Dunmer (Dunkelelfen) · Dwemer · Falmer (Schneeelfen) · Maormer (Seeelfen) · Orks (Orsimer)
Betmer Argonier (Saxhleel) · Faune · Goblins · Hadoliden · Imga · Khajiit · Lilmothiit · Minotauren · Naga · Rieklinge · Zentauren
Akaviri Ka Po' Tun · Kamal · Tang Mo · Tsaesci
Daedra Dremora · Dunkle Verführer · Goldene Heilige · Umbrielaner · Xivilai
Andere Drachen · Feen · Krecken · Riesen · Hist
  • Namensnennung 2.5
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