Geschichte Cyrodiils: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Cyrodiil.jpg|thumb|300px|Die Provinz Cyrodiil]]
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[[Bild:Cyrodiil.jpg|thumb|300px|Die Provinz [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]]]
Die Geschichte [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] gilt als die wohl wichtigste Geschichte aller anderen Provinzen in [[Tamriel]]. Die meisten Geschichtsveränderten Ereignisse Tamriels fanden seit seiner Besiedlung unter der [[Alessianische Priesterherrschaft|Alessianischen Priesterschaft]] mehr als 4000 Jahre lang in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] statt. Durch den immer wiederkehrenden Wechsel von Regenten sowie deren Stärken und Schwächen erlebte Cyrodiil Blütezeiten wie auch Krisenzeiten. Dabei gilt die [[Dritte Ära]] unter der Herrschaft der [[Septim-Dynastie]] als Goldenes Zeitalter. Die Verfassung der Kaiser spiegeln sich vorallem in der stabilität des Landes, dass unter [[Tiber Septim]] seinen größten Aufschwung erfuhr. [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] wurde außerdem von Unmengen an Kriegen und Uneinigkeiten heimgesucht die das Land bis heute charakteristisch zeichnen.
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Die Geschichte [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] gilt als die wichtigste Geschichte aller anderen Provinzen in [[Tamriel]]. Die meisten Geschichtsveränderten Ereignisse Tamriels fanden seit seiner Besiedlung unter der [[Alessianische Priesterherrschaft|Alessianischen Priesterschaft]] mehr als 4000 Jahre lang in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] statt. Durch den immer wiederkehrenden Wechsel von Regenten sowie deren Stärken und Schwächen erlebte Cyrodiil Blütezeiten aber auch Krisenzeiten. Dabei gilt die [[Dritte Ära]] unter der Herrschaft der [[Septim-Dynastie]] als "Goldenes Zeitalter". Die Verfassung der Kaiser spiegeln sich vorallem in der Stabilität des Landes, dass unter [[Tiber Septim]] seinen größten Aufschwung erfuhr. [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] wurde außerdem von Unmengen an Kriegen und Uneinigkeiten heimgesucht die das Land bis heute charakteristisch zeichnen.
  
Über die Jahrhunderte konnte sich [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] als Zentrum [[Tamriel]]s etablieren und das nicht nur im geographischem Sinne. Die Menschen erlebten dort zweifelsohne die größte Politische Einflüsse auf umliegende Provinzen in einem bisher von Elfenvölkern regierten Land. Dabei ist die Standfestigkeit [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] erstaunlich, dass in seiner langen Geschichte seit dem [[Sklavenaufstand]] erst wieder in der [[Vierte Ära|vierten Ära]] erfolgreich von den Elfen invadiert wurde. Cyrodiil untersteht seit dem Anbeginn des menschlichen Kaiserreichs einer Erbmonarchie, eben deshalb gab es immer wieder reichsinterne Krisen indenen der Kaiserthron unbesetzt war. Dann musste eine Übergangsregierung her, die man kaiserliches [[Interregnum]] nannte, deren Platz sowohl von [[Potentat]]en als auch von einfachen Ratsmitgliedern des [[Ältestenrat|Ältestenrats]] ausgefüllt wurde.
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Über die Jahrhunderte konnte sich [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] als Zentrum [[Tamriel]]s etablieren und das nicht nur im geographischem Sinne. Die Menschen erlebten dort zweifelsohne die größten politischen Einflüsse auf umliegende Provinzen in einem ursprünglich von Elfenvölkern besiedelten Land. Dabei ist die Standfestigkeit [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] erstaunlich, dass in seiner langen Geschichte seit dem [[Sklavenaufstand]] erst wieder in der [[Vierte Ära|vierten Ära]] erfolgreich von den Elfen invadiert wurde. Cyrodiil untersteht seit dem Anbeginn des menschlichen Kaiserreichs einer Erbmonarchie, weshalb es auch immer wieder zu reichsinterne Krisen kam, indenen der Kaiserthron unbesetzt war. Dann musste eine Übergangsregierung her, die kaiserliches [[Interregnum]] genannt wurde. In einer solchen wurde der Platz des Regenten sowohl von [[Potentat]]en als auch von einfachen Ratsmitgliedern des [[Ältestenrat|Ältestenrats]] ausgefüllt.
  
 
== Erste Ära ==
 
== Erste Ära ==
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=== Besiedlung  Cyrodiils ===
 
=== Besiedlung  Cyrodiils ===
  
[[Bild:Lage Siedlungsgebiet Nibenay.png|thumb|left|Das Nibenay-Tal gilt als das erste besiedelte Gebiet von Cyrodiil]]
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[[Bild:Lage Siedlungsgebiet Nibenay.png|thumb|left|Das [[Nibenay-Tal]] gilt als das erste besiedelte Gebiet von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]]]
  
Während der [[Alessianische Reformation|Alessianischen Reformation]] siedelten die ersten „Cyro-Nordmänner“ in das große weite [[Nibenay-Tal]] um. In diesem erschlossen die Nordmänner die fortan als [[Nibener]] bekannt waren ihre ersten Dörfer und Städte an den Flussläufen des [[Niben]] und seiner Nebenflüsse. Dort entwickelten sie mit der Zeit ihre eigene Kultur und legten somit den Ersten Schritt zu ihrer Eigenständigkeit gegenüber den Nordmännern aus [[Himmelsrand]] fest. Auch wirtschaftlich konnten sich die Nibener am Fluss gut etablieren. Wegen der Unterdrückung durch das Elfenvolk der [[Ayleid]]en, entwickelten sich aus einigen Widerstandkämpfern eine Eliteeinheit heraus, die [[Kampfmagier]], die ihren Ursprung ebenfalls im Nibenaygebiet hatten und die Einwohner des Tals auch maßgeblich am Aufstand gegen die Ayleiden unterstützten. <ref name="KRK-Cyrodiil">Siehe [[Quelle:KRK-Cyrodiil|Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil]]</ref>
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Während der [[Alessianische Reformation|Alessianischen Reformation]] siedelten die ersten „Cyro-Nordmänner“ in das große weite [[Nibenay-Tal]] um. In diesem erschlossen die Nordmänner die fortan als [[Nibener]] bekannt wurden ihre ersten Dörfer und Städte an den Flussläufen des [[Niben]] und seiner Nebenflüsse. Dort entwickelten sie mit der Zeit ihre eigene Kultur und legten somit den Ersten Schritt zu ihrer Eigenständigkeit gegenüber den Nordmännern aus [[Himmelsrand]] fest. Auch wirtschaftlich konnten sich die Nibener am Fluss gut etablieren. Wegen der Unterdrückung durch das Elfenvolk der [[Ayleid]]en entwickelten sich aus einigen Widerstandkämpfern eine Eliteeinheit heraus, die [[Kampfmagier]], die ihren Ursprung ebenfalls im Nibenaygebiet hatten und die Einwohner des Tals auch maßgeblich am Aufstand gegen die Ayleiden unterstützten. <ref name="KRK-Cyrodiil">Siehe [[Quelle:KRK-Cyrodiil|Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil]]</ref>
  
[[Bild:Topal der Navigator.JPG|thumb|Topal der Navigator entdeckte den Niben]]
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[[Bild:Topal der Navigator.JPG|thumb|[[Topal der Navigator]] entdeckte den [[Niben]]]]
  
Im Lauf der Zeit siedelten immer mehr Nibener in das südliche Gebiet des Nibenaytals um. Dabei stieg die Elite zur herrschenden Schicht im Nibenay-Tal auf, die jedoch bald schon von der [[Alessianische Priesterherrschaft|Alessianischen Priesterherrschaft]]<ref name="Priesterschaft">Im Buch [[Quelle:KRK-Cyrodiil|Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil]] wird Alessianische Priesterschaft, sowie Priesterherrschaft benutz, man kann daher beides verwenden</ref> abgelöst wurde. Diese ersetzten den Glauben des nordischen Pantheon mit den [[Acht Götter|Acht Göttlichen]] durch einen veralteten überbewerteten Ahnenkult, dessen Götter, Tiergottheiten stellten. Dieser Glaube schränkte jedoch den Verzehr von Fleisch erheblich ein, weshalb viele Nibener keine andere Wahl hatten, als die bisher vorangetriebene Viehzucht und Landwirtschaft aufzugeben. Gezwungenermaßen wurden dadurch viele [[Nibener]] zu Händlern, die versuchten ihre Existenz zu sichern. Aus diesem Grund konnte sich das Nibenay-Tal bald zum wohlhabendsten Stadtstaat in der Region behaupten. Jedoch forderte der Tribut der an die [[Alessianische Priesterherrschaft|Alessianischen Priesterschaft]]<ref name="Priesterschaft"/> wieder abgegeben werden musste so viel von den Einnahmen der [[Nibener]], dass diese bereits am Rand der Existenz nagten. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
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Im Lauf der Zeit siedelten immer mehr [[Nibener]] in das südliche Gebiet des Nibenay-Tals um. Dabei stieg die Elite zur herrschenden Schicht im Nibenay-Tal auf, die jedoch bald schon von der [[Alessianische Priesterherrschaft|Alessianischen Priesterherrschaft]]<ref name="Priesterschaft">Im Buch [[Quelle:KRK-Cyrodiil|Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil]] wird Alessianische Priesterschaft, sowie Priesterherrschaft benutzt, man kann daher beides verwenden</ref> abgelöst wurde. Diese ersetzten den Glauben des nordischen Pantheon mit den [[Acht Götter|Acht Göttlichen]] durch einen veralteten und überbewerteten Ahnenkult, dessen Götter Tiergottheiten stellten. Dieser Glaube schränkte jedoch den Verzehr von Fleisch erheblich ein, weshalb viele [[Nibener]] keine andere Wahl hatten, als die bisher vorangetriebene Viehzucht und Landwirtschaft aufzugeben. Gezwungenermaßen wurden dadurch viele [[Nibener]] zu Händlern, die versuchten ihre Existenz zu sichern. Aus diesem Grund konnte sich das Nibenay-Tal bald zum wohlhabendsten Stadtstaat in der Region behaupten. Jedoch forderte der Tribut der an die [[Alessianische Priesterherrschaft|Alessianischen Priesterschaft]]<ref name="Priesterschaft"/> wieder abgegeben werden musste so viel von den Einnahmen der [[Nibener]], dass diese bereits am Rand der Existenz nagten. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
  
Um auf die schlechten Lebensbedingungen im [[Nibenay-Tal]] zu Antworten verließen viele Menschen [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]s die Gegend und siedelten schon bald in den weitestgehend unbesiedelten Westen Cyrodiils um. Entschlossen eroberten die Nibener die anliegenden Grenzgebiete des Osten Cyrodiils und ließen sich dort nieder. Dabei plünderten sie Städte und konnten sich tatsächlich bis zu den nedischen Häfen an der [[Goldküste]] vorarbeiten. Nachdem sie dies erreicht hatten, versprachen sich einige Nibener der Piraterie, die sie später noch bis an die weitenfernte Iliac-Bucht und ans Kap der Blauen Wasserscheide führen sollte. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>  
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Um auf die schlechten Lebensbedingungen im [[Nibenay-Tal]] zu antworten verließen viele Menschen [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]s die Gegend und siedelten schon bald in den weitestgehend unbesiedelten Westen Cyrodiils um. Entschlossen eroberten die [[Nibener]] die anliegenden Grenzgebiete des Osten Cyrodiils und ließen sich dort nieder. Dabei plünderten sie Städte und konnten sich tatsächlich bis zu den nedischen Häfen an der [[Goldküste]] vorarbeiten. Nachdem sie dies erreicht hatten, versprachen sich einige Nibener der Piraterie, die sie später noch bis an die weitentfernte [[Iliac-Bucht]] und ans [[Kap der Blauen Wasserscheide]] führen sollte. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>  
  
 
=== Sklavenauftsand ===
 
=== Sklavenauftsand ===
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→ ''Hauptartikel: [[Sklavenaufstand]]''
 
→ ''Hauptartikel: [[Sklavenaufstand]]''
  
[[Bild:Alessia-Statue.JPG|thumb|left|Alessia war die erste Kaiserin der Menschen]]
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[[Bild:Alessia-Statue.JPG|thumb|left|[[Alessia (Kaiserin)|Alessia]] war die erste [[Kaiser]]in der Menschen]]
  
Während sich die [[Nibener]] größtenteils am Östlichen Ufer des [[Niben]] ansiedelten, näherten sich ihnen immer mehr die [[Ayleid]]en die inmitten des [[Herzland]]es lebten, daher auch der Cyrodiilische Name „Herzland-Elfen“.  Mitten auf der Insel des [[Niben]] ließen sie sich nieder und waren auch für den Bau des [[Weißgoldturm]]s verantowortlich, der ihnen als Palast ihrer Könige diente. Dieses antike Elfenvolk war den Menschen zu diesem Zeitpunkt noch weit überlegen und zählte zu den mächtigsten Völkern [[Tamriel]]s. Im Zuge ihrer Ausbreitung im Zentrum des Kontinents unterwarfen die Ayleiden alle Menschen und Tierrassen und ließen sie als Sklaven für sich arbeiten. Jene, die sich der Sklavenarbeit wiedersagten wurden von den Ayleiden schwer bestraft oder sogar hingerichtet. Deshalb staute sich die  Wut über die Herrschaft der Elfen über die Jahre ins Unermessliche bis es zu einem Sklavenaufstand eskalierte.
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Während sich die [[Nibener]] größtenteils am Östlichen Ufer des [[Niben]] ansiedelten, näherten sich ihnen immer mehr die [[Ayleid]]en die inmitten des [[Herzland]]es lebten. Daher auch der Cyrodiilische Name „Herzland-Elfen“.  Mitten auf der Insel des [[Niben]] ließen sie sich nieder und waren auch für den Bau des [[Weißgoldturm]]s verantowortlich, der ihnen als Sitz ihrer Könige diente. Dieses antike Elfenvolk war den Menschen zu diesem Zeitpunkt noch weit überlegen und zählte zu den mächtigsten Völkern [[Tamriel]]s. Im Zuge ihrer Ausbreitung im Zentrum des Kontinents unterwarfen die Ayleiden alle Menschen und Tierrassen und ließen sie als Sklaven für sich arbeiten. Jene die sich der Sklavenarbeit wiedersagten wurden von den Ayleiden schwer bestraft oder sogar hingerichtet. Deshalb staute sich die  Wut über die tyrannische Herrschaft der Elfen über die Jahre ins unermessliche bis die Situation zu einem Sklavenaufstand eskalierte.
  
 
=== Ausdehnung des Alessianischen Kaiserreichs ===
 
=== Ausdehnung des Alessianischen Kaiserreichs ===
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=== Zeit nach der Alessianischen-Dynastie ===
 
=== Zeit nach der Alessianischen-Dynastie ===
  
Die Zeit nach dem [[Erstes Kaiserreich|Alessianischen Kaiserreich]] begann erneut mit  Streitigkeiten zwischen Ost- und Westcyrodiil. Während der Osten Cyrodiils weiterhin unter einer theokratischen Herrschaft der [[Alessianische Priesterherrschaft|Alessianischen Priesterschaft]]<ref name="Priesterschaft"/> stand und an einem monotheistischen Tiergottglauben festhielt, expandierte der Westen Cyrodiils weiter. Viele [[Colovianer]] versprachen sich ausgiebig der Piraterie, nachdem sie die [[Nedic-Volk|nedischen]] Häfen an der [[Goldküste]] erobert hatten. Einige von ihnen drungen sogar bis zur weit entfernten [[Iliac-Bucht]] und dem [[Kap der Blauen Wasserscheide]] vor.  Dieses Aufleben war jedoch nur von kurzer Natur und wurde so durch eine überlegene Flotte aus [[Yokuda]] im Jahr [[1Ä 810]] ein Ende gesetzt. Der Osten Cyrodiils beinflusste zunehmend den Westen Cyrodiils der fortan als [[Colovia]] bekannt war, der sich daraufhin vom Osten weitestgehend isolierte und am Glauben an die [[Acht Götter|Acht Göttlichen]] weiter festhielt.  Die Colovianer nutzten den kriegerischen Glauben der „[[Ra Gada]]“ aus [[Hammerfell]], der fremdenfeindlich war als Puffer gegen die Theokratie des Ostens Cyrodiils. Schließlich verbündeten sich die Colovianer und gründeten den [[Colovianischer Staatenbund|Colovianischen Staatenbund]] um der Hegemonie durch den Osten Cyrodiils den Rücken zu kehren. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
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Die Zeit nach dem [[Erstes Kaiserreich|Alessianischen Kaiserreich]] begann erneut mit  Streitigkeiten zwischen Ost- und Westcyrodiil. Während der Osten Cyrodiils weiterhin unter einer theokratischen Herrschaft der [[Alessianische Priesterherrschaft|Alessianischen Priesterschaft]]<ref name="Priesterschaft"/> stand und an einem monotheistischen Tiergottglauben festhielt, expandierte der Westen Cyrodiils weiter. Viele [[Colovianer]] versprachen sich ausgiebig der Piraterie, nachdem sie die [[Nedic-Volk|nedischen]] Häfen an der [[Goldküste]] erobert hatten. Einige von ihnen drungen sogar bis zur weit entfernten [[Iliac-Bucht]] und dem [[Kap der Blauen Wasserscheide]] vor.  Dieses Aufleben war jedoch nur von kurzer Natur und wurde so durch eine überlegene Flotte aus [[Yokuda]] im Jahr [[1Ä 810]] ein Ende gesetzt. Der Osten Cyrodiils beinflusste zunehmend den Westen Cyrodiils der fortan als [[Colovia]] bekannt war, der sich daraufhin vom Osten weitestgehend isolierte und am Glauben an die [[Acht Götter|Acht Göttlichen]] weiter festhielt.  Die Colovianer nutzten den kriegerischen Glauben der „[[Ra Gada]]“ aus [[Hammerfell]], der fremdenfeindlich war, als Puffer gegen die Theokratie des Ostens Cyrodiils. Schließlich verbündeten sich die Colovianer und gründeten den [[Colovianischer Staatenbund|Colovianischen Staatenbund]] um der Hegemonie durch den Osten Cyrodiils den Rücken zu kehren. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
  
Der Staatenbund existierte weiter, sogar bis zur [[Thrassianische Seuche|Thrassianischen Seuche]] trotz des Drucks von Außerhalb. Als Folge dessen fiel jedoch die Hälfte der Bevölkerung von [[Tamriel]], der Krankheit zum opfer.<ref>Siehe [[Quelle:KRK-Wilde Regionen|Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], Kapitel "Wilde Regionen"</ref>  Da die meisten Menschen die Ursache der Seuche bei dem Volk des [[Königreich Thras|Königreichs von Thras]] vermuteten , griff [[Bendu Olo]], der König von [[Anvil (Stadt)|Anvil]], nich zuletzt wegen weiteren Expansionsplänen, das Königreich von Thras an und löschte dessen Inselvolk komplett aus. Dadurch erlangte [[Colovia]], der Westen Cyrodiils großes Ansehen in [[Tamriel]]. Da viele der Colovianischen Staaten weiter expandierten verdrängten sie den dichter besiedelten Osten von seiner bisherigen Vorherrschaft über [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]. Diese Anernanderreihung an Eregnissen führte schließlich zu einem Glaubenskrieg, der heute als der [[Krieg der Rechtschaffenheit]] bekannt ist, durch dessen Ende das Verschwinden der [[Alessianische Priesterherrschaft|Alessianischen Priesterherrschaft]]<ref name="Priesterschaft"/> ausgelöst wurde. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
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Der Staatenbund existierte weiter, sogar bis zur [[Thrassianische Seuche|Thrassianischen Seuche]] trotz des Drucks von außerhalb. Als Folge dessen fiel jedoch die Hälfte der Bevölkerung von [[Tamriel]] der Krankheit zum opfer.<ref>Siehe [[Quelle:KRK-Wilde Regionen|Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage)]], Kapitel "Wilde Regionen"</ref>  Da die meisten Menschen die Ursache der Seuche bei dem Volk des [[Königreich Thras|Königreichs von Thras]] vermuteten , griff [[Bendu Olo]], der König von [[Anvil (Stadt)|Anvil]], nicht zuletzt wegen weiteren Expansionsplänen, das Königreich von Thras an und löschte dessen Inselvolk komplett aus. Dadurch erlangte [[Colovia]], der Westen Cyrodiils großes Ansehen in [[Tamriel]]. Da viele der Colovianischen Staaten weiter expandierten verdrängten sie den dichter besiedelten Osten von seiner bisherigen Vorherrschaft über [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]. Diese Aneinanderreihung an Eregnissen führte schließlich zu einem Glaubenskrieg, der heute als der [[Krieg der Rechtschaffenheit]] bekannt ist, durch dessen Ende das Verschwinden der [[Alessianische Priesterherrschaft|Alessianischen Priesterherrschaft]]<ref name="Priesterschaft"/> ausgelöst wurde. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
  
Nach dem Glaubenskrieg kehrte [[Nibenay]], der Osten Cyrodiils wieder zu seiner ursprünglichen wirtschaftlich orientierten Regierung zurück. Trotz alledem hielten viele Einwohner Nibenays an ihren alten religiösen Glaubensleitsätzen fest. In dieser Zeit wuchsen sich auch die [[Kampfmagier]] wieder an die Spitze der Gesellschaft. Weiterhin blieben Osten und Westen voneinander getrennt. Erst [[Reman Cyrodiil]] gelang es die beiden Provinzen unter einem großen Kaiserreich zu vereinen und sogar fast ganz [[Tamriel]] zu erobern. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
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Nach dem Glaubenskrieg kehrte [[Nibenay]], der Osten Cyrodiils, wieder zu seiner ursprünglichen wirtschaftlich orientierten Regierung zurück. Trotz alledem hielten viele Einwohner Nibenays an ihren alten religiösen Glaubensleitsätzen fest. In dieser Zeit gerieten auch die [[Kampfmagier]] wieder an die Spitze der Gesellschaft. Weiterhin blieben Osten und Westen voneinander getrennt. Erst [[Reman Cyrodiil]] gelang es die beiden Provinzen unter einem großen Kaiserreich zu vereinen und sogar fast ganz [[Tamriel]] zu erobern. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
  
 
=== Reman-Dynastie ===
 
=== Reman-Dynastie ===
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→ ''Hauptartikel: [[Reman-Dynastie]]''
 
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[[Bild:Schrein von Sancre Tor.JPG|thumb|Das Grab Remans III]]
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[[Bild:Schrein von Sancre Tor.JPG|thumb|Das Grab [[Reman III|Remans III]] in den Höhlen von [[Sancre Tor]]]]
  
Im Jahr [[1Ä 2703]] wurde [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] von einer großen Bedrohung heimgesucht. Der Weg der [[Tsaesci]], das Volk von [[Akavir]], führte unter seinem Expansionsdruck direkt über das [[Geistermeer]] nach [[Tamriel]]. <ref >Da die [[Akaviri]]-Invasoren in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] (Resdayn) einfielen, müssen sie logischerweise über das [[Geistermeer]] gekommen sein</ref> Dieses Volk versuchte über [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] einzumarschieren und es zu unterwerfen, wobei sie jedoch kläglich scheiterten. [[Reman I]] verbündete sich langfristig mit Morrowind, damals noch als [[Resdayn]] bekannt um gemeinsam gegen die [[Akaviri]] zu kämpfen, dieses Bündnis war zwar siegreich, jedoch nicht sehr gegenseitig sympathisiert worden. Während Resdayn den Akaviri vom Norden in den Rücken fiel, erreichte eine Armee unter der Führung von Reman Cyrodiil im Jahr [[1Ä 2703]] den [[Fahler Pass|Fahlen Pass]] um den Akavirischen Invasoren Einhalt zu gebieten. Die Quellen über den Verlauf der Schlacht gehen stark auseinander. Zum einen wird erzählt das Remans Armee sich inmitten einer Schlacht befan und Reman seine Stimme nutzte um die Akaviri zu verängstigen, die sich daraufhin ergaben. Zum anderen wird davon berichtet wie die Akaviri es erst garnicht zu einer Schlacht kommen ließen und sich schon im vorhinein ergaben. Nach dem Sieg über die Akaviri-Invasoren, ließ sich Reman in der [[Kaiserstadt]] zum neuen Kaiser seit über 2000 Jahren Kaiserloser Zeit ausrufen und leitete damit einen neuen geschichtlichen Abschnitt [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]s ein, indem er ganz Cyrodiil zum zweiten mal unter einem Banner vereinte. Trotz dem Sieg über die Akaviri war Kaiser [[Reman I]] von der Kultur der Schlangenmenschen so beeindruckt, dass er ihnen einen Beratungsposten am [[Kaiserpalast]] angeboten hatte. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
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Im Jahr [[1Ä 2703]] wurde [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] von einer großen Bedrohung heimgesucht. Der Weg der [[Tsaesci]], das Volk von [[Akavir]], führte unter seinem Expansionsdruck direkt über das [[Geistermeer]] nach [[Tamriel]]. <ref >Da die [[Akaviri]]-Invasoren in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] (Resdayn) einfielen, müssen sie logischerweise über das [[Geistermeer]] gekommen sein</ref> Dieses Volk versuchte über [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]] in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] einzumarschieren und es zu unterwerfen, wobei sie jedoch kläglich scheiterten. [[Reman I]] verbündete sich langfristig mit Morrowind, damals noch als [[Resdayn]] bekannt, um gemeinsam gegen die [[Akaviri]] zu kämpfen. Dieses Bündnis war zwar siegreich, jedoch nicht gegenseitig sympathisiert worden. Während Resdayn den Akaviri vom Norden in den Rücken fiel, erreichte eine Armee unter der Führung von [[Reman Cyrodiil]] im Jahr [[1Ä 2703]] den [[Fahler Pass|Fahlen Pass]] um den Akavirischen Invasoren Einhalt zu gebieten. Die Quellen über den Verlauf der Schlacht gehen stark auseinander. Zum einen wird erzählt dass sich des Kaisers Armee inmitten einer Schlacht befand und Reman seine Stimme nutzte um die Akaviri zu verängstigen, die sich daraufhin ergaben. Zum anderen wird davon berichtet wie die Akaviri es erst garnicht zu einer Schlacht kommen ließen und sich schon im Vorhinein ergaben. Nach dem Sieg über die Akaviri-Invasoren ließ sich [[Reman I|Reman]] in der [[Kaiserstadt]] zum neuen Kaiser, seit über 2000 Jahren kaiserloser Zeit, ausrufen und leitete damit einen neuen geschichtlichen Abschnitt [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]s ein, indem er ganz Cyrodiil zum zweiten mal in dessen Geschichte unter einem Banner vereinte. Trotz des Sieges über die [[Akaviri]] war Kaiser [[Reman I]] von der Kultur der Schlangenmenschen so beeindruckt, dass er ihnen einen Beratungsposten am [[Kaiserpalast]] angeboten hatte.<ref name="KRK-Cyrodiil"/>
  
Aus einem Teil der Akaviri, der dem Kaiser nach der fatalen Niederlage die Treu schwörte bildete sich die [[Akaviri-Drachenwache]], die es sich zur Aufgabe machten Drachen  vom [[Tempel der Himmelszuflucht]] in [[Himmelsrand]] aufzuspüren und zu töten, obwohl diese bis dahin nahezu ausgerottet waren. Aus ihnen bildeten sich später die [[Klingen]] heraus, die Leibgarde der Septim-Kaiser, die ihren Sitz im [[Wolkenherrschertempel]] hatten. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
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Aus einem Teil der Akaviri, der dem Kaiser nach der fatalen Niederlage die Treu schwörte, bildete sich die [[Akaviri-Drachenwache]], die es sich zur Aufgabe machten Drachen  vom [[Tempel der Himmelszuflucht]] in [[Himmelsrand]] aufzuspüren und zu töten, obwohl diese bis dahin nahezu ausgerottet waren. Aus ihnen bildeten sich später die [[Klingen]] heraus, die Leibgarde der Septim-Kaiser, die ihren Sitz im [[Wolkenherrschertempel]] hatten. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
  
Kaiser Reman führte außerdem das Ritual der Kaiserkrönung ein, bei dem zum ersten mal die [[Drachenfeuer]] im [[Tempel des Einen]], mithilfe des [[Amulett der Könige|Amuletts der Könige]] entzündet worden waren. Dieses Ritual existierte sogar bis zur Zeit der Septim-Blutlinie. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
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Kaiser Reman führte außerdem das Ritual der Kaiserkrönung ein, bei dem zum ersten mal die [[Drachenfeuer]] im [[Tempel des Einen]], mithilfe des [[Amulett der Könige|Amuletts der Könige]], entzündet worden waren. Dieses Ritual existierte sogar bis zur Zeit der Septim-Blutlinie und war nur den Menschen vorbehalten, die göttliches Blut in ihrem Körper besaßen. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
  
Unter den Kaisern [[Brazollus Dor]] und [[Kastav (Kaiser)|Kastav]], den direkten Nachfolgern Remans, wurde die bisherige Staatspolitik ohne besondere Vorkommnisse weitergeführt bis es im Jahr [[1Ä 2840]] zu einem folgenschweren Ereignis kam. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
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Unter den Kaisern [[Brazollus Dor]] und [[Kastav (Kaiser)|Kastav]], den direkten Nachfolgern Remans, wurde die bisherige Staatspolitik ohne besondere Vorkommnisse weitergeführt, bis es im Jahr [[1Ä 2840]] zu einem folgenschweren Ereignis kam. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
  
 
==== Achtzigjähriger Krieg ====
 
==== Achtzigjähriger Krieg ====
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→ ''Hauptartikel: [[Achtzigjähriger Krieg]]''
 
→ ''Hauptartikel: [[Achtzigjähriger Krieg]]''
  
[[Reman II]], der Nachfolger von Kaiser [[Kastav (Kaiser)|Kastav]] konnte im Laufe seiner Regentschaft die Provinz [[Schwarzmarsch]] erobern, was zur Folge hatte dass das [[Tribunalstempel|Tribunal]] in [[Resdayn]] nun auch im Süden eine Grenze zum [[Zweites Kaiserreich|Kaiserreich]] besaß. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>  Da das Bündnis zwischen dem Kaiserreich und Resdayn seit jeher als kritisch bezeichnet wurde kam es unter dem gegenseitigen Misstrauen der Bündnisparteien und den internen Spannungen der Reiche sowie dem Verlangen [[Reman II]] die frühe Expanison unter Kaiser [[Reman I]] fortzuführen, zum Achtzigjährigen Krieg zwischen dem Zweiten Kaiserreich und Resdayn. Reman erklärte Resdayn im Jahr [[1Ä 2840]] schließlich den Krieg, der der langandauernste der Geschichte von [[Tamriel]] werden sollte. Während der Regentschaft eines bislang unbekannten Kaisers zwischen dem Regierungszeitraum von [[Reman II]] und [[Reman III]] kam es auf beider Seiten zu keinem neuen Ergenis. Erst unter der Regierung von Kaiser [[Reman III]] sollte sich der lange Krieg endgültig entscheiden.<ref>Siehe [[2920 (Bücher)|2920 Buchreihe]], von [[Carlovac Taunwei]]</ref>  
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[[Reman II]], der Nachfolger von Kaiser [[Kastav (Kaiser)|Kastav]] konnte im Laufe seiner Regentschaft die Provinz [[Schwarzmarsch]] erobern was zur Folge hatte, dass das [[Tribunalstempel|Tribunal]] in [[Resdayn]] nun auch im Süden eine Grenze zum [[Zweites Kaiserreich|Kaiserreich]] besaß. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>  Da das Bündnis zwischen dem Kaiserreich und Resdayn seit jeher als kritisch bezeichnet wurde, kam es unter dem gegenseitigen Misstrauen der Bündnisparteien und den internen Spannungen der Reiche, sowie dem Verlangen [[Reman II]] die frühe Expanison unter Kaiser [[Reman I]] fortzuführen, zum Achtzigjährigen Krieg zwischen dem Zweiten Kaiserreich und Resdayn.<ref name="KRK-Cyrodiil"/> Als Reman Resdayn im Jahr [[1Ä 2840]] den Krieg erklärte, wusste er noch nicht, dass dieser der langandauernste der Geschichte von [[Tamriel]] werden sollte. Während der Regentschaft eines bislang unbekannten Kaisers zwischen dem Regierungszeitraum von [[Reman II]] und [[Reman III]], kam es auf beider Seiten zu keinem neuen Ergebnis. Erst unter der Regierung von Kaiser [[Reman III]] sollte sich der lange Krieg endgültig entscheiden.<ref>Siehe [[2920 (Bücher)|2920 Buchreihe]], von [[Carlovac Taunwei]]</ref>  
  
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→ ''Hauptartikel: [[Schlacht von Bodrum]]''
  
[[Bild:Skizze Bodrum.jpg|thumb|Schematische Darstellung der Schlacht von Bodrum]]
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[[Bild:Skizze Bodrum.jpg|thumb|Schematische Darstellung der [[Schlacht von Bodrum]]]]
  
→ ''Hauptartikel: [[Schlacht von Bodrum]]''
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Im Jahr [[1Ä 2920]] neigte sich der Krieg nur sehr langsam dem Ende zu. [[Vivec (Gott)|Vivec]] erwartete den entscheidenden Angriff zur Ersten Saat desselben Jahres. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Lager [[Reman III|Remans III]] in [[Caer Suvio]] hoch in den Bergen von Resdayn und das von[[Vivec (Gott)|Vivec]] in [[Ald Erfoud]]. Jedoch wollte er bis zum nächsten Morgen an höhere Ausläufer des [[Pryai]]-Flusses gelangen, so auch Reman III. Mithilfe eines Spions konnte Vivec über die genauen Aufstellungen der Kaiserlichen Armee bescheid wissen, woraufhin er plante, das Kaiserreich in einen Hinterhalt bei einem kleinen Dorf namens [[Bodrum]] zu locken. Vivec platzierte dabei seine Armee bedeckt hinter einem großen Felsvorsprung und ließ den Grenzfluss Pryai so aufstauen, dass dieser die Umgebung überschwemmte um es den kaiserlichen noch schwerer zu machen an seine Armee vorzustoßen. Er befahl außerdem Holzspieße aus gefällten Bäumen zu schnitzen die am Fuß der Klippe ins Flussbett gehauen wurden, was seine Verteidigung noch mehr stärken sollte. Seine Kavallerie versteckte er bereit in dem noch bestehenden Waldstück östlich des Vorspungs. <ref name="2920 Erste Saat">Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher) |2920]], [[Quelle:2920, Erste Saat|Buch "2920, Erste Saat"]]</ref>
  
Im Jahr [[1Ä 2920]] neigte sich der Krieg nur sehr langsam dem Ende zu. [[Vivec (Gott)|Vivec]] erwartete den entscheidenden Angriff zur Ersten Saat desselben Jahres. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Lager [[Reman III|Remans III]] in [[Caer Suvio]] hoch in den Bergen von Resdayn, und das von[[Vivec (Gott)|Vivec]]  in [[Ald Erfoud]]. Jedoch wollte er bis zum nächsten Morgen an höhere Ausläufer des [[Pryai]]-Flusses gelangen, so auch Reman III. Mithilfe eines Spions konnte Vivec über die genauen Aufstellungen der Kaiserlichen Armee bescheid wissen, so plante er das Kaiserreich in einen Hinterhalt bei einem kleinen Dorf namens [[Bodrum]] zu locken. Vivec platzierte dabei seine Armee bedeckt hinter einem großen Felsvorsprung und ließ den Grenzfluss Pryai so aufstauen, dass die Umgebung überschwemmt wurde um es den Kaiserlichen noch schwerer zu machen an seine Armee vorzustoßen. Er befahl außerdem Holzspieße aus gefällten Bäumen zu schnitzen die am Fuß der Klippe ins Flussbett gehauen wurden, was seine Verteidigung noch mehr stärken sollte. Seine Kavallerie versteckte er bereit in dem noch bestehenden Waldstück östlich dem Vorspung. <ref name="2920 Erste Saat">Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher) |2920]], [[Quelle:2920, Erste Saat|Buch "2920, Erste Saat"]]</ref>
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Als die Armee von Kaiser [[Reman III]] den [[Pryai]] am 20. Erste Saat passieren wollte, kam es zur [[Schlacht von Bodrum]]. Die Vorhut der Kaiserlichen Armme marschierte durch die schlammbedeckte Wiese und kam nur langsam voran, woraufhin sich [[Vivec (Gott)|Vivecs]]  Fernkämpfer überraschend über dem Felsvorsprung erhoben, das Feuer eröffneten und Pfeile auf die Vorhut schossen. Vivecs Plan einen Hinterhalt zu legen ging somit auf, womit die kaiserliche Armee sichtlich unbeholfen war. Während die Linke Flanke geradewegs versuchte über das Flussbett zu marschieren, teuschte die Kavallerie Vivecs eine Umgehung dieser über den Wald östlich der kaiserlichen Armee vor. Dies veranlasste die Rechte Flanke, die Kavallerie zu verfolgen. [[Reman III]] befahl der Vor- und Nachhut währenddessen sich in den Wald zu begeben um sich vor dem Pfeilhagel zu schützen. Diese Einheiten versuchten außerdem durch den Wald über das Flussbett ins trockene zu gelangen um weiter zur Armee Vivecs vorzustoßen. Nachdem sie das Flussbett erreichten, ließ Vivec seinen [[Kampfmagier]]n den Damm zerstören. Die darauffolgende Flutwelle riss fast die gesamte kaiserliche Armee mit, die direkt in die aufgestellten Holzspieße raste. [[Reman III]] zog sich mit dem verbliebenen Rest der Armee zurück, um nicht noch mehr Soldaten opfern zu müssen.<ref name="2920 Erste Saat"/>
  
Als die Armee von Kaiser [[Reman III]] den [[Pryai]] am 20. Erste Saat passieren wollte kam es zur [[Schlacht von Bodrum]]. Die Vorhut der Kaiserlichen Armme marschierte durch die schlammbedeckte Wiese und kam nur langsam voran, daraufhin erhoben sich [[Vivec (Gott)|Vivecs]]  Fernkämpfer überraschend über dem Felsvorsprung, eröffneten das Feuer und schossen Pfeile auf die Vorhut. Vivecs Plan, einen Hinterhalt zu legen ging somit auf und die kaiserliche Armee war sichtlich unbeholfen. Während die Linke Flanke geradewegs versuchte über das Flussbett zu marschieren, teuschte die Kavallerie Vivecs eine Umgehung dieser über den Wald östlich der Kaiserlichen Armee vor. Dies veranlasste die Rechte Flanke, die Kavallerie zu verfolgen. [[Reman III]] befahl der Vor- und Nachhut sich in den Wald zu begeben um sich vor dem Pfeilhagel zu schützen. Diese Einheiten versuchten so über das Flussbett ins trockene zu gelangen um weiter zur Armee Vivecs vorzustoßen. Nachdem sie das Flussbett erreichten, ließ Vivec seinen [[Kampfmagier]]n den Damm zerstören. Die darauffolgende Flutwelle riss fast die gesamte Kaiserliche Armee mit und direkt in die aufgestellten Holzspieße. Reman III zog sich mit dem Rest der Armee zurück um nicht noch mehr Soldaten zu opfern.<ref name="2920 Erste Saat"/>
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[[Bild:Skizze Ald Marak.jpg|thumb|left|Schematische Darstellung der [[Schlacht von Ald Marak]]]]Zwei weitere Monate vergingen ohne weiteres Blutvergießen. Prinz [[Juliek]] hatte nach der großen Niederlage bei Bodrum inzwischen das Kommando über die kaiserlichen Streitkräfte übernommen. Der Spion in der kaiserlichen Armee hielt [[Vivec (Gott)|Vivec]]  weiter auf dem laufenden und berichtete dass sich die kaiserliche Armee bei [[Berthal Gray]] aufhalten würde. In schwerer Rüstung könnten sie erst in zwei Wochen [[Ald Iuval]] erreichen, das südlich des Coraintasees liegt, so der Gedanke. Deshalb erwartete Vivecs Armee die kaiserlichen an der südlichen Festung, da er sich nicht vorstellen konnte, wie die kaiserlichen über die Sümpfe in das nördlich des Sees gelegene [[Ald Marak]] hätten marschieren können . Dabei nutzten die Kaiserlichen aber einen [[Wasseratmung|Unterwasseratmungszauber]] um am Grund des Sees auf die andere Seite zu gelangen. Am 16. Jahresmitte eroberten sie schließlich das schlechter bewachte [[Ald Marak]], wofür [[Vivec (Gott)|Vivec]] seinen Spion verbannte. <ref name="2920 Jahresmitte">Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Jahresmitte|Buch "2920, Jahresmitte"]]</ref> Vivecs Lage die Stadt zurückzuerobern war aussichtslos. Deshalb ließ er sich auf Verhandlungsgespräche mit [[Juliek]] ein, der eine Reihe von dunmerischen Festungen gegen Landbesitzungen in [[Schwarzmarsch]] forderte. Außerdem versprach [[Juliek]] [[Resdayn]] vor einer erneuten Invasion Akavirs zu schützen. Die Bedingungen wurden von Vivec aktzeptiert, woraufhin auch ein Waffenstillstand zu stande kam.<ref name="2920 Jahresmitte"/>  
  
[[Bild:Skizze Ald Marak.jpg|thumb|left|Schematische Darstellung der Schlacht bei Ald Marak]]Zwei weitere Monate vergingen ohne weiteres Blutvergießen. Prinz Juliek hatte nach der großen Niederlage bei Bodrum inzwischen das Kommando übernommen. Der Spion in der kaiserlichen Armee hielt [[Vivec (Gott)|Vivec]]  weiter auf dem laufenden und berichtete, dass sich die kaiserliche Armee bei [[Berthal Gray]] befindet. In schwerer Rüstung würden sie erst in zwei Wochen [[Ald Iuval]] erreichen, südlich des [[Corontiasee]]s.  Deshalb erwartete Vivecs Armee die kaiserlichen bei Ald Iuval, da er sich nicht vorstellen konnte, wie die kaiserlichen über die Sümpfe in das nördlich des Sees gelegene [[Ald Marak]] hätten marschieren können . Dabei nutzten die Kaiserlichen aber einen [[Wasseratmung|Unterwasseratmungszauber]] um am Grund des Sees auf die andere Seite zu gelangen.  Am 16. Jahresmitte eroberten sie schließlich das schlechter bewachte [[Ald Marak]], wofür [[Vivec (Gott)|Vivec]] Spion verbannt wurde. <ref name="2920 Jahresmitte">Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Jahresmitte|Buch "2920, Jahresmitte"]]</ref> Vivecs Lage die Stadt zurückzuerobern war aussichtslos, deshalb ließ er sich auf Verhandlungsgespräche mit [[Juliek]] ein. Dieser forderte eine Reihe von dunmerischen Festungen gegen Landbesitzungen in [[Schwarzmarsch]]. Außerdem versprach [[Juliek]] [[Resdayn]] vor einer erneuten Invasion Akavirs zu schützen. Die Bedingungen wurden von Vivec  aktzeptiert, woraufhin auch ein Waffenstillstand zu stande kam.<ref name="2920 Jahresmitte"/>  
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Berater [[Reman III|Remans III]], [[Versiduae Shaie]] war mit den in den Verhandlungen aktzeptierten Bedingungen dagegen nicht einverstanden. Er überzeugte Reman III von seinen Ansichten die Festung [[Festung Schwarztor|Schwarztor]] nahe bei [[Ebenherz]] einzunehmen. Während [[Juliek]] auf dem Rückzug nach Süden war, stieß eine weitere Armee [[Reman III|Remans III]] nach Norden vor und eroberte die Festung Schwarztor.<ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Sonnenhöhe|Buch "2920, Sonnenhöhe"]]</ref> Ein Teil des [[Tribunalstempel|Tribunals]] hielt es für möglich, dass diese Aktion als gemeine List geplant war und Juliek und sein Vater zusammengearbeitet haben, während [[Vivec (Gott)|Vivec]] die Meinung vertrat, dass Juliek von alledem nichts wusste und sein Vater ihn schlichtweg hintergangen hatte. Das Tribunal und Juliek vereinbarten daraufhin ein Treffen am 15. Letzte Saat in dem kleinen Dorf [[Fervinthil]], beidem Juliek beteuerte, von dem Angriffsplänen seines Vaters nichts gewusst zu haben und diesen Alleingang entschuldigte um den Krieg nicht erneut zu entfachen. Somit wurde ein Friedensvertrag beider Seiten aufgesetzt, den Juliek mit dem Siegel Cyrodiils rechtsgütlig machte. Das Ende des [[Achtzigjähriger Krieg|Achtzigjährigen Krieges]] schien besiegelt.<ref name="2920 Letzte Saat">Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Letzte Saat|Buch "2920, Letzte Saat"]]</ref>
  
Berater [[Reman III|Remans III]], [[Versiduae Shaie]] war mit den in den Verhandlungen aktzeptierten Bedingungen nicht einverstanden. Er überzeugte Reman III von seinen Ansichten, die Festung [[Festung Schwarztor|Schwarztor]], nahe bei [[Ebenherz]] einzunehmen. Während [[Juliek]] auf dem Rückzug nach Süden war, stieß eine weitere Armee Remans III nach Norden vor und eroberte die Festung Schwarztor. <ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Sonnenhöhe|Buch "2920, Sonnenhöhe"]]</ref> Ein Teil des [[Tribunalstempel|Tribunals]] hielt es für möglich das diese Aktion als gemeine List geplant war und Juliek und sein Vater zusammengearbeitet haben, während [[Vivec (Gott)|Vivec]]  die Meinung vertrat das Juliek von alledem nichts wusste und sein Vater ihn schlichtweg hintergangen hatte. Das Tribunal und Juliek vereinbarten ein Treffen am 15. Letzte Saat in dem kleinen Dorf [[Fervinthil]], beidem Juliek beteuerte, von dem Angriffsplänen seines Vaters nichts gewusst zu haben und diesen Alleingang entschuldigte um den Krieg nicht erneut zu entfachen. Somit wurde ein Friedensvertrag beider Seiten aufgesetzt, den Juliek mit dem Siegel Cyrodiils rechtsgütlig machte. Das Ende des [[Achtzigjähriger Krieg|Achtzigjährigen Krieges]] schien besiegelt.<ref name="2920 Letzte Saat">Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Letzte Saat|Buch "2920, Letzte Saat"]]</ref>
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Auf dem Weg zurück in die [[Kaiserstadt]] wird Juliek am 31. Letzte Saat am [[Dorsza Pass]] in [[Schwarzmarsch]] von einem Mitglied der [[Morag Tong]] erdolcht, da dieser ihn wegen Remans Schild, das er dabeitrug, für den Kaiser selbst hielt.  Dabei wurden die Papiere des Friedensvertrags zerstört woraufhin die Verhandlungen um das Ende des Krieges fortgesetzt werden mussten. Kaiser [[Reman III]] und [[Vivec (Gott)|Vivec]]  trafen sich am 6. Sonnenuntergang in [[Bodrum]], was im Kaiser schlimme Erinnerungen auslöste. Der Friedensvertrag wurde aufgesetzt und sollte einen Monat später im [[Kaiserpalast]] unterzeichnet werden.<ref name="2920 Letzte Saat"/>  
  
Auf dem Weg zurück in die [[Kaiserstadt]] wird Juliek am 31. Letzte Saat am [[Dorsza Pass]] in [[Schwarzmarsch]] von einem Mitglied der [[Morag Tong]] erdolcht, da dieser ihn für Reman selbst hielt weil er widerum dessen Schild dabei hatte. Dabei wurden die Papiere des Friedensvertrags zerstört woraufhin die Verhandlungen um das Ende des Krieges fortgesetzt werden mussten. Kaiser [[Reman III]] und [[Vivec (Gott)|Vivec]] trafen sich am 6. Sonnenuntergang in [[Bodrum]], was im Kaiser schlimme Erinnerungen auslöste. Der Friedensvertrag wurde aufgesetzt und sollte einen Monat später im [[Kaiserpalast]] unterzeichnet werden.<ref name="2920 Letzte Saat"/>  
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Zur gleichen Zeit erbat der verbannte Spion Vivecs, [[Cassyr]], einen Hexenzrikel in [[Hochfels]] für ihn den daedrischen Prinzen [[Mehrunes Dagon]] zu beschwören. Mit diesem schloss er einen Handel ab, dass [[Gramfeste]], die Hauptstadt [[Resdayn]]s ausgelöscht werden sollte.<ref name="2920 Sonnenuntergang">Siehe Buch [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Eisherbst|Buch "2920, Eisherbst"]]</ref> Am 31. Eisherbst versammelte [[Merhunes Dagon]] schließlich seine daedrischen Horden vor den Toren der Stadt.<ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Sonnenuntergang|Buch "2920, Sonnenuntergang"]]</ref> Herzog der Stadt, [[Brindisi Dorum]], sandte noch einen Boten zu den drei Tribunen aus, die die Stadt jedoch nicht rechtzeitig erreichen konnten. Schließlich zerstörte Dagon die Stadt vollständig, welchen Preis der Spion jedoch dafür zahlen musste ist unbekannt. Zwölf tage später trafen [[Almalexia (Gott)|Almalexia]] und [[Sotha Sil (Gott)|Sotha Sil]] in Gramfeste ein. Die beiden Halbgötter konnten Mehrunes Dagon zwar ins [[Reich des Vergessens]] verbannen, Almalexia wurde bei dem Versuch jedoch schwer verletzt. <ref name="2920 Sonnenuntergang"/>
  
Zur gleichen Zeit erbat der verbannte Spion Vivecs, [[Cassyr]] einen Hexenzrikel in [[Hochfels]] für ihn den daedrischen Prinzen [[Mehrunes Dagon]] zu beschwören. Mir diesem schloss er einen Handel ab, dass [[Gramfeste]], die Hauptstadt [[Resdayn]]s ausgelöscht werden sollte.<ref name="2920 Sonnenuntergang">Siehe Buch [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Eisherbst|Buch "2920, Eisherbst"]]</ref> Am 31. Eisherbst versammelte Merhunes Dagon seine daedrischen Horden vor den Toren der Stadt.<ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Sonnenuntergang|Buch "2920, Sonnenuntergang"]]</ref> Herzog der Stadt, [[Brindisi Dorum]] sandte noch einen Boten zu den drei Tribunen aus, die die Stadt jedoch nicht rechtzeitig erreichen konnten. Schließlich zerstörte Mehrunes Dagon die Stadt vollständig, welchen Preis der Spion jedoch dafür zahlen musste ist unbekannt. Zwölf tage später trafen [[Almalexia (Gott)|Almalexia]] und [[Sotha Sil (Gott)|Sotha Sil]] in Gramfeste ein. Die beiden Halbgötter konnten Mehrunes Dagon zwar ins [[Reich des Vergessens]] verbannen, Almalexia wurde bei dem Versuch jedoch schwer verletzt. <ref name="2920 Sonnenuntergang"/>
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Am 6. Abendstern gelang es der Morag Tong doch noch Kaiser [[Reman III]] zu ermorden, woraufhin [[Versiduae Shaie]] die Regierunsgeschäfte in die Hand nahm. Dieser rief damit das Ende der [[Erste Ära|ersten Ära]] und den Anfang der [[Zweite Ära|zweiten Ära]], sowie die [[Potentatenzeit]] aus.  Am 8. Abendstern unterzeichnete er schließlich den Friedensvertrag mit [[Vivec (Gott)|Vivec]] ohne weitere Zwischenfälle. Das Ende des Krieges war damit offiziell beschlossene Sache.<ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Abendstern|Buch "2920, Abendstern"]]</ref>
 
 
Am 6. Abendstern wurde Kaiser [[Reman III]] diesmal doch von der [[Morag Tong]] ermordet, woraufhin [[Versiduae Shaie]] die Regierunsgeschäfte in die Hand nahm. Dieser rief damit das Ende der [[Erste Ära|ersten Ära]] und den Anfang der [[Zweite Ära|zweiten Ära]], sowie die [[Potentatenzeit]] aus.  Am 8. Abendstern unterzeichnete er schließlich den Friedensvertrag mit [[Vivec (Gott)|Vivec]] ohne weitere Zwischenfälle. Das Ende des Krieges war somit besiegelt.<ref>Siehe Buchreihe [[2920 (Bücher)|2920]], [[Quelle:2920, Abendstern|Buch "2920, Abendstern"]]</ref>
 
  
 
== Zweite Ära ==
 
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Durch den Tod [[Reman III|Remans III]], dem Ende der [[Reman-Dynastie]] und dem Ende des Achtzigjährigen Krieges, wurde die [[Erste Ära]] beendet und eine neue Politische Ordnung eingeführt. [[Versiduae Shaie]], der den Titel eines Kaisers stets ablehnte, wurdezuerst vom [[Ältestenrat]] vorrübergehend als Statthalter eingesetzt, bis man ihn schließlich am 22. Abendstern als [[Potentat]] des Kaiserreichs ausgerufen hatte. Damit begann die [[Potentatenzeit]]. Am Ersten tag des Morgensterns, rief er die [[Zweite Ära]] des [[Zweites Kaiserreich|Kaiserreiches von Cyrodiil]] aus.<ref name="Kriegergilde">Siehe Buch [[Quelle:Geschichte der Kriegergilde|"Geschichte der Kriegergilde"]]</ref>
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Durch den Tod [[Reman III|Remans III]], dem Ende der [[Reman-Dynastie]] und dem Ende des Achtzigjährigen Krieges, wurde die [[Erste Ära]] beendet und eine neue politische Ordnung eingeführt. [[Versiduae Shaie]], der den Titel eines Kaisers stets ablehnte, wurde allererst vom [[Ältestenrat]] vorrübergehend als Statthalter eingesetzt, bis man ihn schließlich am 22. Abendstern als [[Potentat]] des Kaiserreichs ausgerufen hatte. Damit begann die [[Potentatenzeit]]. Am Ersten Tag des Morgensterns, rief er die [[Zweite Ära]] des [[Zweites Kaiserreich|Kaiserreiches von Cyrodiil]] aus.<ref name="Kriegergilde">Siehe Buch [[Quelle:Geschichte der Kriegergilde|"Geschichte der Kriegergilde"]]</ref>
  
Die Zweite Ära war in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] von der Herrschaft der Potentaten regelrecht gezeichnet. Durch die jahrelange Zeit ohne rechtmäßigen Erben des Kaiserthrons verschlechterten sich die Gemüter der Menschen, die an die Regierung, die von einem [[Tsaesci]] geführt wurde, iher Steuern entrichten mussten. Viele der Menschen, die sich ihre eigene Regierung schufen rebellierten gegen ein Kaiserreich ohne Kaiser.  Als die Festung von [[Versiduae Shaie]] im Jahr [[2Ä 283]] zerstört wurde, hielt er südlich von Dämmerstern einen Rat ab, der später als der Rat von Bardmont bekannt wurde, indem er über Tamriel universelles Kriegsrecht hängte. Daraufhin wurden Festungen von Rebellen gestürmt und Garnisionen der Kaiserlichen ausgelöscht. Die folgenden Jahre gelten als eine der blutigsten in ganz Tamriel.<ref name="Kriegergilde"/>
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Die [[Zweite Ära]] war in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] von der Herrschaft der Potentaten regelrecht gezeichnet. Durch die jahrelange Zeit ohne rechtmäßigen Erben des Kaiserthrons, verschlechterten sich die Gemüter der Menschen, die an die Regierung, die von einem [[Tsaesci]] geführt wurde, iher Steuern entrichten mussten. Viele der Vasallenkönige, die ihre eigene Vorstellung von einer Regierung hatten, rebellierten gegen ein Kaiserreich ohne Kaiser.  Als die Festung von [[Versiduae Shaie]] im Jahr [[2Ä 283]] zerstört wurde, hielt er südlich von Dämmerstern einen Rat ab, der später als der [[Rat von Bardmont]] bekannt wurde, indem er über Tamriel universelles Kriegsrecht hängte. Daraufhin wurden Festungen von Rebellen gestürmt und Garnisionen der [[Kaiserliche Legion|kaiserlichen Legion]] ausgelöscht. Die folgenden Jahre gelten als eine der blutigsten in ganz [[Tamriel]].<ref name="Kriegergilde"/>
  
Nach 37 Jahren, die von Kämpfen und Erschöpfung der Staatskasse Cyrodiils heimgesucht wurden, gelang es Shaie jedoch alle feindlichen aufmüpfigen Armeen in [[Tamriel]] zu besiegen und nur seine eigene hervorzubringen. Das Kaiserreich war somit siegreich. Die negativen Auswirkungen waren ebenso folgenstark wie die positiven, denn die Königreiche um das Kaiserreich herum gaben ebenfalls ihr gesamtes Geld aus um sich zu Verteidigen. <ref name="Kriegergilde"/>  
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Nach 37 Jahren, die von Kämpfen und Erschöpfung der Staatskasse Cyrodiils heimgesucht wurden, gelang es Shaie jedoch alle feindlichen aufmüpfigen Armeen in [[Tamriel]] zu besiegen und nur seine eigene hervorzubringen. Das Kaiserreich war somit siegreich. Die negativen Auswirkungen waren ebenso folgenstark wie die positiven, da die Königreiche um das Kaiserreich herum ebenfalls ihr gesamtes Geld ausgaben um sich vor den Rebellen zu verteidigen. <ref name="Kriegergilde"/>  
  
Stück für stück versunk das Kaiserreich in eine anarchieartige Lage, da sich nun selbst Kaufleute die Steuern nicht mehr leisten konnten. So wurden viele Einwohner zu Kriminellen, die keine Strafe befürchten mussten, da alle Legionen bereits aufgerieben waren. <ref name="Kriegergilde"/>
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Stück für stück versunk das Kaiserreich in eine anarchieartige Lage, indem nun selbst erfolgreiche Kaufleute das Geld für ihre Steuern nicht mehr entrichten konnten. So wurden viele Einwohner zu Kriminellen, die keine Strafe befürchten mussten da alle Legionen bereits aufgerieben waren. <ref name="Kriegergilde"/>
  
[[Bild:Kriegergilde Morrowind.jpg|thumb|Das Wappen der Kriegergilde in Morrowind]]
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[[Bild:Kriegergilde Morrowind.jpg|thumb|Das Wappen der [[Kriegergilde]] in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]]]]
  
Die Situation [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] änderte sich erst als der Verwandte Versiduae Shaies‘, [[Dinieras-Ves der Eiserne]] samt seiner Gefolgschaft im Jahr [[2Ä 230]] in der Kaiserstadt erschien und dem Potentaten vorschlug, eine Gruppe von Södnern gegen die Kriminellen einzusetzen, die von den Vasallenkönigen angeheuert werden könnten, ohne fest angestellt zu sein. Dabei sollte ein Teil des erbeuteten Solds in die Staatskasse des jeweiligen Vasallenkönigreichs gehen um die Staatsverschuldungen abzubremsen. [[Versiduae Shaie]] stimmte dem Vorschlag zu, der gleich zwei seiner größten Probleme lösen würde. Die offiziell unter dem Namen [[Syffim]] agierenden Söldner waren die Begründer der heutigen [[Kämpfergilde]]. <ref name="Kriegergilde"/>
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Die Situation [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] änderte sich erst als der Verwandte Versiduae Shaies‘, [[Dinieras-Ves der Eiserne]] samt seiner Gefolgschaft im Jahr [[2Ä 230]] in der Kaiserstadt erschien und dem Potentaten vorschlug eine Gruppe von Södnern gegen die Kriminellen einzusetzen, die von den Vasallenkönigen angeheuert werden könnten, ohne dabei fest angestellt zu sein. Dabei sollte ein Teil des erbeuteten Solds in die Staatskasse des jeweiligen Vasallenkönigreichs gehen um die Staatsverschuldungen abzubremsen. [[Versiduae Shaie]] stimmte dem Vorschlag zu, der gleich zwei seiner heikelsten Probleme auf einem schlag lösen würde. Die offiziell unter dem Namen [[Syffim]] agierenden Söldner waren die Begründer der heutigen [[Kämpfergilde]]. <ref name="Kriegergilde"/>
  
Nach einem Jahr wurden die Syffim, die von der Bevölkerung bereits als [[Kriegergilde]] bezeichnet wurden so bekannt, dass [[Versiduae Shaie]] den Söldnern, ebenso wie der schon vor vielen Jahren ins Leben gerufenen [[Magiergilde]], eine Mitgliedschaft in der Gildenfraktion in Aussicht stellte. Noch im selben Jahr verabschiedete er das Gildengesetz, indem die [[Magier]] als Magiergilde und die Söldner unter dem Namen Kriegergilde als Gildenfraktion aufgeführt wurden. Durch den wachsenden Einfluss der der Kriegergilde, füllten sich auch die Staatskassen der Vassallenkönigreiche wieder. <ref name="Kriegergilde"/>
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Nach einem Jahr wurden die Syffim, die von der Bevölkerung bereits als [[Kriegergilde]] bezeichnet wurden, so bekannt dass [[Versiduae Shaie]] den Söldnern, ebenso wie der schon vor vielen Jahren ins Leben gerufenen [[Magiergilde]], eine Mitgliedschaft in der Gildenfraktion in Aussicht stellte. Noch im selben Jahr verabschiedete er das Gildengesetz, indem die [[Magier]] als Magiergilde und die Söldner unter dem Namen Kriegergilde als Gildenfraktion aufgeführt wurden. Durch den wachsenden Einfluss der der Kriegergilde, füllten sich auch die Staatskassen der Vassallenkönigreiche wieder. <ref name="Kriegergilde"/>
  
Nachdem [[Versiduae Shaie]] im Jahr [[2Ä 324]] von der [[Morag Tong]] in seinem Palast in [[Senchal]] ermordet wurde, kam sein Sohn [[Savirien-Chorak]] an die Macht, der den Vasallen in Tamriel wieder erlaubte eine eigene Armee aufzustellen. So geriet die Aristokratische Herrschaft wieder in den Vordergrund, die [[Kriegergilde]] bestand aber weiterhin, das sie sich bereits etabliert hatte. Savirien-Choraks Regentschaft dauerte weitere 100 Jahre an. <ref name="Kriegergilde"/>
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Nachdem [[Versiduae Shaie]] im Jahr [[2Ä 324]] von der [[Morag Tong]] in seinem Palast in [[Senchal]] ermordet wurde, kam sein Sohn [[Savirien-Chorak]] an die Macht, der den Vasallenkönigen in [[Tamriel]] wieder erlaubte eine eigene Armee aufzustellen. So geriet die aristokratische Herrschaft wieder in den Vordergrund, während die [[Kriegergilde]] aber weiterhin bestand, das sie sich bereits etablieren konnte. Savirien-Choraks Regentschaft dauerte weitere 100 Jahre an, bis auch dieser jedoch von der [[Dunkle Bruderschaft|dunklen Bruderschaft]] ermordet wurde. <ref name="Kriegergilde"/>
Auf die [[Potentatenzeit]] folgte ein über 400 jährig andauerndes kaiserloses Interregnum, über das nahezu überhaupt nichts überliefert ist. Man weiß nur soviel dass [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] in den folgenden Jahren wieder uneins wurde und sich [[Colovia]] und [[Nibenay]] wieder stark zerstritten haben. Erst unter der Herrschaft [[Cuhlecain]]s sollte Cyrodiil, zumindest zum Teil ein drittes mal wiedervereinigt werden. <ref name="Kriegergilde"/>
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Auf die [[Potentatenzeit]] folgte ein über 400 jährig andauerndes kaiserloses Interregnum, über das nahezu überhaupt nichts überliefert ist. Man weiß nur soviel dass [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] in den folgenden Jahren wieder uneins wurde und sich [[Colovia]] und [[Nibenay]] wieder stark zerstritten haben. Erst unter der Herrschaft [[Cuhlecain]]s sollte Cyrodiil, zumindest zum Teil ein drittes mal wiedervereinigt werden. <ref name="Kriegergilde"/>
  
 
=== Der Traum von Cuhlecain ===
 
=== Der Traum von Cuhlecain ===
  
[[Bild:Tiber Septim-Statue.JPG|thumb|left|Hjalti Fühbart wurde zum Kaiser [[Tiber Septim]]]]Nach nun über 400 Jahren kaiserloser Zeit, kam ein neuer Anwärter auf den Kaiserthron ans Licht. [[Cuhlecain]], der ursprüngliche [[König]] von [[Falkenring]], hatte ein großes Ziel vor Augen, nämlich der neue Kaiser zu werden und als solcher ganz [[Tamriel]] unter seinem Banner zu vereinen. Da ihm klar war dass ein solches Unterfangen nicht alleine bewältigt werden könnte, verbündete er sich kurz vor der [[Schlacht von Alt Hrol'dan]], mit [[Himmelsrand]] und führte sein Heer unter dem Kommando von [[Hjalti Frühbart]], einem noch jungen General der die Macht des [[Thu'um]] besaß, gegen [[Alt Hrol'dan]]. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
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[[Bild:Tiber Septim-Statue.JPG|thumb|left|[[Hjalti Frühbart]]]]Nach nun über 400 Jahren kaiserloser Zeit, kam ein neuer Anwärter auf den Kaiserthron ans Licht. [[Cuhlecain]], der ursprüngliche [[König]] von [[Falkenring]], hatte ein großes Ziel vor Augen, nämlich der neue Kaiser zu werden und als solcher ganz [[Tamriel]] unter seinem Banner zu vereinen. Da ihm klar war dass ein solches Unterfangen nicht alleine bewältigt werden könnte, verbündete er sich kurz vor der [[Schlacht von Alt Hrol'dan]], mit [[Himmelsrand]] und führte sein Heer unter dem Kommando von [[Hjalti Frühbart]], einem noch jungen General der die Macht des [[Thu'um]] besaß, gegen [[Alt Hrol'dan]]. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
  
Hjalti Frühbart, der nach seinem Sieg bei Alt Hrol'dan den Namen Talos, „Die Sturmkrone“ anahm, eroberte zusammen mit  [[Cuhlecain]] weite Teile des westlichen Cyrodiils und somit fast ganz [[Colovia]]<ref name="Häresie">Siehe Buch [[Quelle:Die Arkturische Häresie|"Die Arkturische Häresie"]]</ref>. Um sich jedoch zum Kaiser zu krönen müsste er noch weiter marschieren und konzentrierte sich so auf die Eroberung des [[Nibenay-Tal]]s, den Osten Cyrodiils. In diesem befindet sich auch die [[Kaiserstadt]], die Hauptstadt [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]], durch die er erst durch deren Eroberung zum Kaiser ausgerufen werden könnte. Als die Zeit gekommen war bewies er einigen Mut und schaffte es tatsächlich die Kaiserstadt zu erobern und sich zum neuen Kaiser von Cyrodiil zu machen. Dies legte auch den Grundstein für ein geeinigtes Kaiserreich, was [[Cuhlecain]] jedoch nicht vorbehalten war zu erschaffen. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
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Hjalti Frühbart, der nach seinem Sieg bei Alt Hrol'dan den Namen Talos, „Die Sturmkrone“ anahm, eroberte zusammen mit  [[Cuhlecain]] weite Teile des westlichen Cyrodiils und somit fast ganz [[Colovia]]<ref name="Häresie">Siehe Buch [[Quelle:Die Arkturische Häresie|"Die Arkturische Häresie"]]</ref>. Um sich jedoch zum Kaiser zu krönen müsste er noch weiter marschieren und konzentrierte sich so auf die Eroberung des [[Nibenay-Tal]]s, den Osten Cyrodiils. In diesem befindet sich auch die [[Kaiserstadt]], die Hauptstadt [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]], durch die er erst durch deren Eroberung zum Kaiser ausgerufen werden könnte. Als die Zeit gekommen war bewies er einigen Mut und schaffte es tatsächlich die Kaiserstadt zu erobern und sich zum neuen Kaiser von Cyrodiil zu machen. Dies legte auch den Grundstein für ein geeinigtes Kaiserreich, was [[Cuhlecain]] jedoch nicht mehr vorbehalten war zu schaffen. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>
  
[[Bild:Sancre Tor.jpg|thumb|Sancre Tor]]
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[[Bild:Sancre Tor.jpg|thumb|Die Ruinen von [[Sancre Tor]]]]
  
Zur selben Zeit marschierten die beiden Mächte [[Hochfels]] und [[Himmelsrand]] richtung Colovianischen Westen um auf die neue Übernahme der Vorherrschaft von [[Tamriel]] zu reagieren. Die beiden Heere sammelten sich derweil in [[Sancre Tor]], einer Festung am äußersten Rand [[Colovia]]s in den [[Jerall-Berge]]n. Dort erwartete sie bereits [[Cuhlecain]]s General, [[Talos]] der sein [[Thu'um]] nutzte um die Gegner zu verängstigen, was ihm wiederum auch gelang. Nach wenigen Blutvergießen stellten sich die Nord auf die Seite [[Talos]] ', da sie über seine Macht bescheid wussten. Die Menschen aus [[Hochfels]] wurden mit Geschichten über [[Cuhlecain]] und dessen General in ihre Heimat zurückgeschickt. <ref name="KRK-Cyrodiil"/> [[Talos]] bewies somit ein weiteres mal seine Fähikeiten als General des Kaiserreichs. Um auf die Geschichten zu antworten entsandte [[Hochfels]] eine [[Nachtklinge]] aus der westlichen Ebene, nach [[Nibenay]] in die [[Kaiserstadt]] und ermordte [[Cuhlecain]] in seinem Palast. Dabei wurde [[Talos]] am Hals schwer verletzt, woaufhin dieser seine Macht der Stimme fortan nicht mehr benutzen konnte. <ref name="KRK-Cyrodiil"/> [[Cuhlecain]] konnte somit seinen Traum von einem geeinten Kaiserreich nicht mehr wahr machen. Deswegen entschloss sich Talos, der den Cyrodiilischen namen [[Tiber Septim]] annahm, das Kaiserriech wiederzuvereinen und lies sich von [[Zurin Arctus]] zum neuen Kaiser von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] krönen.<ref name="Häresie"/>
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Zur selben Zeit marschierten die beiden Mächte [[Hochfels]] und [[Himmelsrand]] richtung Colovianischen Westen um auf die neue Übernahme der Vorherrschaft von [[Tamriel]] zu reagieren. Die beiden Heere sammelten sich derweil in [[Sancre Tor]], einer Festung am äußersten Rand [[Colovia]]s in den [[Jerall-Berge]]n. Dort erwartete sie bereits [[Cuhlecain]]s General, [[Talos]] der sein [[Thu'um]] nutzte um die Gegner zu verängstigen, was ihm wiederum auch gelang. Nach nur wenigen Blutvergießen stellten sich die Nord auf die Seite [[Talos]]', da sie über seine Macht bescheid wussten. Die Menschen aus [[Hochfels]] wurden mit Geschichten über [[Cuhlecain]] und dessen General in ihre Heimat zurückgeschickt. <ref name="KRK-Cyrodiil"/> [[Talos]] bewies somit ein weiteres mal seine Fähikeiten als General des Kaiserreichs. Um auf die Geschichten zu antworten, entsandte [[Hochfels]] eine [[Nachtklinge]] aus der westlichen Ebene nach [[Nibenay]] in die [[Kaiserstadt]], die [[Cuhlecain]] in seinem Palast ermordete. Dabei wurde [[Talos]] am Hals schwer verletzt, woaufhin dieser seine Macht der Stimme nicht mehr nutzen konnte.<ref name="KRK-Cyrodiil"/> [[Cuhlecain]] konnte somit seinen Traum von einem geeinten Kaiserreich nicht mehr wahr machen. Deswegen entschloss sich Talos, der den Cyrodiilischen namen [[Tiber Septim]] annahm, das Kaiserriech wiederzuvereinen und lies sich von [[Zurin Arctus]] zum neuen Kaiser von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] krönen.<ref name="Häresie"/>
  
 
===Die Einigung Tamriels unter Tiber Septim ===
 
===Die Einigung Tamriels unter Tiber Septim ===
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→ ''Hauptartikel: [[Septim-Dynastie]]''
 
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[[Bild:Septim.jpg|thumb|left| Tiber Septim auf einer Münze]]
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[[Bild:Septim.jpg|thumb|left|[[Tiber Septim]] auf einer [[Septim (Währung)|Münze]]]]
  
 
Unter der langandauernden Regierung der [[Septim-Dynastie]] erlebt [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] seine bisher ruhmreichste Zeit. Deshalb wird die [[Dritte Ära]] unter der hoch angesehenen Führung der Septim-Kaiser auch als „Goldenes Zeitalter“ benannt. Die [[Kaiserstadt]] wurde unter der Septim-Dynastie wieder vollständig wiederhergestellt um alle Anzeichen des damaligen Kaiserlichen Interregnums von vor über 400 Jahren unkenntlich zu machen. Unter ihrer Herrschaft konnte Ost- und Westcyrodiil wiedervereinigt werden, aber auch ganz Tamriel erobert werden. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>  
 
Unter der langandauernden Regierung der [[Septim-Dynastie]] erlebt [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] seine bisher ruhmreichste Zeit. Deshalb wird die [[Dritte Ära]] unter der hoch angesehenen Führung der Septim-Kaiser auch als „Goldenes Zeitalter“ benannt. Die [[Kaiserstadt]] wurde unter der Septim-Dynastie wieder vollständig wiederhergestellt um alle Anzeichen des damaligen Kaiserlichen Interregnums von vor über 400 Jahren unkenntlich zu machen. Unter ihrer Herrschaft konnte Ost- und Westcyrodiil wiedervereinigt werden, aber auch ganz Tamriel erobert werden. <ref name="KRK-Cyrodiil"/>  
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→ ''Hauptartikel: [[Krieg des Roten Diamanten]]''
 
→ ''Hauptartikel: [[Krieg des Roten Diamanten]]''
  
[[Bild:Roter-Diamant-Wappen.gif|thumb|175px|Das Wappen des Roten Diamanten]]
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[[Bild:Roter-Diamant-Wappen.gif|thumb|175px|Das Wappen des [[Wappen#Alessianisches Kaiserreich|Roten Diamanten]]]]
 
 
Der Krieg des Roten Diamanten war das Ergebnis einer zweitgeborenen Kaiserstochter namens [[Potema]], der es nie beschieden war den Kaiserthron von [[Tamriel]] zu besteigen, da vor ihr natürlich immer die erstgeborenen Kinder ihrer Familie an der Erbfolge standen. Da das normalerweise nicht ungewöhnlich ist, musste es einen weiteren Grund für ihr Handeln geben. Vermutet wird, dass sie die dunkle Macht eines [[Geisterwolf]]es vier Jahre vor ihrer Geburt aufnahm, als dessen Seele von ihrem Vater [[Pelagius II]] in einem Stein eingefangen wurde.  Deshalb und weil ihr Großvater [[Uriel II]] bei ihrer Geburt sagte, dass sie wie eine sprungbereite Wölfin aussehen würde, ist sie heute gemeinhin als [[Wolfskönigin]] bekannt. Durch mehrere geplante Intrigen, die jedoch alle zum scheitern verurteilt waren wollte sie schließlich die Herrschaft über das Kaiserreich erlangen. Da ihr dies nicht gelang, machte sie das Kaiserreich vor den nördlichen Königreichen [[Tamriel]]s so schlecht, dass diese sich auf ihre Seite schlugen, bis es schließlich im Jahr [[3Ä 120]] zum Krieg zwischen [[Potema]] und [[Kintyra II]], der Tochter ihres Bruders kam.<ref name="Wolfskönigin">Siehe Buch [[Die Wolfskönigin (Jarth)| "Die Wolfskönigin"]], Band V – Band VIII</ref>
 
  
[[Bild:Schloss Felsschlucht.PNG|thumb|left|Vermutet wird das Kintyra in diesem Schloss gefangen gehalten wurde]]Die Ausgangslage war für [[Potema]] überraschend gut, sie hatte fast den gesamten Norden [[Tamriel]]s auf ihrer Seite, wohingegen Kaiserin [[Kintyra II|Kintyra]] das gesamte Zentrum des Kontinents und den Süden kontrollierte, ausgenommen davon jedoch ein paar Symphatisisten auf der Seite der Wolfskönigin. Weiterhin machte Potema ihrem Ruf alle Ehre und schmiedete so wieder einige Intrigen um mehr Menschen der Bevölkerung gegen die [[Kaiser]]in rebellieren zu lassen. Im Jahr [[3Ä 121]] brachte sie eine große Intrige in Umlauf, dass [[Potema]] dem Verlobten der Kaiserin einen Brief in deren Handschrift schrieb indem stand dass [[Kintyra II|Kintyra]] Verstärkung in der Schlacht bei Felsschlucht benötigen würde, obwohl es gar keine Schlacht gab. Dem Herzog, der Kintyra Unterschlupf gab wurde von Potema bestochen, sodass dieser bei ihrem übelen Plan mitspielte. Eines Nachts kamen die Männer der Wolfskönigin unbehelligt ins [[Schloss Felsschlucht]] und ermordeten die Truppen Kintyras, während diese vom Herzog und Potema selbst empfangen und im Turm eingesperrt wurde. Dabei war [[Modellus]] auf dem Weg zur vermeindlichen Schlacht um ihrer Verlobten zu helfen. Damit hatte Potema ihren ersten großen Sieg errungen, indem sie die Kaiserlichen Truppen tötete, Kintyra einsperrte und die letzten Truppen der [[Kaiserstadt]] aus dieser weg lockte.<ref name="Wolfskönigin"/>
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Der Krieg des Roten Diamanten war das Ergebnis einer zweitgeborenen Kaiserstochter namens [[Potema]], der es nie beschieden war den Kaiserthron von [[Tamriel]] zu besteigen, da vor ihr natürlich immer die Erstgeborenen Kinder ihrer Familie an der Erbfolge standen. Da das normalerweise nicht ungewöhnlich ist, musste es einen weiteren Grund für ihr Handeln geben. Vermutet wird, dass sie die dunkle Macht eines [[Geisterwolf]]es vier Jahre vor ihrer Geburt aufnahm, als dessen Seele von ihrem Vater [[Pelagius II]] in einem Stein eingefangen wurde. Deshalb und weil ihr Großvater [[Uriel II]] bei ihrer Geburt sagte, dass sie wie eine sprungbereite Wölfin aussehen würde, ist sie heute gemeinhin als [[Wolfskönigin]] bekannt. Durch mehrere geplante Intrigen, die jedoch alle zum scheitern verurteilt waren, wollte sie schließlich die Herrschaft über das Kaiserreich erlangen. Da ihr dies dank ihrer zum scheitern verurteilten Intrigen nicht gelang, machte sie das Kaiserreich vor den nördlichen Königreichen [[Tamriel]]s so schlecht, dass diese sich auf ihre Seite schlugen, bis es schließlich im Jahr [[3Ä 120]] zum Krieg zwischen [[Potema]] und [[Kintyra II]], der Tochter ihres Bruders kam.<ref name="Wolfskönigin">Siehe Buch [[Die Wolfskönigin (Jarth)| "Die Wolfskönigin"]], Band V – Band VIII</ref>
  
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[[Bild:Schloss Felsschlucht.PNG|thumb|left|Vermutet wird dass [[Kintyra II|Kintyra]] in [[Schloss Felsschlucht]] gefangen gehalten wurde]]Die Ausgangslage war für [[Potema]] überraschend gut, sie hatte fast den gesamten Norden [[Tamriel]]s auf ihrer Seite, wohingegen Kaiserin [[Kintyra II|Kintyra]] das gesamte Zentrum des Kontinents sowie dessen Süden kontrollierte, ausgenommen davon jedoch ein paar Symphatisisten auf der Seite der Wolfskönigin. Weiterhin machte Potema ihrem Ruf alle Ehre und schmiedete so wieder einige Intrigen um mehr Menschen der Bevölkerung gegen die [[Kaiser]]in rebellieren zu lassen. Im Jahr [[3Ä 121]] brachte sie eine große Intrige in Umlauf, dass [[Potema]] dem Verlobten der Kaiserin einen Brief in deren Handschrift geschrieben hatte indem stand dass [[Kintyra II|Kintyra]] Verstärkung in der Schlacht bei Felsschlucht benötigen würde, obwohl dort gar keine Schlacht stattfand. Der Herzog, der Kintyra Unterschlupf gab, wurde von Potema bestochen, sodass dieser bei ihrem übelen Plan mitspielte. Eines Nachts kamen die Männer der Wolfskönigin unbehelligt ins [[Schloss Felsschlucht]] und ermordeten die Truppen Kintyras, während diese vom Herzog und Potema selbst empfangen und in ihrem Turm eingesperrt wurde.<ref name="Wolfskönigin"/> Dabei war [[Modellus]] auf dem Weg zu der vermeindlichen Schlacht um ihrer Verlobten zur Seite zu stehen. Damit hatte [[Potema]] ihren ersten großen Sieg errungen, indem sie die kaiserlichen Truppen tötete, Kintyra in ihrem Turm einsperrte und die letzte Armee der [[Kaiserstadt]] durch eine List aussrücken ließ.<ref name="Wolfskönigin"/>
  
Während [[Kintyra II]] in Gefangenschaft war, zog [[Potema]] mit ihrem Heer nach [[Morrowind]] um die zahlreichen Inselfestungen auf [[Vvardenfell]] zu kontrollieren, in den folgenden Kämpfen wurden die schlechtbewachten Festungen eingenommen und die kaiserlichen Besatzungen vollständig aufgerieben. Man vermutet außerdem das das Heer von [[Modellus]], dass von der [[Kaiserstadt]] aufgebrochen war um einem vermeindlichen Hilfegesuch von Kintyra zu antworten, auf seinem Weg in den [[Drachenschwanzberge (Gebirge)|Drachenschwanzberge]]n von Potema in einen Hinterhalt gelockt und besiegt wurde. <ref name="Wolfskönigin"/>
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Während [[Kintyra II]] in Gefangenschaft war, zog [[Potema]] mit ihrem Heer nach [[Morrowind]] um die zahlreichen Inselfestungen auf [[Vvardenfell]] zu kontrollieren. In den folgenden Kämpfen wurden die schlechtbewachten Festungen eingenommen und die kaiserlichen Besatzungen vollständig aufgerieben. Man vermutet außerdem das das Heer von [[Modellus]], dass von der [[Kaiserstadt]] aufgebrochen war um einem vermeindlichen Hilfegesuch von Kintyra zu antworten, auf seinem Weg in den [[Drachenschwanzberge (Gebirge)|Drachenschwanzbergen]] von [[Potema]] in einen Hinterhalt gelockt und besiegt wurde. <ref name="Wolfskönigin"/>
  
Da durch die Eroberung der Festungen in [[Morrowind]] eine mögliche Rebellion verhindert wurde, zogen [[Potema]]s Heer und dass ihres Sohnes [[Uriel III|Uriel]] gen [[Kaiserstadt]]. Dort waren sie wahrscheinlich nur einer kleinen Garnisionseinheit ausgesetzt, da Fürst [[Modellus]] ja bereits in den [[Drachenschwanzberge (Gebirge)|Drachenschwanzberge]]n geschlagen wurde. Deshalb stellte die Eroberung der Kaiserstadt keine besonderes Riskio dar und setzten diesen Plan auch in die tat um. Nachdem die Kaiserstadt erfolgreich erobert wurde, krönte sich Potemas Sohn als Uriel Septim III zum neuen [[Kaiser]] von [[Tamriel]]. <ref name="Wolfskönigin"/>
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Da durch die Eroberung der Festungen in [[Morrowind]] eine mögliche Rebellion verhindert wurde,<ref>Dieses Ziel verfolgte Potema hauptsächlich in [[Morrowind (Provinz)|Morrowind]]</ref> zogen [[Potema]]s Heer und dass ihres Sohnes [[Uriel III|Uriel]] gen [[Kaiserstadt]]. Dort waren sie wahrscheinlich nur einer kleinen Garnisionseinheit ausgesetzt, da Fürst [[Modellus]] bereits in den [[Drachenschwanzberge (Gebirge)|Drachenschwanzbergen]] geschlagen wurde. Deshalb stellte die Eroberung der Kaiserstadt kein besonderes Riskio mehr dar woraufhin sie ihren Plan auch in die Tat umsetzten. Nachdem die Kaiserstadt erfolgreich erobert wurde, krönte sich Potemas Sohn als Uriel Septim III zum neuen [[Kaiser]] von [[Tamriel]].<ref name="Wolfskönigin"/>
  
Erst mit der Zeit gelang es den Brüdern [[Potema]]s, [[Magnus Septim|Magnus]] und [[Cephorus I|Cephorus]], [[Hochfels]] und Teile [[Morrowind]]s für ihre Zwecke zu gewinnen. Die beiden Brüder erfuhren im übrigen auch das [[Kintyra II]] bereits im Jahr [[3Ä 123]] hingerichtet wurde. Durch die Pläne ihrer Brüder waren Potema und ihr Sohn [[Uriel III|Uriel]] dazu gezwungen auf dieGebietsveränderten Umstände zu antworten. Während das Heer von Potema aus der [[Kaiserstadt]] zog, formierte sich ihr Bruder [[Magnus Septim|Magnus]] in den Ruinen von [[Schloss Kogmenthist]] und [[Cephorus I|Cephorus]] in [[Ichidag]]. Uriels Armee marschierte nach Ichidag um [[Cephorus I|Cephorus]] aufzuhalten und [[Potema]] zog gegen ihren jüngeren Bruder Magnus. Während Potema mit der Schlacht noch nicht begonnen hatte, erfuhr sie bereits von der Niederlage ihres Sohnes bei Ichidag. Die Wolfskönigin jedoch, konzentrierte sich weiter auf ihren Plan. Nachdem Potema den Angriff auf die Schlossruinen begann, und der Schlachtverlauf eindeutig zu ihren Gunsten ausfiel, kam ein rothwardonischer Bote mit Weißer Flagge des Weges und berichtete von [[Uriel III|Uriels]] Tod, der auf dem Gefangenenweg nach [[Gilane (Stadt)|Gilane]] von aufmüpfigen Bauern ermordet wurde, sowie der Tatsache dass [[Cephorus I|Cephorus]] bereits zum neuen [[Kaiser]] von [[Tamriel]] ausgerufen wurde. Diese Nachricht schockte Potema so, dass sie der Schlacht keine Beachtung mehr schenkte, obwohl sie diese etwas später gewonnen hatte. <ref name="Wolfskönigin"/>
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Erst mit der Zeit gelang es den Brüdern [[Potema]]s, [[Magnus Septim|Magnus]] und [[Cephorus I|Cephorus]], [[Hochfels]] und Teile [[Morrowind]]s für ihre Zwecke zu gewinnen. Die beiden Brüder erfuhren im übrigen auch das [[Kintyra II]] bereits im Jahr [[3Ä 123]] hingerichtet wurde. Durch die Pläne ihrer Brüder waren Potema und ihr Sohn [[Uriel III|Uriel]] dazu gezwungen auf die gebietsveränderten Umstände zu antworten. Während das Heer von Potema aus der [[Kaiserstadt]] zog, formierte sich ihr Bruder [[Magnus Septim|Magnus]] in den Ruinen von [[Schloss Kogmenthist]] und [[Cephorus I|Cephorus]] in [[Ichidag]]. Uriels Armee marschierte nach Ichidag um [[Cephorus I|Cephorus]] aufzuhalten und [[Potema]] zog gegen ihren jüngeren Bruder Magnus. Während Potema mit der Schlacht noch nicht begonnen hatte, erfuhr sie bereits von der Niederlage ihres Sohnes bei Ichidag.<ref name="Wolfskönigin"/> Die Wolfskönigin jedoch, ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und konzentrierte sich weiter auf ihren Plan. Nachdem Potema den Angriff auf die Schlossruinen begann, und der Schlachtverlauf eindeutig zu ihren Gunsten ausfiel, kam ein rothwardonischer Bote mit Weißer Flagge des Weges und berichtete von [[Uriel III|Uriels]] Tod, der auf dem Gefangenenweg nach [[Gilane (Stadt)|Gilane]] von aufmüpfigen Bauern ermordet wurde, sowie der Tatsache dass [[Cephorus I|Cephorus]] bereits zum neuen [[Kaiser]] von [[Tamriel]] ausgerufen wurde. Diese Nachricht schockte Potema so, dass sie der Schlacht keine Beachtung mehr schenkte, obwohl sie diese etwas später gewonnen hatte. <ref name="Wolfskönigin"/>
  
 
Mit dieser Niederlage war der Krieg zwar offiziell zu Ende, [[Potema]] jedoch fechtete weiter einen hoffnungslosen Kampf von ihrem [[Königreich der Einsamkeit]] gegen ihre Brüder aus. Durch diese Umstände verließen die Fürsten [[Potema]]s Seite, wonach sie nach kurzer zeit alleine darstand. Bis zum Jahr [[3Ä 137]], zehn weitere Jahre verbrachte sie in ihrem Schloss und hegte neue Angriffspläne auf ihren Bruder, bis sie noch im selben Jahr in ihrer Festung im Alter von 70 Jahren starb und die Einnahme dieser nicht mehr erlebte. Der Krieg war endgültig vorüber. <ref name="Wolfskönigin"/>
 
Mit dieser Niederlage war der Krieg zwar offiziell zu Ende, [[Potema]] jedoch fechtete weiter einen hoffnungslosen Kampf von ihrem [[Königreich der Einsamkeit]] gegen ihre Brüder aus. Durch diese Umstände verließen die Fürsten [[Potema]]s Seite, wonach sie nach kurzer zeit alleine darstand. Bis zum Jahr [[3Ä 137]], zehn weitere Jahre verbrachte sie in ihrem Schloss und hegte neue Angriffspläne auf ihren Bruder, bis sie noch im selben Jahr in ihrer Festung im Alter von 70 Jahren starb und die Einnahme dieser nicht mehr erlebte. Der Krieg war endgültig vorüber. <ref name="Wolfskönigin"/>
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Der Akavir-Feldzug gilt als die größte Pleite des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreiches]], indem [[Uriel Septim V]] versuchte den westlich von [[Tamriel]] gelegenen Kontinent [[Akavir]] zu erobern und diesen zu den anderen kaiserlichen Provinzen hinzu zu gliedern. Die Pläne für den Akavir-Feldzug entstanden in den 270er Jahren der [[Dritte Ära|dritten Ära]], der als erstes damit begann die Inseln zwischen [[Akavir]] und [[Tamriel]] zu erobern, bevor der Expansionsdrang zwischen den Jahren [[3Ä 285]] und [[3Ä 286]] auf den ganzen Kontinent überging.<ref name="Akavir Feldzug">Siehe genaueres im Buch [[Quelle:Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith|"Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith"]]</ref>
 
Der Akavir-Feldzug gilt als die größte Pleite des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreiches]], indem [[Uriel Septim V]] versuchte den westlich von [[Tamriel]] gelegenen Kontinent [[Akavir]] zu erobern und diesen zu den anderen kaiserlichen Provinzen hinzu zu gliedern. Die Pläne für den Akavir-Feldzug entstanden in den 270er Jahren der [[Dritte Ära|dritten Ära]], der als erstes damit begann die Inseln zwischen [[Akavir]] und [[Tamriel]] zu erobern, bevor der Expansionsdrang zwischen den Jahren [[3Ä 285]] und [[3Ä 286]] auf den ganzen Kontinent überging.<ref name="Akavir Feldzug">Siehe genaueres im Buch [[Quelle:Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith|"Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith"]]</ref>
  
[[Bild:Kaiserliche Provinz Akavir.jpg|thumb|Die kaiserliche Kolonie auf Akavir]]Nachdem [[Uriel V]] verschiedene Expeditionskorps auf den Inseln ansetzte, plante er dann gegen den Süden von [[Akavir]], das Königreich der [[Tsaesci]], anzugreifen. Diese Expeditionskorps, die aus vielen Legionen bestanden, verließen ihre Häfen schließlich und landeten gegen Mitte des Jahres [[4Ä 288]] auf [[Akavir]]. Den Hafen den sie dabei ansteuerten, bekam den Namen [[Septimia]], den sie auch gleich als Standpunkt nutzen, weil ihn die [[Tsaesci]] kurz vor deren Ankunft verließen. Nachdem sie dem Flusslauf am hafen nach Norden folgten fanden sie eine größere ebenfalls verlassene Stadt vor, die als [[Ionith]] neu gegründet wurde, dies war auch das neue Hauptquartier von [[Uriel V]]. In den nächsten Monaten wurden Straßen zwischen den neu eroberten Gebieten errichtet, um diese schneller zu erreichen. Durch feindliche Überfälle wurde die Kommunikation zwischen den Städten jedoch stark geschwächt. Der [[Ältestenrat]] bat Uriel außerdem zurück nach [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] zu kommen um sich um etwaige wichtige Regierungsgeschäfte zu kümmern, was der [[Kaiser]] jedoch ablehnte.<ref name="Akavir Feldzug"/>
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[[Bild:Kaiserliche Provinz Akavir.jpg|thumb|Die kaiserliche Kolonie auf [[Akavir]]]]Nachdem [[Uriel V]] verschiedene Expeditionskorps auf den Inseln ansetzte, plante er dann gegen den Süden von [[Akavir]] zu ziehen und das Königreich der [[Tsaesci]] anzugreifen. Diese Expeditionskorps, die aus vielen Legionen bestanden,<ref>Im Buch [[Quelle:Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith|"Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith"]] werden mehrere Legionen aufgezählt, letztere wird als "die Neunzehnte" bezeichnet</ref> verließen Schwarzhafen schließlich und landeten gegen Mitte des Jahres [[4Ä 288]] auf [[Akavir]]. Die Hafenstadt den sie dabei ansteuerten bekam den Namen [[Septimia]], den sie auch gleich als Standpunkt nutzen, da ihn die [[Tsaesci]] kurz vor deren Ankunft verließen. Nachdem sie dem Flusslauf am Hafen nach Norden folgten fanden sie eine größere ebenfalls verlassene Stadt vor, die als [[Ionith]] neu gegründet wurde, zudem wurde diese auch das neue Hauptquartier von [[Uriel V]]. In den nächsten Monaten wurden Straßen zwischen den neu eroberten Gebieten errichtet, um diese schneller zu erreichen. Durch feindliche Überfälle wurde die Kommunikation zwischen den Städten jedoch stark geschwächt. Der [[Ältestenrat]] bat Uriel außerdem zurück nach [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] zu kommen um sich um etwaige wichtige Regierungsgeschäfte zu kümmern, was der [[Kaiser]] jedoch ablehnte.<ref name="Akavir Feldzug"/>
  
Ein schwerwiegender Fehler war dass [[Uriel V|Uriel]] statt Verstärkungstrupps nachsenden zu lassen, lieber Siedler kamen lies die die Felder gut bestellen sollten. Der unerwartet bittere Winter jedoch machte dies wenig möglich, so reichten die Vorräte gerade noch bis zum Frühlingseinbruch. Dieser gestaltete sich aber auch nicht besser, da mit ihm zugleich verheerende Klimaschwankungen eintrafen womit die Ernte im Sommer dazu neigte auszutrocknen. Der [[Ältestenrat]] bat Uriel noch ein zweites mal die Invasion abzubrechen, was dieser erneut ablehnte. <ref name="Akavir Feldzug"/>
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Ein schwerwiegender Fehler war dass [[Uriel V|Uriel]] statt Verstärkungstrupps nachsenden zu lassen, lieber Siedler kamen lies die die Felder gut bestellen sollten. Der unerwartet bittere Winter machte dies jedoch wenig möglich, so reichten die Vorräte gerade noch bis zum Frühlingseinbruch. Dieser gestaltete sich aber auch nicht besser, da mit ihm zugleich verheerende Klimaschwankungen eintrafen womit die Ernte im Sommer dazu neigte auszutrocknen. Der [[Ältestenrat]] bat Uriel noch ein zweites mal die Invasion abzubrechen, was dieser erneut ablehnte. <ref name="Akavir Feldzug"/>
  
Nachdem [[Uriel V]] erfuhr das eine feindliche Armee der [[Tsaesci]] auf den Gebirgshängen des Norden stellung genommen hatten, lies dieser anordnen einige [[Kaiserliche Legion#Historische Legionen|Legionen]] inklusive sich selbst auszurücken um sich den Feinden entgegen zu stellen. Dadurch blieb nur eine kleine Garnisionseinheit in Ionith zurück. [[Uriel V|Uriel]] gelang es tatsächlich den Gebirgspass zu überqueren, sowie das Lager der Feindarmee ausfindig zu machen und die Einheiten darin vollständig aufzureiben. Den Befehlshaber der [[Tsaesci]] ließ er noch dazu gefangen nehmen. Auf dem Rückweg nach Ionith erlitten die [[Kaiserliche Legion#Historische Legionen|Legionen]] des Kaisers unter Angriffen der Verstärkungseinheiten der [[Tsaesci]] jedoch schwere Verluste. In [[Ionith]] angekommen musste sich der Kaiser schließlich einer Belagerung entgegen stellen, während er von der ebenfalls belagerten Stadt [[Septimia]] abgeschnitten war. <ref name="Akavir Feldzug"/>
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Nachdem [[Uriel V]] erfuhr das eine feindliche Armee der [[Tsaesci]] auf den Gebirgshängen des Norden Stellung bezogen hatte, lies dieser anordnen einige [[Kaiserliche Legion#Historische Legionen|Legionen]] inklusive sich selbst auszurücken um sich den Feinden entgegen zu stellen. Dadurch blieb nur eine kleine Garnisionseinheit in Ionith zurück. [[Uriel V|Uriel]] gelang es tatsächlich den Gebirgspass zu überqueren, sowie das Lager der Feindarmee ausfindig zu machen und die Einheiten darin vollständig aufzureiben. Den Befehlshaber der [[Tsaesci]] ließ er noch dazu gefangen nehmen. Auf dem Rückweg nach Ionith erlitten die [[Kaiserliche Legion#Historische Legionen|Legionen]] des Kaisers unter Angriffen der Verstärkungseinheiten der [[Tsaesci]] jedoch schwere Verluste. In [[Ionith]] angekommen musste sich der Kaiser schließlich einer Belagerung entgegen stellen, während er von der ebenfalls belagerten Stadt [[Septimia]] abgeschnitten war.<ref name="Akavir Feldzug"/>
  
Der [[Ältestenrat]] war zunehmend besorgt, da dieser seit langer Zeit keine Nachricht mehr vom [[Kaiser]] erhalten hatte. Nachdem jedoch der Kampfmagier [[Uriel V|Uriels]] den Kontakt mit dem Rat aufnahm, schöpfte dieser wieder Hoffnung als er den Mitgliedern erzählte wie [[Ionith]] noch immer den feindlichen Übergriffen stand hielt. Eine Flotte aus [[Schwarzhafen]], die nach langandauender Stürme im Gewässer behindert worden war, machte sich in Richtung [[Septimia]] auf um den [[Kaiser]] und seine [[Kaiserliche Legion#Historische Legionen|Legionen]] abzufangen die in der Nacht einen Ausfall aus [[Ionith]] planten. Dem [[Kaiser]] gelang dies soweit, bis er schließlich im Pfeilhagel der [[Tsaesci]] fiel. Die wenigen Überlebenden der [[Kaiserliche Legion#Historische Legionen|Legionen]] des [[Kaiser]]s konnten nur mithilfe der [[Kampfmagier]] an Bord der Flotte geraten, die schließlich in der heftig umkämpften Stadt [[Septimia]] angelegt hatte. <ref name="Akavir Feldzug"/>
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Der [[Ältestenrat]] war zunehmend besorgt, da dieser seit langer Zeit keine Nachricht mehr vom [[Kaiser]] erhalten hatte. Nachdem jedoch der Kampfmagier [[Uriel V|Uriels]] den Kontakt mit dem Rat aufnahm, schöpfte dieser wieder Hoffnung als er den Mitgliedern erzählte wie [[Ionith]] noch immer den feindlichen Übergriffen stand hielt. Eine Flotte aus [[Schwarzhafen]], die nach langandauender Stürme im Gewässer behindert worden war, machte sich in Richtung [[Septimia]] auf um den [[Kaiser]] und seine [[Kaiserliche Legion#Historische Legionen|Legionen]] abzufangen die in der Nacht einen Ausfall aus [[Ionith]] planten. Dem [[Kaiser]] gelang dies soweit bis er schließlich im Pfeilhagel der [[Tsaesci]] fiel. Die wenigen Überlebenden der [[Kaiserliche Legion#Historische Legionen|Legionen]] des [[Kaiser]]s konnten nur mithilfe der [[Kampfmagier]] an Bord der Flotte geraten, die in der heftig umkämpften Stadt [[Septimia]] angelegt hatte. <ref name="Akavir Feldzug"/>
  
 
=== Kaiserliches Simulacrum ===
 
=== Kaiserliches Simulacrum ===
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Das Kaiserliche Simulacrum war ein im Jahr [[3Ä 389]] angezettelter Hochverrat am [[Kaiser]] [[Uriel Septim VII]], der von [[Jagar Tharn]], Uriels Hofmagier ausgeführt wurde. Dieser hatte ihn mit dem gestohlenen [[Stab des Chaos]] in die Dimension des [[Reich des Vergessens|Reichs des Vergessens]] verbannt und seine Gestalt mittels Magie angenommen um fortan das [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] zu regieren<ref>Dies ist Teil der Handlung von [[The Elder Scrolls I: Arena]]</ref>. Darauffolgend zerbrach [[Jagar Tharn|Tharn]] den Stab in acht Teile und versteckte diese an diversen Orten, damit niemand den Stab wieder zusammensetzen konnte.
 
Das Kaiserliche Simulacrum war ein im Jahr [[3Ä 389]] angezettelter Hochverrat am [[Kaiser]] [[Uriel Septim VII]], der von [[Jagar Tharn]], Uriels Hofmagier ausgeführt wurde. Dieser hatte ihn mit dem gestohlenen [[Stab des Chaos]] in die Dimension des [[Reich des Vergessens|Reichs des Vergessens]] verbannt und seine Gestalt mittels Magie angenommen um fortan das [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreich]] zu regieren<ref>Dies ist Teil der Handlung von [[The Elder Scrolls I: Arena]]</ref>. Darauffolgend zerbrach [[Jagar Tharn|Tharn]] den Stab in acht Teile und versteckte diese an diversen Orten, damit niemand den Stab wieder zusammensetzen konnte.
  
[[Bild:Jagar Tharn.jpg|thumb|Jagar Tharn der Verschwörer]]Als König [[Eadwyre]] im Traum den Geist von [[Ria Silmane]] antrifft, die Schülerin [[Jagar Tharn|Tharns]] die wahrscheinlich durch ihn selbst ermordet wurde, und ihm erzählt, dass Tharn nur ein Betrüger wäre, schmiedete er zusammen mit Königin [[Barenziah]] einen Plan um das Vertrauen des falschen Kaisers zu gewinnen um ihn schlussendlich des Hochverrats anzuprangern. Nach gewisser Zeit konnte [[Barenziah]] [[Jagar Tharn|Tharn]] zunehmens verzaubern und sich somit seine Freundschaft sichern, druch das sie wiederum sein Tagebuch ausspionieren konnte, indem die Lagepläne der acht Teile des Stabs standen. Zehn Jahre nach der Ursurpation des [[Kaiser]]s, konnte sie mithilfe des [[Ewiger Champion|Ewigen Champions]], der zuvor durch sie aus der Gefangenschaft befreit wurde, die acht Teile des [[Stab des Chaos|Stabs des Chaos]] finden und alle zusammensetzen, woraufhin [[Uriel VII]] aus seiner langen Gefangenschaft in [[Reich des Vergessens|Oblivion]] befreit wurde. Nachdem der Held auch noch das Amulett von [[Jagar Tharn]] zerstört hatte, indem all seine Lebenskraft steckte, wurde er kurzer Hand vernichtet und war nie wieder gesehen. <ref>Siehe dazu mehr im Buch [[Biographie der Königin Barenziah|"Biographie von Barenziah"]], [[Quelle:Biographie von Barenziah - Band III|Band III]]</ref>  [[Uriel VII]] wurde daraufhin erneut zum [[Kaiser]] ausgerufen. Die Geschichtsschreibung [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] vermerkt aber nur 34 Jahre später, das sich der Kaiser einer neuen Krise gegenüber stellen musste, die einen hohen Tribut forderte.<ref name="Hauptquest Oblivion"/>
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[[Bild:Jagar Tharn.jpg|thumb|[[Jagar Tharn]] der Verschwörer]]Als König [[Eadwyre]] im Traum den Geist von [[Ria Silmane]] antrifft, die Schülerin [[Jagar Tharn|Tharns]] die wahrscheinlich durch ihn selbst ermordet wurde, und ihm erzählt, dass Tharn nur ein Betrüger wäre, schmiedete er zusammen mit Königin [[Barenziah]] einen Plan um das Vertrauen des falschen Kaisers zu gewinnen um ihn schlussendlich des Hochverrats anzuprangern. Nach gewisser Zeit konnte [[Barenziah]] [[Jagar Tharn|Tharn]] zunehmens verzaubern und sich somit seine Freundschaft sichern, durch das sie wiederum sein Tagebuch ausspionieren konnte, indem die Lagepläne der acht Teile des Stabs zu sehen waren. Zehn Jahre nach der Ursurpation des [[Kaiser]]s, konnte sie mithilfe des [[Ewiger Champion|Ewigen Champions]], der zuvor durch sie aus der Gefangenschaft befreit wurde, die acht Teile des [[Stab des Chaos|Stabs des Chaos]] finden und alle zusammensetzen, woraufhin [[Uriel VII]] aus seiner langen Gefangenschaft in [[Reich des Vergessens|Oblivion]] befreit wurde. Nachdem der Held auch noch das Amulett von [[Jagar Tharn]] zerstört hatte, indem all seine Lebenskraft steckte, wurde er kurzer Hand vernichtet und war nie wieder gesehen worden. <ref>Siehe dazu mehr im Buch [[Biographie der Königin Barenziah|"Biographie von Barenziah"]], [[Quelle:Biographie von Barenziah - Band III|Band III]]</ref>  [[Uriel VII]] wurde daraufhin erneut zum [[Kaiser]] ausgerufen. Die Geschichtsschreibung [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] vermerkt aber nur 34 Jahre später, das sich der Kaiser einer neuen Krise gegenüber stellen musste, die einen hohen Tribut abverlangte.<ref name="Hauptquest Oblivion"/>
  
 
Während der Ursurpation des kaiserlichen Throns durch [[Jagar Tharn]], soll [[Uriel Septim VII|Uriel]] in [[Reich des Vergessens|Oblivion]] Albträume im bewussten, sowie im schlafenden Zustand gehabt haben. Außerdem hatte er das Zeitgefühl in der trostlosen Gegend völlig verloren, wobei er sich über sein Träumen im Klaren war.<ref>Siehe mehr darüber im Buch [[Quelle:Das Leben von Uriel Septim VII|"Das Leben von Uriel Septim VII"]]</ref> Auch später noch hatte [[Uriel Septim VII|Uriel]] unter seiner Gefangenschaft zu leiden, die er nicht ganz verdrängen konnte. Immerzu soll er Visionen gehabt haben, die ihm keine Ruhe ließen.<ref name="Hauptquest Oblivion"/>
 
Während der Ursurpation des kaiserlichen Throns durch [[Jagar Tharn]], soll [[Uriel Septim VII|Uriel]] in [[Reich des Vergessens|Oblivion]] Albträume im bewussten, sowie im schlafenden Zustand gehabt haben. Außerdem hatte er das Zeitgefühl in der trostlosen Gegend völlig verloren, wobei er sich über sein Träumen im Klaren war.<ref>Siehe mehr darüber im Buch [[Quelle:Das Leben von Uriel Septim VII|"Das Leben von Uriel Septim VII"]]</ref> Auch später noch hatte [[Uriel Septim VII|Uriel]] unter seiner Gefangenschaft zu leiden, die er nicht ganz verdrängen konnte. Immerzu soll er Visionen gehabt haben, die ihm keine Ruhe ließen.<ref name="Hauptquest Oblivion"/>
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Die Oblivion-Krise von [[3Ä 433]] gilt als die verheerendste Katastrophe in der Geschichte von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] und der von ganz [[Tamriel]]. Zweifelsohne traf es Cyrodiil jedoch am schwersten, wo sich nahezu die gesamte Handlung der Krise abspielte. Nur durch einen legendären Held konnte der Kontinent vor der Herrschaft der [[Daedra]] aus dem [[Reich des Vergessens]] bewahrt werden.<ref name="Hauptquest Oblivion">Dies ist Teil der Hauptquest aus [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]]</ref>
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Die Oblivion-Krise von [[3Ä 433]] gilt als die verheerendste Katastrophe in der Geschichte von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] und der von ganz [[Tamriel]]. Zweifelsohne traf es Cyrodiil jedoch am schwersten, wo sich nahezu die gesamte Handlung der Krise abspielte. Nur durch einen legendären Helden konnte der Kontinent vor der Herrschaft der [[Daedra]] aus dem [[Reich des Vergessens]] bewahrt werden.<ref name="Hauptquest Oblivion">Dies ist Teil der Hauptquest aus [[The Elder Scrolls IV: Oblivion]]</ref>
  
Die Oblivion-Krise begann am 27. Letzte Saat im Jahre [[3Ä 433]] mit der Ermodrung des Kaisers [[Uriel Septim VII]] und seiner drei Söhne, wobei er im Fluchtweg unter der [[Kaiserstadt]] ermordet wurde. In diesem hätte er mit Begleitung seiner Leibgarde, den [[Klingen]], aus der Stadt gebracht werden sollen. Dabei musste der [[Kaiser]] durch einen Geheimgang in einer Zelle des Kaiserlichen Gefängnises gehen, inder er einen Gefangenen antraf, dem er gestattete mit ihm mitzugehen. Was ihn dazu veranlasste ist nicht bekannt, man weiß nur soviel das dieser Gefangene die Geschichte von Tamriel zum positiven ändern würde.<ref name="Hauptquest Oblivion"/>
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Die eigentliche Oblivion-Krise begann am 27. Letzte Saat im Jahre [[3Ä 433]] mit der Ermodrung des Kaisers [[Uriel Septim VII]] und seiner drei Söhne, wobei er im Fluchtweg unter der [[Kaiserstadt]] ermordet wurde. In diesem hätte er mit Begleitung seiner Leibgarde, den [[Klingen]], aus der Stadt gebracht werden sollen. Dabei musste der [[Kaiser]] durch einen Geheimgang in einer Zelle des Kaiserlichen Gefängnises gehen, inder er einen Gefangenen antraf, dem er gestattete mit ihm mitzugehen. Was ihn dazu veranlasste ist nicht bekannt, man weiß nur soviel das dieser Gefangene die Geschichte von Tamriel zum positiven ändern würde.<ref name="Hauptquest Oblivion"/>
  
[[Bild:Stadt Kvatch.jpg|thumb|left|Die zerstörte Stadt Kvatch war nur der Anfang]]
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[[Bild:Stadt Kvatch.jpg|thumb|left|Die zerstörte Stadt [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] war nur der Anfang]]
  
Kurz darauf trat ein fürchterliches Ereignis ein, was in ganz Tamriel mit großer Besorgnis aufgenommen wurde. Die cyrodiilische Stadt [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] wurde noch am selben Tag von [[Daedra]] aus dem [[Reich des Vergessens]], genauer aus den [[Totenländer]]n von [[Mehrunes Dagon]], angegriffen, indem die Kreaturen durch ein stabiles Portal zwischen den beiden Dimensionen von [[Mundus]] und [[Oblivion]] gelangten. Ein solches Geschehniss hatte es seit der Zerstörung von [[Gramfeste]] im Jahr [[1Ä 2920]] nicht mehr gegeben. Nahezu die gesamte Bevölkerung der Stadt wurde durch eine [[Daedrische Belagerungsraupe|Belagerunsmaschine]] und die einfallenden [[Daedra]] ausgelöscht. Nur den wenigsten gelang die Flucht aus der Stadt oder in den massiven  Bau der [[Kapelle von Akatosh]]. Erst der sogenannte [[Held von Kvatch]], der für den Gefangenen gehalten wird, konnte durch das bestehende [[Oblivion-Tor]] gelangen und es ein für alle Mal schließen. Später konnte er mit den Überbleibseln der Garnision von [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] die Stadt zurückerobern, bei dem die Männer feststellen mussten, dass der Graf von Kvatch, [[Ormellius Goldwein]] bereits tot war. Glücklicherweise konnte der letzte Thronerbe der Septim, [[Martin Septim]], durch den Helden in der Kapelle gefunden, und in den [[Wolkenherrscher-Tempel]] in Sicherheit gebracht werden. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
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Kurz darauf trat ein fürchterliches Ereignis ein, was in ganz Tamriel mit großer Besorgnis aufgenommen wurde. Die cyrodiilische Stadt [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] wurde noch am selben Tag von [[Daedra]] aus dem [[Reich des Vergessens]], genauer aus den [[Totenländer]]n von [[Mehrunes Dagon]], angegriffen,<ref name="Hauptquest Oblivion"/> indem die Kreaturen durch ein stabiles Portal zwischen den beiden Dimensionen von [[Mundus]] und [[Oblivion]]<ref>Laut [[Martin Septim]] zum Thema "[[Oblivion-Tor]]": ''"Das sind stabile Portale zwischen unserer Welt und Oblivion [...]"''</ref> gelangten. Ein solches Geschehniss hatte es seit der Zerstörung von [[Gramfeste]] im Jahr [[1Ä 2920]] nicht mehr gegeben. Nahezu die gesamte Bevölkerung der Stadt wurde durch eine [[Daedrische Belagerungsraupe|Belagerunsmaschine]] und die einfallenden [[Daedra]] ausgelöscht. Nur den wenigsten gelang die Flucht aus der Stadt oder in den massiven  Bau der [[Kapelle von Akatosh]]. Erst der sogenannte [[Held von Kvatch]], der für den Gefangenen gehalten wird, konnte durch das bestehende [[Oblivion-Tor]] gelangen und es ein für alle Mal schließen. Später konnte er mit den Überbleibseln der Garnision von [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] die Stadt zurückerobern, bei dem die Männer feststellen mussten, dass der Graf von Kvatch, [[Ormellius Goldwein]] bereits tot war. Glücklicherweise konnte der letzte Thronerbe der Septim, [[Martin Septim]], durch den Helden in der Kapelle gefunden, und in den [[Wolkenherrscher-Tempel]] in Sicherheit gebracht werden.<ref name="Hauptquest Oblivion"/>
  
 
Nachdem die Barriere zwischen [[Mundus]] und [[Oblivion]] gebrochen war, die nur durch das Entzünden der [[Drachenfeuer]], mithilfe des [[Amulett der Könige|Amuletts der Könige]] existieren konnte, <ref name="Amulett der Könige">Siehe Buch [[Quelle:Die Prüfungen der Heiligen Alessia|Die Prüfungen der Heiligen Alessia]]</ref> öffneten sich in ganz Tamriel [[Oblivion-Tore]], explizit vor den Städten von [[Tamriel]], was landesweit für Unruhen sorgten.  Das größere Problem waren dabei nicht die Daedra an sich sondern deren immer größer werdende Anzahl, die nur darum stieg weil die örtlichen Wachen nicht darüber bescheid wussten wie das schließen eines [[Oblivion-Tor]]s funktioniert. Diese Aufgabe übernahm ebenfalls der [[Held von Kvatch]], der den Wachen damit einen sehr großen Gefallen tat. Bis auf die Garnision von [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] und [[Bruma (Stadt)|Bruma]] hielt es keine Stadtwache der Städte, sowie deren Grafen und Gräfinen, für angebracht in die [[Oblivion-Tor]]e zu gehen und sich aktiv am Lösen der Krise zu beteiligen. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
 
Nachdem die Barriere zwischen [[Mundus]] und [[Oblivion]] gebrochen war, die nur durch das Entzünden der [[Drachenfeuer]], mithilfe des [[Amulett der Könige|Amuletts der Könige]] existieren konnte, <ref name="Amulett der Könige">Siehe Buch [[Quelle:Die Prüfungen der Heiligen Alessia|Die Prüfungen der Heiligen Alessia]]</ref> öffneten sich in ganz Tamriel [[Oblivion-Tore]], explizit vor den Städten von [[Tamriel]], was landesweit für Unruhen sorgten.  Das größere Problem waren dabei nicht die Daedra an sich sondern deren immer größer werdende Anzahl, die nur darum stieg weil die örtlichen Wachen nicht darüber bescheid wussten wie das schließen eines [[Oblivion-Tor]]s funktioniert. Diese Aufgabe übernahm ebenfalls der [[Held von Kvatch]], der den Wachen damit einen sehr großen Gefallen tat. Bis auf die Garnision von [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] und [[Bruma (Stadt)|Bruma]] hielt es keine Stadtwache der Städte, sowie deren Grafen und Gräfinen, für angebracht in die [[Oblivion-Tor]]e zu gehen und sich aktiv am Lösen der Krise zu beteiligen. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
  
[[Bild:Goldener-Drache.jpg|thumb|Historiker streiten noch immer über die Herkunft des [[Goldenen Drachen]]]]Zu einer wichtigen Konfrontation zwischen [[Daedra]] aus [[Reich des Vergessens|Oblivion]] und den Stadtwachen von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] kam es erst als der neue Thronerbe der [[Septim-Dynastie|Septim]] einen Angriff der [[Daedra]] auf die Stadt [[Bruma (Stadt)|Bruma]] herauf provozierte, um in dessen [[Oblivion-Tor]] mithilfe des [[Held von Kvatch|Helden von Kvatch]] einen [[Großer Siegelstein|Großen Siegelstein]] zu bergen, der für die Erstellung eines Portals in das [[Paradies]] von [[Mankar Camoran]] benötigt wurde, indem sich wiederum das von den [[Mythische Morgenröte|Mythischen Morgenröten]] entnommene [[Amulett der Könige]] befand. Dieses ist schließlich das wichtigste Artefakt um die [[Drachenfeuer]] im [[Tempel des Einen]] zu entzünden. In der [[Schlacht um Bruma]] kam es zu dieser Konfrontation, indem die Wachen aller Städte [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] gemeinsam gegen die [[Daedra]]horden kämpften, während es dem [[Held von Kvatch|Helden von Kvatch]] tatsächlich gelang einen solchen [[Siegelstein]] zu finden. Für die Daedra war das eine katastrophale Niederlage, die sie jedoch nicht daran hinderte die [[Kaiserstadt]] anzugreifen. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
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[[Bild:Goldener-Drache.jpg|thumb|Historiker streiten noch immer über die Herkunft des [[Goldenen Drachen]]]]Zu einer wichtigen Konfrontation zwischen [[Daedra]] aus [[Reich des Vergessens|Oblivion]] und den Stadtwachen von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] kam es erst als der neue Thronerbe der [[Septim-Dynastie|Septim]] einen Angriff der [[Daedra]] auf die Stadt [[Bruma (Stadt)|Bruma]] herauf provozierte, um in dessen [[Oblivion-Tor]] mithilfe des [[Held von Kvatch|Helden von Kvatch]] einen [[Großer Siegelstein|Großen Siegelstein]] zu bergen, der für die Erstellung eines Portals in das [[Paradies]] von [[Mankar Camoran]] benötigt wurde, indem sich wiederum das von den [[Mythische Morgenröte|Mythischen Morgenröten]] entnommene [[Amulett der Könige]] befand.<ref name="Hauptquest Oblivion"/> Dieses ist schließlich das wichtigste Artefakt um die [[Drachenfeuer]] im [[Tempel des Einen]] zu entzünden. In der [[Schlacht um Bruma]] kam es zu dieser Konfrontation, indem die Wachen aller Städte [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] gemeinsam gegen die [[Daedra]]horden kämpften, während es dem [[Held von Kvatch|Helden von Kvatch]] tatsächlich gelang einen solchen [[Siegelstein]] zu finden. Für die Daedra war das eine katastrophale Niederlage, die sie jedoch nicht daran hinderte die [[Kaiserstadt]] anzugreifen.<ref name="Hauptquest Oblivion"/>
  
 
Für das Ende der [[Oblivion-Krise]] ist die [[Schlacht um die Kaiserstadt]] verantwortlich indem es zu folgenden Eregnisen kam. [[Martin Septim]] konnte mithilfe spezieller Artefakte, sowie dem [[Großer Siegelstein|Großen Siegelstein]] ein Portal zum [[Paradies]] von [[Mankar Camoran]] aktivieren, durch das der [[Held von Kvatch]] das [[Amulett der Könige]] zurückhohlen konnte. Nachdem ihm dies gelang, machten sich der Held, [[Martin Septim|Martin]] und dessen Leibgarde auf den Weg zur [[Kaiserstadt]] um die [[Drachenfeuer]] im [[Tempel des Einen]] zu entzünden, die dafür sorgen würden die Barrieren zwischen [[Mundus]] und [[Reich des Vergessens|Oblivion]] wiederherzustellen. Im [[Kaiserpalast]] angekommen sprachen Martin und der Lordkanzler [[Ocato]], der vorrübergehend die Regierungsgeschäfte des verstorbenen [[Kaiser]]s übernomme  hatte, über die Thronbesteigung [[Martin Septim|Martins]], bis ein Bote in den Palast gestürmt kam und berichtete wie die [[Kaiserstadt]] von [[Daedra]] überfallen wurde. Kurzer Hand befohl Martin der [[Kaiserliche Palastwache|Palastwache]] und seiner Leibgarde zum [[Tempelbezirk]] vorzudringen um sich nicht im Zentrum der Stadt einkesseln zu lassen. Der [[Held von Kvatch]] kämpfte sich daraufhin mit [[Martin Septim|Martin]] bis zum Temepl vor, bis diese bemerkten mussten, dass [[Mehrunes Dagon]], der [[Daedra]]prinz der Zerstörung persönlich in die [[Kaiserstadt]] gekommen war, um die Thronbesteigung aufzuhalten. Dabei musste Martin feststellen das die Barrieren noch schwächer waren als gedacht und scheinbar nicht mehr existierten. Zusammen mit dem [[Held von Kvatch|Helden von Kvatch]] gelangten sie ins Tempelinnere, durch dessen Kuppel [[Mehrunes Dagon]] brach. Martin zerbrach daraufhin das [[Amulett der Könige]] und beschwörte damit den [[Akatosh|Goldenen Drachen]] herbei, der von manchen Historikern für [[Akatosh]] selbst gehalten wurde, da dieser den Menschen das Amulett mit seinem Blut überreicht haben soll. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
 
Für das Ende der [[Oblivion-Krise]] ist die [[Schlacht um die Kaiserstadt]] verantwortlich indem es zu folgenden Eregnisen kam. [[Martin Septim]] konnte mithilfe spezieller Artefakte, sowie dem [[Großer Siegelstein|Großen Siegelstein]] ein Portal zum [[Paradies]] von [[Mankar Camoran]] aktivieren, durch das der [[Held von Kvatch]] das [[Amulett der Könige]] zurückhohlen konnte. Nachdem ihm dies gelang, machten sich der Held, [[Martin Septim|Martin]] und dessen Leibgarde auf den Weg zur [[Kaiserstadt]] um die [[Drachenfeuer]] im [[Tempel des Einen]] zu entzünden, die dafür sorgen würden die Barrieren zwischen [[Mundus]] und [[Reich des Vergessens|Oblivion]] wiederherzustellen. Im [[Kaiserpalast]] angekommen sprachen Martin und der Lordkanzler [[Ocato]], der vorrübergehend die Regierungsgeschäfte des verstorbenen [[Kaiser]]s übernomme  hatte, über die Thronbesteigung [[Martin Septim|Martins]], bis ein Bote in den Palast gestürmt kam und berichtete wie die [[Kaiserstadt]] von [[Daedra]] überfallen wurde. Kurzer Hand befohl Martin der [[Kaiserliche Palastwache|Palastwache]] und seiner Leibgarde zum [[Tempelbezirk]] vorzudringen um sich nicht im Zentrum der Stadt einkesseln zu lassen. Der [[Held von Kvatch]] kämpfte sich daraufhin mit [[Martin Septim|Martin]] bis zum Temepl vor, bis diese bemerkten mussten, dass [[Mehrunes Dagon]], der [[Daedra]]prinz der Zerstörung persönlich in die [[Kaiserstadt]] gekommen war, um die Thronbesteigung aufzuhalten. Dabei musste Martin feststellen das die Barrieren noch schwächer waren als gedacht und scheinbar nicht mehr existierten. Zusammen mit dem [[Held von Kvatch|Helden von Kvatch]] gelangten sie ins Tempelinnere, durch dessen Kuppel [[Mehrunes Dagon]] brach. Martin zerbrach daraufhin das [[Amulett der Könige]] und beschwörte damit den [[Akatosh|Goldenen Drachen]] herbei, der von manchen Historikern für [[Akatosh]] selbst gehalten wurde, da dieser den Menschen das Amulett mit seinem Blut überreicht haben soll. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
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Der [[Großer Krieg|Große Krieg]] gilt als einer der Folgenschwersten Kriege in der Geschichte von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] und sogar von ganz [[Tamriel]]. Der Krieg wurde im Jahr [[4Ä 171]] ausgelöst, als [[Titus Mede II]] Bedingungen der [[Thalmor]] ablehnte, die um [[4Ä 22]] die Macht auf den [[Summerset-Inseln]] an sich rissen und im Jahre [[4Ä 29]] den [[Aldmeri-Bund]] neu aufleben haben lassen. Da die Thalmor seit jeher als Menschenfeindlich gelten wollten sie die Anbetung [[Talos]] als einen der [[Neun Götter|Neun Göttlichen]] verbieten lassen und forderten auch die Auflösung des [[Klingen]]-Ordens. Durch die Ablehnung des von den [[Thalmor]] gestellten Ultimatums kam es zum Großen Krieg in [[Tamriel]], dessen Ende weitreichend schwere Folgen mit sich brachte.<ref name="Großer Krieg">Siehe Buch [[Quelle:Der Große Krieg|"Der Große Krieg"]] für genauere Informationen</ref>
 
Der [[Großer Krieg|Große Krieg]] gilt als einer der Folgenschwersten Kriege in der Geschichte von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] und sogar von ganz [[Tamriel]]. Der Krieg wurde im Jahr [[4Ä 171]] ausgelöst, als [[Titus Mede II]] Bedingungen der [[Thalmor]] ablehnte, die um [[4Ä 22]] die Macht auf den [[Summerset-Inseln]] an sich rissen und im Jahre [[4Ä 29]] den [[Aldmeri-Bund]] neu aufleben haben lassen. Da die Thalmor seit jeher als Menschenfeindlich gelten wollten sie die Anbetung [[Talos]] als einen der [[Neun Götter|Neun Göttlichen]] verbieten lassen und forderten auch die Auflösung des [[Klingen]]-Ordens. Durch die Ablehnung des von den [[Thalmor]] gestellten Ultimatums kam es zum Großen Krieg in [[Tamriel]], dessen Ende weitreichend schwere Folgen mit sich brachte.<ref name="Großer Krieg">Siehe Buch [[Quelle:Der Große Krieg|"Der Große Krieg"]] für genauere Informationen</ref>
  
[[Bild:Großer Krieg Fronten 4Ä 172.png|thumb|left|Die Kriegslage um 4Ä 172]]Die [[Thalmor]] griffen nach Ausbruch des Krieges zugleich [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] und auch [[Hammerfell]] an. Dabei konzentrierten sie sich auf den Süden und Westen Cyrodiils, indem sie nach kurzer Zeit die Städte [[Anvil (Stadt)|Anvil]] und [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] erobert haben. Die Menschen aus Hammerfell hatten den Angreifern der [[Thalmor]] nur wenig entgegen zu bringen, woraufhin diese weite Teile ihrer Küste den Elfen überlassen mussten. Doch auch im Süden Cyrodiils griffen die [[Thalmor]] an und beabsichtigten zweifelsohne das Zentrum [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] von gleich zwei oder auch mehreren Seiten aus anzugreifen. Dabei fiel relativ schnell die Stadt [[Leyawiin (Stadt)|Leyawiin]] den Eindringlingen zu opfer, während [[Bravil (Stadt)|Bravil]] sich inmitten einer Belagerung von der Ausenwelt abgeschnitten fühlen konnte. Für die [[Thalmor]] hätte der Anfang des Krieges kaum besser laufen können. Am Ende des Jahres [[4Ä 172]] wollten die Thalmor weiterhin auf die [[Kaiserstadt]] zuhalten, da sich diese über die Schwäche des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreiches]] nur zu gut bewusst waren. Während kaiserliche Flotten auf dem [[Niben]] um das Östliche Ufer kämpften, bangten die kaiserlichen um den Erhalt der Flotte im [[Rumare-See]] die ebenfalls attackiert worden war.<ref name="Großer Krieg"/>
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[[Bild:Großer Krieg Fronten 4Ä 172.png|thumb|left|Die Kriegslage um [[4Ä 172]]]]Die [[Thalmor]] griffen nach Ausbruch des Krieges zugleich [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] und auch [[Hammerfell]] an. Dabei konzentrierten sie sich auf den Süden und Westen Cyrodiils, indem sie nach kurzer Zeit die Städte [[Anvil (Stadt)|Anvil]] und [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] erobert haben. Die Menschen aus Hammerfell hatten den Angreifern der [[Thalmor]] nur wenig entgegen zu bringen, woraufhin diese weite Teile ihrer Küste den Elfen überlassen mussten. Doch auch im Süden Cyrodiils griffen die [[Thalmor]] an und beabsichtigten zweifelsohne das Zentrum [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] von gleich zwei oder auch mehreren Seiten aus anzugreifen.<ref name="Großer Krieg"/> Dabei fiel relativ schnell die Stadt [[Leyawiin (Stadt)|Leyawiin]] den Eindringlingen zu opfer, während [[Bravil (Stadt)|Bravil]] sich inmitten einer Belagerung von der Ausenwelt abgeschnitten fühlen konnte. Für die [[Thalmor]] hätte der Anfang des Krieges kaum besser laufen können. Am Ende des Jahres [[4Ä 172]] wollten die Thalmor weiterhin auf die [[Kaiserstadt]] zuhalten, da sich diese über die Schwäche des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreiches]] nur zu gut bewusst waren. Während kaiserliche Flotten auf dem [[Niben]] um das Östliche Ufer kämpften, bangten die kaiserlichen um den Erhalt der Flotte im [[Rumare-See]] die ebenfalls attackiert worden war.<ref name="Großer Krieg"/>
  
 
Im Jahr [[4Ä 173]] gelang es den [[Thalmor]] schließlich den Oberen [[Niben]] zu überqueren und das Östliche Ufer für sich zu beanspruchen. Gegen Ende des Jahres war bereits die gesamte [[Kaiserstadt]] von drei Seiten vom Feind umstellt, nur die nördliche [[Silberstraße]] nach [[Bruma (Stadt)|Bruma]] war unbedeckt. Zur selben Zeit konnten die Menschen aus [[Hammerfell]] erste positive Ergebnise hervorbringen,indem ein Fürstenhaus dem anderen inmitten einer Belagerung zur Seite stand und diese damit ihre Streitigkeiten beilegten. <ref name="Großer Krieg"/>  
 
Im Jahr [[4Ä 173]] gelang es den [[Thalmor]] schließlich den Oberen [[Niben]] zu überqueren und das Östliche Ufer für sich zu beanspruchen. Gegen Ende des Jahres war bereits die gesamte [[Kaiserstadt]] von drei Seiten vom Feind umstellt, nur die nördliche [[Silberstraße]] nach [[Bruma (Stadt)|Bruma]] war unbedeckt. Zur selben Zeit konnten die Menschen aus [[Hammerfell]] erste positive Ergebnise hervorbringen,indem ein Fürstenhaus dem anderen inmitten einer Belagerung zur Seite stand und diese damit ihre Streitigkeiten beilegten. <ref name="Großer Krieg"/>  

Version vom 30. Dezember 2012, 19:04 Uhr

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Die Provinz Cyrodiil

Die Geschichte Cyrodiils gilt als die wichtigste Geschichte aller anderen Provinzen in Tamriel. Die meisten Geschichtsveränderten Ereignisse Tamriels fanden seit seiner Besiedlung unter der Alessianischen Priesterschaft mehr als 4000 Jahre lang in Cyrodiil statt. Durch den immer wiederkehrenden Wechsel von Regenten sowie deren Stärken und Schwächen erlebte Cyrodiil Blütezeiten aber auch Krisenzeiten. Dabei gilt die Dritte Ära unter der Herrschaft der Septim-Dynastie als "Goldenes Zeitalter". Die Verfassung der Kaiser spiegeln sich vorallem in der Stabilität des Landes, dass unter Tiber Septim seinen größten Aufschwung erfuhr. Cyrodiil wurde außerdem von Unmengen an Kriegen und Uneinigkeiten heimgesucht die das Land bis heute charakteristisch zeichnen.

Über die Jahrhunderte konnte sich Cyrodiil als Zentrum Tamriels etablieren und das nicht nur im geographischem Sinne. Die Menschen erlebten dort zweifelsohne die größten politischen Einflüsse auf umliegende Provinzen in einem ursprünglich von Elfenvölkern besiedelten Land. Dabei ist die Standfestigkeit Cyrodiils erstaunlich, dass in seiner langen Geschichte seit dem Sklavenaufstand erst wieder in der vierten Ära erfolgreich von den Elfen invadiert wurde. Cyrodiil untersteht seit dem Anbeginn des menschlichen Kaiserreichs einer Erbmonarchie, weshalb es auch immer wieder zu reichsinterne Krisen kam, indenen der Kaiserthron unbesetzt war. Dann musste eine Übergangsregierung her, die kaiserliches Interregnum genannt wurde. In einer solchen wurde der Platz des Regenten sowohl von Potentaten als auch von einfachen Ratsmitgliedern des Ältestenrats ausgefüllt.

Erste Ära

Besiedlung Cyrodiils

Das Nibenay-Tal gilt als das erste besiedelte Gebiet von Cyrodiil

Während der Alessianischen Reformation siedelten die ersten „Cyro-Nordmänner“ in das große weite Nibenay-Tal um. In diesem erschlossen die Nordmänner die fortan als Nibener bekannt wurden ihre ersten Dörfer und Städte an den Flussläufen des Niben und seiner Nebenflüsse. Dort entwickelten sie mit der Zeit ihre eigene Kultur und legten somit den Ersten Schritt zu ihrer Eigenständigkeit gegenüber den Nordmännern aus Himmelsrand fest. Auch wirtschaftlich konnten sich die Nibener am Fluss gut etablieren. Wegen der Unterdrückung durch das Elfenvolk der Ayleiden entwickelten sich aus einigen Widerstandkämpfern eine Eliteeinheit heraus, die Kampfmagier, die ihren Ursprung ebenfalls im Nibenaygebiet hatten und die Einwohner des Tals auch maßgeblich am Aufstand gegen die Ayleiden unterstützten. [1]

Im Lauf der Zeit siedelten immer mehr Nibener in das südliche Gebiet des Nibenay-Tals um. Dabei stieg die Elite zur herrschenden Schicht im Nibenay-Tal auf, die jedoch bald schon von der Alessianischen Priesterherrschaft[2] abgelöst wurde. Diese ersetzten den Glauben des nordischen Pantheon mit den Acht Göttlichen durch einen veralteten und überbewerteten Ahnenkult, dessen Götter Tiergottheiten stellten. Dieser Glaube schränkte jedoch den Verzehr von Fleisch erheblich ein, weshalb viele Nibener keine andere Wahl hatten, als die bisher vorangetriebene Viehzucht und Landwirtschaft aufzugeben. Gezwungenermaßen wurden dadurch viele Nibener zu Händlern, die versuchten ihre Existenz zu sichern. Aus diesem Grund konnte sich das Nibenay-Tal bald zum wohlhabendsten Stadtstaat in der Region behaupten. Jedoch forderte der Tribut der an die Alessianischen Priesterschaft[2] wieder abgegeben werden musste so viel von den Einnahmen der Nibener, dass diese bereits am Rand der Existenz nagten. [1]

Um auf die schlechten Lebensbedingungen im Nibenay-Tal zu antworten verließen viele Menschen Cyrodiils die Gegend und siedelten schon bald in den weitestgehend unbesiedelten Westen Cyrodiils um. Entschlossen eroberten die Nibener die anliegenden Grenzgebiete des Osten Cyrodiils und ließen sich dort nieder. Dabei plünderten sie Städte und konnten sich tatsächlich bis zu den nedischen Häfen an der Goldküste vorarbeiten. Nachdem sie dies erreicht hatten, versprachen sich einige Nibener der Piraterie, die sie später noch bis an die weitentfernte Iliac-Bucht und ans Kap der Blauen Wasserscheide führen sollte. [1]

Sklavenauftsand

Hauptartikel: Sklavenaufstand

Alessia war die erste Kaiserin der Menschen

Während sich die Nibener größtenteils am Östlichen Ufer des Niben ansiedelten, näherten sich ihnen immer mehr die Ayleiden die inmitten des Herzlandes lebten. Daher auch der Cyrodiilische Name „Herzland-Elfen“. Mitten auf der Insel des Niben ließen sie sich nieder und waren auch für den Bau des Weißgoldturms verantowortlich, der ihnen als Sitz ihrer Könige diente. Dieses antike Elfenvolk war den Menschen zu diesem Zeitpunkt noch weit überlegen und zählte zu den mächtigsten Völkern Tamriels. Im Zuge ihrer Ausbreitung im Zentrum des Kontinents unterwarfen die Ayleiden alle Menschen und Tierrassen und ließen sie als Sklaven für sich arbeiten. Jene die sich der Sklavenarbeit wiedersagten wurden von den Ayleiden schwer bestraft oder sogar hingerichtet. Deshalb staute sich die Wut über die tyrannische Herrschaft der Elfen über die Jahre ins unermessliche bis die Situation zu einem Sklavenaufstand eskalierte.

Ausdehnung des Alessianischen Kaiserreichs

Hauptartikel: Erstes Kaiserreich


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Zeit nach der Alessianischen-Dynastie

Die Zeit nach dem Alessianischen Kaiserreich begann erneut mit Streitigkeiten zwischen Ost- und Westcyrodiil. Während der Osten Cyrodiils weiterhin unter einer theokratischen Herrschaft der Alessianischen Priesterschaft[2] stand und an einem monotheistischen Tiergottglauben festhielt, expandierte der Westen Cyrodiils weiter. Viele Colovianer versprachen sich ausgiebig der Piraterie, nachdem sie die nedischen Häfen an der Goldküste erobert hatten. Einige von ihnen drungen sogar bis zur weit entfernten Iliac-Bucht und dem Kap der Blauen Wasserscheide vor. Dieses Aufleben war jedoch nur von kurzer Natur und wurde so durch eine überlegene Flotte aus Yokuda im Jahr 1Ä 810 ein Ende gesetzt. Der Osten Cyrodiils beinflusste zunehmend den Westen Cyrodiils der fortan als Colovia bekannt war, der sich daraufhin vom Osten weitestgehend isolierte und am Glauben an die Acht Göttlichen weiter festhielt. Die Colovianer nutzten den kriegerischen Glauben der „Ra Gada“ aus Hammerfell, der fremdenfeindlich war, als Puffer gegen die Theokratie des Ostens Cyrodiils. Schließlich verbündeten sich die Colovianer und gründeten den Colovianischen Staatenbund um der Hegemonie durch den Osten Cyrodiils den Rücken zu kehren. [1]

Der Staatenbund existierte weiter, sogar bis zur Thrassianischen Seuche trotz des Drucks von außerhalb. Als Folge dessen fiel jedoch die Hälfte der Bevölkerung von Tamriel der Krankheit zum opfer.[3] Da die meisten Menschen die Ursache der Seuche bei dem Volk des Königreichs von Thras vermuteten , griff Bendu Olo, der König von Anvil, nicht zuletzt wegen weiteren Expansionsplänen, das Königreich von Thras an und löschte dessen Inselvolk komplett aus. Dadurch erlangte Colovia, der Westen Cyrodiils großes Ansehen in Tamriel. Da viele der Colovianischen Staaten weiter expandierten verdrängten sie den dichter besiedelten Osten von seiner bisherigen Vorherrschaft über Cyrodiil. Diese Aneinanderreihung an Eregnissen führte schließlich zu einem Glaubenskrieg, der heute als der Krieg der Rechtschaffenheit bekannt ist, durch dessen Ende das Verschwinden der Alessianischen Priesterherrschaft[2] ausgelöst wurde. [1]

Nach dem Glaubenskrieg kehrte Nibenay, der Osten Cyrodiils, wieder zu seiner ursprünglichen wirtschaftlich orientierten Regierung zurück. Trotz alledem hielten viele Einwohner Nibenays an ihren alten religiösen Glaubensleitsätzen fest. In dieser Zeit gerieten auch die Kampfmagier wieder an die Spitze der Gesellschaft. Weiterhin blieben Osten und Westen voneinander getrennt. Erst Reman Cyrodiil gelang es die beiden Provinzen unter einem großen Kaiserreich zu vereinen und sogar fast ganz Tamriel zu erobern. [1]

Reman-Dynastie

Hauptartikel: Reman-Dynastie

Das Grab Remans III in den Höhlen von Sancre Tor

Im Jahr 1Ä 2703 wurde Cyrodiil von einer großen Bedrohung heimgesucht. Der Weg der Tsaesci, das Volk von Akavir, führte unter seinem Expansionsdruck direkt über das Geistermeer nach Tamriel. [4] Dieses Volk versuchte über Morrowind in Cyrodiil einzumarschieren und es zu unterwerfen, wobei sie jedoch kläglich scheiterten. Reman I verbündete sich langfristig mit Morrowind, damals noch als Resdayn bekannt, um gemeinsam gegen die Akaviri zu kämpfen. Dieses Bündnis war zwar siegreich, jedoch nicht gegenseitig sympathisiert worden. Während Resdayn den Akaviri vom Norden in den Rücken fiel, erreichte eine Armee unter der Führung von Reman Cyrodiil im Jahr 1Ä 2703 den Fahlen Pass um den Akavirischen Invasoren Einhalt zu gebieten. Die Quellen über den Verlauf der Schlacht gehen stark auseinander. Zum einen wird erzählt dass sich des Kaisers Armee inmitten einer Schlacht befand und Reman seine Stimme nutzte um die Akaviri zu verängstigen, die sich daraufhin ergaben. Zum anderen wird davon berichtet wie die Akaviri es erst garnicht zu einer Schlacht kommen ließen und sich schon im Vorhinein ergaben. Nach dem Sieg über die Akaviri-Invasoren ließ sich Reman in der Kaiserstadt zum neuen Kaiser, seit über 2000 Jahren kaiserloser Zeit, ausrufen und leitete damit einen neuen geschichtlichen Abschnitt Cyrodiils ein, indem er ganz Cyrodiil zum zweiten mal in dessen Geschichte unter einem Banner vereinte. Trotz des Sieges über die Akaviri war Kaiser Reman I von der Kultur der Schlangenmenschen so beeindruckt, dass er ihnen einen Beratungsposten am Kaiserpalast angeboten hatte.[1]

Aus einem Teil der Akaviri, der dem Kaiser nach der fatalen Niederlage die Treu schwörte, bildete sich die Akaviri-Drachenwache, die es sich zur Aufgabe machten Drachen vom Tempel der Himmelszuflucht in Himmelsrand aufzuspüren und zu töten, obwohl diese bis dahin nahezu ausgerottet waren. Aus ihnen bildeten sich später die Klingen heraus, die Leibgarde der Septim-Kaiser, die ihren Sitz im Wolkenherrschertempel hatten. [1]

Kaiser Reman führte außerdem das Ritual der Kaiserkrönung ein, bei dem zum ersten mal die Drachenfeuer im Tempel des Einen, mithilfe des Amuletts der Könige, entzündet worden waren. Dieses Ritual existierte sogar bis zur Zeit der Septim-Blutlinie und war nur den Menschen vorbehalten, die göttliches Blut in ihrem Körper besaßen. [1]

Unter den Kaisern Brazollus Dor und Kastav, den direkten Nachfolgern Remans, wurde die bisherige Staatspolitik ohne besondere Vorkommnisse weitergeführt, bis es im Jahr 1Ä 2840 zu einem folgenschweren Ereignis kam. [1]

Achtzigjähriger Krieg

Hauptartikel: Achtzigjähriger Krieg

Reman II, der Nachfolger von Kaiser Kastav konnte im Laufe seiner Regentschaft die Provinz Schwarzmarsch erobern was zur Folge hatte, dass das Tribunal in Resdayn nun auch im Süden eine Grenze zum Kaiserreich besaß. [1] Da das Bündnis zwischen dem Kaiserreich und Resdayn seit jeher als kritisch bezeichnet wurde, kam es unter dem gegenseitigen Misstrauen der Bündnisparteien und den internen Spannungen der Reiche, sowie dem Verlangen Reman II die frühe Expanison unter Kaiser Reman I fortzuführen, zum Achtzigjährigen Krieg zwischen dem Zweiten Kaiserreich und Resdayn.[1] Als Reman Resdayn im Jahr 1Ä 2840 den Krieg erklärte, wusste er noch nicht, dass dieser der langandauernste der Geschichte von Tamriel werden sollte. Während der Regentschaft eines bislang unbekannten Kaisers zwischen dem Regierungszeitraum von Reman II und Reman III, kam es auf beider Seiten zu keinem neuen Ergebnis. Erst unter der Regierung von Kaiser Reman III sollte sich der lange Krieg endgültig entscheiden.[5]

Hauptartikel: Schlacht von Bodrum

Schematische Darstellung der Schlacht von Bodrum

Im Jahr 1Ä 2920 neigte sich der Krieg nur sehr langsam dem Ende zu. Vivec erwartete den entscheidenden Angriff zur Ersten Saat desselben Jahres. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Lager Remans III in Caer Suvio hoch in den Bergen von Resdayn und das vonVivec in Ald Erfoud. Jedoch wollte er bis zum nächsten Morgen an höhere Ausläufer des Pryai-Flusses gelangen, so auch Reman III. Mithilfe eines Spions konnte Vivec über die genauen Aufstellungen der Kaiserlichen Armee bescheid wissen, woraufhin er plante, das Kaiserreich in einen Hinterhalt bei einem kleinen Dorf namens Bodrum zu locken. Vivec platzierte dabei seine Armee bedeckt hinter einem großen Felsvorsprung und ließ den Grenzfluss Pryai so aufstauen, dass dieser die Umgebung überschwemmte um es den kaiserlichen noch schwerer zu machen an seine Armee vorzustoßen. Er befahl außerdem Holzspieße aus gefällten Bäumen zu schnitzen die am Fuß der Klippe ins Flussbett gehauen wurden, was seine Verteidigung noch mehr stärken sollte. Seine Kavallerie versteckte er bereit in dem noch bestehenden Waldstück östlich des Vorspungs. [6]

Als die Armee von Kaiser Reman III den Pryai am 20. Erste Saat passieren wollte, kam es zur Schlacht von Bodrum. Die Vorhut der Kaiserlichen Armme marschierte durch die schlammbedeckte Wiese und kam nur langsam voran, woraufhin sich Vivecs Fernkämpfer überraschend über dem Felsvorsprung erhoben, das Feuer eröffneten und Pfeile auf die Vorhut schossen. Vivecs Plan einen Hinterhalt zu legen ging somit auf, womit die kaiserliche Armee sichtlich unbeholfen war. Während die Linke Flanke geradewegs versuchte über das Flussbett zu marschieren, teuschte die Kavallerie Vivecs eine Umgehung dieser über den Wald östlich der kaiserlichen Armee vor. Dies veranlasste die Rechte Flanke, die Kavallerie zu verfolgen. Reman III befahl der Vor- und Nachhut währenddessen sich in den Wald zu begeben um sich vor dem Pfeilhagel zu schützen. Diese Einheiten versuchten außerdem durch den Wald über das Flussbett ins trockene zu gelangen um weiter zur Armee Vivecs vorzustoßen. Nachdem sie das Flussbett erreichten, ließ Vivec seinen Kampfmagiern den Damm zerstören. Die darauffolgende Flutwelle riss fast die gesamte kaiserliche Armee mit, die direkt in die aufgestellten Holzspieße raste. Reman III zog sich mit dem verbliebenen Rest der Armee zurück, um nicht noch mehr Soldaten opfern zu müssen.[6]

Schematische Darstellung der Schlacht von Ald Marak
Zwei weitere Monate vergingen ohne weiteres Blutvergießen. Prinz Juliek hatte nach der großen Niederlage bei Bodrum inzwischen das Kommando über die kaiserlichen Streitkräfte übernommen. Der Spion in der kaiserlichen Armee hielt Vivec weiter auf dem laufenden und berichtete dass sich die kaiserliche Armee bei Berthal Gray aufhalten würde. In schwerer Rüstung könnten sie erst in zwei Wochen Ald Iuval erreichen, das südlich des Coraintasees liegt, so der Gedanke. Deshalb erwartete Vivecs Armee die kaiserlichen an der südlichen Festung, da er sich nicht vorstellen konnte, wie die kaiserlichen über die Sümpfe in das nördlich des Sees gelegene Ald Marak hätten marschieren können . Dabei nutzten die Kaiserlichen aber einen Unterwasseratmungszauber um am Grund des Sees auf die andere Seite zu gelangen. Am 16. Jahresmitte eroberten sie schließlich das schlechter bewachte Ald Marak, wofür Vivec seinen Spion verbannte. [7] Vivecs Lage die Stadt zurückzuerobern war aussichtslos. Deshalb ließ er sich auf Verhandlungsgespräche mit Juliek ein, der eine Reihe von dunmerischen Festungen gegen Landbesitzungen in Schwarzmarsch forderte. Außerdem versprach Juliek Resdayn vor einer erneuten Invasion Akavirs zu schützen. Die Bedingungen wurden von Vivec aktzeptiert, woraufhin auch ein Waffenstillstand zu stande kam.[7]

Berater Remans III, Versiduae Shaie war mit den in den Verhandlungen aktzeptierten Bedingungen dagegen nicht einverstanden. Er überzeugte Reman III von seinen Ansichten die Festung Schwarztor nahe bei Ebenherz einzunehmen. Während Juliek auf dem Rückzug nach Süden war, stieß eine weitere Armee Remans III nach Norden vor und eroberte die Festung Schwarztor.[8] Ein Teil des Tribunals hielt es für möglich, dass diese Aktion als gemeine List geplant war und Juliek und sein Vater zusammengearbeitet haben, während Vivec die Meinung vertrat, dass Juliek von alledem nichts wusste und sein Vater ihn schlichtweg hintergangen hatte. Das Tribunal und Juliek vereinbarten daraufhin ein Treffen am 15. Letzte Saat in dem kleinen Dorf Fervinthil, beidem Juliek beteuerte, von dem Angriffsplänen seines Vaters nichts gewusst zu haben und diesen Alleingang entschuldigte um den Krieg nicht erneut zu entfachen. Somit wurde ein Friedensvertrag beider Seiten aufgesetzt, den Juliek mit dem Siegel Cyrodiils rechtsgütlig machte. Das Ende des Achtzigjährigen Krieges schien besiegelt.[9]

Auf dem Weg zurück in die Kaiserstadt wird Juliek am 31. Letzte Saat am Dorsza Pass in Schwarzmarsch von einem Mitglied der Morag Tong erdolcht, da dieser ihn wegen Remans Schild, das er dabeitrug, für den Kaiser selbst hielt. Dabei wurden die Papiere des Friedensvertrags zerstört woraufhin die Verhandlungen um das Ende des Krieges fortgesetzt werden mussten. Kaiser Reman III und Vivec trafen sich am 6. Sonnenuntergang in Bodrum, was im Kaiser schlimme Erinnerungen auslöste. Der Friedensvertrag wurde aufgesetzt und sollte einen Monat später im Kaiserpalast unterzeichnet werden.[9]

Zur gleichen Zeit erbat der verbannte Spion Vivecs, Cassyr, einen Hexenzrikel in Hochfels für ihn den daedrischen Prinzen Mehrunes Dagon zu beschwören. Mit diesem schloss er einen Handel ab, dass Gramfeste, die Hauptstadt Resdayns ausgelöscht werden sollte.[10] Am 31. Eisherbst versammelte Merhunes Dagon schließlich seine daedrischen Horden vor den Toren der Stadt.[11] Herzog der Stadt, Brindisi Dorum, sandte noch einen Boten zu den drei Tribunen aus, die die Stadt jedoch nicht rechtzeitig erreichen konnten. Schließlich zerstörte Dagon die Stadt vollständig, welchen Preis der Spion jedoch dafür zahlen musste ist unbekannt. Zwölf tage später trafen Almalexia und Sotha Sil in Gramfeste ein. Die beiden Halbgötter konnten Mehrunes Dagon zwar ins Reich des Vergessens verbannen, Almalexia wurde bei dem Versuch jedoch schwer verletzt. [10]

Am 6. Abendstern gelang es der Morag Tong doch noch Kaiser Reman III zu ermorden, woraufhin Versiduae Shaie die Regierunsgeschäfte in die Hand nahm. Dieser rief damit das Ende der ersten Ära und den Anfang der zweiten Ära, sowie die Potentatenzeit aus. Am 8. Abendstern unterzeichnete er schließlich den Friedensvertrag mit Vivec ohne weitere Zwischenfälle. Das Ende des Krieges war damit offiziell beschlossene Sache.[12]

Zweite Ära

Potentatenzeit

Hauptartikel: Potentatenzeit

Durch den Tod Remans III, dem Ende der Reman-Dynastie und dem Ende des Achtzigjährigen Krieges, wurde die Erste Ära beendet und eine neue politische Ordnung eingeführt. Versiduae Shaie, der den Titel eines Kaisers stets ablehnte, wurde allererst vom Ältestenrat vorrübergehend als Statthalter eingesetzt, bis man ihn schließlich am 22. Abendstern als Potentat des Kaiserreichs ausgerufen hatte. Damit begann die Potentatenzeit. Am Ersten Tag des Morgensterns, rief er die Zweite Ära des Kaiserreiches von Cyrodiil aus.[13]

Die Zweite Ära war in Cyrodiil von der Herrschaft der Potentaten regelrecht gezeichnet. Durch die jahrelange Zeit ohne rechtmäßigen Erben des Kaiserthrons, verschlechterten sich die Gemüter der Menschen, die an die Regierung, die von einem Tsaesci geführt wurde, iher Steuern entrichten mussten. Viele der Vasallenkönige, die ihre eigene Vorstellung von einer Regierung hatten, rebellierten gegen ein Kaiserreich ohne Kaiser. Als die Festung von Versiduae Shaie im Jahr 2Ä 283 zerstört wurde, hielt er südlich von Dämmerstern einen Rat ab, der später als der Rat von Bardmont bekannt wurde, indem er über Tamriel universelles Kriegsrecht hängte. Daraufhin wurden Festungen von Rebellen gestürmt und Garnisionen der kaiserlichen Legion ausgelöscht. Die folgenden Jahre gelten als eine der blutigsten in ganz Tamriel.[13]

Nach 37 Jahren, die von Kämpfen und Erschöpfung der Staatskasse Cyrodiils heimgesucht wurden, gelang es Shaie jedoch alle feindlichen aufmüpfigen Armeen in Tamriel zu besiegen und nur seine eigene hervorzubringen. Das Kaiserreich war somit siegreich. Die negativen Auswirkungen waren ebenso folgenstark wie die positiven, da die Königreiche um das Kaiserreich herum ebenfalls ihr gesamtes Geld ausgaben um sich vor den Rebellen zu verteidigen. [13]

Stück für stück versunk das Kaiserreich in eine anarchieartige Lage, indem nun selbst erfolgreiche Kaufleute das Geld für ihre Steuern nicht mehr entrichten konnten. So wurden viele Einwohner zu Kriminellen, die keine Strafe befürchten mussten da alle Legionen bereits aufgerieben waren. [13]

Das Wappen der Kriegergilde in Morrowind

Die Situation Cyrodiils änderte sich erst als der Verwandte Versiduae Shaies‘, Dinieras-Ves der Eiserne samt seiner Gefolgschaft im Jahr 2Ä 230 in der Kaiserstadt erschien und dem Potentaten vorschlug eine Gruppe von Södnern gegen die Kriminellen einzusetzen, die von den Vasallenkönigen angeheuert werden könnten, ohne dabei fest angestellt zu sein. Dabei sollte ein Teil des erbeuteten Solds in die Staatskasse des jeweiligen Vasallenkönigreichs gehen um die Staatsverschuldungen abzubremsen. Versiduae Shaie stimmte dem Vorschlag zu, der gleich zwei seiner heikelsten Probleme auf einem schlag lösen würde. Die offiziell unter dem Namen Syffim agierenden Söldner waren die Begründer der heutigen Kämpfergilde. [13]

Nach einem Jahr wurden die Syffim, die von der Bevölkerung bereits als Kriegergilde bezeichnet wurden, so bekannt dass Versiduae Shaie den Söldnern, ebenso wie der schon vor vielen Jahren ins Leben gerufenen Magiergilde, eine Mitgliedschaft in der Gildenfraktion in Aussicht stellte. Noch im selben Jahr verabschiedete er das Gildengesetz, indem die Magier als Magiergilde und die Söldner unter dem Namen Kriegergilde als Gildenfraktion aufgeführt wurden. Durch den wachsenden Einfluss der der Kriegergilde, füllten sich auch die Staatskassen der Vassallenkönigreiche wieder. [13]

Nachdem Versiduae Shaie im Jahr 2Ä 324 von der Morag Tong in seinem Palast in Senchal ermordet wurde, kam sein Sohn Savirien-Chorak an die Macht, der den Vasallenkönigen in Tamriel wieder erlaubte eine eigene Armee aufzustellen. So geriet die aristokratische Herrschaft wieder in den Vordergrund, während die Kriegergilde aber weiterhin bestand, das sie sich bereits etablieren konnte. Savirien-Choraks Regentschaft dauerte weitere 100 Jahre an, bis auch dieser jedoch von der dunklen Bruderschaft ermordet wurde. [13]

Auf die Potentatenzeit folgte ein über 400 jährig andauerndes kaiserloses Interregnum, über das nahezu überhaupt nichts überliefert ist. Man weiß nur soviel dass Cyrodiil in den folgenden Jahren wieder uneins wurde und sich Colovia und Nibenay wieder stark zerstritten haben. Erst unter der Herrschaft Cuhlecains sollte Cyrodiil, zumindest zum Teil ein drittes mal wiedervereinigt werden. [13]

Der Traum von Cuhlecain

Nach nun über 400 Jahren kaiserloser Zeit, kam ein neuer Anwärter auf den Kaiserthron ans Licht. Cuhlecain, der ursprüngliche König von Falkenring, hatte ein großes Ziel vor Augen, nämlich der neue Kaiser zu werden und als solcher ganz Tamriel unter seinem Banner zu vereinen. Da ihm klar war dass ein solches Unterfangen nicht alleine bewältigt werden könnte, verbündete er sich kurz vor der Schlacht von Alt Hrol'dan, mit Himmelsrand und führte sein Heer unter dem Kommando von Hjalti Frühbart, einem noch jungen General der die Macht des Thu'um besaß, gegen Alt Hrol'dan. [1]

Hjalti Frühbart, der nach seinem Sieg bei Alt Hrol'dan den Namen Talos, „Die Sturmkrone“ anahm, eroberte zusammen mit Cuhlecain weite Teile des westlichen Cyrodiils und somit fast ganz Colovia[14]. Um sich jedoch zum Kaiser zu krönen müsste er noch weiter marschieren und konzentrierte sich so auf die Eroberung des Nibenay-Tals, den Osten Cyrodiils. In diesem befindet sich auch die Kaiserstadt, die Hauptstadt Cyrodiils, durch die er erst durch deren Eroberung zum Kaiser ausgerufen werden könnte. Als die Zeit gekommen war bewies er einigen Mut und schaffte es tatsächlich die Kaiserstadt zu erobern und sich zum neuen Kaiser von Cyrodiil zu machen. Dies legte auch den Grundstein für ein geeinigtes Kaiserreich, was Cuhlecain jedoch nicht mehr vorbehalten war zu schaffen. [1]

Die Ruinen von Sancre Tor

Zur selben Zeit marschierten die beiden Mächte Hochfels und Himmelsrand richtung Colovianischen Westen um auf die neue Übernahme der Vorherrschaft von Tamriel zu reagieren. Die beiden Heere sammelten sich derweil in Sancre Tor, einer Festung am äußersten Rand Colovias in den Jerall-Bergen. Dort erwartete sie bereits Cuhlecains General, Talos der sein Thu'um nutzte um die Gegner zu verängstigen, was ihm wiederum auch gelang. Nach nur wenigen Blutvergießen stellten sich die Nord auf die Seite Talos', da sie über seine Macht bescheid wussten. Die Menschen aus Hochfels wurden mit Geschichten über Cuhlecain und dessen General in ihre Heimat zurückgeschickt. [1] Talos bewies somit ein weiteres mal seine Fähikeiten als General des Kaiserreichs. Um auf die Geschichten zu antworten, entsandte Hochfels eine Nachtklinge aus der westlichen Ebene nach Nibenay in die Kaiserstadt, die Cuhlecain in seinem Palast ermordete. Dabei wurde Talos am Hals schwer verletzt, woaufhin dieser seine Macht der Stimme nicht mehr nutzen konnte.[1] Cuhlecain konnte somit seinen Traum von einem geeinten Kaiserreich nicht mehr wahr machen. Deswegen entschloss sich Talos, der den Cyrodiilischen namen Tiber Septim annahm, das Kaiserriech wiederzuvereinen und lies sich von Zurin Arctus zum neuen Kaiser von Cyrodiil krönen.[14]

Die Einigung Tamriels unter Tiber Septim

Hauptartikel: Einigungskriege


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Dritte Ära

Nachdem Tiber Septim ganz Tamriel erobert hatte und alle Provinzen dem Kaiserreich angegliedert wurden rief er nicht nur die dritte Ära aus, die oft als Cyrodiils „Goldenes Zeitalter“ bezeichnet wird, sondern gründete auch ein neues Kaiserreich. Das Kaiserreich von Tamriel oder auch dritte Kaiserreich existiert bis heute. Die dritte Ära endete leider nicht so glorriech wie sie unter der Regentschaft von Tiber Septim begonnen hatte.[1]

Septim-Dynastie

Hauptartikel: Septim-Dynastie

Unter der langandauernden Regierung der Septim-Dynastie erlebt Cyrodiil seine bisher ruhmreichste Zeit. Deshalb wird die Dritte Ära unter der hoch angesehenen Führung der Septim-Kaiser auch als „Goldenes Zeitalter“ benannt. Die Kaiserstadt wurde unter der Septim-Dynastie wieder vollständig wiederhergestellt um alle Anzeichen des damaligen Kaiserlichen Interregnums von vor über 400 Jahren unkenntlich zu machen. Unter ihrer Herrschaft konnte Ost- und Westcyrodiil wiedervereinigt werden, aber auch ganz Tamriel erobert werden. [1]

Doch auch unter der Regentschaft der Septim kam es zu reichsinternen Krisen, der Krieg des Roten Diamanten und das Kaiserliche Simulacrum, die beide jedoch nicht verheerend genug waren das Weltbild der Septim zu trüben. Erst unter der Oblivion-Krise von 3Ä 433 wurden alle Erben der Septim von Mitgliedern der Mythischen Morgenröte ermordet und die einst so glorreiche Dynastie neigte sich dem Ende entgegen.[15]

Krieg des Roten Diamanten

Hauptartikel: Krieg des Roten Diamanten

Das Wappen des Roten Diamanten

Der Krieg des Roten Diamanten war das Ergebnis einer zweitgeborenen Kaiserstochter namens Potema, der es nie beschieden war den Kaiserthron von Tamriel zu besteigen, da vor ihr natürlich immer die Erstgeborenen Kinder ihrer Familie an der Erbfolge standen. Da das normalerweise nicht ungewöhnlich ist, musste es einen weiteren Grund für ihr Handeln geben. Vermutet wird, dass sie die dunkle Macht eines Geisterwolfes vier Jahre vor ihrer Geburt aufnahm, als dessen Seele von ihrem Vater Pelagius II in einem Stein eingefangen wurde. Deshalb und weil ihr Großvater Uriel II bei ihrer Geburt sagte, dass sie wie eine sprungbereite Wölfin aussehen würde, ist sie heute gemeinhin als Wolfskönigin bekannt. Durch mehrere geplante Intrigen, die jedoch alle zum scheitern verurteilt waren, wollte sie schließlich die Herrschaft über das Kaiserreich erlangen. Da ihr dies dank ihrer zum scheitern verurteilten Intrigen nicht gelang, machte sie das Kaiserreich vor den nördlichen Königreichen Tamriels so schlecht, dass diese sich auf ihre Seite schlugen, bis es schließlich im Jahr 3Ä 120 zum Krieg zwischen Potema und Kintyra II, der Tochter ihres Bruders kam.[16]

Vermutet wird dass Kintyra in Schloss Felsschlucht gefangen gehalten wurde
Die Ausgangslage war für Potema überraschend gut, sie hatte fast den gesamten Norden Tamriels auf ihrer Seite, wohingegen Kaiserin Kintyra das gesamte Zentrum des Kontinents sowie dessen Süden kontrollierte, ausgenommen davon jedoch ein paar Symphatisisten auf der Seite der Wolfskönigin. Weiterhin machte Potema ihrem Ruf alle Ehre und schmiedete so wieder einige Intrigen um mehr Menschen der Bevölkerung gegen die Kaiserin rebellieren zu lassen. Im Jahr 3Ä 121 brachte sie eine große Intrige in Umlauf, dass Potema dem Verlobten der Kaiserin einen Brief in deren Handschrift geschrieben hatte indem stand dass Kintyra Verstärkung in der Schlacht bei Felsschlucht benötigen würde, obwohl dort gar keine Schlacht stattfand. Der Herzog, der Kintyra Unterschlupf gab, wurde von Potema bestochen, sodass dieser bei ihrem übelen Plan mitspielte. Eines Nachts kamen die Männer der Wolfskönigin unbehelligt ins Schloss Felsschlucht und ermordeten die Truppen Kintyras, während diese vom Herzog und Potema selbst empfangen und in ihrem Turm eingesperrt wurde.[16] Dabei war Modellus auf dem Weg zu der vermeindlichen Schlacht um ihrer Verlobten zur Seite zu stehen. Damit hatte Potema ihren ersten großen Sieg errungen, indem sie die kaiserlichen Truppen tötete, Kintyra in ihrem Turm einsperrte und die letzte Armee der Kaiserstadt durch eine List aussrücken ließ.[16]

Während Kintyra II in Gefangenschaft war, zog Potema mit ihrem Heer nach Morrowind um die zahlreichen Inselfestungen auf Vvardenfell zu kontrollieren. In den folgenden Kämpfen wurden die schlechtbewachten Festungen eingenommen und die kaiserlichen Besatzungen vollständig aufgerieben. Man vermutet außerdem das das Heer von Modellus, dass von der Kaiserstadt aufgebrochen war um einem vermeindlichen Hilfegesuch von Kintyra zu antworten, auf seinem Weg in den Drachenschwanzbergen von Potema in einen Hinterhalt gelockt und besiegt wurde. [16]

Da durch die Eroberung der Festungen in Morrowind eine mögliche Rebellion verhindert wurde,[17] zogen Potemas Heer und dass ihres Sohnes Uriel gen Kaiserstadt. Dort waren sie wahrscheinlich nur einer kleinen Garnisionseinheit ausgesetzt, da Fürst Modellus bereits in den Drachenschwanzbergen geschlagen wurde. Deshalb stellte die Eroberung der Kaiserstadt kein besonderes Riskio mehr dar woraufhin sie ihren Plan auch in die Tat umsetzten. Nachdem die Kaiserstadt erfolgreich erobert wurde, krönte sich Potemas Sohn als Uriel Septim III zum neuen Kaiser von Tamriel.[16]

Erst mit der Zeit gelang es den Brüdern Potemas, Magnus und Cephorus, Hochfels und Teile Morrowinds für ihre Zwecke zu gewinnen. Die beiden Brüder erfuhren im übrigen auch das Kintyra II bereits im Jahr 3Ä 123 hingerichtet wurde. Durch die Pläne ihrer Brüder waren Potema und ihr Sohn Uriel dazu gezwungen auf die gebietsveränderten Umstände zu antworten. Während das Heer von Potema aus der Kaiserstadt zog, formierte sich ihr Bruder Magnus in den Ruinen von Schloss Kogmenthist und Cephorus in Ichidag. Uriels Armee marschierte nach Ichidag um Cephorus aufzuhalten und Potema zog gegen ihren jüngeren Bruder Magnus. Während Potema mit der Schlacht noch nicht begonnen hatte, erfuhr sie bereits von der Niederlage ihres Sohnes bei Ichidag.[16] Die Wolfskönigin jedoch, ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen und konzentrierte sich weiter auf ihren Plan. Nachdem Potema den Angriff auf die Schlossruinen begann, und der Schlachtverlauf eindeutig zu ihren Gunsten ausfiel, kam ein rothwardonischer Bote mit Weißer Flagge des Weges und berichtete von Uriels Tod, der auf dem Gefangenenweg nach Gilane von aufmüpfigen Bauern ermordet wurde, sowie der Tatsache dass Cephorus bereits zum neuen Kaiser von Tamriel ausgerufen wurde. Diese Nachricht schockte Potema so, dass sie der Schlacht keine Beachtung mehr schenkte, obwohl sie diese etwas später gewonnen hatte. [16]

Mit dieser Niederlage war der Krieg zwar offiziell zu Ende, Potema jedoch fechtete weiter einen hoffnungslosen Kampf von ihrem Königreich der Einsamkeit gegen ihre Brüder aus. Durch diese Umstände verließen die Fürsten Potemas Seite, wonach sie nach kurzer zeit alleine darstand. Bis zum Jahr 3Ä 137, zehn weitere Jahre verbrachte sie in ihrem Schloss und hegte neue Angriffspläne auf ihren Bruder, bis sie noch im selben Jahr in ihrer Festung im Alter von 70 Jahren starb und die Einnahme dieser nicht mehr erlebte. Der Krieg war endgültig vorüber. [16]

Akavir-Feldzug

Hauptartikel: Akavir-Feldzug

Der Akavir-Feldzug gilt als die größte Pleite des Kaiserreiches, indem Uriel Septim V versuchte den westlich von Tamriel gelegenen Kontinent Akavir zu erobern und diesen zu den anderen kaiserlichen Provinzen hinzu zu gliedern. Die Pläne für den Akavir-Feldzug entstanden in den 270er Jahren der dritten Ära, der als erstes damit begann die Inseln zwischen Akavir und Tamriel zu erobern, bevor der Expansionsdrang zwischen den Jahren 3Ä 285 und 3Ä 286 auf den ganzen Kontinent überging.[18]

Die kaiserliche Kolonie auf Akavir
Nachdem Uriel V verschiedene Expeditionskorps auf den Inseln ansetzte, plante er dann gegen den Süden von Akavir zu ziehen und das Königreich der Tsaesci anzugreifen. Diese Expeditionskorps, die aus vielen Legionen bestanden,[19] verließen Schwarzhafen schließlich und landeten gegen Mitte des Jahres 4Ä 288 auf Akavir. Die Hafenstadt den sie dabei ansteuerten bekam den Namen Septimia, den sie auch gleich als Standpunkt nutzen, da ihn die Tsaesci kurz vor deren Ankunft verließen. Nachdem sie dem Flusslauf am Hafen nach Norden folgten fanden sie eine größere ebenfalls verlassene Stadt vor, die als Ionith neu gegründet wurde, zudem wurde diese auch das neue Hauptquartier von Uriel V. In den nächsten Monaten wurden Straßen zwischen den neu eroberten Gebieten errichtet, um diese schneller zu erreichen. Durch feindliche Überfälle wurde die Kommunikation zwischen den Städten jedoch stark geschwächt. Der Ältestenrat bat Uriel außerdem zurück nach Cyrodiil zu kommen um sich um etwaige wichtige Regierungsgeschäfte zu kümmern, was der Kaiser jedoch ablehnte.[18]

Ein schwerwiegender Fehler war dass Uriel statt Verstärkungstrupps nachsenden zu lassen, lieber Siedler kamen lies die die Felder gut bestellen sollten. Der unerwartet bittere Winter machte dies jedoch wenig möglich, so reichten die Vorräte gerade noch bis zum Frühlingseinbruch. Dieser gestaltete sich aber auch nicht besser, da mit ihm zugleich verheerende Klimaschwankungen eintrafen womit die Ernte im Sommer dazu neigte auszutrocknen. Der Ältestenrat bat Uriel noch ein zweites mal die Invasion abzubrechen, was dieser erneut ablehnte. [18]

Nachdem Uriel V erfuhr das eine feindliche Armee der Tsaesci auf den Gebirgshängen des Norden Stellung bezogen hatte, lies dieser anordnen einige Legionen inklusive sich selbst auszurücken um sich den Feinden entgegen zu stellen. Dadurch blieb nur eine kleine Garnisionseinheit in Ionith zurück. Uriel gelang es tatsächlich den Gebirgspass zu überqueren, sowie das Lager der Feindarmee ausfindig zu machen und die Einheiten darin vollständig aufzureiben. Den Befehlshaber der Tsaesci ließ er noch dazu gefangen nehmen. Auf dem Rückweg nach Ionith erlitten die Legionen des Kaisers unter Angriffen der Verstärkungseinheiten der Tsaesci jedoch schwere Verluste. In Ionith angekommen musste sich der Kaiser schließlich einer Belagerung entgegen stellen, während er von der ebenfalls belagerten Stadt Septimia abgeschnitten war.[18]

Der Ältestenrat war zunehmend besorgt, da dieser seit langer Zeit keine Nachricht mehr vom Kaiser erhalten hatte. Nachdem jedoch der Kampfmagier Uriels den Kontakt mit dem Rat aufnahm, schöpfte dieser wieder Hoffnung als er den Mitgliedern erzählte wie Ionith noch immer den feindlichen Übergriffen stand hielt. Eine Flotte aus Schwarzhafen, die nach langandauender Stürme im Gewässer behindert worden war, machte sich in Richtung Septimia auf um den Kaiser und seine Legionen abzufangen die in der Nacht einen Ausfall aus Ionith planten. Dem Kaiser gelang dies soweit bis er schließlich im Pfeilhagel der Tsaesci fiel. Die wenigen Überlebenden der Legionen des Kaisers konnten nur mithilfe der Kampfmagier an Bord der Flotte geraten, die in der heftig umkämpften Stadt Septimia angelegt hatte. [18]

Kaiserliches Simulacrum

Hauptartikel: Kaiserliches Simulacrum

Das Kaiserliche Simulacrum war ein im Jahr 3Ä 389 angezettelter Hochverrat am Kaiser Uriel Septim VII, der von Jagar Tharn, Uriels Hofmagier ausgeführt wurde. Dieser hatte ihn mit dem gestohlenen Stab des Chaos in die Dimension des Reichs des Vergessens verbannt und seine Gestalt mittels Magie angenommen um fortan das Kaiserreich zu regieren[20]. Darauffolgend zerbrach Tharn den Stab in acht Teile und versteckte diese an diversen Orten, damit niemand den Stab wieder zusammensetzen konnte.

Jagar Tharn der Verschwörer
Als König Eadwyre im Traum den Geist von Ria Silmane antrifft, die Schülerin Tharns die wahrscheinlich durch ihn selbst ermordet wurde, und ihm erzählt, dass Tharn nur ein Betrüger wäre, schmiedete er zusammen mit Königin Barenziah einen Plan um das Vertrauen des falschen Kaisers zu gewinnen um ihn schlussendlich des Hochverrats anzuprangern. Nach gewisser Zeit konnte Barenziah Tharn zunehmens verzaubern und sich somit seine Freundschaft sichern, durch das sie wiederum sein Tagebuch ausspionieren konnte, indem die Lagepläne der acht Teile des Stabs zu sehen waren. Zehn Jahre nach der Ursurpation des Kaisers, konnte sie mithilfe des Ewigen Champions, der zuvor durch sie aus der Gefangenschaft befreit wurde, die acht Teile des Stabs des Chaos finden und alle zusammensetzen, woraufhin Uriel VII aus seiner langen Gefangenschaft in Oblivion befreit wurde. Nachdem der Held auch noch das Amulett von Jagar Tharn zerstört hatte, indem all seine Lebenskraft steckte, wurde er kurzer Hand vernichtet und war nie wieder gesehen worden. [21] Uriel VII wurde daraufhin erneut zum Kaiser ausgerufen. Die Geschichtsschreibung Cyrodiils vermerkt aber nur 34 Jahre später, das sich der Kaiser einer neuen Krise gegenüber stellen musste, die einen hohen Tribut abverlangte.[22]

Während der Ursurpation des kaiserlichen Throns durch Jagar Tharn, soll Uriel in Oblivion Albträume im bewussten, sowie im schlafenden Zustand gehabt haben. Außerdem hatte er das Zeitgefühl in der trostlosen Gegend völlig verloren, wobei er sich über sein Träumen im Klaren war.[23] Auch später noch hatte Uriel unter seiner Gefangenschaft zu leiden, die er nicht ganz verdrängen konnte. Immerzu soll er Visionen gehabt haben, die ihm keine Ruhe ließen.[22]

Oblivion-Krise

Hauptartikel: Oblivion-Krise

Die Oblivion-Krise von 3Ä 433 gilt als die verheerendste Katastrophe in der Geschichte von Cyrodiil und der von ganz Tamriel. Zweifelsohne traf es Cyrodiil jedoch am schwersten, wo sich nahezu die gesamte Handlung der Krise abspielte. Nur durch einen legendären Helden konnte der Kontinent vor der Herrschaft der Daedra aus dem Reich des Vergessens bewahrt werden.[22]

Die eigentliche Oblivion-Krise begann am 27. Letzte Saat im Jahre 3Ä 433 mit der Ermodrung des Kaisers Uriel Septim VII und seiner drei Söhne, wobei er im Fluchtweg unter der Kaiserstadt ermordet wurde. In diesem hätte er mit Begleitung seiner Leibgarde, den Klingen, aus der Stadt gebracht werden sollen. Dabei musste der Kaiser durch einen Geheimgang in einer Zelle des Kaiserlichen Gefängnises gehen, inder er einen Gefangenen antraf, dem er gestattete mit ihm mitzugehen. Was ihn dazu veranlasste ist nicht bekannt, man weiß nur soviel das dieser Gefangene die Geschichte von Tamriel zum positiven ändern würde.[22]

Die zerstörte Stadt Kvatch war nur der Anfang

Kurz darauf trat ein fürchterliches Ereignis ein, was in ganz Tamriel mit großer Besorgnis aufgenommen wurde. Die cyrodiilische Stadt Kvatch wurde noch am selben Tag von Daedra aus dem Reich des Vergessens, genauer aus den Totenländern von Mehrunes Dagon, angegriffen,[22] indem die Kreaturen durch ein stabiles Portal zwischen den beiden Dimensionen von Mundus und Oblivion[24] gelangten. Ein solches Geschehniss hatte es seit der Zerstörung von Gramfeste im Jahr 1Ä 2920 nicht mehr gegeben. Nahezu die gesamte Bevölkerung der Stadt wurde durch eine Belagerunsmaschine und die einfallenden Daedra ausgelöscht. Nur den wenigsten gelang die Flucht aus der Stadt oder in den massiven Bau der Kapelle von Akatosh. Erst der sogenannte Held von Kvatch, der für den Gefangenen gehalten wird, konnte durch das bestehende Oblivion-Tor gelangen und es ein für alle Mal schließen. Später konnte er mit den Überbleibseln der Garnision von Kvatch die Stadt zurückerobern, bei dem die Männer feststellen mussten, dass der Graf von Kvatch, Ormellius Goldwein bereits tot war. Glücklicherweise konnte der letzte Thronerbe der Septim, Martin Septim, durch den Helden in der Kapelle gefunden, und in den Wolkenherrscher-Tempel in Sicherheit gebracht werden.[22]

Nachdem die Barriere zwischen Mundus und Oblivion gebrochen war, die nur durch das Entzünden der Drachenfeuer, mithilfe des Amuletts der Könige existieren konnte, [25] öffneten sich in ganz Tamriel Oblivion-Tore, explizit vor den Städten von Tamriel, was landesweit für Unruhen sorgten. Das größere Problem waren dabei nicht die Daedra an sich sondern deren immer größer werdende Anzahl, die nur darum stieg weil die örtlichen Wachen nicht darüber bescheid wussten wie das schließen eines Oblivion-Tors funktioniert. Diese Aufgabe übernahm ebenfalls der Held von Kvatch, der den Wachen damit einen sehr großen Gefallen tat. Bis auf die Garnision von Kvatch und Bruma hielt es keine Stadtwache der Städte, sowie deren Grafen und Gräfinen, für angebracht in die Oblivion-Tore zu gehen und sich aktiv am Lösen der Krise zu beteiligen. [22]

Historiker streiten noch immer über die Herkunft des Goldenen Drachen
Zu einer wichtigen Konfrontation zwischen Daedra aus Oblivion und den Stadtwachen von Cyrodiil kam es erst als der neue Thronerbe der Septim einen Angriff der Daedra auf die Stadt Bruma herauf provozierte, um in dessen Oblivion-Tor mithilfe des Helden von Kvatch einen Großen Siegelstein zu bergen, der für die Erstellung eines Portals in das Paradies von Mankar Camoran benötigt wurde, indem sich wiederum das von den Mythischen Morgenröten entnommene Amulett der Könige befand.[22] Dieses ist schließlich das wichtigste Artefakt um die Drachenfeuer im Tempel des Einen zu entzünden. In der Schlacht um Bruma kam es zu dieser Konfrontation, indem die Wachen aller Städte Cyrodiils gemeinsam gegen die Daedrahorden kämpften, während es dem Helden von Kvatch tatsächlich gelang einen solchen Siegelstein zu finden. Für die Daedra war das eine katastrophale Niederlage, die sie jedoch nicht daran hinderte die Kaiserstadt anzugreifen.[22]

Für das Ende der Oblivion-Krise ist die Schlacht um die Kaiserstadt verantwortlich indem es zu folgenden Eregnisen kam. Martin Septim konnte mithilfe spezieller Artefakte, sowie dem Großen Siegelstein ein Portal zum Paradies von Mankar Camoran aktivieren, durch das der Held von Kvatch das Amulett der Könige zurückhohlen konnte. Nachdem ihm dies gelang, machten sich der Held, Martin und dessen Leibgarde auf den Weg zur Kaiserstadt um die Drachenfeuer im Tempel des Einen zu entzünden, die dafür sorgen würden die Barrieren zwischen Mundus und Oblivion wiederherzustellen. Im Kaiserpalast angekommen sprachen Martin und der Lordkanzler Ocato, der vorrübergehend die Regierungsgeschäfte des verstorbenen Kaisers übernomme hatte, über die Thronbesteigung Martins, bis ein Bote in den Palast gestürmt kam und berichtete wie die Kaiserstadt von Daedra überfallen wurde. Kurzer Hand befohl Martin der Palastwache und seiner Leibgarde zum Tempelbezirk vorzudringen um sich nicht im Zentrum der Stadt einkesseln zu lassen. Der Held von Kvatch kämpfte sich daraufhin mit Martin bis zum Temepl vor, bis diese bemerkten mussten, dass Mehrunes Dagon, der Daedraprinz der Zerstörung persönlich in die Kaiserstadt gekommen war, um die Thronbesteigung aufzuhalten. Dabei musste Martin feststellen das die Barrieren noch schwächer waren als gedacht und scheinbar nicht mehr existierten. Zusammen mit dem Helden von Kvatch gelangten sie ins Tempelinnere, durch dessen Kuppel Mehrunes Dagon brach. Martin zerbrach daraufhin das Amulett der Könige und beschwörte damit den Goldenen Drachen herbei, der von manchen Historikern für Akatosh selbst gehalten wurde, da dieser den Menschen das Amulett mit seinem Blut überreicht haben soll. [22]

Solange Ihr und Eure Nachkommen das Amulett der Könige tragt, solange soll dieses Drachenfeuer brennen - eine ewige Flamme - als Zeichen für alle Menschen und Götter, dass unsere Treue gilt. Ich schwöre Euch und allen nach Euch kommenden Generationen, dass, solange die Drachenfeuer brennen, das Blut meines Herzens die Tore von Oblivion verschlossen hält. [25]

Akatosh

Als Folge dessen sei Martin verschwunden und der Drache, Akatosh biss Mehrunes Dagon in den Hals, den er damit zurück in die Totenländer von Oblivion verbannte. Wahrscheinlich für immer. Nach dieser Krise war das Kaiserreich sehr geschwächt, weshalb der Sieg bitter erkauft worden war. Auswirkungen der Krise sollten später noch stattfinden, vorrübergehend war jedoch Ruhe eingekehrt. Was den Menschen am meisten Sorgen bereitet war das wiedereinmal eingetretene kaiserliche Interregnum, indem der Kaiserthron 17 Jahre lang unbesetzt war. Nach dieser Katastrophe wurde auch die Vierte Ära ausgerufen, deren Ereignise auch nicht gerade glanzhafter waren, als die der späten dritten Ära. [22]

Vierte Ära

Unmittelbar nach der Dritten Ära kam Ocato von Erstburg wieder an die Macht und wurde zum Potentaten des Kaiserreichs ernannt, bis er im Jahr 4Ä 10 in seinem Palast ermordet wurde. Viele vermuten das der Mordanschlag von den Thalmor in die Wege geleitet und möglicherweise auch verübt worden war, da diese eine weitere Schwächung des Kaiserreichs beabsichtigten.[26]

Großer Krieg

Hauptartikel: Großer Krieg

Der Große Krieg gilt als einer der Folgenschwersten Kriege in der Geschichte von Cyrodiil und sogar von ganz Tamriel. Der Krieg wurde im Jahr 4Ä 171 ausgelöst, als Titus Mede II Bedingungen der Thalmor ablehnte, die um 4Ä 22 die Macht auf den Summerset-Inseln an sich rissen und im Jahre 4Ä 29 den Aldmeri-Bund neu aufleben haben lassen. Da die Thalmor seit jeher als Menschenfeindlich gelten wollten sie die Anbetung Talos als einen der Neun Göttlichen verbieten lassen und forderten auch die Auflösung des Klingen-Ordens. Durch die Ablehnung des von den Thalmor gestellten Ultimatums kam es zum Großen Krieg in Tamriel, dessen Ende weitreichend schwere Folgen mit sich brachte.[27]

Die Kriegslage um 4Ä 172
Die Thalmor griffen nach Ausbruch des Krieges zugleich Cyrodiil und auch Hammerfell an. Dabei konzentrierten sie sich auf den Süden und Westen Cyrodiils, indem sie nach kurzer Zeit die Städte Anvil und Kvatch erobert haben. Die Menschen aus Hammerfell hatten den Angreifern der Thalmor nur wenig entgegen zu bringen, woraufhin diese weite Teile ihrer Küste den Elfen überlassen mussten. Doch auch im Süden Cyrodiils griffen die Thalmor an und beabsichtigten zweifelsohne das Zentrum Cyrodiils von gleich zwei oder auch mehreren Seiten aus anzugreifen.[27] Dabei fiel relativ schnell die Stadt Leyawiin den Eindringlingen zu opfer, während Bravil sich inmitten einer Belagerung von der Ausenwelt abgeschnitten fühlen konnte. Für die Thalmor hätte der Anfang des Krieges kaum besser laufen können. Am Ende des Jahres 4Ä 172 wollten die Thalmor weiterhin auf die Kaiserstadt zuhalten, da sich diese über die Schwäche des Kaiserreiches nur zu gut bewusst waren. Während kaiserliche Flotten auf dem Niben um das Östliche Ufer kämpften, bangten die kaiserlichen um den Erhalt der Flotte im Rumare-See die ebenfalls attackiert worden war.[27]

Im Jahr 4Ä 173 gelang es den Thalmor schließlich den Oberen Niben zu überqueren und das Östliche Ufer für sich zu beanspruchen. Gegen Ende des Jahres war bereits die gesamte Kaiserstadt von drei Seiten vom Feind umstellt, nur die nördliche Silberstraße nach Bruma war unbedeckt. Zur selben Zeit konnten die Menschen aus Hammerfell erste positive Ergebnise hervorbringen,indem ein Fürstenhaus dem anderen inmitten einer Belagerung zur Seite stand und diese damit ihre Streitigkeiten beilegten. [27]

Nachdem die Thalmor um 4Ä 174 ihre Lager um die Kaiserstadt mit weiteren Truppen ausfüllten, starteten sie am 12. Der letzten Saat einen Großangriff auf die Kaiserstadt. Dabei war der Plan des Kaisers sich nach Norden aus der Kaiserstadt durchzukämpfen um eine möglichen Gegenangriff zu planen. Als die Zeit gekommen war kämpfte sich Titus Mede und seine Armee aus der Kaiserstadt in Richtung Norden, zur Silberstraße auf der er auf General Jonna stoß, der weitere Verstärkungstruppen aus himmelsrand mitbrachte. Etwas später jedoch, fiel die Kaiserstadt schließlich seit über 3000 Jahren wieder an die Elfen. [27]

Im Winter des Jahres 4Ä 1744Ä 175 ließ der Kaiser die Thalmor glauben, dass er sich auf die Kapitulation vorbereite, obwohl dieser geradewegs sein Heer zusammenrief um gegen die Thalmor in den Kampf zu ziehen. Dabei stieß General Decanius am Anfang des Jahres 4Ä 175 aus Hammerfell zu ihnen womit der Angriff auf die Thalmor beginnen sollte. Die Rotringschlacht begann am 30. Regenhand 4Ä 175 mit der Attacke von Decanius, der von Westen aus angriff, während Jonna von Osten kam und die Rote Ringstraße nach Süden verließ und der Kaiser der von Norden angriff. Während Jonna versuchte sich mit den Truppen von Decanius zu treffen, stießen sie von Bravil aus dem Süden und Skingrad aus dem Westen auf heftigen Widerstand, den sie jedoch überwältigten. Als Titus Mede II und seine Truppen von Norden her angriffen, war der Aldmeri-Bund am 5. Tag der Zweiten Saat im Jahre 4Ä 175 in der Kaiserstadt umzingelt. Den drei Armeen gelang es schließlich die Kaiserstadt von den Truppen der Thalmor unter der Führung von Lord Naarifin zu befreien. [27]

Da das Kaiserreich jedoch nach dem Krieg so geschwächt war, riskierte es keinen erneuten Ausbruch und ging so doch noch auf die Forderungen des Aldmeri-Bunds ein, womit die Anbetung Talos verboten wurde, sowie die Ächtung der Klingen begann. Nur Hammerfell wollte diesen Bedingungen nich zustimmen, woraufhin ihnen der Provinzstatus des Kaiserreichs abgenommen wurde. Später siegte Hammerfell doch noch gegen den Aldmeri-Bund, der dadurch alle eroberten Territorien in Hammerfell aufgeben musste. [27]

Literaturverweise

Anmerkungen

  1. 1,00 1,01 1,02 1,03 1,04 1,05 1,06 1,07 1,08 1,09 1,10 1,11 1,12 1,13 1,14 1,15 1,16 1,17 Siehe Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Im Buch Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil wird Alessianische Priesterschaft, sowie Priesterherrschaft benutzt, man kann daher beides verwenden
  3. Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel "Wilde Regionen"
  4. Da die Akaviri-Invasoren in Morrowind (Resdayn) einfielen, müssen sie logischerweise über das Geistermeer gekommen sein
  5. Siehe 2920 Buchreihe, von Carlovac Taunwei
  6. 6,0 6,1 Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Erste Saat"
  7. 7,0 7,1 Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Jahresmitte"
  8. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Sonnenhöhe"
  9. 9,0 9,1 Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Letzte Saat"
  10. 10,0 10,1 Siehe Buch 2920, Buch "2920, Eisherbst"
  11. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Sonnenuntergang"
  12. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Abendstern"
  13. 13,0 13,1 13,2 13,3 13,4 13,5 13,6 13,7 Siehe Buch "Geschichte der Kriegergilde"
  14. 14,0 14,1 Siehe Buch "Die Arkturische Häresie"
  15. Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel „Der Sitz der Zerissenen Könige: Cyrodiil“
  16. 16,0 16,1 16,2 16,3 16,4 16,5 16,6 16,7 Siehe Buch "Die Wolfskönigin", Band V – Band VIII
  17. Dieses Ziel verfolgte Potema hauptsächlich in Morrowind
  18. 18,0 18,1 18,2 18,3 18,4 Siehe genaueres im Buch "Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith"
  19. Im Buch "Bericht der Kaiserlichen Kommission zur Katastrophe von Ionith" werden mehrere Legionen aufgezählt, letztere wird als "die Neunzehnte" bezeichnet
  20. Dies ist Teil der Handlung von The Elder Scrolls I: Arena
  21. Siehe dazu mehr im Buch "Biographie von Barenziah", Band III
  22. 22,00 22,01 22,02 22,03 22,04 22,05 22,06 22,07 22,08 22,09 22,10 Dies ist Teil der Hauptquest aus The Elder Scrolls IV: Oblivion
  23. Siehe mehr darüber im Buch "Das Leben von Uriel Septim VII"
  24. Laut Martin Septim zum Thema "Oblivion-Tor": "Das sind stabile Portale zwischen unserer Welt und Oblivion [...]"
  25. 25,0 25,1 Siehe Buch Die Prüfungen der Heiligen Alessia
  26. Siehe Die drohende Gefahr, Band III und Band IV
  27. 27,0 27,1 27,2 27,3 27,4 27,5 27,6 Siehe Buch "Der Große Krieg" für genauere Informationen
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