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= Die Geschichte Morrowinds =
= Vivec =
{{Artikelweiche|handelt von dem ''[[Gott]] Vivec''. Für die gleichnamige [[Stadt]], siehe [[Vivec (Stadt)]].}}
[[Bild:Vivec Gott.jpg|thumb|Vivec]][[Datei:Statue Vivec.jpg|thumb|Eine Statue Vivecs in [[Vivec (Stadt)|Vivec]]]]
'''Vivec''', oder auch '''Vehk''', Krieger-Poet, [[:Kategorie:Dunmerische Gottheiten|Gottheit der Dunmer]] und das "VI" im ALMSIVI war der Wächter, Gottkönig des heiligen Landes von Vvardenfell und immer wachsamer Beschützer vor den dunklen Göttern des Roten Berges, dem Tor zur Hölle.<ref name="Vivec_und_Mephala"/> Für viele Jahrhunderte residierte er in der Spitze seines [[Palast von Vivec|Palastes]] in der Stadt Vivec, seiner Hauptstadt, welche täglich von hunderten von Pilgern und Touristen besucht wurde.<ref name="Vvardenfellführer">Siehe [[Quelle:Vvardenfell-Führer|Vvardenfell-Führer]]</ref><ref name="Vivecführer">Siehe [[Quelle:Vivec-Führer|Vivec-Führer]]</ref> Er führte und beschützte auf ehrenvolle Weise die Dunmer für Tausende von Jahren bis zum Verlust seiner Göttlichkeit<ref name="Ereignisse Morrowind">Siehe die Ereignisse von [[The Elder Scrolls III: Morrowind]]</ref> und des im Anschluss folgenden Verschwindens am Ende der Dritten Ära.<ref name="Gerüchte Oblivion">Gerüchte aus [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]]</ref>


Die Geschichte Morrowinds, ein Projekt von Deepfighter und Killfetzer. Ich sammel hier mal auch nochmal alles fuer mich =)
== Biografie ==


== Einleitung==
{{Zitat|Er wurde in der Asche unter den Veloth, die auch Chimer genannt werden, vor dem Krieg mit den Nord geboren.|[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Eins|36 Lehren des Vivec: Lektion Eins]]}}


Ganz grobe Zusammenfassung mit Links auf andere Inhalte Morrowinds.
Viel von Vivecs früheren Leben besteht aus Vermutungen und Metaphern, aber es kann davon ausgegangen werden, dass er in [[Resdayn]], heute bekannt als Morrowind,<ref name="KRK-Morrowind">Siehe [[Quelle:KRK-Morrowind|Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel ''Morrowind'']]</ref>  während der [[Erste Ära|ersten Ära]] aufwuchs.<ref name="36 Lehren des Vivec">Siehe [[36 Lehren des Vivec]]</ref> Schließlich wurde er ein junger Berater von Fürst [[Indoril Nerevar]], dem Hortator, dem militärischen Befehlshaber und Repräsentant der Chimer, unter dessen Führung die Fürstenhäuser und die [[Aschländer-Stämme]] vereint wurden.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg">Siehe [[Quelle:Die Schlacht am Roten Berg|Die Schlacht am Roten Berg]]</ref><ref name="Nerevar am Roten Berg">Siehe [[Quelle:Nerevar am Roten Berg|Nerevar am Roten Berg]]</ref> Vivecs Gefährten waren Almalexia, Nerevars Königin und Sotha Sil, Nerevars Vertrauter und weiser Freund.<ref name="Nerevar am Roten Berg"/> Nerevar hatte ein brüchiges Bündnis mit dem Herrscher der [[Dwemer]], [[Dumac Zwergenkönig]], abgeschlossen, während Ihres gemeinsamen Widerstandes gegen die Nordinvasion - dies führte zur Gründung des [[Erster Rat|ersten Rates]]<ref name="Nerevar am Roten Berg"/><ref name="KRKIII-Morrowind">Siehe [[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel ''Der Tempel: Morrowind''</ref> Vivec und Nerevars andere Berater warnten ihn, dass der Frieden nicht lange andauern würde. Eine Warnung die sich als wohlbegründet erweisen würde.<ref name="Nerevar am Roten Berg"/>


== Mytische Ära ==
Die Dwemer kamen dahinter wie sie mithilfe des Herzen von Lorkhan einen gigantischen mechanischen Gott, das [[Anumidium]], konstruieren konnten. Als Nerevar dies erfuhr kam es zu einem Zerwürfnis zwischen ihm und seinem Freund Dumac, sodass Nerevar die Chimer in den Krieg gegen die Dwemer führte, was zu der Schlacht am Roten Berg führte.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Viele verschiedene Berichte stellen Vivec in dramatisch unterschiedlichen Licht dar: Gewöhnlicherweise wird er als treuer Soldat und Diener beschrieben und manchmal bezichtigt ein Mörderer und Verräter zu sein.<ref name="Vivec und Mephala"/><ref name="Nerevar am Roten Berg"/><ref name="KRKIII-Morrowind"/> In Vivecs eigenem Bericht sieht er sich dazwischen. Zum einen hat er Nerevar nicht getötet, geschweige denn ihn betrogen. Aber später haben ihn seine Ambitionen und sein Verlangen den Chimern zu helfen dazu gebracht einen heiligen Eid zu brechen.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Was jedoch bestätigt ist, dass während Vivec und die anderen Generäle die Attacken auf Dwemerische Streitkräfte außerhalb des Roten Berges leiteten, Nerevar mit einem kleinen Team in den Berg eindring und gegen Dumac kämpften. Dieser Kampf jagte die ihnen Verzweiflung ein und brachte sie dazu einen Fehler zu begehen. Kagrenac, der Lautarchitekt, welcher zu allererst die Mysterien des Herzens entschlüsselte, versuchte seine Werkzeuge darauf zu benutzen und löste damit aus, dass alle Dwemer auf Nirn verschwanden.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/>


Ereignisse in der Mytischen Ära
Kurz nach der Schlacht am Roten Berg überzeugte das Tribunal Nerevar Kagrenacs Werkzeuge aufzubewahren und zu erforschen im Falle das die Dwemer zurückkehren. Nerevar stimmte dem zu unter einer Bedingung: "dass wir alle zusammen einen gemeinsamen Eid auf Azura schwörten, dass die Werkzeuge niemals zu dem profanen Zweck verwendet würden, den die Dwemer verfolgt hatten.".<ref>Nerevar meint mit dem Ziel der Dwemer, das Stehlen der göttlichen Macht des Herzen von Lorkhan.</ref> Das Tribunal nahm den Eid an, begleitet von Nerevar brachten sie die Werkzeuge zu seinem Schutz zu Voryn Dagoth, dem des Hauses Dagoth.<ref name="Nerevar am Roten Berg"/> Unglücklicherweise wurde Voryn mit den Werkzeugen zu lange allein gelassen. Ohne das das Tribunal es merkte, hatte er bereits mit den Werkzeugen und dem Herzen herumexperimentiert, was seinen Geist immer mehr verwirrte.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Er weigerte sich die Werkzeuge herzugeben und es kam zum Kampf zwischen Nerevar und seinen Wächtern.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/><ref name="Botschaft von Dagoth Ur">Siehe [[Quelle:Botschaft von Dagoth Ur|Botschaft von Dagoth Ur]]</ref> Dagoth Ur, wie Voryn begann sich nennen, wurde vertrieben und als tot gehalten. Nerevar wurde bei diesem Kampf jedoch tödlich verletzt.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Mit seinem letzten Wunsch bat er seine Freunde seinen Rat zu befolgen und die Werkzeuge nicht zu benutzen.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/>


== Erste Ära ==
Alle Berichte sind sich einig über die Ereignisse des sogenannten Krieg von Lorkhan. Die Dwemer wurden nicht nur besiegt, sondern verschwanden gänzlich. Das Haus Dagoth wurde demontiert und von den anderen großen Fürstenhäuser Morrowinds absorbiert, und Fürst Nerevar war Tod.<ref name="KRKIII-Morrowind"/> Doch die wichtigsten Ereignisse sollten noch kommen.<ref name="KRKIII-Morrowind"/>
=== Invasion der Nord ===
=== Krieg des Ersten Rates ===
=== Achtzigjähriger Krieg mit dem Kaiserreich ===


Im Jahr [[1Ä 2840]] begann das [[Kaiserreich]] unter der Führung von [[Reman I.]] einen Krieg gegen das Königreich [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]], welches vom [[Tribunal (Organisation)|Tribunal]] regiert wurde. In den folgenden achtizig Jahren konnte keine der beiden Seiten einen entscheidenden Vorteil erringen. Das [[Kaiserreich]] hatte eine größere Anzahl an Truppen, [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] konnte allerdings auf kürzere Versorgungswege und die Macht von drei gottähnlichen Wesen, das [[Tribunal (Organisation)|Tribunal]], zurückgreifen.
=== Erreichen von Göttlichkeit und Azuras Fluch ===


Der Krieg wurde von den drei Nachfolgern des [[Kaiser]]s [[Reman I.]] fortgeführt. Doch auch [[Brazollus Dor]] und [[Reman II.]] konnten keine Entscheidung erzielen. Der Krieg sollte erst unter der Herrschaft von [[Reman III.]] in die entscheidende Phase kommen. Erst im Jahr [[1Ä 2920]] kam es zur Entscheidung.
Mit dem Tod Nerevars, kam das Tribunal an die Macht.<ref name="Der Krieg des Ersten Rates">Siehe [[Quelle:Der Krieg des Ersten Rates|Der Krieg des Ersten Ratesn]]</ref> Einige Jahre später überraschte Sotha Sil Almalexia und Vivec mit seinen Nachforschungen. Er lernte wie man die Werkzeuge ohne Gefahr für sich nutzen könnte.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> So war es ihm nun möglich die göttliche Macht aus dem Herzen zu entnehmen. Vivec hatte Zweifel, wurde jedoch letztendlich von Sotha Sils Rede überzeugt, dass sie und Almalexia zusammen die Götter sein könnten, die Resdayn verdient hat.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> So wandten sie sich gegen letzten Wunsch Nerevars und benutzten Kagrenacs Werkzeuge am Herzen von Lorkhan und benutzten dessen Macht für sich.<ref>Siehe ''[[Quelle:Kagrenacs Werkzeuge|Kagrenacs Werkzeuge]]''</ref>


Am 1. [[Morgenstern]] dieses Jahres hatte [[Almalexia (Gott)|Almalexia]] einen Vision vom Ende des Krieges. In ihr hatte sie auch [[Sotha Sil (Gott)|Sotha Sil]] gesehen, der zu dieser Zeit als Lehrmeister des [[Psijic-Ordens]] auf der Insel [[Artaeum]] weilte. Auf Anweisung [[Vivec (Gott)|Vivecs]] machte sie sich auf den Weg ihn zur Rückkehr zu bewegen. Vivec erwartete den Angriff der kaiserlichen Truppen zur [[Erste Saat|Ersten Saat]] des Jahres. Bis dahin wollte er auf die Unterstützung Sotha Sils zurückgreifen können.
{{Zitat|Dann erhoben sich alle Aspekte der ALMSIVI gleichzeitig, verbanden sich zu einem Ganzen und zeigten der Welt den sechsten Pfad. Ayem nahm von dem Stern sein Feuer, Suht nahm sein Geheimnis und Vehk nahm seine Füße...|[[Vivec (Gott)|Vivec]], [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsunddreißig|36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsunddreißig]]}}


====Schlacht von Bodrum====
Kurz darauf erschien Azura, daedrischer Patron der Chimer, und verfluchte sie mit den Worten ''"dass ihr Schützling, Nerevar, getreu des Eides, den er geschworen hatte, zurückkehren werde, um uns [das Tribunal] für unsere Niedertracht zu strafen und sicherzustellen, dass das Wissen um das Böse nie wieder dazu genutzt würde, den Willen der Götter zu verhöhnen."''<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Als Sotha Sil ihre ''"Schelte"'' abtat verwandelten sich alle Chimer, inklusive dem Tribunal, in Dunmer.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/> Azura versicherte ihnen, dass dies das Schicksal war, das sie wählten. Und alle ihrer Art würden dieses Schicksal teilen ''"von heute an bis ans Ende aller Zeiten"''.<ref name="Die Schlacht am Roten Berg"/>


Am 15. der [[Erste Saat|Ersten Saat]] lagerte die Armee des [[Kaiser]]s in den Bergen zwischen [[Cyrodiil]] und [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] bei [[Caer Suvio]]. Der Thronfolger von [[Reman III.]], Prinz [[Juilek]], wurde von einem unbekannten Attentäter vergiftet. Es ist zu vermuten, dass der [[akavir]]ische Berater des Kaisers, dem [[Tsaesci]] [[Versiduae-Shaie]], diese Vergiftung inszinierte, um den Kaiser und seinen Sohn aus dem Kampf heraushalten konnte. Er warnte den Kaiser vor angeblichen Spionen in seinen Reihen und schlug ihm vor den Angriff auf die [[dunmer]]ische Armee von jemand anderem leiten lassen. So kam es, dass die Vorhut von [[Storig von Farrun]], die linke Flanke von der [[Khajiit]] Königin [[Naghea von Stromfeste]] und die rechte Flanke von dem [[Argonier]] [[Ulaqth von Kleinmottien]] befehligt wurde. Der Kaiser selbst übernahm das Kommando über die Nachhut.
=== Das goldene Zeitalter des Tribunals ===


Am 18. der [[Erste Saat|Ersten Saat]] bezog auch die Armee von [[Vivec (Gott)|Vivec]] Aufstellung in [[Ald Erfoud]], zwei Tagesmärsche von [[Caer Suvio]] entfernt. Dank eines [[Bretonen|bretonischen]] Spions, [[Cassyr Funkler von Dwynnen]], war die Aufstellung der kaiserlichen Armee bekannt. Nach einem Nachtmarsch erreichte die [[dunmer]]ische Armee das kleine Dorf [[Bodrum]] am Fluss [[Pryai]]. Die Geografie dieses Ortes brachte den [[Dunmer]n einen Vorteil. Der Fluss Pryai verlief von Westen nach Osten und machte an dieser Stelle einen Bogen nach Süden, um eine hohe Klippe im Osten zu umgehen. Südlich und westlich des Flusses erstreckte sich eine große Wiese. Das Ufer im Osten war von Bäumen bedeckt.
{{Zitat|Der Sohn bin ich selbst, Vehk. Ich bin bis zu drei, sechs und neun und die, die danach kommen, glorreich und mitfühlend, grenzenlos, unerreicht in der Perfektion dieser Welt und aller anderen, Schwert und Symbol, bleich wie Gold.|[[Vivec (Gott)|Vivec]], [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechs|36 Lehren des Vivec: Lektion Sechs]]}}


[[Vivec (Gott)|Vivec]] ließ den Fluss nordwestlich der Ebene aufstauen, so dass der Fluss in die Wiese überlief und sie in ein schlammiges Feld verwandelte. Weiterhin ließ er seine Armee die Bäume am Hang des östlichen Ufers abtragen. Da seine Armee auf der hohen Klippe im Osten lag, konnte sie so von oben Pfeile und Zauber auf die ungeschützte Armee des Kaisers herabregnen lassen, während sie ungeschützt das Schlammfeld überquerte. Weiterhin ließ er seine Armee tausende Holzspeere anfertigen. Er begründete dies vor seinem Stellvertreter damit, dass erschöpfte Soldaten gut schlafen und sich keine Sorgen über den Ausgang der Schlacht machen würden. Doch dies war nur der halbe Zweck dieser Arbeit. Er ließ seine Soldaten die Speere angewinkelt östlich des Schlachfeldes in den nun trockenen Flusslauf des Pryai in den Boden stecken.
=== Lehren ===


Am 20. [[Erste Saat]] begann die Schlacht um [[Bodrum]]. Die Vorhut und die beiden Flanken der kaiserlichen Armee rückten von Süden über die verschlammte Ebene auf das Dorf zu, welches sich an der nordöstlichen Kehre des Flusses befand. Als die Nachhut der kaiserlichen Armee bereits im Schlamm feststeckte, zeigte sich die Armee von [[Vivec (Gott)|Vivec]] und ließ einen Pfeilhagel auf die Vorhut des Kaisers niederregnen. Eine Gruppe Reiter unter dem Banner des [[Herzog von Gramfeste|Herzogs von Gramfeste]] ritt derweil aus ein Waldstück am Ufer heraus nach Südosten. [[Ulaqth von Kleinmottien|Ulaqth]], der die Befehlshaber der rechten Flanke, ließ die ließ die Reiter aus Gramfeste verfolgen. Dies war so von Vivec geplant worden, da er von dem Hass wusste, den Uqath auf den Herzog von Gramfeste hegte. [[Naghea von Stromfeste|Naghea]] ließ derweil die linke Flanke nach Westen vorrücken, um somit einen Aufstieg auf die Klippe zu erreichen. Der Kaiser selbst konnte nicht in das Gefecht eingreifen, da seine Nachhut zu tief im Schlamm feststeckte. Er schickte seine Truppen trotzdem nach Osten in den Wald, um den Reitern aus [[Gramfeste]] den Weg abzuschneiden. Eine Vielzahl seiner Männer misachtete aber den Befhl und wand sich nach Westen und floh. Vivec ließ draufhin seine Magier auf den Staudamm im Westen feuern. Dieser barst und die Wassermassen rissen die linke und rechte Flanke sowie die Reste der kaiserlichen Vorhut, die sich zu diesem Zeitpunkt alle in dem trockengelegten Flussbett des Pryai befanden, mit sich. Östlich des Schlachfeldes wurde die kaiserliche Armee in die Barriere aus Speeren gespült. Hunderte starben sofort. Daraufhin ordnete der Reman III. den Rückzug für seine Truppen an. Auch Vivec leiß seine Truppen zum Lager zurückkehren.
{{Zitat|Ich bin dazu bestimmt, der Lehrer des Königs der Erde zu sein.|[[Vivec (Gott)|Vivec]], [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zwölf|36 Lehren des Vivec: Lektion Zwölf]]}}


=== Die Rückkehr von Dagoth Ur ===


==== Schlacht von Ald Malak ====
{{Zitat|Der herrschende König wird mich, der ihn erschaffen hat, verdrängen. Das tun alle Kinder. Sein größter Feind ist Sharmat, der falsche Träumer. Ihr oder er, einer von Euch ist die Schindel, Hortator. Achtet darauf, nicht auf dem falschen Pfad zu wandeln. Achtet auch auf das Verbrechen des Wohlwollens. Erkennt ihn an seinen Worten.|[[Vivec (Gott)|Vivec]], [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfzehn|36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfzehn]]}}




== Zweite Ära ==
=== Das Ende des Tribunals ===
=== Aufstieg des Sechsten Hauses ===
=== Anschluss an das Kaiserreich ===


Nach der Eroberung von [[Hammerfell]] sammelten sich die Truppen der kaiserlichen Legionen entlang der nordöstlichen Grenze von [[Cyrodiil]] und weitere Invasionsflotten standen in [[Himmelsrand]] bereit. Die kaiserlichen Legionen und Flotten wurden von vornerein als unbesiegbar gehalten und hatten dies bei den anderen Provinzeroberungen auch gezeigt. Trotz dieser Tatsache kuendigte das Haus Indoril und der Tempel (oder besser die Tempel-Hierachie) an, sich bis zum Tode widersetzen zu wollen. Das Haus Redoran und Dres standen hinter der Seite von Indoril, die Telvanni blieben neutral und Hlaalu schlug von Anfang an Verhandlungen vor.
== Bedeutung ==
[[Datei:Schrein der Wut Vivecs.jpg|thumb|Die stilisierte Darstellung auf einem [[Schrein der Wut Vivecs]] verdeutlicht den [[krieger]]ischen Aspekt des [[Halbgott]]es.]]
Vivec verkörpert als Bestandteil des [[Tribunalstempel|Tribunal]]s die [[dwemer]]ische Tugend der ''Macht''. Er gilt als der mit Abstand beliebteste und auch bekannteste der drei [[Halbgötter]]. Dies sei dadurch zu erklären, dass er dem einfachen Volk stets am nächsten stand. Oft bezeichnet als ''Kriegerpoet'', vereinte er die scheinbar widersprüchlichen Aspekte des Schönen und des Grausamen in einer Person. Ebenso trafen sich bei ihm als einer der ''Gottkönige'' weltliche und geistliche Macht. Eine beschützende Rolle kam Vivec als ''Wächter'' über das den [[Dunmer]]n heilige [[Vvardenfell]] zu, besonders über den [[Roter Berg|Roten Berg]], der seit jeher als Tor zur Hölle galt.<ref name="Vivec_und_Mephala">siehe [[Quelle:Vivec und Mephala|Vivec und Mephala]]</ref>


Mit diesen drei Aspekekten des ''Kriegerpoeten'', des ''Gottkönigs'' und des ''Wächters'' ist man im restlichen Kaiserreich am ehesten vertraut. Jedoch offenbart sich im Wesen Vivecs auch der [[Daedrafürst]] [[Mephala]] als sein Abbild. Diese dunklere Seite wird in der traditionelle Volkliteratur und Liturgie zwar nahezu nicht erwähnt, die Dunmer akzeptieren sie aber, obgleich meist unbewusst, als Teil seiner Göttlichkeit.<ref name="Vivec_und_Mephala"/>


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== Erzählungen ==
Provozierte Grenzzwischenfälle in Schwarzmarsch endeten unentschieden, aber das sumpfige Terrain war der Koordination der Legionen und Flotten nicht gerade förderlich. Gegen die Legionen, die sich westlich des Silgradturms und des Kragenmoors konzentriert hatten und die Legionen westlich von Schwarzlicht und Cormaris hatte Morrowind nur bemitleidenswert kleine Milizen aufzubieten, die von kleinen Kompanien redoranischer Söldner und Elitetruppen aus Edelmännern der Häuser und Tempel-Ordinatoren und Wappenträger verstärkt wurden. Die Situation wurde durch die Weigerung von Indoril, Dres, Hlaalu und Telvanni, die westlichen Grenzen mit Garnisonen zu belegen, noch weiter kompliziert; Indoril und Dres schlugen vor, sich, anstatt die Westgrenze zu verteidigen, ins Inland zurückzuziehen und von dort aus einen Guerillakrieg zu führen. Angesichts der Hlaalu, die Verhandlungen befürworteten, und der neutralen Telvanni stand Redoran daher vor der Aussicht, sich dem Kaiserreich allein entgegenstellen zu müssen.


Die Situation änderte sich dramatisch, als Vivec persönlich in der Stadt Vivec erschien und ankündigte, dass er mit Kaiser Tiber Septim einen Waffenstillstandsvertrag ausgehandelt hatte, der Morrowind als eine Provinz des Kaiserreiches neu organisierte, ihm aber 'alle Rechte des Glaubens und der Selbstregierung' gewährte. Eine geschockte Tempel-Hierarchie, die offenbar nicht gefragt worden war, reagierte auf die Ankündigung mit betretenem Schweigen. Indoril schwor, sich bis zum Tode zu widersetzen und wurde dabei loyal von Dres unterstützt, wogegen Redoran, dankbar für einen Vorwand, sich nicht ohne Unterstützung gegen die Legionen stellen zu müssen, die Einigung begrüßte. Das Gleiche galt für die Hlaalu. Telvanni sah, woher der Wind wehte, und schloss sich Hlaalu und Redoran bei der Befürwortung des Vertrages an.
=== Der Streit zwischen dem Shalk und dem Kagouti ===
[[Datei:Statue Vivec - Kampf gegen Shalk.jpg|thumb|left|Vivec ersticht den blasphemischen Zauberer, der sich in einen Käfer verwandelt hat.<ref>siehe [[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsundzwanzig|36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsundzwanzig]]</ref>]]
Einem Gleichnis nach, dessen Urheberschaft [[Almalexia (Gott)|Almalexia]] zugeschrieben wird, wanderte Vivec durch eine [[Foyada]] und traf dort auf einen [[Shalk]] und ein [[Kagouti]], die sich stritten, wer die häßlichere [[Kreatur]] sei. Beide waren hingegen von ihrer eigenen Schönheit und von der Häßlichkeit des jeweils anderen überzeugt. Vivec, der sie schimpfend auf- und abgehen sah, entschied, dass sowohl der Shalk als auch das Kagouti die überhaupt häßlichsten lebenden Wesen seien und erschlug sie. Er setzte seinen Weg daraufhin unbekümmert fort. Das Gleichnis besagt, dass für Vivec nicht das Äußere ausschlaggebend für die Häßlichkeit sei, sondern die Manieren.<ref name="Almalexia">siehe [[Quelle:Almalexias Erzählungen|Almalexias Erzählungen]]</ref>


Über die Umstände des Treffens zwischen Septim und Vivec ist nichts bekannt, ebenso wenig darüber, wo es stattfand, oder über die Vorbereitungen, die dem Abkommen vorangegangen sein mussten. Der offizielle Grund war der Schutz der Identität der daran beteiligten Spione. Im Westen kreisen die Spekulationen um die Rolle von Zurin Arctus als Vermittler bei der Aushandlung des Vertrages. Im Osten kursieren Gerüchte, die andeuten, dass Vivec Numidium Hilfe bei der Eroberung der Inseln Altmer und Summerset angeboten hat, als Gegenleistung für wesentliche Zugeständnisse hinsichtlich der Erhaltung der autarken Regierung, Haus-Traditionen und religiösen Praktiken in Morrowind.
=== Der Telvanni-Heiler ===
Die Legende besagt, dass einst ein [[Telvanni]]-[[Magier]] aus seinem Turm heraustrat und damit prahlte, dass er ein mächtiger [[Alchemist]] und [[Heiler]] sei. Vivec, dem dieser Telvanni auffiel, fragte nur, wie er denn die ganzen Krankheiten heilen könne, wenn er nicht einmal seine eigene Dummheit und Arroganz zu heilen vermöge.<ref name="Almalexia"/> Diese Anekdote prangert eindeutig das [[Fürstenhaus Telvanni]] als ganzes an, verdeutlicht sie doch den Missmut des [[Tribunalstempel|Tribunal]]s darüber, dass viele Telvanni-Gelehrte ihre Künste ausschließlich eigennützig anwenden und nicht um das Wohl der Allgemeinheit sorgen würden.


Der Hohe fürstliche Ratsherr des Hohen Rates, ein Indoril, weigerte sich, den Waffenstillstandsvertrag zu akzeptieren, und war auch nicht zum Rücktritt bereit. Er wurde bei einem Attentat getötet und durch einen Hlaalu ersetzt. Das Haus Hlaalu nutzte die Gelegenheit, ein paar alte Rechnungen mit dem Fürstenhaus Indoril zu begleichen, und einige lokale Räte wechselten ihre Leitung in blutigen Putschen. Bei diesen Auseinandersetzungen zwischen den Häusern wurde mehr Blut vergossen, als gegen die kaiserlichen Legionen während des Überganges Morrowinds von einer unabhängigen Nation zu einer Provinz des Kaiserreiches.
==Literarisches Schaffen==
===Sechsunddreißig Lehren===
: ''Hauptartikel [[36 Lehren des Vivec]]''
===Dichtung===
*Dunkle Gedanken unter dem Roten Berg/Vivecs Kantaten


Die Generäle der Legionen hatten einen Einmarsch nach Morrowind gefürchtet. Die Dunmer waren als äußerst grausame und fanatische Feinde bekannt, noch verstärkt durch die Traditionen ihrer Tempel und Clans. Die Generäle hatten die politischen Schwächen von Morrowind nicht gekannt, die Kaiser Tiber Septim erkannte und ausnutzte. Gleichzeitig, betrachtet man die tragische Entvölkerung und Zerstörung, die anderen Provinzen widerfuhr, die von Septim erobert wurden, und die schnelle und effiziente Eingliederung Morrowinds an das kaiserliche Rechts- und Wirtschaftssystem, mit relativ geringen Auswirkungen auf die unteren oder oberen Klassen der Provinzbevölkerung, gebührt dem Tribunal auch einige Anerkennung dafür, dass es die Hoffnungslosigkeit von Morrowinds Verteidigung erkannte, sowie die Chance, die sich ihnen bot, am Verhandlungstisch wichtige Zugeständnisse zu erlangen, indem sie die ersten waren, die den Frieden anboten.
== Rezeption ==
===Tribunalstempel===
:''Hauptartikel [[Tribunalstempel]]''
* Literatur
=== Abtrünnige Priester und Aschländer===
[[Bild:Gilvas Barelo.jpg|thumb|Der Führer der [[Abtrünnige Priester|abtrünnigen Priester]] und Abt des Klosters [[Holamayan]], [[Gilvas Barelo]]]]
:''Hauptartikel [[Abtrünnige Priester]] und [[Aschländer]]''
Die [[Abtrünnige Priester|abtrünnigen Priester]] des Klosters [[Holamayan]] an der [[Azuraküste]] waren zusammen mit den [[Aschländer]]n die wohl einflussreichsten Kritiker des Tribunals in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] selbst vor Eintreten der [[Oblivion-Krise]]. Grundlage ihrer Abkehr von den drei Halbgöttern war die Annahme, dass deren Macht den gleichen Ursprung wie die [[Dagoth Ur (Gott)|Dagoth Ur]]s habe - den [[Roter Berg|Roten Berg]] - und dass diese Apotheose mit Hilfe der [[Kagrenacs Werkzeuge|Werkzeuge Kagrenacs]] vollzogen wäre und somit eines göttlichen Hintergrundes entbehre. Im Wesentlichen vertraten die Aschländer und die meisten abtrünnigen Priester die gleichen Standpunkte. Besonders werden die [[Heirographa]] ("priesterliche Schriften"), tatsächlich eher als Tempelpropaganda zu verstehen, kritisiert, da sie erwiesenermaßen Informationen verfälschten, Unstimmigkeiten und ungewollte Wahrheiten verschwiegen. Insbesondere die Verheimlichung über die tatsächliche Bedrohung durch Dagoth Ur lasteten die Priester dem Tribunal schwer an. Ferner teilten sie die Ansicht der [[Aschländer]] zu den tatsächlichen [[Schlacht am Roten Berg|Ereignissen am Roten Berg]], wonach [[Indoril Nerevar]] durch das spätere Tribunal verraten wurde und sich Dagoth Ur seinen neuen Herren nicht fügen wollte und deshalb in die Tiefen des Vulkanes verstoßen wurde. Obwohl die Aschländer die Tribunalshalbgötter üblicherweise ganz ablehnten (ist doch so? referenzieren *note too self*), sprachen die Priester ihnen zwar keine Göttlichkeit zu, wohl aber eine gewisse Heiligkeit und ein Heldentum. Ziel der Abtrünnigen war die Verknüpfung des alten [[Ahnenkult]]s der Aschländer mit dem Tribunalskult. Über die genaue Praxis dieser Idee war man sich jedoch [[3Ä 427]] noch nicht einig. Zwar konnten sich die Priester von Holamayan vor Eintreffen des [[Nerevarine]] nicht über eine Echtheit der Prophezeiungen des Fleisch-Gewordenen einigen - ganz im Gegensatz zu den Aschländern, die bedingungslos an diese glaubten - jedoch warfen sie dem Tribunalstempel insbesondere die politisch motivierte Verfolgung der Anhänger dieser Prophezeiung vor. Weitere Kritik richtet sich vor allem an die Priesterschaft des Tribunalstempels und die Ordinatoren.<ref>siehe [[Quelle:Fortschritt der Wahrheit|Fortschritt der Wahrheit]]</ref>
=== Dagoth Ur und Sechstes Haus ===
=== Daedra-Kultisten ===
=== Restliches Kaiserreich ===


Im Gegensatz dazu wählten viele Edelmänner der Indoril lieber den Selbstmord, als sich dem Kaiserreich zu unterwerfen, mit dem Ergebnis, dass das Fürstenhaus während der Übergangsphase deutlich geschwächt wurde, was dazu führte, dass es einen großen Teil seines Einflusses und seiner Macht an das Haus Hlaalu verlor, dessen Einfluss und Macht mit seiner enthusiastischen Anpassung an das Kaiserreich zunahmen. Die Tempel-Hierarchie ging mit ihrem Gesichtsverlust geschickter um. Sie hielt sich aus den politischen Ränkespielen heraus und erlangte beim Volk ein gutes Ansehen, indem sie sich auf dessen wirtschaftliches, bildungsbezogenes und spirituelles Wohlergehen konzentrierte.
== Notizen die mit eingebracht werden können ==
* Verlust seiner Göttlichkeit = ein Opfer bei welchem er selber mithalft.<ref name="Plan zum Sieg über Dagoth Ur">Siehe [[Quelle:Plan zum Sieg über Dagoth Ur|Plan zum Sieg über Dagoth Ur]]</ref>
== Literaturverweise ==
''Provisorische Checkliste''
*[[2920 (Bücher)|2920, Das letzte Jahr der Ersten Ära]] von ''[[Carlovac Taunwei]]''
**2920, Morgenstern
**2920, Erste Saat
**2920, Jahresmitte
**2920, Sonnenhöhe
**2920, Letzte Saat
**2920, Herzfeuer
**2920, Eisherbst
**2920, Sonnenuntergang
**2920, Abendstern
*[[36 Lehren des Vivec]] von ''Vivec''
**([[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Null|Lektion 0]])
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Eins|Lektion 1]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zwei|Lektion 2]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Drei|Lektion 3]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Vier|Lektion 4]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Fünf|Lektion 5]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechs|Lektion 6]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sieben|Lektion 7]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Acht|Lektion 8]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Neun|Lektion 9]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zehn|Lektion 10]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Elf|Lektion 11]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zwölf|Lektion 12]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Dreizehn|Lektion 13]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Vierzehn|Lektion 14]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfzehn|Lektion 15]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechzehn|Lektion 16]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Siebzehn|Lektion 17]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Achtzehn|Lektion 18]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Neunzehn|Lektion 19]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zwanzig|Lektion 20]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Einundzwanzig|Lektion 21]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zweiundzwanzig|Lektion 22]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Dreiundzwanzig|Lektion 23]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Vierundzwanzig|Lektion 24]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfundzwanzig|Lektion 25]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsundzwanzig|Lektion 26]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Siebenundzwanzig|Lektion 27]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Achtundzwanzig|Lektion 28]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Neunundzwanzig|Lektion 29]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Dreißig|Lektion 30]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Einunddreißig|Lektion 31]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Zweiunddreißig|Lektion 32]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Dreiunddreißig|Lektion 33]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Vierunddreißig|Lektion 34]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfunddreißig|Lektion 35]]
**[[Quelle:36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsunddreißig|Lektion 36]]
*[[Quelle:Almalexias Erzählungen|Almalexias Erzählungen]] von ''einem unbekannten Autor'' [[Datei:Haken.gif]]
*[[Quelle:Dagoth Urs Pläne|Dagoth Urs Pläne]],  
*[[Quelle:Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)|Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], [[Quelle:KRK-Morrowind|Kapitel: Morrowind]] von ''[[Kaiserliche Geographische Gesellschaft]]''
*[[Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage)]], Kapitel: Der Tempel: Morrowind von ''[[Kaiserliche Geographische Gesellschaft]]''
*[[Quelle:Der Krieg des Ersten Rates|Der Krieg des Ersten Rates]] von ''[[Agrippa Fundilius]]''
*[[Quelle:Der Pfad des Pilgers|Der Pfad des Pilgers]] von ''einem unbekannten Autor''
*[[Quelle:Die Abbilder|Die Abbilder]] von ''einem unbekannten Autor''
*[[Quelle:Die Fünf Lieder von König Wulfharth|Die Fünf Lieder von König Wulfharth]] von ''einem unbekannten Autor''
*[[Quelle:Die Schlacht am Roten Berg|Die Schlacht am Roten Berg]] von ''Vivec''
*[[Quelle:Fortschritt der Wahrheit|Fortschritt der Wahrheit]] von ''den [[Abtrünnige Priester|abtrünnigen Priestern]]'' [[Datei:Haken.gif]]
*[[Quelle:Gemeinschaft des Tempels|Gemeinschaft des Tempels]] von ''[[Tholer Saryoni]]''
*[[Quelle:Kagrenacs Werkzeuge|Kagrenacs Werkzeuge]] von ''[[Gilvas Barelo]]''
*[[Quelle:Nerevar am Roten Berg|Nerevar am Roten Berg]] von ''einem unbekannten Autor''
*[[Quelle:Plan zum Sieg über Dagoth Ur|Plan zum Sieg über Dagoth Ur]] von ''Vivec''
*[[Quelle:Vivec und Mephala|Vivec und Mephala]] von ''einem unbekannten Autor''
*[[Quelle:Vivecs Kantaten|Vivecs Kantaten]] von ''Vivec''


Morrowind war eine der letzten Provinzen, die ins Kaiserreich eingegliedert wurde. Da ihrer Eingliederung ein Vertrag und keine Eroberung zugrunde liegt, verfügt Morrowind über das Privileg, unter Berufung auf Präzedenzfälle des antiken Fürstenhauses lokales Recht zu sprechen.
{{Anmerkungen}}


== Dritte Ära ==
{{Götter}}
=== Der Fall des Tribunals ===
 
 
--------------
 
= Ära der Dämmerung =
 
Die Ära der Dämmerung ist die Periode vor Beginn der sterblichen Zeitrechnung, in der die Taten der Götter stattfanden. Die Ära der Dämmerung endet mit dem Exodus der Götter und der Magie aus der Welt bei der Errichtung des Diamantturms.
 
== Hinweis zum Artikel ==
 
Im Folgenden werden die wichtigsten Ereignisse der Ära der Dämmerung "ungefähr" in der Reihenfolge präsentiert, wie sie die Literatur hergibt und wie wir sie verstehen. Am Ende wird in einer Zusammenfassung, tabellarisch die Kurzfassung erzählt.
 
== Der Anfang ==
 
Am Anbeginn waren zwei Brueder: Anu und Padomay. Diese kamen in die Leere, und die Zeit begann. Als beide in der Leere wanderten, wurde Nir, durch das Wechselspiel aus Licht und Dunkel, erschaffen. Anu und Padomay waren erfreut ueber ihr Erscheinen. Jedoch verliebten Nir und Anu sich ineinander. Aus Bitterkeit und Trauer entfernte sich Padomay von beiden und zog sich in die Einsamkeit zurueck.
 
Nir wurde von Anu schwanger und noch vor der Geburt ihres gemeinsamen Kindes kam Padomay zurueck und gestand Nir seine unendliche Liebe. Nir antwortete das sie nur Anu liebe und schlug Padomay aus Wut
 
 
Nir wurde schwanger, aber noch vor der Geburt kehrte Padomay zurück und gestand Nir seine Liebe. Sie sagte ihm, dass sie nur Anu liebe und Padomay schlug sie in seiner Wut. Anu kehrte zurück, kämpfte gegen Padomay und warf ihn in den Bereich außerhalb der Zeit. Nir gebar die Schöpfung, starb jedoch wenig später an ihren Verletzungen. Anu versteckte sich trauernd in der Sonne und schlief.
 
 
 
- Der Kosmos (Nir) wird von Anu und Padomay aus dem Chaos (Aurbis) geschaffen.
Akatosh, der Gott der Zeit (i.d.R. als Drache dargestellt) wird zusammen mit den anderen Göttern -durch den Kampf der beiden Obergottheiten um die Schöpfung-, aus deren Blut geschaffen und die Zeit beginnt. Aus Anus Blut formen sich die Aedra (auch Akatosh), aus Padomays Blut entstehen die Daedra.
 
 
 
 
 
Der Kosmos wurde aus dem Aurbis [Chaos, oder Gesamtheit] von Anu und Padomay geschaffen. Akatosh (Auriel) entstand, und die Zeit begann. Die Götter (et'Ada) entstanden. Lorkhan überredete die Götter -- oder brachte sie mit List dazu -- die sterbliche Ebene Nirn zu erschaffen. Die sterbliche Ebene war zu dieser Zeit äußerst magisch und gefährlich. Als die Götter dort wandelten, geriet die physische Zusammensetzung der sterblichen Ebene und sogar die zeitlose Kontinuität der Existenz selbst ins Wanken.
 
Als Magik (Magnus), der Architekt der Pläne für die sterbliche Welt, beschloss, das Projekt zu beenden, kamen die Götter im Diamantturm [dem Direnni-Turm, der ältesten bekannten Struktur in Tamriel] zusammen und berieten, was zu tun sei. Die meisten verließen die Ebene gleichzeitig mit Magik. Andere opferten sich und nahmen andere Formen an, damit sie bleiben konnten (die Ehlnofey). Lorkhan wurde von den Göttern zum Exil in den sterblichen Gefilden verurteilt, und sein Herz wurde herausgerissen und vom Turm geworfen. Wo es landete, bildete sich ein Vulkan. Als Magik (im mythischen Sinne) fort war, stabilisierte sich der Kosmos. Die endlich lineare Geschichte der Elfen begann (MÄ2500).
 
---------------------
 
 
Am Anfang waren zwei Brüder: Anu und Padomay. Sie kamen in die Leere, und die Zeit begann.
 
Als Anu und Padomay in der Leere wanderten, wurde durch das Wechselspiel aus Licht und Dunkel Nir erschaffen. Anu und Padomay waren überrascht und erfreut über ihr Erscheinen, aber sie verliebte sich in Anu, und Padomay zog sich voll Bitterkeit von ihnen zurück.
 
Nir wurde schwanger, aber noch vor der Geburt kehrte Padomay zurück und gestand Nir seine Liebe. Sie sagte ihm, dass sie nur Anu liebe und Padomay schlug sie in seiner Wut. Anu kehrte zurück, kämpfte gegen Padomay und warf ihn in den Bereich außerhalb der Zeit. Nir gebar die Schöpfung, starb jedoch wenig später an ihren Verletzungen. Anu versteckte sich trauernd in der Sonne und schlief.
 
Inzwischen erwachte und gedieh das Leben auf den zwölf Welten der Schöpfung. Nach langer Zeit gelang es Padomay in die Zeit zurückzukehren. Er sah die Schöpfung und hasste sie. Er zog sein Schwert und zerstörte die zwölf Planeten. Anu erwachte und kämpfte erneut gegen Padomay. Nach einem langen und wilden Kampf trat Anu als Sieger hervor. Er warf den Körper seines Bruders beiseite, den er für tot hielt, und versuchte, die Schöpfung zu retten, indem er aus den Bruchstücken der zwölf Welten eine Welt formte - Nirn, die Welt Tamriels. Während er dies tat, traf Padomay ihn mit letzter Kraft mitten in der Brust. Anu rang mit seinem Bruder und schleuderte sie beide für immer aus der Zeit hinaus.
 
Aus dem Blut Padomays entstanden die Daedra. Aus dem Blut Anus entstanden die Sterne. Aus dem vermischten Blut der Brüder entstanden die Aedra (daher ihre Fähigkeit, gut und böse zu sein sowie ihr größeres Interesse an weltlichen Angelegenheiten, im Gegensatz zu den Daedra, welche keinen Bezug zur Schöpfung haben).
 
Auf der Welt Nirn herrschte das Chaos. Die einzigen überlebenden Wesen der ursprünglichen zwölf Welten der Schöpfung waren die Ehlnofey und die Histen. Die Ehlnofey sind die Vorfahren der Mer und Menschen. Die Histen sind die Bäume Argoniens. Nirn bestand ursprünglich nur aus Festland, mit vereinzelten Meeren, aber ohne Ozeane.
 
Ein großes Bruchstück der Welt der Ehlnofey landete relativ intakt auf Nirn und die darauf lebenden Ehlnofey waren die Vorfahren der Mer. Diese Ehlnofey befestigten ihre Grenzen gegen das Chaos, verbargen ihren Hort der Ruhe und versuchten, wie bisher weiter zu leben. Andere Ehlnofey landeten auf Nirn inmitten des Durcheinanders der zerschmetterten Welten, wanderten umher und fanden einander im Laufe der Jahre. Schließlich fanden die umher wandernden Ehlnofey das versteckte Land der Alten Ehlnofey und waren überrascht und glücklich, Ihresgleichen in längst vergangen geglaubter Pracht zu sehen. Die Wandernden Ehlnofey erwarteten, in dem friedlichen Reich willkommen geheißen zu werden, aber die Alten Ehlnofey betrachteten sie als degeneriert, fern von früherer Herrlichkeit. Krieg brach aus, aus welchem Grund auch immer, und wütete auf ganz Nirn. Die Alten Ehlnofey behielten ihre alte Macht und ihr Wissen, aber die Wanderer waren zahlreicher und durch ihren langen Überlebenskampf auf Nirn gestählt. Dieser Krieg formte das Gesicht Nirns neu - große Landstriche sanken und bildeten Ozeane, so dass die uns heute bekannten Inseln entstanden (Tamriel, Akavir, Atmora und Yokuda). Das Reich der Alten Ehlnofey, obgleich verwüstet, wurde Tamriel. Die Überlebenden der Wanderer wurden auf die anderen drei Inseln verstreut.
 
Im Laufe der Zeit wurden aus den Ehlnofey Tamriels die Mer (Elfen):
Die Dwemer (die Tiefen, manchmal auch Zwerge genannt)
Die Chimer (die Veränderten, die später zu den Dunmern wurden)
Die Dunmer (die Dunklen oder Verfluchten, die Dunkelelfen)
Die Bosmer (die Grünen oder die aus den Wäldern, Waldelfen)
Die Aldmer (die Älteren oder die Hochelfen).
 
Auf den anderen Kontinenten wurden die Wandernden Ehlnofey zu Menschen: die Nord von Atmora, die Rothwardonen von Yokuda und die Tsaesci von Akavir.
 
Die Histen waren lediglich Zuschauer im Krieg der Ehlnofey, aber der größte Teil des Reiches wurde zerstört, als der Krieg darüber hinweg fegte. Ein kleiner Teil blieb bestehen, dort wo sich heute Schwarzmarsch befindet, aber der größte Teil versank im Meer.
 
Letztlich kehrten die Menschen nach Tamriel zurück. Die vom legendären Ysgramor angeführten Nord machten den Anfang und kolonisierten die nördliche Küste Tamriels noch vor Beginn der Geschichtsschreibung. Der dreizehnte seiner Linie, König Harald, war der erste, der in der Geschichtsschreibung erwähnt wird. Und damit endete die Ära der Mythen.
 
-------------------------
 
- Lorkhan überlistet die Götter dazu, Nirn zu erschaffen, die Ebene der Sterblichen. Nirn ist so magisch und gefährlich, daß, wenn die Götter darauf wandeln, deren physische Erscheinung und die Zeit selbst instabil wird.
- Magnus (=Magie?), der Architekt von Nirn, will dieses "misslungene" Projekt zerstören. Die Götter kommen am Adamantinum-Turm, auch 'diamantharter' oder (später) Direnni-Turm genannt, dem ältesten bekannten Gebäude in Tamriel, zusammen, um zu beraten, was zu tun sei.
- Die meisten Götter verlassen zusammen mit Magnus die Welt. Andere (die Ehlnofey), opfern sich, um in anderen Formen zu bleiben.
- Den meisten Berichten zufolge wird Lorkhan zu einem Exil in der Welt der Sterblichen verdammt, sein Herz wird ihm herausgerissen und fortgeworfen. Dort, wo es landet, bildet sich ein Vulkan (der rote Berg).
- Nachdem Magnus und die anderen Götter Nirn verlassen haben, stabilisiert sich der Kosmos. Die elfische Geschichte beginnt und die Ära der Dämmerung endet.

Aktuelle Version vom 30. November 2012, 20:37 Uhr

Vivec

Dieser Artikel handelt von dem Gott Vivec. Für die gleichnamige Stadt, siehe Vivec (Stadt).
Vivec
Eine Statue Vivecs in Vivec

Vivec, oder auch Vehk, Krieger-Poet, Gottheit der Dunmer und das "VI" im ALMSIVI war der Wächter, Gottkönig des heiligen Landes von Vvardenfell und immer wachsamer Beschützer vor den dunklen Göttern des Roten Berges, dem Tor zur Hölle.[1] Für viele Jahrhunderte residierte er in der Spitze seines Palastes in der Stadt Vivec, seiner Hauptstadt, welche täglich von hunderten von Pilgern und Touristen besucht wurde.[2][3] Er führte und beschützte auf ehrenvolle Weise die Dunmer für Tausende von Jahren bis zum Verlust seiner Göttlichkeit[4] und des im Anschluss folgenden Verschwindens am Ende der Dritten Ära.[5]

Biografie

Er wurde in der Asche unter den Veloth, die auch Chimer genannt werden, vor dem Krieg mit den Nord geboren.

36 Lehren des Vivec: Lektion Eins

Viel von Vivecs früheren Leben besteht aus Vermutungen und Metaphern, aber es kann davon ausgegangen werden, dass er in Resdayn, heute bekannt als Morrowind,[6] während der ersten Ära aufwuchs.[7] Schließlich wurde er ein junger Berater von Fürst Indoril Nerevar, dem Hortator, dem militärischen Befehlshaber und Repräsentant der Chimer, unter dessen Führung die Fürstenhäuser und die Aschländer-Stämme vereint wurden.[8][9] Vivecs Gefährten waren Almalexia, Nerevars Königin und Sotha Sil, Nerevars Vertrauter und weiser Freund.[9] Nerevar hatte ein brüchiges Bündnis mit dem Herrscher der Dwemer, Dumac Zwergenkönig, abgeschlossen, während Ihres gemeinsamen Widerstandes gegen die Nordinvasion - dies führte zur Gründung des ersten Rates[9][10] Vivec und Nerevars andere Berater warnten ihn, dass der Frieden nicht lange andauern würde. Eine Warnung die sich als wohlbegründet erweisen würde.[9]

Die Dwemer kamen dahinter wie sie mithilfe des Herzen von Lorkhan einen gigantischen mechanischen Gott, das Anumidium, konstruieren konnten. Als Nerevar dies erfuhr kam es zu einem Zerwürfnis zwischen ihm und seinem Freund Dumac, sodass Nerevar die Chimer in den Krieg gegen die Dwemer führte, was zu der Schlacht am Roten Berg führte.[8] Viele verschiedene Berichte stellen Vivec in dramatisch unterschiedlichen Licht dar: Gewöhnlicherweise wird er als treuer Soldat und Diener beschrieben und manchmal bezichtigt ein Mörderer und Verräter zu sein.[11][9][10] In Vivecs eigenem Bericht sieht er sich dazwischen. Zum einen hat er Nerevar nicht getötet, geschweige denn ihn betrogen. Aber später haben ihn seine Ambitionen und sein Verlangen den Chimern zu helfen dazu gebracht einen heiligen Eid zu brechen.[8] Was jedoch bestätigt ist, dass während Vivec und die anderen Generäle die Attacken auf Dwemerische Streitkräfte außerhalb des Roten Berges leiteten, Nerevar mit einem kleinen Team in den Berg eindring und gegen Dumac kämpften. Dieser Kampf jagte die ihnen Verzweiflung ein und brachte sie dazu einen Fehler zu begehen. Kagrenac, der Lautarchitekt, welcher zu allererst die Mysterien des Herzens entschlüsselte, versuchte seine Werkzeuge darauf zu benutzen und löste damit aus, dass alle Dwemer auf Nirn verschwanden.[8]

Kurz nach der Schlacht am Roten Berg überzeugte das Tribunal Nerevar Kagrenacs Werkzeuge aufzubewahren und zu erforschen im Falle das die Dwemer zurückkehren. Nerevar stimmte dem zu unter einer Bedingung: "dass wir alle zusammen einen gemeinsamen Eid auf Azura schwörten, dass die Werkzeuge niemals zu dem profanen Zweck verwendet würden, den die Dwemer verfolgt hatten.".[12] Das Tribunal nahm den Eid an, begleitet von Nerevar brachten sie die Werkzeuge zu seinem Schutz zu Voryn Dagoth, dem des Hauses Dagoth.[9] Unglücklicherweise wurde Voryn mit den Werkzeugen zu lange allein gelassen. Ohne das das Tribunal es merkte, hatte er bereits mit den Werkzeugen und dem Herzen herumexperimentiert, was seinen Geist immer mehr verwirrte.[8] Er weigerte sich die Werkzeuge herzugeben und es kam zum Kampf zwischen Nerevar und seinen Wächtern.[8][13] Dagoth Ur, wie Voryn begann sich nennen, wurde vertrieben und als tot gehalten. Nerevar wurde bei diesem Kampf jedoch tödlich verletzt.[8] Mit seinem letzten Wunsch bat er seine Freunde seinen Rat zu befolgen und die Werkzeuge nicht zu benutzen.[8]

Alle Berichte sind sich einig über die Ereignisse des sogenannten Krieg von Lorkhan. Die Dwemer wurden nicht nur besiegt, sondern verschwanden gänzlich. Das Haus Dagoth wurde demontiert und von den anderen großen Fürstenhäuser Morrowinds absorbiert, und Fürst Nerevar war Tod.[10] Doch die wichtigsten Ereignisse sollten noch kommen.[10]

Erreichen von Göttlichkeit und Azuras Fluch

Mit dem Tod Nerevars, kam das Tribunal an die Macht.[14] Einige Jahre später überraschte Sotha Sil Almalexia und Vivec mit seinen Nachforschungen. Er lernte wie man die Werkzeuge ohne Gefahr für sich nutzen könnte.[8] So war es ihm nun möglich die göttliche Macht aus dem Herzen zu entnehmen. Vivec hatte Zweifel, wurde jedoch letztendlich von Sotha Sils Rede überzeugt, dass sie und Almalexia zusammen die Götter sein könnten, die Resdayn verdient hat.[8] So wandten sie sich gegen letzten Wunsch Nerevars und benutzten Kagrenacs Werkzeuge am Herzen von Lorkhan und benutzten dessen Macht für sich.[15]

Dann erhoben sich alle Aspekte der ALMSIVI gleichzeitig, verbanden sich zu einem Ganzen und zeigten der Welt den sechsten Pfad. Ayem nahm von dem Stern sein Feuer, Suht nahm sein Geheimnis und Vehk nahm seine Füße...

Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsunddreißig

Kurz darauf erschien Azura, daedrischer Patron der Chimer, und verfluchte sie mit den Worten "dass ihr Schützling, Nerevar, getreu des Eides, den er geschworen hatte, zurückkehren werde, um uns [das Tribunal] für unsere Niedertracht zu strafen und sicherzustellen, dass das Wissen um das Böse nie wieder dazu genutzt würde, den Willen der Götter zu verhöhnen."[8] Als Sotha Sil ihre "Schelte" abtat verwandelten sich alle Chimer, inklusive dem Tribunal, in Dunmer.[8] Azura versicherte ihnen, dass dies das Schicksal war, das sie wählten. Und alle ihrer Art würden dieses Schicksal teilen "von heute an bis ans Ende aller Zeiten".[8]

Das goldene Zeitalter des Tribunals

Der Sohn bin ich selbst, Vehk. Ich bin bis zu drei, sechs und neun und die, die danach kommen, glorreich und mitfühlend, grenzenlos, unerreicht in der Perfektion dieser Welt und aller anderen, Schwert und Symbol, bleich wie Gold.

Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion Sechs

Lehren

Ich bin dazu bestimmt, der Lehrer des Königs der Erde zu sein.

Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion Zwölf

Die Rückkehr von Dagoth Ur

Der herrschende König wird mich, der ihn erschaffen hat, verdrängen. Das tun alle Kinder. Sein größter Feind ist Sharmat, der falsche Träumer. Ihr oder er, einer von Euch ist die Schindel, Hortator. Achtet darauf, nicht auf dem falschen Pfad zu wandeln. Achtet auch auf das Verbrechen des Wohlwollens. Erkennt ihn an seinen Worten.

Vivec, 36 Lehren des Vivec: Lektion Fünfzehn


Das Ende des Tribunals

Bedeutung

Die stilisierte Darstellung auf einem Schrein der Wut Vivecs verdeutlicht den kriegerischen Aspekt des Halbgottes.

Vivec verkörpert als Bestandteil des Tribunals die dwemerische Tugend der Macht. Er gilt als der mit Abstand beliebteste und auch bekannteste der drei Halbgötter. Dies sei dadurch zu erklären, dass er dem einfachen Volk stets am nächsten stand. Oft bezeichnet als Kriegerpoet, vereinte er die scheinbar widersprüchlichen Aspekte des Schönen und des Grausamen in einer Person. Ebenso trafen sich bei ihm als einer der Gottkönige weltliche und geistliche Macht. Eine beschützende Rolle kam Vivec als Wächter über das den Dunmern heilige Vvardenfell zu, besonders über den Roten Berg, der seit jeher als Tor zur Hölle galt.[1]

Mit diesen drei Aspekekten des Kriegerpoeten, des Gottkönigs und des Wächters ist man im restlichen Kaiserreich am ehesten vertraut. Jedoch offenbart sich im Wesen Vivecs auch der Daedrafürst Mephala als sein Abbild. Diese dunklere Seite wird in der traditionelle Volkliteratur und Liturgie zwar nahezu nicht erwähnt, die Dunmer akzeptieren sie aber, obgleich meist unbewusst, als Teil seiner Göttlichkeit.[1]

Erzählungen

Der Streit zwischen dem Shalk und dem Kagouti

Vivec ersticht den blasphemischen Zauberer, der sich in einen Käfer verwandelt hat.[16]

Einem Gleichnis nach, dessen Urheberschaft Almalexia zugeschrieben wird, wanderte Vivec durch eine Foyada und traf dort auf einen Shalk und ein Kagouti, die sich stritten, wer die häßlichere Kreatur sei. Beide waren hingegen von ihrer eigenen Schönheit und von der Häßlichkeit des jeweils anderen überzeugt. Vivec, der sie schimpfend auf- und abgehen sah, entschied, dass sowohl der Shalk als auch das Kagouti die überhaupt häßlichsten lebenden Wesen seien und erschlug sie. Er setzte seinen Weg daraufhin unbekümmert fort. Das Gleichnis besagt, dass für Vivec nicht das Äußere ausschlaggebend für die Häßlichkeit sei, sondern die Manieren.[17]

Der Telvanni-Heiler

Die Legende besagt, dass einst ein Telvanni-Magier aus seinem Turm heraustrat und damit prahlte, dass er ein mächtiger Alchemist und Heiler sei. Vivec, dem dieser Telvanni auffiel, fragte nur, wie er denn die ganzen Krankheiten heilen könne, wenn er nicht einmal seine eigene Dummheit und Arroganz zu heilen vermöge.[17] Diese Anekdote prangert eindeutig das Fürstenhaus Telvanni als ganzes an, verdeutlicht sie doch den Missmut des Tribunals darüber, dass viele Telvanni-Gelehrte ihre Künste ausschließlich eigennützig anwenden und nicht um das Wohl der Allgemeinheit sorgen würden.

Literarisches Schaffen

Sechsunddreißig Lehren

Hauptartikel 36 Lehren des Vivec

Dichtung

  • Dunkle Gedanken unter dem Roten Berg/Vivecs Kantaten

Rezeption

Tribunalstempel

Hauptartikel Tribunalstempel
  • Literatur

Abtrünnige Priester und Aschländer

Der Führer der abtrünnigen Priester und Abt des Klosters Holamayan, Gilvas Barelo
Hauptartikel Abtrünnige Priester und Aschländer

Die abtrünnigen Priester des Klosters Holamayan an der Azuraküste waren zusammen mit den Aschländern die wohl einflussreichsten Kritiker des Tribunals in Morrowind selbst vor Eintreten der Oblivion-Krise. Grundlage ihrer Abkehr von den drei Halbgöttern war die Annahme, dass deren Macht den gleichen Ursprung wie die Dagoth Urs habe - den Roten Berg - und dass diese Apotheose mit Hilfe der Werkzeuge Kagrenacs vollzogen wäre und somit eines göttlichen Hintergrundes entbehre. Im Wesentlichen vertraten die Aschländer und die meisten abtrünnigen Priester die gleichen Standpunkte. Besonders werden die Heirographa ("priesterliche Schriften"), tatsächlich eher als Tempelpropaganda zu verstehen, kritisiert, da sie erwiesenermaßen Informationen verfälschten, Unstimmigkeiten und ungewollte Wahrheiten verschwiegen. Insbesondere die Verheimlichung über die tatsächliche Bedrohung durch Dagoth Ur lasteten die Priester dem Tribunal schwer an. Ferner teilten sie die Ansicht der Aschländer zu den tatsächlichen Ereignissen am Roten Berg, wonach Indoril Nerevar durch das spätere Tribunal verraten wurde und sich Dagoth Ur seinen neuen Herren nicht fügen wollte und deshalb in die Tiefen des Vulkanes verstoßen wurde. Obwohl die Aschländer die Tribunalshalbgötter üblicherweise ganz ablehnten (ist doch so? referenzieren *note too self*), sprachen die Priester ihnen zwar keine Göttlichkeit zu, wohl aber eine gewisse Heiligkeit und ein Heldentum. Ziel der Abtrünnigen war die Verknüpfung des alten Ahnenkults der Aschländer mit dem Tribunalskult. Über die genaue Praxis dieser Idee war man sich jedoch 3Ä 427 noch nicht einig. Zwar konnten sich die Priester von Holamayan vor Eintreffen des Nerevarine nicht über eine Echtheit der Prophezeiungen des Fleisch-Gewordenen einigen - ganz im Gegensatz zu den Aschländern, die bedingungslos an diese glaubten - jedoch warfen sie dem Tribunalstempel insbesondere die politisch motivierte Verfolgung der Anhänger dieser Prophezeiung vor. Weitere Kritik richtet sich vor allem an die Priesterschaft des Tribunalstempels und die Ordinatoren.[18]

Dagoth Ur und Sechstes Haus

Daedra-Kultisten

Restliches Kaiserreich

Notizen die mit eingebracht werden können

  • Verlust seiner Göttlichkeit = ein Opfer bei welchem er selber mithalft.[19]

Literaturverweise

Provisorische Checkliste

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 1,2 siehe Vivec und Mephala
  2. Siehe Vvardenfell-Führer
  3. Siehe Vivec-Führer
  4. Siehe die Ereignisse von The Elder Scrolls III: Morrowind
  5. Gerüchte aus The Elder Scrolls IV: Oblivion
  6. Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel Morrowind
  7. Siehe 36 Lehren des Vivec
  8. 8,00 8,01 8,02 8,03 8,04 8,05 8,06 8,07 8,08 8,09 8,10 8,11 8,12 Siehe Die Schlacht am Roten Berg
  9. 9,0 9,1 9,2 9,3 9,4 9,5 Siehe Nerevar am Roten Berg
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel Der Tempel: Morrowind
  11. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens Vivec und Mephala wurde kein Text angegeben.
  12. Nerevar meint mit dem Ziel der Dwemer, das Stehlen der göttlichen Macht des Herzen von Lorkhan.
  13. Siehe Botschaft von Dagoth Ur
  14. Siehe Der Krieg des Ersten Ratesn
  15. Siehe Kagrenacs Werkzeuge
  16. siehe 36 Lehren des Vivec: Lektion Sechsundzwanzig
  17. 17,0 17,1 siehe Almalexias Erzählungen
  18. siehe Fortschritt der Wahrheit
  19. Siehe Plan zum Sieg über Dagoth Ur