Kategorie:Ayleid: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Nagastani.jpg|thumb|right|Die [[Ayleid-Ruine]] [[Nagastani]]]]
[[Bild:Ayleiden-Statuen.jpg|thumb|right|Ayleiden-Statuen]][[Bild:Ayleid-Ruine.jpg|thumb|right|Ayleid-Ruine]][[Bild:Ayleid-Fallenkristall.jpg|thumb|right|Fallenkristall]][[Bild:Ayleid-Eingang.JPG|thumb|Eingang einer Ruine]][[Bild:Ayleidtür.JPG|thumb|Kristallverzierte Tür]][[Bild:Ayleiden-Reliquienschrein.JPG|thumb|right|Reliquienschrein der Ayleiden]][[Bild:Ayleiden-Brunnen.JPG|thumb|right|Ayleiden-Brunnen]][[Bild:Kristallbeleuchtung.jpg|thumb|right|Ayleiden-Kristallbeleuchtung]]
[[Bild:Ayleiden-Statuen.jpg|thumb|right|Ayleiden-Statuen]]
Die '''Ayleiden''', auch bekannt als '''Wildelfen''', sind eine Abart der [[Altmer]], die vor der Geschichtsschreibung ins Herzland [[Tamriel]]s auswanderten und sich im heutigen [[Nibenei]] und [[Colovia]] niederließen. Über diese [[Elf]]en ist wenig bekannt, lediglich ihre reich verzierten Bauten lassen den einstigen Glanz ihrer Zivilisation heute noch erahnen.
Die '''Ayleiden''', auch als '''Wildelfen''' oder '''Herzland-Hochelfen''' bezeichnet, waren eine antike [[Elfen|elfische]] [[Kultur|Hochkultur]], welche zwischen Mitte der [[Merethische Ära|Merethischen]] und Anfang der [[Erste Ära|Ersten Ära]] große Teile [[Cyrodiil (Provinz)|Zentraltamriels]] beherrschten.


==Architektur==
==Verbreitungs- & Siedlungsgebiet==
Selbst nach zwei Jahrtausenden beeindruckt die [[Architektur der Ayleiden]] die Forscher noch. In [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] kann man noch viele der [[Ayleid-Ruine|ayleidischen Ruinen]] finden.
Ihr schneeweißer Stein blitzt aus dem Dickicht der Wälder des Herzlandes.
Große Bogengänge und Säulen zeugen von unglaublicher Baukunst, auch wenn sie wohl nicht mehr soviel Glanz wie damals besitzen. Die Innenräume werden von leuchtenden Kristallen erhellt. Ästhetische Verzierungen laufen entlang der Wände, Säulen und Bögen. 
===Bauwerke===


Die Äußerlichkeiten dieser Ruinen sind meist recht verfallen und verwittert.
Spuren der ayleidischen [[Kultur]] findet man heute vorwiegend in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] sowie den Grenzgebieten dieser [[Provinz]] zu den umliegenden [[Provinz]]en, allen voran wohl [[Valenwald]].
Die Eingänge erkennt man daran, dass in ihrer Mitte ein Kreis eingelassen ist, von dem nach Unten und Oben Rinnen abgehen.


Die Innenräume sind häufig besser erhalten als die Äußerlichkeiten, zwar sind die meisten Inhalte bereits gestohlen, aber die Architektur ist noch erhalten und von ihr kann man auf einige Dinge schließen.  
Die Ayleiden haben sich zunächst, ihrem Beinamen "Herzland-Hochelfen" entsprechend, vorwiegend in der [[Region]] der [[Herzland]]e, verbreitet. Von dort aus, wo Mitte der [[Merethische Ära|Merethischen Ära]] der [[Weißgoldturm]], das Zentrum der späteren ayleidischen Territorien, errichtet wurde, expandierten die Ayleiden in [[Cyrodiil (Provinz)|Zentraltamriel]] in alle Himmelsrichtungen. Egal, ob man in den hohen Norden in den kalten [[Jerall-Berge]]n, in den sumpfigen [[Dunkelforst]] im Süden oder in den fernen Westen an der [[Goldküste]] blickt, überall findet man noch heute Spuren dieser [[Kultur]].


Metallene Gitter sind ein starker Kontrast zum weißen Stein. Diese Gitter kommen sowohl als Gänge, wie auch als Wandverdeck vor.
==Kultur & Gesellschaft==
Wenn man den Wechsel zwischen zwei Ebenen in diese [[Ruinen]] vollzieht begegnet man Türen mit kristallenen Verzierungen in Form eines Baumes oder etwas ähnlichem.


Das wohl größte architektonische Meisterwerk der Ayleiden war der [[Weißgoldturm]], der im Jahre [[1Ä 243]] fiel.
===Stadtstaatensystem===
[[Bild:Anga.JPG|thumb|[[Anga]] - eine der vielen [[Ayleid-Ruinen]] in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]]]


===Schutzmaßnahmen===
Das Volk der Ayleiden bildete keine geschlossene, zusammenhängende Nation. Vielmehr lebten sie in verschiedenen, teilweise untereinander zerstrittenen Stadtstaaten, welche jeder über ihren eigenen [[König]] verfügte. Jede [[Ayleid-Ruine]], welche bislang gefunden wurde, war einst das Zentrum eines eigenen kleinen [[Königreich|Ayleidenkönigreiches]]. Ein geeintes Ayleidenreich wurde nicht angestrebt. Vielmehr war es das Ziel eines jeden Stadtstaates, seine eigene Macht aufrecht zu erhalten und zu vermehren. [[Konflikt]]e unter den Ayleiden waren somit nichts besonderes in der damaligen Zeit.  
Die wenigsten Forscher trauen sich in die [[Ayleid-Ruine|Ruinen der Ayleiden]], weil die Ayleiden diese mit tödlichsten Fallen gespickt haben. Wenn man nicht aufpasst kann man leicht von Beilen zerteilt, Wänden zerquetscht, ersticken, verflucht oder aufgespießt werden. Dies konnte die Ayleiden dann allerdings nicht vor ihrem Ende bewahren.


===Wie die Ayleiden in den Ruinen lebten===
Eines der bekanntesten Beispiele für diese Streitigkeiten untereinander ist die Zwistigkeit zwischen den Stadtstaaten [[Lindai (Ayleid-Ruine)|Lindai]] und [[Nenalata (Ayleid-Ruine)|Nenalata]] in der Spätphase der Ayleiden. Diese beiden Städte waren Erzrivalen und bekriegten sich gegenseitig. Wie die [[Konflikt]]e letztenendes ausgingen ist nicht bekannt, jedoch scheint [[Nenalata (Ayleid-Ruine)|Nenalata]] am Ende den Sieg davon getragen zu haben, da diese Stadt vom [[Letzter König der Ayleiden (Person)|"Letzten König der Ayleiden"]] beherrscht wurde.
Wie die [[Ayleiden]] in den Ruinen lebten ist heutzutage schwer nachzuvollziehen.
Fächer in den Wänden dienten wahrscheinlich als Lagerplatz, und nur wenige Ruinen besitzen Bänke.
Große Hallen und hohe Gänge dominieren die Architektur. Säulen dienen als Stützen sowie auch als Stilelemente. Geschlungene Linien zieren die Säulen, auf denen häufig Gegenstände standen.


Trotz unermüdlicher Forschung, konnte allerdings nicht alles herausgefunden werden.
===Sklaverei===
Ob das nun durch den Einfluss der Natur,
wie z.B. Regen oder den Erfindungsreichtum der [[Ayleiden]] kommt, kann man nicht beurteilen.


==Glauben der Ayleiden==
In der ayleidischen Gesellschaft war die Haltung von [[Sklave]]n eine Selbstverständlichkeit. Alle [[Rassen]], welche keine [[Mer]] waren, wurden von den Ayleiden versklavt und ausgebeutet. Unter all diesen [[Sklaven]] stachen vorallem die [[Mensch]]envölker. Die im [[Herzland]] lebenden [[Nedic]], die Vorfahren des heutigen [[Kaiservolk]]es, wurden von den Ayleiden besonders versklavt.
So wie die [[Dwemer]] sich auf ihre Maschinen verließen, so verließen sich die Ayleiden auf ihre [[Magie]].


Sie erkannten nicht die vom kaiserlichen [[Magier]]n bezeichneten Elemente - Wasser, Feuer, Erde und Luft - sondern glaubten sie an die Elemente des [[Altmer|altmerischen]] Glaubens.
Das Leben der [[Sklaven]] war zur Zeit der Ayleiden stellenweise kaum anders als das,  welches in [[Morrowind (Provinz)|Morrowins]] bis zur Abschaffung der [[Sklaverei]] bestand. Die [[Sklaven]] galten weniger als Vieh und waren bloßer Besitz ihrer Herren. Jedoch waren die Ayleiden an anderen Stellen um einiges brutaler. Der direkte Anblick eines ayleidischen [[König]]s  bedeutete für einen [[Sklaven]] damals oftmals sogar den Tod.
 
===Sprache & Schrift===
 
→ ''Hauptartikel: [[Ayleidenschrift|Schrift der Ayleiden]], [[Sprache der Ayleiden]]''
 
Wie jede [[Rasse]] besasen auch die Ayleiden ihre eigene [[Sprache]], doch im Gegensatz zu den meisten [[Rasse]]n [[Tamriel]]s verfügten diese [[Elfen]] auch über eine eigene [[Schrift]]. Diese [[Ayleidenschrift|Schrift der Ayleiden]], welche der [[Dwemerschrift|Schrift der Dwemer]] sehr ähnlich ist, ist bis heute nicht vollständig, jedoch zum größten Teil entschlüsselt. Die [[Sprache der Ayleiden]] hingegen stößt die [[Ayleid-Forscher]] bis heute vor größere Rätsel. Noch ist es nicht gelungen, alle bekannten ayleidischen Texte und Schriften vollständig zu übersetzen. Basierend auf einigen [[Ayleiden-Referenztext|Referenztexten]] gelang es jedoch, einige Wörter aus dem [[Sprache der Ayleiden|Ayleidischen]] zu übersetzen und so zumindest ein paar Texte teilweise zu verstehen.
 
==Religion==
 
===Glaube===
 
Das zentrale Objekt des ayleidischen Glaubens war ihre [[Magie]]. Die Ayleiden verließen sich blind auf ihre [[Magie|magischen Fähigkeiten]], genauso wie die [[Dwemer]] es mit ihren [[Maschine]]n taten. Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich der ayleidische Glaube an die Grundelemente [[Nirn]]s von dem anderer Völker gravierend unterschied.
 
Während andere Völker die vier Grundelemente Feuer, Wasser, Luft und Erde anerkannten, glaubten die Ayleiden, dass [[Nirn]] aus den folgenden vier Grundelemente bestünde:


Sie glaubten, das [[Nirn]] aus vier Grundelementen bestehe:
* Erde
* Erde
* Wasser   
* Wasser   
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* Licht
* Licht


Von diesen hielten sie Sternenlicht für die stärkste Form des Lichts.
[[Bild:Kristallbeleuchtung.jpg|thumb|Roher [[Welkynd-Stein]] als Beleuchtung in einer [[Ayleid-Ruine]]]]
Sie nahmen an, dass die Sterne uns mit der Ebene von [[Aetherius]] Quelle aller magischen Kräfte – verbänden. Das war der Grund dafür, dass sie das Licht der Sterne für die "mächtigste und erhabenste aller magischen Kräfte" sahen. Feuer hielten sie nur für eine koruppte Form des Lichts.
 
Von diesen vier sahen sie das [[Licht]], insbesondere das Sternenlicht, als höchstes und wichtigstes Element an. Das Sternenlicht galt in der ayleidischen Vorstellung als die höchste und reinste Form des [[Licht]]es, da die Ayleiden glaubten, dass die Sterne sie mit der [[Dimension|Ebene]] von [[Aetherius]], der Quelle aller [[Magie|magischen Kraft]], verbinden würde.
 
Fragmente von Objekten, die aus dem Himmel kamen spielten für die Ayleiden daher eine besonders große Rolle. Während das gemeine Volk sie schlicht als "Sternschnuppen" bezeichnete und ihnen weniger Bedeutung beimaß, waren diese [[Aetherius|aetherischen]] Objekte für die Ayleiden kostbar. Sie verwendeten diese Fragmente - [[Meteoreisen]] und [[Meteorglas]] - zur Herstellung von [[Verzauberung|verzauberten]] [[Waffen]] und [[Rüstungen]], der Anlegung der [[Ayleid-Brunnen]] sowie zur Herstellung ihrer berühmten [[Welkynd-Stein|Welkynd-]] und [[Varla-Stein]]e.
 
Noch heute sind diese Objekte von der [[Magie]], die ihnen innewohnt, durchströmt. In den finsteren [[Ayleid-Ruinen]] leuchten so die [[Welkynd-Stein]]e noch heute in ihrem alten Glanz.
 
===Daedraverehrung===
 
Es gibt zwar keine Belege für eine direkte Verehrung der [[Daedra-Fürst]]en durch die Ayleiden, jedoch bestand zur Zeit der ayleidischen Vorherrschaft in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] ein gegenseitiges Abkommen zwischen [[Oblivion (Dimension)|Oblivion]] und den Ayleiden.
 
Die Ayleiden sahen die [[Daedra-Fürst]]en als Schutzherren und Verbündete an. Päkte zwischen den Ayleiden und den [[Daedra-Fürst|Fürsten]] von [[Oblivion (Dimension)|Oblivion]] waren es, welche die ayleidische Vorherrschaft in den ersten Jahrhunderten der [[Erste Ära|Ersten Ära]] sicherten. Die Ayleiden verließen sich darauf, dass ihre Schutzpatronen aus [[Oblivion (Dimension)|Oblivion]] sie unterstützen und ihnen beistehen würden. So bestanden die [[Armee]]n der Ayleiden ihrerzeit größtenteils auch aus [[Daedra]]. Das bekannteste Beispiel hierfür sind die [[Auroraner]]garden des [[Ayleiden-Hexenkönig]]s [[Umaril|Umaril dem Ungefiederten]]. Die [[Auroraner]] waren und sind eine mit der [[Daedra-Fürst]]in [[Meridia]] assoziierte [[Daedra|daedrische]] [[Rasse]], welche sich aber aufgrund eines Paktes zwischen [[Umaril]] und [[Meridia]] auch im Dienste der Ayleiden befand.
 
Möglich gemacht wurde diese Paktpolitik zwischen Ayleiden und [[Daedra-Fürst]]en durch die Tatsache, dass es zu dieser Zeit keine schützende Barriere zwischen [[Mundus]] und [[Oblivion (Dimension)|Oblivion]] gab. Erst mit dem [[Sklavenaufstand]] und [[Akatosh]]s Versprechen an [[Alessia (Kaiserin)|Alessia]], die Barriere zwischen den beiden [[Dimension]]en aufrecht zu erhalten, solange die [[Drachenfeuer]] brennen würden, durchbrach diese Verbindung zwischen den Ayleiden zu ihren Schutzherren.
 
==Geschichte==
 
===Aufstieg & Blütezeit===
 
[[Bild:Topal der Navigator.JPG|thumb|[[Topal der Navigator]] ]]
 
Die Geschichte der Ayleiden beginnt in der [[Merethische Ära|Merethischen Ära]], genauer gesagt mit dem Beginn der [[Aldmer|aldmerischen]] Landung auf [[Tamriel]]. Als die [[Aldmer]] ihre alte Heimat [[Aldmeris]] verließen und in [[Tamriel]] zu siedeln begannen, spalteten sie sich in zahlreiche [[Elfen|elfische]] Unterrassen auf, welche in den verschiedensten Bereichen des [[Kontinent]]es zu siedeln begannen. Eine dieser [[Rassen]] wurden die Ayleiden, welche sich vorwiegend im zentralen Teil [[Tamriel]]s niederließen.
 
Bereits zuvor war die Gegend des heutigen [[Herzland]]es mit den [[Acht Inseln]] im [[Rumare-See]] vom [[Aldmer|aldmerischen]] Entdecker und Kartografen [[Topal der Navigator]] entdeckt worden. Später kehrten [[Aldmer|aldmerische]] Siedler zu dieser Stelle zurück und errichteten circa Mitte der [[Merethische Ära|Merethischen Ära]] den [[Weißgoldturm]] auf den [[Acht Inseln]] im [[Rumare-See]]. Dieser sollte später das Zentrum der ayleidischen Dominanz werden.
 
Es ist nicht genau belegt, ob diese ersten [[Aldmer|aldmerischen]] Kolonisten im [[Herzland]] bereits frühe Ayleiden gewesen waren. Gemeinhin wird der [[Weißgoldturm]] als ältestes Zeugnis ayleidischer Baukunst betrachtet, jedoch handelte es sich bei seiner Gründung eher um eine [[Aldmer|aldmerische]] Kolonie. Wie dem auch sei: im Jahre [[1Ä 1]], dem ersten Jahr der [[Erste Ära|Ersten Ära]], erlangte der [[Weißgoldturm]] als [[Reich des Weißgoldturmes|Stadtstaaat]] seine endgültige und vollständige Unabhängigkeit von der [[Aldmer|aldmerischen]] Oberherrschaft.
 
Die Ayleiden begannen nun, sich vom [[Weißgoldturm]] aus mit ihrer unaufhaltsamen Expansion ins [[Herzland]] und auch bald darüber hinaus auszubreiten. Im gesamten Gebiet des heutigen [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] wurden Städte und andere Siedlungen gegründet und so immer mehr Gebiete von den [[Elfen]] unterworfen - und damit auch die ursprüngliche Bevölkerung. Diese, allen voran die Nachkommen der ebenfalls nach [[Tamriel]] eingewanderten [[Nedic-Volk|Nedic]], wurden [[Sklave|versklavt]] und von den Ayleiden ausgebeutet. Diese "ayleidische Dominanz" sollte für rund 250 Jahre anhalten.
 
===Zusammenbruch der ayleidischen Dominanz===
 
[[Bild:Pelinal-Mosaikfenster.JPG|thumb|''Der Kampf zwischen [[Pelinal Weißplanke]] und [[Umaril|Umaril dem Ungefiederten]]'', Mosaikfenster in der Krypta der [[Priorei der Neun]]]]
 
→ ''Hauptartikel: [[Fall des Weißgoldturmes]]''
 
Bis hin zum Jahr [[1Ä 242]] blieb die ayleidische Dominanz über [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] ungebrochen. Aber unter der Oberfläche begann es zu gären. Die einzelnen Ayleidenfürsten stritten sich mehr untereinander, als gemeinsam gegen ihre Feinde vorzugehen. Und die [[Menschen]]sklaven begannen immer mehr, sich gegen ihre Peiniger aufzulehnen. Aufstände wurden immer häufiger.
 
Unter der Führung der [[Sklave|Sklavin]] [[Perif]] begannen sich diese kleinen Aufstände zu einem einzigen, riesigen [[Sklavenaufstand]] zusammenzuformen. In ganz [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] folgten die [[Menschen]] [[Perif]] und ihren beiden wichtigsten Weggfährten, [[Morihaus]] und [[Pelinal Weißplanke]], um sich gegen die Unterdrückung durch die Ayleiden zu wehren.
 
Besondere Erwähnung verdient hierbei [[Pelinal Weißplanke]], der "[[Göttliche Kreuzritter]]". [[Pelinal Weißplanke|Pelinal]] avancierte dank der [[Reliquien des göttlichen Kreuzritters|Reliquien]] der [[Acht Götter]] zum größten Schrecken, welchen die Ayleiden je erlebten. Fast im Alleingang begann er, eine Spur der Verwüstung durch das ayleidische Herrschaftsgebiet zu ziehen. Einen [[König|Ayleidenkönig]] nach dem anderen forderte er zu einem Kampf herraus und erschlug sie nach und nach. Er verwüstete in seiner Wut und seinem Wahnsinn ganze Landstriche. [[Pelinal Weißplanke]] war die Geheimwaffe der [[Sklaven]] in ihrem [[Sklavenaufstand|Aufstand]]. Mit ihm in der Rückhand wagten es die [[Sklaven]], sich gegen das mächtigste Ayleidenreich der damaligen Zeit zu erheben: das [[Reich des Weißgoldturmes]].
 
Im Jahre [[1Ä 243]] wurde [[Pelinal Weißplanke]] von [[Umaril dem Ungefiederten]], dem [[König]] des [[Weißgoldturm]]es, zu einem Kampf herausgefordert. Zum ersten Mal überhaupt forderte ein Ayleid den [[Göttlicher Kreuzritter|Göttlichen Kreuzritter]] heraus. [[Pelinal Weißplanke|Pelinal]] nahm an und stürmte alleine den [[Weißgoldturm]]. In einem legendären, epischen Kampf gelang es ihm zwar, [[Umaril]] zu besiegen, jedoch nicht ihn zu vernichten. Der [[Göttlicher Kreuzritter|Göttliche Kreuzritter]] selbst wurde von den umstehenden Ayleiden erschlagen und sein Körper zerteilt.
 
Doch das Chaos war bereits angerichtet. Die heute als "[[Alessianische Armee]]" bezeichnete [[Sklaven]]armee stürmte unter [[Morihaus]]' Führung den [[Weißgoldturm]] und besetze diesen. [[Perif]] wurde unter dem Namen [[Alessia (Kaiserin)|Alessia]] zur ersten [[Kaiserin]] der [[Menschen]] ausgerufen. Auf den Ruinen des [[Reiches des Weißgoldturmes]] wurde mit dem [[Alessianischen Kaiserreich]] das erste [[Kaiserreich]] der [[Menschen]] ausgerufen.
 
Das als "[[Fall des Weißgoldturmes]]" bezeichnte Ereignis war aus ayleidischer Sicht eine Katastrophe. Mit einem Schlag war ihre jahrhundertelange absolute Dominanz über [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] gebrochen. Es war der Anfang vom Niedergang der Ayleiden.
 
===Spätphase===
 
Der Zusammenbruch der ayleidischen Domianz nach dem [[Fall des Weißgoldturmes]] bedeutete zwar nicht das sofortige Ende der Ayleiden, jedoch handelte es sich um einen radikalen Einschnitt in der Machtpolitik [[Tamriel|Zentraltamriels]].
 
Mit dem [[Alessianischen Kaiserreich]] bekamen die Ayleidenstaaten plötzlich eine mächtige und gefährliche Konkurenz, welcher es gelang, sich immer mehr ayleidisches Territorium anzueignen. Im Laufe der nächsten Jahrzehnte schrumpfte das von den Ayleidenkönigen beherrschte Gebiet immer weiter, während das [[Alessianisches Kaiserreich|alessianische]] Gebiet immer weiter wuchs. So konnten sich die [[Alessianisches Kaiserreich|Alessianer]] beispielsweise bereits wenige Jahre nach dem [[Fall des Weißgoldturmes]] die Ayleidensiedlung auf dem Gebiet des heutigen [[Bravil (Stadt)|Bravil]] aneignen.
 
Doch nicht nur mit dem [[Schwert]] begann sich das [[Alessianisches Kaiserreich|Alessianische Kaiserreich]] immer weiter auszubreiten. Mit dem Reich breiteten sich auch die [[Alessianische Doktrin]] und der [[Alessianischer Orden|Alessianische Orden]] immer weiter aus. Die strenge [[Religion|Reichsreligion]] und ihre [[Priester]] bekämpften die ketzerischen Glauben und Praktiken der Ayleiden auf das Schärfste. Zahlreiche ayleidische [[Schrift]]en fielen den Feuern der [[Alessianischer Orden|alessianischen]] Inquisition zum Opfer. Der "[[Hohetempel]]", eines der bedeutensten [[Kult]]zentren der Ayleiden, wurde im Jahre [[1Ä 393]] [[Reinigung des Hohetempels|gestürmt und zerstört]].
 
Dennoch blieben die Ayleiden in vielen ihrer Stadtstaaten lange an der Macht. Als Vasallen des [[Alessianischen Kaiserreich]]es war es ihnen gestattet, ihre Macht in ihren Stadtstaaten zu behalten. Jedoch nahm der ayleidische Einfluss in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] immer mehr ab. Viele ayleidische Städte wurden in der Spätphase noch von Ayleiden regiert und auch von [[Menschen]] bewohnt. Erst mit dem Aufkommen von Unbehagen und Unwille im Reichsadel und der daraufhin erfolgten Gründung des [[Alessianischer Orden|Alessianischen Ordens]] begann sich dies endgültig zu Ändern. Im Jahre [[1Ä 361]] schließlich wurde die [[Alessianische Doktrin]] endgültig im ganzen [[Alessianisches Kaiserreich|Kaiserreich]] durchgesetzt. Viele ayleidische Stadtstaaten fielen so der Doktrin zum Opfer. Die meisten Ayleiden verließen [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] in dieser Zeit. Etwa zur gleichen Zeit begann sich die [[Direnni-Clan|Direnni-Dominanz]] in [[Hochfels]] immer weiter auszubreiten. Ein Zusammenhang zwischen den ayleidischen Auswanderungswellen und dem Erstarken des [[Direnni-Clan]]s scheint daher zu bestehen.
 
Dennoch konnten sich einige Ayleiden in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] an der Macht halten. Wie dies geschehen konnte ist eines der großen Rätsel dieses [[Volk]]es. Das letzte Mal, dass die Ayleiden eine große und bedeutende Erwähnung in der Geschichte [[Tamriel]]s finden war im Zuge der [[Schlacht beim Glenumbria-Moor]]. In dieser kämpfte ein ayleidisches [[Heer]] unter der Führung des [[Letzter König der Ayleiden (Person)|"letzten König der Ayleiden"]], welcher nach neuesten Erkenntnissen über die [[Cyrodiil (Provinz)|cyrodiilische]] Stadt [[Nenalata (Ayleid-Ruine)|Nenalata]] herrschte, an der Seite des [[Direnni-Clan]]s und trug somit zum Sturz und Zusammenbruch des [[Alessianischen Kaiserreich]]es bei.
 
Nach der [[Schlacht beim Glenumbria-Moor]] verschwanden die Ayleiden nahezu in der Vergessenheit. Zwar hörten sie mit nicht vollständig auf zu existieren, jedoch war ihre Bedeutung in der [[Geschichte]] und Politik [[Tamriel]]s unbedeutend. [[Tjurhane Fyrre]], welcher zwischen Ende der [[Erste Ära|Ersten Ära]] und Anfang der [[Zweite Ära|Zweiten Ära]] lebte, war einer der letzten großen, bekannten Vertreter seines Volkes. Die restlichen Ayleiden sind heute durch Vermischung des Genpools weitgehend in den [[Altmer]] und [[Bosmer]] aufgegangen, jedoch sollen, zurückgezogen und somit vernab von der Öffentlichkeit in den Wäldern [[Tamriel]], noch heute richtige Ayleiden leben.
 
==Hinterlassenschaften==
 
===Architektur===
 
[[Bild:Miscarcand.JPG|thumb|[[Miscarcand]] - eine der am besten erhaltenen [[Ayleid-Ruine]]n]]
 
→ ''Hauptartikel: [[Ayleid-Ruine]]n''
 
Noch heute zeugen die [[Ayleid-Ruine|Ruinen]] der alten ayleidischen Stadtstaaten überall in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] von der hoch entwickelten Baukunst dieses Volkes.
 
Die heute noch stehenden Reste der [[Ayleid-Ruine|Ayleidenstädte]], bei denen es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nach ausschließlich um die alten Stadtzentren (Paläste, [[Tempel]], Marktplätze, etc.) handelt, sind aus nahezu perfekt herausgearbeiteten und fugengenau aufeinanderpassenden Marmorblöcken errichtet, was auf hoch entwickelte Steinmetzkunst hinweist. Aber auch kompliziertere Steinmetzarbeiten wie Rundbauten, Kolonaden, Zinnen oder Torbögen assen sich lassen sich heute noch an den Überresten der antiken [[Ayleid-Ruine|Ruinen]] finden.
 
[[Bild:Miscarcand, Sel-Vanua - Innen.JPG|thumb|left|Eine der größeren Hallen von [[Miscarcand]]]]
 
Das Innere einer jeden [[Ayleid-Ruine]] hingegen ist im Vergleich zum Äußeren ein architektonisches Meisterwerk für sich. Bis heute rätseln die [[Ayleid-Forscher]] darüber, wie es diesem antiken Volk gelungen sein mag, diese prachtvollen unterirdischen Komplexe zu errichten.
 
Im Gegensatz zu den bislang erforschten [[Dwemer-Ruine]]n auf [[Vvardenfell]] besitzen ihre ayleidischen Pendants keine vorwiegend kleinen, niedrigen Räume, sondern bestehen Größtenteils aus riesigen, mehrere Meter hohen und komplett mit Marmor verkleideten Hallen, welche von massiven, runden Säulen getragen werden. Während diese Säulen alle komplett schmucklos und glatt sind, findet man an den Wänden der Hallen Verzierungen in Form von Ornamenten & Linien, ab und zu auch kunstvoll verzierte [[Eisen]]verkleidungen. An den Decken hängen entweder [[Eisen|eiserne]] Kronleuchter mit [[Welkynd-Stein]]en als Beleuchtungsquelle oder man findet einfach puren, ungeschliffenen [[Welkynd-Stein]] an den Decken oder Wänden hängend. Die besagten Kronleuchter sind bis heute eines der schönsten Beispiele für die Metallverarbeitungskunst der Ayleiden.
 
[[Bild:Ayleidtür.JPG|thumb|Kristallverzierte Tür]]
 
Auch die Türen im Inneren der [[Ayleid-Ruine|Anlagen]] sind eine Kunst für sich. Die massiven Marmortüren sind mit einem prachtvollen, aus [[Welkynd-Stein|Welkynd]] bestehendem Ornament verziert. Die einfacheren [[Eisen]]gittertore im Inneren sind mit kreisrunden Löchern verziert, wobei das obere Ende mit großen, kopfgroßen Loch gekrönt wird.
 
[[Bild:Ayleid-Fallenkristall.jpg|thumb|left|Ein Fallenkristall]]
 
Zu guter Letzt lassen sich noch die verschiedenen Sicherheitsmechanismen und Fallen, für welche die antiken [[Ayleid-Ruine|Anlagen]] heute auf traurige Art und Weise als [[Abenteurer]]schreck bekannt sind, nennen. Die Ayleiden verstanden es, ihre alten Paläste und [[Tempel]] mit einem ausgeklügelten Sicherheits- und Geheimgangsystem zu versehen. Bei vielen dieser antiken [[Konstrukt|Mechanismen]] stehen die [[Ayleid-Forscher|Forscher]] bis heute noch vor der Frage nach dem "wie haben sie das geschafft?", da viele der [[Konstrukt|Mechanismen]] in ihren Augen für eine antike Hochkultur höchst kompliziert aussehen.
 
Am bekanntesten sind die großen Fallen wie die plötzlich nach oben schießende Bodenplatte, welche den unwissenden [[Abenteurer]] mit einer hohen Geschwindigkeit an die Decke drückt und ihn dort entweder zerquetscht oder an dort montierten Spießen aufspießt. Oder ihr Gegenstück in Form einer nachgebenden Bodenplatte, welche ihr Opfer in eine tiefe, mit Spießen ausgestattete Grube beförderte. Die Fallenkristalle hingegen sind bezüglich ihrer Funktionsweise bis heute ein Rätsel. Man findet sie in fast jeder Ruine, egal ob auf dem Boden oder an der Decke, und sie feueren ihre Attacken unablässlich auf [[Abenteurer|Eindringlinge]] ab.
 
Zu den Schutzmechanismen zählen auch die sogenannten Varlakäfige, welche über die wertvollen [[Varla-Stein]]e gestülpt wurden und nur mittels eines Schalters hochgehoben oder gesenkt werden können. Geheimgänge gibt es in ebenfalls in fast jeder [[Ayleid-Ruine]]. Auch sie lassen sich mittels eines Wandschalters oder einer Bodenplatte freilegen. Meistens stellen sie eine kurze, direkte Verbindung zwischen zwei auf normalem Weg weit von einander entfernten Räumen dar oder dienen als Abkürzung, um aus den tiefen der [[Ayleid-Ruine|Anlagen]] schnell wieder zum Eingang zu gelangen.
 
===Artefakte===
 
→ ''Hauptartikel: [[Ayleid-Artefakte]]''
 
[[Artefakt]]e aus Ayleidenhand sind bis heute in den antiken [[Ayleid-Ruine]]n zu finden und von großem Wert. Wie [[Dwemer-Artefakte]] gehören diese zu wertvollen Gütern, mit welchen sich vorallem auf dem Schwarzmarkt großer Profit erzielen lässt. Aus diesem Grund sind heutzutage viele [[Ayleid-Ruine]]n von [[Bandit]]en und Schatzsuchern geplündert und ihrer einzigartigen [[Artefakte]] beraubt worden. Egal ob [[Waffe]]n, [[Rüstung]]en oder die wertvollen [[Varla-Stein|Varla-]] und [[Welkynd-Stein]]e, heute findet man diese Objekte eher auf Schwarzmärkten oder im Besitz reicher [[Bürger]], welche sich diese [[Artefakt]]e dort gekauft haben.
 
Doch trotz der zahlreichen Diebstähle findet man ab und an noch in den tieferen Bereichen der antiken [[Ayleid-Ruine|Anlagen]] eines oder gar mehrere [[Ayleid-Artefakte]] wie einzelne [[Welkynd-Stein]]e oder kunstvoll verzierte [[Schwert]]er und [[Schild]]e. Größere Beutestücke wie die legendären [[Großer Welkyndstein|Großen Welkynd-Steine]] hingegen sucht man heutzutage vergeblich. Sie wurden bereits vor Jahrhunderten von [[Dieb]]en gestohlen.
 
Wie die [[Dwemer-Artefakte]] obliegt der Handel mit [[Ayleid-Artefakt]]en strengen Auflagen durch das [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]]. (Illegaler) Handel mit solchen [[Artefakt]]en ist daher mit hohen Geld- oder Gefängnisstrafen belegt.
 
===Weitere Hinterlassenschaften===


==Magie der Ayleiden==
[[Bild:Ayleiden turm.JPG|thumb|Der [[Weißgoldturm]]]]
[[Bild:Ayleiden-Brunnen.JPG|thumb|Ayleiden-Brunnen]]


===Ayleiden-Brunnen===
Neben den heute zahlreich zu findenden [[Ayleid-Ruine|Ruinen]] und den [[Ayleid-Artefakte|Artefakt]] haben die Ayleiden den Völkern [[Tamriel]]s noch einige andere, besondere Objekte hinterlassen.
''Hauptartikel:'' [[Ayleid-Brunnen]]


Heute noch hält die [[Magie]] der [[Ayleid-Brunnen]], die an vielen Wegen gefunden werden können, an. Diese bestehen aus dem so genannten [[Meteoreisen]], welches von Sternschnuppen stammt. Die Brunnen ermöglichen es [[Magie]] wiederaufzufüllen. Danach ist ihre [[Magie]] erschöpft und wird erst wieder um die magische Mitternacht wiederaufgefüllt.
Eines der bedeutensten und imposantesten Zeugnisse, welches die Überlegenheit und hohe Entwicklung der Ayleiden darstellt, ist der [[Weißgoldturm]] im Zentrum der heutigen [[Kaiserstadt]]. Der gewaltige Turm, welcher das höchste Gebäude [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] und eines der höchsten [[Tamriel]]s ist und heute den [[Kaiserpalast]] beherbergt, entstand Mitte der [[Merethische Ära|Merethischen Ära]] und bildte bis zum [[Fall des Weißgoldturmes]] im Jahre [[1Ä 243]] das Zentrum der ayleidischen Dominanz. In ihm befand sich mit dem [[Tempel der zehn Ahnen]], in welchem die [[Zehn Ahnen|zehn gleichnamigen Statuen]] aufbewahrt wurden, eines der wichtigsten [[Kult]]zentren der Ayleiden. Hier herrschte der legendäre [[Umaril der Ungefiederte]], einer der mächtigsten und bekanntesten [[König]]e der Ayleiden, ehe er von [[Pelinal Weißplanke]] erschlagen wurde.


===Kristalle===
Eine andere Hinterlassenschaft stellen die sogenannten [[Ayleid-Brunnen]] dar. Diese kreisrunden, überall in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] zu findenden Objekte sind nach neuesten Erkenntnissen der [[Ayleid-Forscher]] [[Magie|magische]] Energiequellen, welche den Ayleiden womöglich zum Regenerieren ihrer [[Magie]] gedient haben könnten. Da sie an ehemaligen Routen, Straßen und Verkehrsknotenpunkten errichtet wurden, scheint dies die wahrscheinlichste und plausibelste Erklärung für diese [[Ayleid-Brunnen]] zu sein, zumal sie sich manchmal auch direkt bei oder innerhalb der Außenanlagen der [[Ayleid-Ruine]]n befinden, wie zum Beispiel im Fall von [[Vilverin]], einer [[Ayleid-Ruine|Ruine]] in der Nähe der [[Kaiserstadt]]. Eine weitere Theorie besagt, dass es sich bei ihnen um [[Kult]]- und Opferstätten der Ayleiden für ihren "Himmelskult" gehandelt haben könnte. Noch ist die genaue Funktion und Bedeutung dieser Brunnen nicht entschlüsselt worden.
Vielen werden die wertvollen [[Varla-Steine|Varla-]] und [[Welkynd-Steine]] bekannt sein. Diese bestehen aus [[Meteorglas]], einem weiteren [[Aetherius|aetherischen]] Bruchstück. Die Kunst diese Kristalle nach dem Gebrauch ihrer [[Magie]] zu erhalten, ist mit den Ayleiden gestorben.


Berichten eines [[Hochelf|hochelfischen]] Forschers der [[Magiergilde]] namens [[Lithnilian]] zufolge haben die Ayleiden kurz vor ihrem Untergang begonnen, diese Kristalle zu kultivieren.
==Bekannte Persönlichkeiten==


==Das Ende der Ayleiden==
[[Bild:Umaril.jpg|thumb|[[Umaril der Ungefiederte]]]]


[[Alessia]] nutzte die Zeit des Bürgerkriegs um ihren Aufstand zu beginnen. Dabei wurde sie nicht nur von Seitens [[Himmelsrand]]s sondern auch von aufständischen Ayleidenfürsten unterstützt.
Zu den bedeutensten Persönlichkeiten der ayleidischen [[Kultur]] zählen vorallem


Nach dem Fall des [[Weißgoldturm]]s im Jahre [[1Ä 243]] war die Vorherrschaft Ayleiden in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] zuende.
*'''[[Umaril der Ungefiederte]]''', [[Ayleiden-Hexenkönig]] und letzter [[König]] des [[Weißgoldturm|Reiches des Weißgoldturmes]]. [[Umaril]] gilt als einer der stärksten und gefährlichsten Ayleiden, die jemals gelebt hatten. Während des [[Fall des Weißgoldturmes|Kampfes um den Weißgoldturm]] wurde er von [[Pelinal Weißplanke]] erschlagen, jedoch nicht getötet. Dies gelang erst dem [[Held von Kvatch|Helden von Kvatch]] tausende Jahre später.
Doch herrschten einige Ayleidenherrscher auch noch nach [[1Ä 263]] unter [[Alessia]] als Vasallen.  
*der '''[[Letzter König der Ayleiden (Person)|"letzte König der Ayleiden"]]''', welcher in der Spätphase der Ayleiden mit hoher Wahrscheinlichkeit über die Stadt [[Nenalata (Ayleid-Ruine)|Nenalata]] herrschte. Bekannt wurde er für seine Beteiligung in der [[Schlacht beim Glenumbria-Moor]]
*'''[[Tjurhane Fyrre]]''', ayleidischer Gelehrter an der [[Universität von Gwilym]] und Autor des Buches [[Natur der ayleidischen Poesie]]. Er war einer der wenigen seines Volkes, welcher über selbiges und dessen Religion offen mit anderen [[Rassen]] sprach
*'''[[Celethel der Sänger]]''',  ayleidischer [[König]], welcher [[Pelinal Weißplanke]]s Freund [[Huna]] erschlug und den [[Göttlicher Kreuzritter|Göttlichen Kreuzritter]] somit in einen folgenschweren Anfall von Wahnsinn trieb.  


Doch die sklaventreiberische Einstellung der Ayleidenherrscher gegenüber Menschen (ja, [[Sklaverei]] hielt noch einige Zeit unter [[Alessia]] an) fand nach und nach immer mehr Abneigung.
==Ayleidenforschung==
Der [[Alessianische Orden]], von [[Marukh]] gegründet, löschte im vierten Jahrhundert diverse Gebiete unter Ayleidenherrschafft aus.


Im Jahre [[1Ä 361]] wurde das [[Alessianische Doktrin]] im ganzen [[Kaiserreich]] durchgesetzt und beendete die ayleidische Herrschaft.  
In der heutigen Zeit nimmt die Erforschung der [[Geschichte]], der [[Kultur]] und des Lebens der Ayleiden einen bedeutenden Zweig der Wissenschaft ein. Zahlreiche, vorwiegend aus [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] stammende Archäologen, Historiker und [[Autor]]en sind damit beschäftigt, Licht in das Dunkel der [[Geschichte]] dieser [[Elfen]]rasse zu bringen. Sie versuchen aber auch, so viele antike [[Artefakt]]e wie möglich zu sichern, ehe sie durch [[Bandit]]en geraubt und auf ewig verschwinden werden.


Die restlichen Ayleiden verleibten sich langsam der [[Elfen|elfischen]] Bevölkerung von [[Valenwald]] und [[Hochfels]] ein.
Die Erforschung und Untersuchung der alten [[Ayleid-Ruinen]] durch Archäologen ist eine mittlerweile recht populäre Wissenschaft in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]. Erst kürzlich hat ein [[Forscher]]team der [[Geheime Universität|Geheimen Universität]] mit intensiven Ausgrabungen an der [[Ayleid-Ruine|Ruine]] von [[Vahtacen]] begonnen. Das Team des Projektleiters [[Irlav Jarol]] erhofft sich dadurch, neue Informationen über die ayleidische [[Kultur]] und [[Geschichte]] ans Tageslicht zu fördern. Die Fundstücke selbst werden anschließend in der [[Geheime Universität|Geheimen Universität]] untersucht und katalogisiert.


Eine Restbevölkerung scheint noch unter den [[Alessianer]]n überlebt zu haben, denn man hört, dass „der letzte König der Ayleiden“ sich an der [[Schlacht beim Glenumbra-Moor]] im Jahre [[1Ä 482]] anschloss (Wie diese das vorherige Jahrhundert überlebt haben ist ungewiss). Man kann nur auf zukünftige Forschungen aus [[Nenalata]] hoffen, für die momentan die Mittel fehlen.
Die Ayleidenforschung weckte aber auch die Schattenseiten dieses Geschäftes. Viele "[[Forscher]]" entpuppen sich als Handlanger von skrupellosen und habgierigen Sammlern, welche sich weniger für den historischen, sondern viel mehr für den materiellen Wert der kostbaren [[Ayleid-Artefakte]] interessieren. In manchen Fällen bezeichnen sich diese Sammler sogar selbst "[[Forscher]]".


==Sprache der Ayleiden==
==Siehe auch==


''Hauptartikel: [[Sprache der Ayleiden]]''
* [[Architektur der Ayleiden]]
* [[Ayleid-Ruinen]]
* [[Ayleid-Artefakte]]


Die Sprache der Ayleiden ist heutzutage nur noch schwer nachzuvollziehen, besonders da es nur noch wenige Schriften von ihnen gibt. Forscher der [[Magiergilde]] haben einige Textzeilen übersetzt, die nun hauptsächlich als [[Ayleiden-Referenztext|Referenz]] dienen. Sie sprechen einen Dialekt des [[Altcyrodiilisch]]en.
==Literatur==


==Weiterleitende Werke==
In den folgenden [[Buch|Büchern]] und [[Buch]]bänden lassen sich Informationen über die [[Kultur]] der Ayleiden finden:


*[[Der letzte König der Ayleiden]]
*[[Der letzte König der Ayleiden (Buch)|Der letzte König der Ayleiden]]
*[[Die Wildelfen]]
*[[Die Wildelfen]]
*[[Magie vom Himmel]]
*[[Magie vom Himmel]]
*[[Reinigung des Hohetempels]]
*[[Reinigung des Hohetempels]]
*[[Ayleiden-Referenztext]]
*[[Ayleiden-Referenztext]]
*[[Das Lied von Pelinal]], Bände 1-7
*[[Das Amulett der Könige]]
*[[Bravil: Tochter des Niben]]
*[[Die Prüfungen der heiligen Alessia]]
*[[Natur der ayleidischen Poesie]]
*[[Abhandlung über Ayleidische Städte]]


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[[Kategorie:Rassen]]
[[Kategorie:Rassen]]

Version vom 16. Januar 2009, 17:14 Uhr

Die Ayleid-Ruine Nagastani
Datei:Ayleiden-Statuen.jpg
Ayleiden-Statuen

Die Ayleiden, auch als Wildelfen oder Herzland-Hochelfen bezeichnet, waren eine antike elfische Hochkultur, welche zwischen Mitte der Merethischen und Anfang der Ersten Ära große Teile Zentraltamriels beherrschten.

Verbreitungs- & Siedlungsgebiet

Spuren der ayleidischen Kultur findet man heute vorwiegend in Cyrodiil sowie den Grenzgebieten dieser Provinz zu den umliegenden Provinzen, allen voran wohl Valenwald.

Die Ayleiden haben sich zunächst, ihrem Beinamen "Herzland-Hochelfen" entsprechend, vorwiegend in der Region der Herzlande, verbreitet. Von dort aus, wo Mitte der Merethischen Ära der Weißgoldturm, das Zentrum der späteren ayleidischen Territorien, errichtet wurde, expandierten die Ayleiden in Zentraltamriel in alle Himmelsrichtungen. Egal, ob man in den hohen Norden in den kalten Jerall-Bergen, in den sumpfigen Dunkelforst im Süden oder in den fernen Westen an der Goldküste blickt, überall findet man noch heute Spuren dieser Kultur.

Kultur & Gesellschaft

Stadtstaatensystem

Datei:Anga.JPG
Anga - eine der vielen Ayleid-Ruinen in Cyrodiil

Das Volk der Ayleiden bildete keine geschlossene, zusammenhängende Nation. Vielmehr lebten sie in verschiedenen, teilweise untereinander zerstrittenen Stadtstaaten, welche jeder über ihren eigenen König verfügte. Jede Ayleid-Ruine, welche bislang gefunden wurde, war einst das Zentrum eines eigenen kleinen Ayleidenkönigreiches. Ein geeintes Ayleidenreich wurde nicht angestrebt. Vielmehr war es das Ziel eines jeden Stadtstaates, seine eigene Macht aufrecht zu erhalten und zu vermehren. Konflikte unter den Ayleiden waren somit nichts besonderes in der damaligen Zeit.

Eines der bekanntesten Beispiele für diese Streitigkeiten untereinander ist die Zwistigkeit zwischen den Stadtstaaten Lindai und Nenalata in der Spätphase der Ayleiden. Diese beiden Städte waren Erzrivalen und bekriegten sich gegenseitig. Wie die Konflikte letztenendes ausgingen ist nicht bekannt, jedoch scheint Nenalata am Ende den Sieg davon getragen zu haben, da diese Stadt vom "Letzten König der Ayleiden" beherrscht wurde.

Sklaverei

In der ayleidischen Gesellschaft war die Haltung von Sklaven eine Selbstverständlichkeit. Alle Rassen, welche keine Mer waren, wurden von den Ayleiden versklavt und ausgebeutet. Unter all diesen Sklaven stachen vorallem die Menschenvölker. Die im Herzland lebenden Nedic, die Vorfahren des heutigen Kaiservolkes, wurden von den Ayleiden besonders versklavt.

Das Leben der Sklaven war zur Zeit der Ayleiden stellenweise kaum anders als das, welches in Morrowins bis zur Abschaffung der Sklaverei bestand. Die Sklaven galten weniger als Vieh und waren bloßer Besitz ihrer Herren. Jedoch waren die Ayleiden an anderen Stellen um einiges brutaler. Der direkte Anblick eines ayleidischen Königs bedeutete für einen Sklaven damals oftmals sogar den Tod.

Sprache & Schrift

Hauptartikel: Schrift der Ayleiden, Sprache der Ayleiden

Wie jede Rasse besasen auch die Ayleiden ihre eigene Sprache, doch im Gegensatz zu den meisten Rassen Tamriels verfügten diese Elfen auch über eine eigene Schrift. Diese Schrift der Ayleiden, welche der Schrift der Dwemer sehr ähnlich ist, ist bis heute nicht vollständig, jedoch zum größten Teil entschlüsselt. Die Sprache der Ayleiden hingegen stößt die Ayleid-Forscher bis heute vor größere Rätsel. Noch ist es nicht gelungen, alle bekannten ayleidischen Texte und Schriften vollständig zu übersetzen. Basierend auf einigen Referenztexten gelang es jedoch, einige Wörter aus dem Ayleidischen zu übersetzen und so zumindest ein paar Texte teilweise zu verstehen.

Religion

Glaube

Das zentrale Objekt des ayleidischen Glaubens war ihre Magie. Die Ayleiden verließen sich blind auf ihre magischen Fähigkeiten, genauso wie die Dwemer es mit ihren Maschinen taten. Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich der ayleidische Glaube an die Grundelemente Nirns von dem anderer Völker gravierend unterschied.

Während andere Völker die vier Grundelemente Feuer, Wasser, Luft und Erde anerkannten, glaubten die Ayleiden, dass Nirn aus den folgenden vier Grundelemente bestünde:

  • Erde
  • Wasser
  • Luft
  • Licht
Datei:Kristallbeleuchtung.jpg
Roher Welkynd-Stein als Beleuchtung in einer Ayleid-Ruine

Von diesen vier sahen sie das Licht, insbesondere das Sternenlicht, als höchstes und wichtigstes Element an. Das Sternenlicht galt in der ayleidischen Vorstellung als die höchste und reinste Form des Lichtes, da die Ayleiden glaubten, dass die Sterne sie mit der Ebene von Aetherius, der Quelle aller magischen Kraft, verbinden würde.

Fragmente von Objekten, die aus dem Himmel kamen spielten für die Ayleiden daher eine besonders große Rolle. Während das gemeine Volk sie schlicht als "Sternschnuppen" bezeichnete und ihnen weniger Bedeutung beimaß, waren diese aetherischen Objekte für die Ayleiden kostbar. Sie verwendeten diese Fragmente - Meteoreisen und Meteorglas - zur Herstellung von verzauberten Waffen und Rüstungen, der Anlegung der Ayleid-Brunnen sowie zur Herstellung ihrer berühmten Welkynd- und Varla-Steine.

Noch heute sind diese Objekte von der Magie, die ihnen innewohnt, durchströmt. In den finsteren Ayleid-Ruinen leuchten so die Welkynd-Steine noch heute in ihrem alten Glanz.

Daedraverehrung

Es gibt zwar keine Belege für eine direkte Verehrung der Daedra-Fürsten durch die Ayleiden, jedoch bestand zur Zeit der ayleidischen Vorherrschaft in Cyrodiil ein gegenseitiges Abkommen zwischen Oblivion und den Ayleiden.

Die Ayleiden sahen die Daedra-Fürsten als Schutzherren und Verbündete an. Päkte zwischen den Ayleiden und den Fürsten von Oblivion waren es, welche die ayleidische Vorherrschaft in den ersten Jahrhunderten der Ersten Ära sicherten. Die Ayleiden verließen sich darauf, dass ihre Schutzpatronen aus Oblivion sie unterstützen und ihnen beistehen würden. So bestanden die Armeen der Ayleiden ihrerzeit größtenteils auch aus Daedra. Das bekannteste Beispiel hierfür sind die Auroranergarden des Ayleiden-Hexenkönigs Umaril dem Ungefiederten. Die Auroraner waren und sind eine mit der Daedra-Fürstin Meridia assoziierte daedrische Rasse, welche sich aber aufgrund eines Paktes zwischen Umaril und Meridia auch im Dienste der Ayleiden befand.

Möglich gemacht wurde diese Paktpolitik zwischen Ayleiden und Daedra-Fürsten durch die Tatsache, dass es zu dieser Zeit keine schützende Barriere zwischen Mundus und Oblivion gab. Erst mit dem Sklavenaufstand und Akatoshs Versprechen an Alessia, die Barriere zwischen den beiden Dimensionen aufrecht zu erhalten, solange die Drachenfeuer brennen würden, durchbrach diese Verbindung zwischen den Ayleiden zu ihren Schutzherren.

Geschichte

Aufstieg & Blütezeit

Topal der Navigator

Die Geschichte der Ayleiden beginnt in der Merethischen Ära, genauer gesagt mit dem Beginn der aldmerischen Landung auf Tamriel. Als die Aldmer ihre alte Heimat Aldmeris verließen und in Tamriel zu siedeln begannen, spalteten sie sich in zahlreiche elfische Unterrassen auf, welche in den verschiedensten Bereichen des Kontinentes zu siedeln begannen. Eine dieser Rassen wurden die Ayleiden, welche sich vorwiegend im zentralen Teil Tamriels niederließen.

Bereits zuvor war die Gegend des heutigen Herzlandes mit den Acht Inseln im Rumare-See vom aldmerischen Entdecker und Kartografen Topal der Navigator entdeckt worden. Später kehrten aldmerische Siedler zu dieser Stelle zurück und errichteten circa Mitte der Merethischen Ära den Weißgoldturm auf den Acht Inseln im Rumare-See. Dieser sollte später das Zentrum der ayleidischen Dominanz werden.

Es ist nicht genau belegt, ob diese ersten aldmerischen Kolonisten im Herzland bereits frühe Ayleiden gewesen waren. Gemeinhin wird der Weißgoldturm als ältestes Zeugnis ayleidischer Baukunst betrachtet, jedoch handelte es sich bei seiner Gründung eher um eine aldmerische Kolonie. Wie dem auch sei: im Jahre 1Ä 1, dem ersten Jahr der Ersten Ära, erlangte der Weißgoldturm als Stadtstaaat seine endgültige und vollständige Unabhängigkeit von der aldmerischen Oberherrschaft.

Die Ayleiden begannen nun, sich vom Weißgoldturm aus mit ihrer unaufhaltsamen Expansion ins Herzland und auch bald darüber hinaus auszubreiten. Im gesamten Gebiet des heutigen Cyrodiil wurden Städte und andere Siedlungen gegründet und so immer mehr Gebiete von den Elfen unterworfen - und damit auch die ursprüngliche Bevölkerung. Diese, allen voran die Nachkommen der ebenfalls nach Tamriel eingewanderten Nedic, wurden versklavt und von den Ayleiden ausgebeutet. Diese "ayleidische Dominanz" sollte für rund 250 Jahre anhalten.

Zusammenbruch der ayleidischen Dominanz

Der Kampf zwischen Pelinal Weißplanke und Umaril dem Ungefiederten, Mosaikfenster in der Krypta der Priorei der Neun

Hauptartikel: Fall des Weißgoldturmes

Bis hin zum Jahr 1Ä 242 blieb die ayleidische Dominanz über Cyrodiil ungebrochen. Aber unter der Oberfläche begann es zu gären. Die einzelnen Ayleidenfürsten stritten sich mehr untereinander, als gemeinsam gegen ihre Feinde vorzugehen. Und die Menschensklaven begannen immer mehr, sich gegen ihre Peiniger aufzulehnen. Aufstände wurden immer häufiger.

Unter der Führung der Sklavin Perif begannen sich diese kleinen Aufstände zu einem einzigen, riesigen Sklavenaufstand zusammenzuformen. In ganz Cyrodiil folgten die Menschen Perif und ihren beiden wichtigsten Weggfährten, Morihaus und Pelinal Weißplanke, um sich gegen die Unterdrückung durch die Ayleiden zu wehren.

Besondere Erwähnung verdient hierbei Pelinal Weißplanke, der "Göttliche Kreuzritter". Pelinal avancierte dank der Reliquien der Acht Götter zum größten Schrecken, welchen die Ayleiden je erlebten. Fast im Alleingang begann er, eine Spur der Verwüstung durch das ayleidische Herrschaftsgebiet zu ziehen. Einen Ayleidenkönig nach dem anderen forderte er zu einem Kampf herraus und erschlug sie nach und nach. Er verwüstete in seiner Wut und seinem Wahnsinn ganze Landstriche. Pelinal Weißplanke war die Geheimwaffe der Sklaven in ihrem Aufstand. Mit ihm in der Rückhand wagten es die Sklaven, sich gegen das mächtigste Ayleidenreich der damaligen Zeit zu erheben: das Reich des Weißgoldturmes.

Im Jahre 1Ä 243 wurde Pelinal Weißplanke von Umaril dem Ungefiederten, dem König des Weißgoldturmes, zu einem Kampf herausgefordert. Zum ersten Mal überhaupt forderte ein Ayleid den Göttlichen Kreuzritter heraus. Pelinal nahm an und stürmte alleine den Weißgoldturm. In einem legendären, epischen Kampf gelang es ihm zwar, Umaril zu besiegen, jedoch nicht ihn zu vernichten. Der Göttliche Kreuzritter selbst wurde von den umstehenden Ayleiden erschlagen und sein Körper zerteilt.

Doch das Chaos war bereits angerichtet. Die heute als "Alessianische Armee" bezeichnete Sklavenarmee stürmte unter Morihaus' Führung den Weißgoldturm und besetze diesen. Perif wurde unter dem Namen Alessia zur ersten Kaiserin der Menschen ausgerufen. Auf den Ruinen des Reiches des Weißgoldturmes wurde mit dem Alessianischen Kaiserreich das erste Kaiserreich der Menschen ausgerufen.

Das als "Fall des Weißgoldturmes" bezeichnte Ereignis war aus ayleidischer Sicht eine Katastrophe. Mit einem Schlag war ihre jahrhundertelange absolute Dominanz über Cyrodiil gebrochen. Es war der Anfang vom Niedergang der Ayleiden.

Spätphase

Der Zusammenbruch der ayleidischen Domianz nach dem Fall des Weißgoldturmes bedeutete zwar nicht das sofortige Ende der Ayleiden, jedoch handelte es sich um einen radikalen Einschnitt in der Machtpolitik Zentraltamriels.

Mit dem Alessianischen Kaiserreich bekamen die Ayleidenstaaten plötzlich eine mächtige und gefährliche Konkurenz, welcher es gelang, sich immer mehr ayleidisches Territorium anzueignen. Im Laufe der nächsten Jahrzehnte schrumpfte das von den Ayleidenkönigen beherrschte Gebiet immer weiter, während das alessianische Gebiet immer weiter wuchs. So konnten sich die Alessianer beispielsweise bereits wenige Jahre nach dem Fall des Weißgoldturmes die Ayleidensiedlung auf dem Gebiet des heutigen Bravil aneignen.

Doch nicht nur mit dem Schwert begann sich das Alessianische Kaiserreich immer weiter auszubreiten. Mit dem Reich breiteten sich auch die Alessianische Doktrin und der Alessianische Orden immer weiter aus. Die strenge Reichsreligion und ihre Priester bekämpften die ketzerischen Glauben und Praktiken der Ayleiden auf das Schärfste. Zahlreiche ayleidische Schriften fielen den Feuern der alessianischen Inquisition zum Opfer. Der "Hohetempel", eines der bedeutensten Kultzentren der Ayleiden, wurde im Jahre 1Ä 393 gestürmt und zerstört.

Dennoch blieben die Ayleiden in vielen ihrer Stadtstaaten lange an der Macht. Als Vasallen des Alessianischen Kaiserreiches war es ihnen gestattet, ihre Macht in ihren Stadtstaaten zu behalten. Jedoch nahm der ayleidische Einfluss in Cyrodiil immer mehr ab. Viele ayleidische Städte wurden in der Spätphase noch von Ayleiden regiert und auch von Menschen bewohnt. Erst mit dem Aufkommen von Unbehagen und Unwille im Reichsadel und der daraufhin erfolgten Gründung des Alessianischen Ordens begann sich dies endgültig zu Ändern. Im Jahre 1Ä 361 schließlich wurde die Alessianische Doktrin endgültig im ganzen Kaiserreich durchgesetzt. Viele ayleidische Stadtstaaten fielen so der Doktrin zum Opfer. Die meisten Ayleiden verließen Cyrodiil in dieser Zeit. Etwa zur gleichen Zeit begann sich die Direnni-Dominanz in Hochfels immer weiter auszubreiten. Ein Zusammenhang zwischen den ayleidischen Auswanderungswellen und dem Erstarken des Direnni-Clans scheint daher zu bestehen.

Dennoch konnten sich einige Ayleiden in Cyrodiil an der Macht halten. Wie dies geschehen konnte ist eines der großen Rätsel dieses Volkes. Das letzte Mal, dass die Ayleiden eine große und bedeutende Erwähnung in der Geschichte Tamriels finden war im Zuge der Schlacht beim Glenumbria-Moor. In dieser kämpfte ein ayleidisches Heer unter der Führung des "letzten König der Ayleiden", welcher nach neuesten Erkenntnissen über die cyrodiilische Stadt Nenalata herrschte, an der Seite des Direnni-Clans und trug somit zum Sturz und Zusammenbruch des Alessianischen Kaiserreiches bei.

Nach der Schlacht beim Glenumbria-Moor verschwanden die Ayleiden nahezu in der Vergessenheit. Zwar hörten sie mit nicht vollständig auf zu existieren, jedoch war ihre Bedeutung in der Geschichte und Politik Tamriels unbedeutend. Tjurhane Fyrre, welcher zwischen Ende der Ersten Ära und Anfang der Zweiten Ära lebte, war einer der letzten großen, bekannten Vertreter seines Volkes. Die restlichen Ayleiden sind heute durch Vermischung des Genpools weitgehend in den Altmer und Bosmer aufgegangen, jedoch sollen, zurückgezogen und somit vernab von der Öffentlichkeit in den Wäldern Tamriel, noch heute richtige Ayleiden leben.

Hinterlassenschaften

Architektur

Datei:Miscarcand.JPG
Miscarcand - eine der am besten erhaltenen Ayleid-Ruinen

Hauptartikel: Ayleid-Ruinen

Noch heute zeugen die Ruinen der alten ayleidischen Stadtstaaten überall in Cyrodiil von der hoch entwickelten Baukunst dieses Volkes.

Die heute noch stehenden Reste der Ayleidenstädte, bei denen es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nach ausschließlich um die alten Stadtzentren (Paläste, Tempel, Marktplätze, etc.) handelt, sind aus nahezu perfekt herausgearbeiteten und fugengenau aufeinanderpassenden Marmorblöcken errichtet, was auf hoch entwickelte Steinmetzkunst hinweist. Aber auch kompliziertere Steinmetzarbeiten wie Rundbauten, Kolonaden, Zinnen oder Torbögen assen sich lassen sich heute noch an den Überresten der antiken Ruinen finden.

Datei:Miscarcand, Sel-Vanua - Innen.JPG
Eine der größeren Hallen von Miscarcand

Das Innere einer jeden Ayleid-Ruine hingegen ist im Vergleich zum Äußeren ein architektonisches Meisterwerk für sich. Bis heute rätseln die Ayleid-Forscher darüber, wie es diesem antiken Volk gelungen sein mag, diese prachtvollen unterirdischen Komplexe zu errichten.

Im Gegensatz zu den bislang erforschten Dwemer-Ruinen auf Vvardenfell besitzen ihre ayleidischen Pendants keine vorwiegend kleinen, niedrigen Räume, sondern bestehen Größtenteils aus riesigen, mehrere Meter hohen und komplett mit Marmor verkleideten Hallen, welche von massiven, runden Säulen getragen werden. Während diese Säulen alle komplett schmucklos und glatt sind, findet man an den Wänden der Hallen Verzierungen in Form von Ornamenten & Linien, ab und zu auch kunstvoll verzierte Eisenverkleidungen. An den Decken hängen entweder eiserne Kronleuchter mit Welkynd-Steinen als Beleuchtungsquelle oder man findet einfach puren, ungeschliffenen Welkynd-Stein an den Decken oder Wänden hängend. Die besagten Kronleuchter sind bis heute eines der schönsten Beispiele für die Metallverarbeitungskunst der Ayleiden.

Datei:Ayleidtür.JPG
Kristallverzierte Tür

Auch die Türen im Inneren der Anlagen sind eine Kunst für sich. Die massiven Marmortüren sind mit einem prachtvollen, aus Welkynd bestehendem Ornament verziert. Die einfacheren Eisengittertore im Inneren sind mit kreisrunden Löchern verziert, wobei das obere Ende mit großen, kopfgroßen Loch gekrönt wird.

Datei:Ayleid-Fallenkristall.jpg
Ein Fallenkristall

Zu guter Letzt lassen sich noch die verschiedenen Sicherheitsmechanismen und Fallen, für welche die antiken Anlagen heute auf traurige Art und Weise als Abenteurerschreck bekannt sind, nennen. Die Ayleiden verstanden es, ihre alten Paläste und Tempel mit einem ausgeklügelten Sicherheits- und Geheimgangsystem zu versehen. Bei vielen dieser antiken Mechanismen stehen die Forscher bis heute noch vor der Frage nach dem "wie haben sie das geschafft?", da viele der Mechanismen in ihren Augen für eine antike Hochkultur höchst kompliziert aussehen.

Am bekanntesten sind die großen Fallen wie die plötzlich nach oben schießende Bodenplatte, welche den unwissenden Abenteurer mit einer hohen Geschwindigkeit an die Decke drückt und ihn dort entweder zerquetscht oder an dort montierten Spießen aufspießt. Oder ihr Gegenstück in Form einer nachgebenden Bodenplatte, welche ihr Opfer in eine tiefe, mit Spießen ausgestattete Grube beförderte. Die Fallenkristalle hingegen sind bezüglich ihrer Funktionsweise bis heute ein Rätsel. Man findet sie in fast jeder Ruine, egal ob auf dem Boden oder an der Decke, und sie feueren ihre Attacken unablässlich auf Eindringlinge ab.

Zu den Schutzmechanismen zählen auch die sogenannten Varlakäfige, welche über die wertvollen Varla-Steine gestülpt wurden und nur mittels eines Schalters hochgehoben oder gesenkt werden können. Geheimgänge gibt es in ebenfalls in fast jeder Ayleid-Ruine. Auch sie lassen sich mittels eines Wandschalters oder einer Bodenplatte freilegen. Meistens stellen sie eine kurze, direkte Verbindung zwischen zwei auf normalem Weg weit von einander entfernten Räumen dar oder dienen als Abkürzung, um aus den tiefen der Anlagen schnell wieder zum Eingang zu gelangen.

Artefakte

Hauptartikel: Ayleid-Artefakte

Artefakte aus Ayleidenhand sind bis heute in den antiken Ayleid-Ruinen zu finden und von großem Wert. Wie Dwemer-Artefakte gehören diese zu wertvollen Gütern, mit welchen sich vorallem auf dem Schwarzmarkt großer Profit erzielen lässt. Aus diesem Grund sind heutzutage viele Ayleid-Ruinen von Banditen und Schatzsuchern geplündert und ihrer einzigartigen Artefakte beraubt worden. Egal ob Waffen, Rüstungen oder die wertvollen Varla- und Welkynd-Steine, heute findet man diese Objekte eher auf Schwarzmärkten oder im Besitz reicher Bürger, welche sich diese Artefakte dort gekauft haben.

Doch trotz der zahlreichen Diebstähle findet man ab und an noch in den tieferen Bereichen der antiken Anlagen eines oder gar mehrere Ayleid-Artefakte wie einzelne Welkynd-Steine oder kunstvoll verzierte Schwerter und Schilde. Größere Beutestücke wie die legendären Großen Welkynd-Steine hingegen sucht man heutzutage vergeblich. Sie wurden bereits vor Jahrhunderten von Dieben gestohlen.

Wie die Dwemer-Artefakte obliegt der Handel mit Ayleid-Artefakten strengen Auflagen durch das Kaiserreich. (Illegaler) Handel mit solchen Artefakten ist daher mit hohen Geld- oder Gefängnisstrafen belegt.

Weitere Hinterlassenschaften

Datei:Ayleiden turm.JPG
Der Weißgoldturm
Datei:Ayleiden-Brunnen.JPG
Ayleiden-Brunnen

Neben den heute zahlreich zu findenden Ruinen und den Artefakt haben die Ayleiden den Völkern Tamriels noch einige andere, besondere Objekte hinterlassen.

Eines der bedeutensten und imposantesten Zeugnisse, welches die Überlegenheit und hohe Entwicklung der Ayleiden darstellt, ist der Weißgoldturm im Zentrum der heutigen Kaiserstadt. Der gewaltige Turm, welcher das höchste Gebäude Cyrodiils und eines der höchsten Tamriels ist und heute den Kaiserpalast beherbergt, entstand Mitte der Merethischen Ära und bildte bis zum Fall des Weißgoldturmes im Jahre 1Ä 243 das Zentrum der ayleidischen Dominanz. In ihm befand sich mit dem Tempel der zehn Ahnen, in welchem die zehn gleichnamigen Statuen aufbewahrt wurden, eines der wichtigsten Kultzentren der Ayleiden. Hier herrschte der legendäre Umaril der Ungefiederte, einer der mächtigsten und bekanntesten Könige der Ayleiden, ehe er von Pelinal Weißplanke erschlagen wurde.

Eine andere Hinterlassenschaft stellen die sogenannten Ayleid-Brunnen dar. Diese kreisrunden, überall in Cyrodiil zu findenden Objekte sind nach neuesten Erkenntnissen der Ayleid-Forscher magische Energiequellen, welche den Ayleiden womöglich zum Regenerieren ihrer Magie gedient haben könnten. Da sie an ehemaligen Routen, Straßen und Verkehrsknotenpunkten errichtet wurden, scheint dies die wahrscheinlichste und plausibelste Erklärung für diese Ayleid-Brunnen zu sein, zumal sie sich manchmal auch direkt bei oder innerhalb der Außenanlagen der Ayleid-Ruinen befinden, wie zum Beispiel im Fall von Vilverin, einer Ruine in der Nähe der Kaiserstadt. Eine weitere Theorie besagt, dass es sich bei ihnen um Kult- und Opferstätten der Ayleiden für ihren "Himmelskult" gehandelt haben könnte. Noch ist die genaue Funktion und Bedeutung dieser Brunnen nicht entschlüsselt worden.

Bekannte Persönlichkeiten

Datei:Umaril.jpg
Umaril der Ungefiederte

Zu den bedeutensten Persönlichkeiten der ayleidischen Kultur zählen vorallem

Ayleidenforschung

In der heutigen Zeit nimmt die Erforschung der Geschichte, der Kultur und des Lebens der Ayleiden einen bedeutenden Zweig der Wissenschaft ein. Zahlreiche, vorwiegend aus Cyrodiil stammende Archäologen, Historiker und Autoren sind damit beschäftigt, Licht in das Dunkel der Geschichte dieser Elfenrasse zu bringen. Sie versuchen aber auch, so viele antike Artefakte wie möglich zu sichern, ehe sie durch Banditen geraubt und auf ewig verschwinden werden.

Die Erforschung und Untersuchung der alten Ayleid-Ruinen durch Archäologen ist eine mittlerweile recht populäre Wissenschaft in Cyrodiil. Erst kürzlich hat ein Forscherteam der Geheimen Universität mit intensiven Ausgrabungen an der Ruine von Vahtacen begonnen. Das Team des Projektleiters Irlav Jarol erhofft sich dadurch, neue Informationen über die ayleidische Kultur und Geschichte ans Tageslicht zu fördern. Die Fundstücke selbst werden anschließend in der Geheimen Universität untersucht und katalogisiert.

Die Ayleidenforschung weckte aber auch die Schattenseiten dieses Geschäftes. Viele "Forscher" entpuppen sich als Handlanger von skrupellosen und habgierigen Sammlern, welche sich weniger für den historischen, sondern viel mehr für den materiellen Wert der kostbaren Ayleid-Artefakte interessieren. In manchen Fällen bezeichnen sich diese Sammler sogar selbst "Forscher".

Siehe auch

Literatur

In den folgenden Büchern und Buchbänden lassen sich Informationen über die Kultur der Ayleiden finden:

Völker von Aurbis
Menschen Bretonen · Horwalli · Kaiservolk · Kothringi · Nedier (Al-Gemha · Al-Hared · Duraki · Keptu · Menschen von Ge · Menschen von Ket · Menschen aus 'Kreath · Perena · Rontha · Tausend-Starke von Sedor) · Nord · Orma · Reikmannen · Rothwardonen · Yerpest
Mer Aldmer · Altmer (Hochelfen) · Ayleïden (Wildelfen) · Bosmer (Waldelfen) · Chimer · Dunmer (Dunkelelfen) · Dwemer · Falmer (Schneeelfen) · Maormer (Seeelfen) · Orks (Orsimer) · Sinistramer (Linkshändige Elfen)
Betmer Argonier (Saxhleel) · Faune · Goblins · Hadoliden · Imga · Khajiit · Lamien · Lilmothiit · Minotauren · Naga · Oger · Rieklinge · Zentauren
Akaviri Ka Po' Tun · Kamal · Tang Mo · Tsaesci
Daedra Dremora · Dunkle Verführer · Goldene Heilige · Umbrielaner · Xivilai
Andere Ehlnofey · Drachen · Feen · Hist · Krecken · Riesen

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