Geschichte Cyrodiils: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Cyrodiil.jpg|thumb|300px|Die Provinz [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]]]
 
[[Bild:Cyrodiil.jpg|thumb|300px|Die Provinz [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]]]
  
Die '''Geschichte Cyrodiils''' gilt als die bedeutendste Geschichte aller Provinzen [[Tamriel]]s. Die meisten geschichtsverändernden Ereignisse von Tamriel, fanden seit seiner Besiedlung unter der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Priesterschaft]] mehr als 4000 Jahre lang in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] statt. Durch den immer wiederkehrenden Wechsel von Regenten, sowie deren Stärken und Schwächen, erlebte Cyrodiil Blütezeiten, aber auch Krisenzeiten. Dabei gilt die [[Dritte Ära]] unter der Herrschaft der [[Septim-Dynastie]] als "Goldenes Zeitalter". Die Verfassung der Kaiser spiegeln sich vorallem in der Stabilität des Landes, dass unter [[Tiber Septim]] seinen größten Aufschwung erfuhr. [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] wurde außerdem von Unmengen an Kriegen und Uneinigkeiten heimgesucht die das Land bis heute charakteristisch zeichnen.
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Die '''Geschichte Cyrodiils''' gilt als die umfangreichste Geschichte aller Provinzen [[Tamriel]]s. Die meisten bedeutenden Ereignisse Tamriels fanden seit seiner Besiedlung unter der [[Alessianischer Orden|Alessianischen Priesterschaft]] mehr als 4000 Jahre lang in [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] statt. Durch den immer wiederkehrenden Wechsel von Regenten, sowie deren Stärken und Schwächen, erlebte Cyrodiil Blütezeiten, aber auch Krisenzeiten. Dabei gilt die [[Dritte Ära]] unter der Herrschaft der [[Septim-Dynastie]] als "Goldenes Zeitalter". Die Verfassung der Kaiser spiegeln sich vorallem in der Stabilität des Landes, dass unter [[Tiber Septim]] seinen größten Aufschwung erfuhr. [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] wurde außerdem von Unmengen an Kriegen und Uneinigkeiten heimgesucht die das Land bis heute charakteristisch zeichnen.
  
 
Über die Jahrhunderte konnte sich [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]zum Zentrum [[Tamriel]]s etablieren und das nicht nur im geographischem Sinne. Die Menschen erlebten dort zweifelsohne die größten politischen Einflüsse auf umliegende Provinzen, in einem ursprünglich von Elfenvölkern besiedelten Land. Dabei ist die Standfestigkeit [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] erstaunlich, dass in seiner langen Geschicht,e seit dem [[Sklavenaufstand]], erst wieder in der [[Vierte Ära|vierten Ära]] erfolgreich von den Elfen invadiert wurde. Cyrodiil untersteht seit dem Anbeginn des menschlichen Kaiserreichs einer Erbmonarchie, weshalb es auch immer wieder zu reichsinterne Krisen kam, indenen der Kaiserthron unbesetzt war. Dann musste eine Übergangsregierung her, welche "kaiserliches [[Interregnum]]" genannt wurde. In einer solchen, wurde der Platz des Regenten, sowohl von [[Potentat]]en, als auch von einfachen Ratsmitgliedern des [[Ältestenrat|Ältestenrats]], ausgefüllt.
 
Über die Jahrhunderte konnte sich [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]]zum Zentrum [[Tamriel]]s etablieren und das nicht nur im geographischem Sinne. Die Menschen erlebten dort zweifelsohne die größten politischen Einflüsse auf umliegende Provinzen, in einem ursprünglich von Elfenvölkern besiedelten Land. Dabei ist die Standfestigkeit [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] erstaunlich, dass in seiner langen Geschicht,e seit dem [[Sklavenaufstand]], erst wieder in der [[Vierte Ära|vierten Ära]] erfolgreich von den Elfen invadiert wurde. Cyrodiil untersteht seit dem Anbeginn des menschlichen Kaiserreichs einer Erbmonarchie, weshalb es auch immer wieder zu reichsinterne Krisen kam, indenen der Kaiserthron unbesetzt war. Dann musste eine Übergangsregierung her, welche "kaiserliches [[Interregnum]]" genannt wurde. In einer solchen, wurde der Platz des Regenten, sowohl von [[Potentat]]en, als auch von einfachen Ratsmitgliedern des [[Ältestenrat|Ältestenrats]], ausgefüllt.
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Zu einer wichtigen Konfrontation zwischen [[Daedra]] aus [[Reich des Vergessens|Oblivion]] und den Stadtwachen von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] kam es erst, als der neue Thronerbe der [[Septim-Dynastie|Septim]] einen Angriff der [[Daedra]] auf die Stadt [[Bruma (Stadt)|Bruma]] herauf provozierte, um in dessen [[Oblivion-Tor]] mithilfe des [[Held von Kvatch|Helden von Kvatch]] einen [[Großer Siegelstein|Großen Siegelstein]] zu bergen, der für die Erstellung eines Portals in das [[Paradies]] von [[Mankar Camoran]] benötigt wurde, indem sich wiederum das von den [[Mythische Morgenröte|Mythischen Morgenröten]] entnommene [[Amulett der Könige]] befand.<ref name="Hauptquest Oblivion"/> Dieses ist schließlich das wichtigste Artefakt um die [[Drachenfeuer]] im [[Tempel des Einen]] zu entzünden un die Barrieren zwischen den Welten wiederaufzubauen. In der [[Schlacht um Bruma]] kam es zu dieser Konfrontation, indem die Wachen aller Städte [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] gemeinsam gegen die [[Daedra]]horden in den Kampf zogen, während es dem [[Held von Kvatch|Helden von Kvatch]] geling einen solchen [[Siegelstein]] zu bergen. Für die Daedra war dass eine katastrophale Niederlage, die sie jedoch nicht daran hinderte, die [[Kaiserstadt]] anzugreifen.<ref name="Hauptquest Oblivion"/>
 
Zu einer wichtigen Konfrontation zwischen [[Daedra]] aus [[Reich des Vergessens|Oblivion]] und den Stadtwachen von [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] kam es erst, als der neue Thronerbe der [[Septim-Dynastie|Septim]] einen Angriff der [[Daedra]] auf die Stadt [[Bruma (Stadt)|Bruma]] herauf provozierte, um in dessen [[Oblivion-Tor]] mithilfe des [[Held von Kvatch|Helden von Kvatch]] einen [[Großer Siegelstein|Großen Siegelstein]] zu bergen, der für die Erstellung eines Portals in das [[Paradies]] von [[Mankar Camoran]] benötigt wurde, indem sich wiederum das von den [[Mythische Morgenröte|Mythischen Morgenröten]] entnommene [[Amulett der Könige]] befand.<ref name="Hauptquest Oblivion"/> Dieses ist schließlich das wichtigste Artefakt um die [[Drachenfeuer]] im [[Tempel des Einen]] zu entzünden un die Barrieren zwischen den Welten wiederaufzubauen. In der [[Schlacht um Bruma]] kam es zu dieser Konfrontation, indem die Wachen aller Städte [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] gemeinsam gegen die [[Daedra]]horden in den Kampf zogen, während es dem [[Held von Kvatch|Helden von Kvatch]] geling einen solchen [[Siegelstein]] zu bergen. Für die Daedra war dass eine katastrophale Niederlage, die sie jedoch nicht daran hinderte, die [[Kaiserstadt]] anzugreifen.<ref name="Hauptquest Oblivion"/>
  
Die Entscheidung der [[Oblivion-Krise]] lieferte schließlich die [[Schlacht um die Kaiserstadt]], inder eine Armee der [[Daedra]], auf die Garnisionseinheiten der [[Kaisertsadt]], unter der Führung von [[Martin Septim]] trafen. [[Martin Septim]], der zuvor noch mithilfe spezieller Artefakte, sowie dem [[Großer Siegelstein|Großen Siegelstein]] ein Portal zum [[Paradies]] von [[Mankar Camoran]] aktivieren konnte, durch welches der [[Held von Kvatch]] das [[Amulett der Könige]] zurückbrachte, machte sich zusammen mit dem Helden und seiner Leibgarde auf den Weg zur [[Kaiserstadt]] um die [[Drachenfeuer]] im [[Tempel des Einen]] zu entzünden. Diese würden dafür sorgen, die Barrieren zwischen [[Mundus]] und [[Reich des Vergessens|Oblivion]] wiederherzustellen.<ref name="Hauptquest Oblivion"/> Im [[Kaiserpalast]] angekommen, sprachen Martin und der Lordkanzler [[Ocato]], der vorrübergehend die Regierungsgeschäfte des verstorbenen [[Kaiser]]s übernomme  hatte, über die Thronbesteigung [[Martin Septim|Martins]], bis ein Bote in den Palast gestürmt kam und von der Attackierung der [[Kaiserstadt]] durch die [[Daedra]] berichtete. Kurzer Hand befohl Martin der [[Kaiserliche Palastwache|Palastwache]] und seiner Leibgarde zum [[Tempelbezirk]] vorzudringen, um sich nicht im Zentrum der Stadt einkesseln zu lassen. Der [[Held von Kvatch]] kämpfte sich daraufhin mit [[Martin Septim|Martin]] bis zum Temepel vor, bis diese bemerkten mussten, dass [[Mehrunes Dagon]], der [[Daedra]]prinz der Zerstörung, persönlich in die [[Kaiserstadt]] gekommen war, um die Thronbesteigung zu verhindern. Dabei musste Martin feststellen, dass die Barrieren noch schwächer waren als gedacht und scheinbar überhaupt nicht mehr existierten. Zusammen mit dem [[Held von Kvatch|Helden von Kvatch]] gelangten sie ins Tempelinnere, durch dessen Kuppel [[Mehrunes Dagon]] eindringte. Martin zerbrach daraufhin das [[Amulett der Könige]] und beschwörte damit den [[Akatosh|Goldenen Drachen]] herbei, der für [[Akatosh]] selbst gehalten wurde, da dieser den Menschen das Amulett, mit seinem Blut überreicht haben soll. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
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Die Entscheidung der [[Oblivion-Krise]] lieferte schließlich die [[Schlacht um die Kaiserstadt]], in der eine Armee der [[Daedra]], auf die Garnisionseinheiten der [[Kaiserstadt]] unter der Führung von [[Martin Septim]] trafen. [[Martin Septim]], der zuvor noch mithilfe spezieller Artefakte, sowie dem [[Großer Siegelstein|Großen Siegelstein]] ein Portal zum [[Paradies]] von [[Mankar Camoran]] aktivieren konnte, durch welches der [[Held von Kvatch]] das [[Amulett der Könige]] zurückbrachte, machte sich zusammen mit dem Helden und seiner Leibgarde auf den Weg zur [[Kaiserstadt]] um die [[Drachenfeuer]] im [[Tempel des Einen]] zu entzünden. Diese würden dafür sorgen, die Barrieren zwischen [[Mundus]] und [[Reich des Vergessens|Oblivion]] wiederherzustellen.<ref name="Hauptquest Oblivion"/> Im [[Kaiserpalast]] angekommen, sprachen Martin und der Lordkanzler [[Ocato]], der vorübergehend die Regierungsgeschäfte des verstorbenen [[Kaiser]]s übernommen hatte, über die Thronbesteigung [[Martin Septim|Martins]], bis ein Bote in den Palast gestürmt kam und von der Angriff auf die [[Kaiserstadt]] durch die [[Daedra]] berichtete. Kurzer Hand befohl Martin der [[Kaiserliche Palastwache|Palastwache]] und seiner Leibgarde zum [[Tempelbezirk]] vorzudringen, um sich nicht im Zentrum der Stadt einkesseln zu lassen. Der [[Held von Kvatch]] kämpfte sich daraufhin mit [[Martin Septim|Martin]] bis zum Temepel vor, bis sie bemerkten mussten, dass [[Mehrunes Dagon]], der [[Daedra]]prinz der Zerstörung, persönlich in die [[Kaiserstadt]] gekommen war, um die Thronbesteigung zu verhindern. Dabei musste Martin feststellen, dass die Barrieren noch schwächer waren als gedacht und scheinbar überhaupt nicht mehr existierten. Zusammen mit dem [[Held von Kvatch|Helden von Kvatch]] gelangten sie ins Tempelinnere, durch dessen Kuppel [[Mehrunes Dagon]] ebenfalls in den Tempel eindrang. Martin zerbrach daraufhin das [[Amulett der Könige]] und beschwörte damit den [[Akatosh|Goldenen Drachen]] herbei, der für [[Akatosh]] selbst gehalten wurde, da dieser den Menschen das Amulett, mit seinem Blut überreicht haben soll. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
  
 
{{Zitat|Solange Ihr und Eure Nachkommen das Amulett der Könige tragt, solange soll dieses Drachenfeuer brennen - eine ewige Flamme - als Zeichen für alle Menschen und Götter, dass unsere Treue gilt. Ich schwöre Euch und allen nach Euch kommenden Generationen, dass, solange die Drachenfeuer brennen, das Blut meines Herzens die Tore von Oblivion verschlossen hält. <ref name="Amulett der Könige"/>|[[Akatosh]]}}  
 
{{Zitat|Solange Ihr und Eure Nachkommen das Amulett der Könige tragt, solange soll dieses Drachenfeuer brennen - eine ewige Flamme - als Zeichen für alle Menschen und Götter, dass unsere Treue gilt. Ich schwöre Euch und allen nach Euch kommenden Generationen, dass, solange die Drachenfeuer brennen, das Blut meines Herzens die Tore von Oblivion verschlossen hält. <ref name="Amulett der Könige"/>|[[Akatosh]]}}  
  
Als Folge dessen, sei Martin verschwunden und der Drache, [[Akatosh]], biss [[Mehrunes Dagon]] in den Hals, den er damit zurück in die [[Totenländer]] von [[Reich des Vergessens|Oblivion]] verbannte. Wahrscheinlich für immer. Nach dieser Krise war das [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] sehr geschwächt, weshalb der Sieg bitter erkauft worden war. Auswirkungen der Krise, sollten später noch stattfinden, vorrübergehend war jedoch Ruhe eingekehrt. Was den Menschen am meisten Sorgen bereitete, war das wiedereinmal eingetretene kaiserliche Interregnum, indem der Kaiserthron 17 Jahre lang unbesetzt war. Nach dieser Katastrophe wurde auch die [[vierte Ära]] ausgerufen, deren Ereignise auch nicht gerade glanzhafter waren, als die der späten dritten Ära. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
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Als Folge dessen war Martin verschwunden und der Drache, [[Akatosh]], biss [[Mehrunes Dagon]] in den Hals, den er damit zurück in die [[Totenländer]] von [[Reich des Vergessens|Oblivion]] verbannte, wahrscheinlich für immer. Nach dieser Krise war die [[Cyrodiil (Provinz)|Provinz]] sehr geschwächt, weshalb der Sieg bitter erkauft worden war. Die größten Auswirkungen der Krise sollten sich später noch zeigen, vorübergehend war jedoch Ruhe eingekehrt. Was den Menschen am meisten Sorgen bereitete, war das wiedereinmal eingetretene kaiserliche Interregnum, indem der Kaiserthron 17 Jahre lang unbesetzt war. Nach dieser Katastrophe wurde auch die [[vierte Ära]] ausgerufen, deren Ereignisse auch nicht gerade glanzhafter waren, als die der späten dritten Ära. <ref name="Hauptquest Oblivion"/>
  
 
== Vierte Ära ==
 
== Vierte Ära ==
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Die [[Thalmor]] griffen nach Ausbruch des Krieges zugleich [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] und [[Hammerfell]] an. Dabei konzentrierten sie sich auf den Süden und Westen Cyrodiils, indem sie nach kurzer Zeit die Städte [[Anvil (Stadt)|Anvil]] und [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] eroberten. Die Menschen aus Hammerfell hatten den Angreifern der [[Thalmor]] nur wenig entgegen zu bringen, woraufhin diese weite Teile ihrer Küste den Elfen überlassen mussten.<ref name="Großer Krieg"/> Doch auch im Süden Cyrodiils griffen die [[Thalmor]] an und beabsichtigten zweifelsohne das Zentrum [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] von gleich zwei oder auch mehreren Seiten aus anzugreifen.<ref name="Großer Krieg"/> Dabei fiel relativ schnell die Stadt [[Leyawiin (Stadt)|Leyawiin]] den Eindringlingen zum Opfer, während [[Bravil (Stadt)|Bravil]] sich inmitten einer Belagerung, von der Außenwelt abgeschnitten fühlte. Für die [[Thalmor]] hätte der Anfang des Krieges kaum besser laufen können. Am Ende des Jahres [[4Ä 172]] wollten die Thalmor weiterhin auf die [[Kaiserstadt]] zuhalten, da sich diese über die Schwäche des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreiches]] nur zu gut bewusst waren. Während kaiserliche Flotten auf dem [[Niben]] um das Östliche Ufer kämpften, bangten die kaiserlichen um den Erhalt der Flotte im [[Rumare-See]], die ebenfalls attackiert worden war.<ref name="Großer Krieg"/>
 
Die [[Thalmor]] griffen nach Ausbruch des Krieges zugleich [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiil]] und [[Hammerfell]] an. Dabei konzentrierten sie sich auf den Süden und Westen Cyrodiils, indem sie nach kurzer Zeit die Städte [[Anvil (Stadt)|Anvil]] und [[Kvatch (Stadt)|Kvatch]] eroberten. Die Menschen aus Hammerfell hatten den Angreifern der [[Thalmor]] nur wenig entgegen zu bringen, woraufhin diese weite Teile ihrer Küste den Elfen überlassen mussten.<ref name="Großer Krieg"/> Doch auch im Süden Cyrodiils griffen die [[Thalmor]] an und beabsichtigten zweifelsohne das Zentrum [[Cyrodiil (Provinz)|Cyrodiils]] von gleich zwei oder auch mehreren Seiten aus anzugreifen.<ref name="Großer Krieg"/> Dabei fiel relativ schnell die Stadt [[Leyawiin (Stadt)|Leyawiin]] den Eindringlingen zum Opfer, während [[Bravil (Stadt)|Bravil]] sich inmitten einer Belagerung, von der Außenwelt abgeschnitten fühlte. Für die [[Thalmor]] hätte der Anfang des Krieges kaum besser laufen können. Am Ende des Jahres [[4Ä 172]] wollten die Thalmor weiterhin auf die [[Kaiserstadt]] zuhalten, da sich diese über die Schwäche des [[Kaiserreich von Tamriel|Kaiserreiches]] nur zu gut bewusst waren. Während kaiserliche Flotten auf dem [[Niben]] um das Östliche Ufer kämpften, bangten die kaiserlichen um den Erhalt der Flotte im [[Rumare-See]], die ebenfalls attackiert worden war.<ref name="Großer Krieg"/>
  
Im Jahr [[4Ä 173]] gelang es den [[Thalmor]] schließlich, den Oberen [[Niben]] zu überqueren und das Östliche Ufer für sich zu beanspruchen. Gegen Ende des Jahres war bereits die gesamte [[Kaiserstadt]] von drei Seiten vom Feind umstellt, nur die nördliche [[Silberstraße]] nach [[Bruma (Stadt)|Bruma]] war unbedeckt. Zur selben Zeit konnten die Menschen aus [[Hammerfell]] erste positive Ergebnise hervorbringen, indem ein Fürstenhaus dem anderen während einer Belagerung Hilfe entsandten und diese damit ihre Streitigkeiten beilegten. <ref name="Großer Krieg"/>  
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Im Jahr [[4Ä 173]] gelang es den [[Thalmor]] schließlich, den Oberen [[Niben]] zu überqueren und das Östliche Ufer für sich zu beanspruchen. Gegen Ende des Jahres war bereits die gesamte [[Kaiserstadt]] von drei Seiten vom Feind umstellt, nur die nördliche [[Silberstraße]] nach [[Bruma (Stadt)|Bruma]] war unbedeckt. Zur selben Zeit konnten die Menschen aus [[Hammerfell]] erste positive Ergebnisse hervorbringen, indem ein Fürstenhaus dem anderen während einer Belagerung Hilfe entsandten und diese damit ihre Streitigkeiten beilegten. <ref name="Großer Krieg"/>  
  
 
Nachdem die [[Thalmor]] um [[4Ä 174]] ihre Lager um die [[Kaiserstadt]] mit weiteren Truppen ausfüllten, starteten sie am 12. Der letzten Saat einen Großangriff auf die [[Kaiserstadt]]. Dabei war der Plan des [[Kaiser]]s, sich nach Norden aus der [[Kaiserstadt]] durchzukämpfen, um eine möglichen Gegenangriff zu planen. Als die Zeit gekommen war kämpfte sich [[Titus Mede II|Titus Mede]] und seine Armee aus der [[Kaiserstadt]] in Richtung Norden, zur [[Silberstraße]], auf der er auf General Jonna stoß, der weitere Verstärkungstruppen aus [[Himmelsrand]] mitbrachte. Etwas später jedoch, fiel die [[Kaiserstadt]] schließlich seit über 3000 Jahren wieder an die Elfen. <ref name="Großer Krieg"/>
 
Nachdem die [[Thalmor]] um [[4Ä 174]] ihre Lager um die [[Kaiserstadt]] mit weiteren Truppen ausfüllten, starteten sie am 12. Der letzten Saat einen Großangriff auf die [[Kaiserstadt]]. Dabei war der Plan des [[Kaiser]]s, sich nach Norden aus der [[Kaiserstadt]] durchzukämpfen, um eine möglichen Gegenangriff zu planen. Als die Zeit gekommen war kämpfte sich [[Titus Mede II|Titus Mede]] und seine Armee aus der [[Kaiserstadt]] in Richtung Norden, zur [[Silberstraße]], auf der er auf General Jonna stoß, der weitere Verstärkungstruppen aus [[Himmelsrand]] mitbrachte. Etwas später jedoch, fiel die [[Kaiserstadt]] schließlich seit über 3000 Jahren wieder an die Elfen. <ref name="Großer Krieg"/>

Version vom 13. April 2013, 16:16 Uhr

Die Provinz Cyrodiil

Die Geschichte Cyrodiils gilt als die umfangreichste Geschichte aller Provinzen Tamriels. Die meisten bedeutenden Ereignisse Tamriels fanden seit seiner Besiedlung unter der Alessianischen Priesterschaft mehr als 4000 Jahre lang in Cyrodiil statt. Durch den immer wiederkehrenden Wechsel von Regenten, sowie deren Stärken und Schwächen, erlebte Cyrodiil Blütezeiten, aber auch Krisenzeiten. Dabei gilt die Dritte Ära unter der Herrschaft der Septim-Dynastie als "Goldenes Zeitalter". Die Verfassung der Kaiser spiegeln sich vorallem in der Stabilität des Landes, dass unter Tiber Septim seinen größten Aufschwung erfuhr. Cyrodiil wurde außerdem von Unmengen an Kriegen und Uneinigkeiten heimgesucht die das Land bis heute charakteristisch zeichnen.

Über die Jahrhunderte konnte sich Cyrodiilzum Zentrum Tamriels etablieren und das nicht nur im geographischem Sinne. Die Menschen erlebten dort zweifelsohne die größten politischen Einflüsse auf umliegende Provinzen, in einem ursprünglich von Elfenvölkern besiedelten Land. Dabei ist die Standfestigkeit Cyrodiils erstaunlich, dass in seiner langen Geschicht,e seit dem Sklavenaufstand, erst wieder in der vierten Ära erfolgreich von den Elfen invadiert wurde. Cyrodiil untersteht seit dem Anbeginn des menschlichen Kaiserreichs einer Erbmonarchie, weshalb es auch immer wieder zu reichsinterne Krisen kam, indenen der Kaiserthron unbesetzt war. Dann musste eine Übergangsregierung her, welche "kaiserliches Interregnum" genannt wurde. In einer solchen, wurde der Platz des Regenten, sowohl von Potentaten, als auch von einfachen Ratsmitgliedern des Ältestenrats, ausgefüllt.

Erste Ära

Entdeckung und Besiedlung

Kartographische Aufzeichnungen Cyrodiils wurden erstmals in der Merethischen Ära von Topal dem Navigator erfasst, der auf seiner Schiffsreise um Tamriel, die Topal Bucht und den darin angrenzenden Fluss Niben entdeckte. Auf seiner Reise konnte er die Nebenflüsse des Niben verzeichnen, sowie auch den Rumare-See, auf dem sich die acht Inseln befinden, auf denen heute die Kaiserstadt steht. Noch bevor die Ayleiden das Zentrum Cyrodiils besiedelten, verzeichnete Topal die ersten vogelartigen Wesen, die sich in Cyrodiil als erstes niederließen. Diese gefiederten Kreaturen gelten heute als bereits lange ausgestorben. Vermutet wird, dass es sich um diese einheimischen Kreaturen, um Vorläufer der Khajiit handelte.[1]

Eine Zeit lang, nachdem Topal den Niben und dessen Nebenflüsse entdeckte, besiedelten nunmal mehr die Ayleiden das Gebiet rund um den Rumare-See, dass gemeinhin als Herzland bekannt ist. Dort errichteten sie auch den Weißgoldturm,[2] einer der ältesten Bauwerke in Tamriel, die die Existenz der antiken Elfenrasse nachweisen. Für die Besiedlung der Ayleiden, lassen sich aber auch heute noch weitere Belege finden, wie die vielen zum Teil gut erhaltenen Ayleiden-Ruinen, die sich in ganz Cyrodiil befinden.[3] Die Ruinen zeigen jedoch nur noch einen Bruchteil der Städte, die die Ayleiden vor langer Zeit erschlossen haben.[1] Ein sehr bekannte Ruine ist beispielsweise die Ruine Miscarcand, inder sich der letzte Große Welkyndstein befand.[4]

Das Nibenay-Tal gilt als das erste von Menschen besiedelte Gebiet in Cyrodiil

Während der Alessianischen Reformation siedelten die ersten „Cyro-Nordmänner“ in das große weite Nibenay-Tal um. In diesem erschlossen die Nordmänner, die fortan als Nibener bekannt wurden, ihre ersten Dörfer und Städte an den Flussläufen des Niben und seiner Nebenflüsse. Dort entwickelten sie mit der Zeit ihre eigene Kultur und legten somit den Ersten Schritt zu ihrer Eigenständigkeit gegenüber den Nordmännern aus Himmelsrand fest.[5] Auch wirtschaftlich konnten sich die Nibener am Fluss gut etablieren. Wegen der Unterdrückung durch das Elfenvolk der Ayleiden, entwickelten sich aus einigen Widerstandkämpfern eine Eliteeinheit heraus, die Kampfmagier, die ihren Ursprung ebenfalls im Nibenaygebiet hatten und die Einwohner des Tals auch maßgeblich am Aufstand gegen die Ayleiden unterstützt haben sollen.[5]


Im Lauf der Zeit siedelten immer mehr Nibener in das südliche Gebiet des Nibenay-Tals um. Dabei stieg die Elite zur herrschenden Schicht im Nibenay-Tal auf, die jedoch bald schon von der Alessianischen Priesterherrschaft[6] abgelöst wurde. Diese ersetzten den Glauben des nordischen Pantheon, mit den Acht Göttlichen, durch einen veralteten und überbewerteten Ahnenkult, dessen Götter Tiergottheiten stellten. Dieser Glaube schränkte jedoch den Verzehr von Fleisch erheblich ein, weshalb viele Nibener keine andere Wahl hatten, als die bisher vorangetriebene Viehzucht und Landwirtschaft aufzugeben. Gezwungenermaßen wurden dadurch viele Nibener zu Händlern, die versuchten ihre Existenz zu sichern. Aus diesem Grund konnte sich das Nibenay-Tal bald zum wohlhabendsten Stadtstaat in der Region behaupten. Jedoch forderte der Tribut, der an die Alessianischen Priesterschaft[6] wieder abgegeben werden musste, so viel von den Einnahmen der Nibener, dass diese bereits am Rand der Existenz nagten. [5]

Um auf die schlechten Lebensbedingungen im Nibenay-Tal zu antworten, verließen viele Menschen Cyrodiils die Gegend und siedelten schon bald in den weitestgehend unbesiedelten Westen Cyrodiils um. Entschlossen eroberten die Nibener die anliegenden Grenzgebiete des Osten Cyrodiils und ließen sich dort nieder. Dabei plünderten sie Städte und konnten sich tatsächlich bis zu den nedischen Häfen an der Goldküste vorarbeiten. Nachdem sie dies erreicht hatten, versprachen sich einige Nibener der Piraterie, die sie später noch bis an die weitentfernte Iliac-Bucht und an das Kap der Blauen Wasserscheide führen sollte. [5]

Sklavenauftsand unter der jungen Perif

Hauptartikel: Sklavenaufstand

Alessia war die erste Kaiserin der Menschen

Während sich die Nibener größtenteils am Östlichen Ufer des Niben ansiedelten, näherten sich ihnen immer mehr die Ayleiden, die inmitten des Herzlandes lebten.[7] Daher auch der Cyrodiilische Name „Herzland-Elfen“.[5] Mitten auf der großen Insel des Rumare-Sees ließen sie sich nieder und waren auch für den Bau des Weißgoldturms verantowortlich, der ihnen als Sitz ihrer Könige diente. Dieses antike Elfenvolk war den Menschen zu diesem Zeitpunkt noch weit überlegen und zählte zu den mächtigsten Völkern Tamriels. Im Zuge ihrer Ausbreitung, im Zentrum des Kontinents, unterwarfen die Ayleiden alle Menschen und Tierrassen und ließen sie als Sklaven für sich arbeiten. Jene die sich der Sklavenarbeit wiedersagten, wurden von den Ayleiden schwer bestraft, oder sogar öffentlich hingerichtet. Deshalb stieg die Wut über die tyrannische Herrschaft der Elfen über die Jahre ins unermessliche, bis die Situation zu einem Sklavenaufstand eskalierte.[8]

Perif, eine junge Kaiservolk, die an der Grenze zu Colovia aufwuchs,[9] führte einen noch nie zuvor dagewesenen Aufstand gegen die Sklavenherrschaft der Ayleiden. Neben ihr waren zwei weitere Personen maßgeblich am Aufstand beteiligt, der göttliche Kreuzritter Pelinal Weißplanke und der Stier Morihaus. Die Sklavenarmee Perifs wurde ohne Zweifel von der aufgestauten Wut ihrer Mitglieder gestärkt.[8]

Durch die Führungsqualitäten von Pelinal Weißplanke, konnten einige Ayleidische Siedlungen erfolgreich attackiert werden. Der König der Ayleiden, Umaril der Ungefiederte, machte sich derweil auf und ersuchte um Beistand seitens der Daedrafürstin Meridia. Sie gab ihm ihre Auroraner, die fortan für den König kämpfen sollten.[8]

Um die Herrschaft der Ayleiden endgültig zu stürzen, versammelte Perif ihr Heer im Jahr 1Ä 243 am Rumare-See. In der Nacht begang Pelinal Weißplanke jedoch einen Alleingang, der daraufhin in den Palast des Weißgoldturmes stürmte und Umaril zu einem Duell herausforderte. Dieser schickte daraufhin seine Auroraner aus, um ihn zu hohlen, bis er schließlich zu Umaril selbst vorgedrungen war und ihn schlug. Darauffolgend wurde er jedoch von den Lakaien Umarils ermordet und in acht Teile zerstückelt. Umaril war besiegt, aber nicht vernichtet worden.[10] Obgleich Pelinal Weißplanke der wahre Held des Falls des Weißgoldturms war, krönte sich Perif, fortan als Alessia bekannt, zur ersten menschlichen Kaiserin von ganz Tamriel. Mit ihrem Aufstieg gründete sie auch das Alessianische Kaiserreich, dass ihren Namen trug.[8]

Aufleben und Niedergang des Alessianischen Kaiserreichs

Hauptartikel: Erstes Kaiserreich

Das Alessianische Kaiserreich

Nach dem Fall des Weißgoldturms im Jahre 1Ä 243[8] machte sich Kaiserin Alessia auf um die Gebiete südlich des Rumare-Sees zu erobern, um ihren Herrschaftsanspruch in Tamriel zu sichern. Das noch junge Kaiserreich expandierte also nach Süden und drang bis zur Niben-Bucht vor und kolonialisierte die Gegend im Nibenay-Tal zwangsmäßig. Dabei wuchs auch der Einfluss der Alessianischen Priesterschaft in Nibenay unaufhaltsam. Dadurch geriet außerdem der Glaube an die Acht Göttlichen in den Hintergrund, während der monotheistische Tiergottglauben der Priesterschaft, sich weiter ausbreitete.[5]

Nachdem weite Teile des Nibenay-Tals, inklusive der Niben-Bucht, zum Kaiserreich hinzu gegliedert wurden, machte sich die Alessianische Armee, unter der Führung von Teo Bravillius Tasus, an das westliche Ufer des Niben auf, um die Ayleidenstadt, an deren Stelle heute Bravil steht, anzugreifen. Mehrere Versuche die Stadt einzunehmen, scheiterten, unter den nächtlichen Angriffen der Ayleiden, die es mittels Magie schafften, die Stadtbefestigungen zu umgehen. Diese Vorgehensweise wiederhohlte sich zwei weitere Male, bis der Legionszenturio selbst herausfand, wie die Ayleiden handelten, woraufhin dieser die Stadt ohne weitere Vorfälle einnehmen konnte. Die Stadt, heute als Bravil bekannt, wurde nach seinem Namen benannt.[11]

Über 200 Jahre nach der Zeit von Kaiserin Alessia, wurde Gorieus zum neuen Kaiser des Ersten Kaiserreichs gekrönt. Während der Zeremonie, war neben anderen wichtigen Persönlichkeiten, auch Kjoric der Weiße anwesend, die später noch allesamt Gorieus im Schlachtfeld begegnen sollten. Zur Krönung selbst gab es keine Feier, da diese nach dem Glauben der Priesterschaft nicht tragbar wäre.[12] Im Jahr 1Ä 478 führte Gorieus schließlich sein Heer gegen Kjoric, da in dessen Expansionsplänen, Himmelsrand, mit inbegriffen war. So schlug er den Häuptling in der Schlacht von Festung Sonnwach und sicherte sich somit, zumindest einen kleinen Herrschaftsanspruch im Süden Himmelsrands, während der Großteil einen neuen Häuptling wählen musste.[13]

Reiterstandbild Rislavs in Skingrad

Noch im selben Jahr suchte eine verheerende Epidemie Cyrodiil heim, die sich vorwiegend auf den Westen Cyrodiils, also Colovia konzentrierte. Die Epidemie forderte viele Menschenleben, darunter König Mhorus Larich von Skingrad und zwei seiner Söhne. Die anderen beiden Erben des Königs überlebten, der jüngste von ihnen, Rislav, sollte in der Geschichte Cyrodiils noch einen entscheidenden Beitrag leisten.[13]

Nachdem Mhorus gestorben war, wurde dessen ältester noch lebender Sohn Dorald zum König von Skingrad gekrönt, der als solcher das gesamte Königreich an Kaiser Gorieus abtrat. Dies kam dem Kaiser sichtlich gelegen, da Skingrad, als Teil von Colovia, in seinen Expansionsplänen ebenfalls aufgefasst war. Von dieser Handlungsweise war nicht nur die Bevölkerung Skingrad geschockt, die ihre Autonomie in Gefahr sahen, sondern auch der Hof von Kvatch, abseits des Königreichs. Aus diesem Grund zog Rislav, der von dem Handeln seines älteren Bruders sehr enttäuscht war, nach Skingrad und konfrontierte Dorald. Nachdem er die Worte "du bist nicht mein Bruder" sprach,[14] schlug er ihm den Kopf ab, woraufhin Rislav zum neuen König Skingrads gekrönt wurde.[13]

Hauptartikel: Schlacht von Colovia

Schematische Darstellung der Schlacht von Colovia

Um auf die neue Machtübernahme in Skingrad zu antworten marschierte Gorieus mit seinem riesigen Heer gen Westebene um sich Rislav zu stellen. Auf einem Pass der heutigen Goldstraße, trafen sich die beiden Heerführer. Rislav zeigte sich dem Kaiser von seiner Streitmacht wenig beeindruckt und begann sogar zu scherzen.[13] Nachdem Rislavs Falke das Signal der Armee Skingrads zum Angriff übergab, reitete Rislav und seine Wachen nordwestlich, über die weite Westebene, während seine Armee begann, das Feuer zu eröffnen. Die Alessianische Armee wurde von dem plötzlich einsetzenden Pfeilhagel überrascht, während ihr Befehlshaber Gorieus versuchte Rislav zu verfolgen. Gorieus und seine Armee, die unter dem feindlichen Pfeilhagel litten, verfolgten den König von Skingrad über das Kaiserliche Reservat bis in das Colovianische Hochland, indem sie auf das Heer des Königs von Kvatch trafen. Nachdem die Alessianer durch die Verfolgung der Armee Rislavs dermaßen dezimiert wurde und dann auch noch Justinius von Kvatch gegenüber sehen mussten, flüchtete sie zusammen mit Gorieus zurück nach Nibenay wo sich der Kaiser eine herbe Niederlage eingestehen musste.[13]

Mit dieser Niederlage begann der Einfluss des Alessainischen Kaiserreichs immer mehr zu schwinden. Die anderen Königreiche Colovias schlossen sich nach der Schlaht dem Wiederstand von Skingrads und Kvatch an. Auch der neue Hohe Häuptling von Himmelsrand, Hoag Elfentöter, begann sich gegen das Kaiserreich zu lehnen, während der Direnni-Clan in Hochfels die Alessianische Priesterschaft verdrängte. Die Schlacht von Colovia hatte schließlich den Anfang vom Ende für den Niedergang des ersten menschlichen Kaiserreichs eingeleitet.[13]

Hauptartikel: Schlacht beim Glenumbria-Moor

Vier Jahre nach der Niederlage in Colovia, kam es schließlich in Hochfels zur Entscheidungsschlacht. Da der Direnni-Clan nahezu die gesamte Priesterschaft in Hochfels absetzte und immer mehr an Einfluss gewann, entschloss sich Kaiser Gorieus dazu, nach Hochfels zu marschieren und in den Kampf zu ziehen, um die Vorherrschaft Cyrodiils in Tamriel beizubehalten. Dem Direnni-Clan schlossen sich außerdem Himmelsrand unter dem Kommando von Hoag Elfentöter und der letzte König der Ayleiden an.[15] Diesem mächtigem Bündnis stand nun die moralisch angeschlagene Alessainische Armee, in der Schlacht beim Glenumbria-Moor, gegenüber, über deren Verlauf nahezu nichts überliefert ist. Man weiß nur so viel, dass Hoag Elfentöter, Hoher Häuptling von Himmelsrand auf dem Feld sein Leben ließ und die Alessianische Armee vollständig aufgerieben wurde.[16] Über Gorieus' Schicksal sind sich die Historiker auch heute noch nicht sicher, möglicherweise aber, wurde er auf der Flucht von dem Feind doch noch erschlagen und ging später in dem unüberschaubaren Schlachtfeld verloren.[17]

Der Ausgang der Schlacht leitete schließlich das endgültige Ende des Alessianischen Kaiserreichs, sowie deren Vorherrschaft in Tamriel ein. Der Direnni-Clan gewonn von Zeit zu Zeit mehr Macht bis er nahezu ganz Hochfels beherrschte, was allerdings auch nicht lang währte. Sicher ist, dass Nibenay nicht mehr im Fokus der Geschichte stand, deren Ausrichtung immer mehr auf Colovia, den westlichen Teil Cyrodiils überging.[16]

Zeit nach der Alessianischen-Dynastie

Der Colovianische Staatenbund wurde nach der Schlacht von Colovia gegründet

Die Zeit nach dem Alessianischen Kaiserreich begann erneut mit Streitigkeiten zwischen Ost- und Westcyrodiil. Während der Osten Cyrodiils weiterhin unter einer theokratischen Herrschaft der Alessianischen Priesterschaft[6] stand und an einem monotheistischen Tiergottglauben festhielt, expandierte der Westen Cyrodiils weiter. Viele Colovianer versprachen sich ausgiebig der Piraterie, nachdem sie die nedischen Häfen an der Goldküste erobert hatten. Einige von ihnen drungen sogar bis zur weit entfernten Iliac-Bucht und dem Kap der Blauen Wasserscheide vor. Dieses Aufleben war jedoch nur von kurzer Natur und wurde so durch eine überlegene Flotte aus Yokuda im Jahr 1Ä 810 ein Ende gesetzt. Der Osten Cyrodiils beinflusste zunehmend den Westen Cyrodiils, der fortan als Colovia bekannt war, der sich daraufhin vom Osten weitestgehend isolierte und am Glauben an die Acht Göttlichen weiter festhielt. Die Colovianer nutzten den kriegerischen Glauben der „Ra Gada“ aus Hammerfell, der fremdenfeindlich war, als Puffer gegen die Theokratie des Ostens Cyrodiils. Schließlich verbündeten sich die Colovianer und gründeten den Colovianischen Staatenbund um der Hegemonie durch den Osten Cyrodiils den Rücken zu kehren. [5]

Der Staatenbund existierte weiter, sogar bis zur Thrassianischen Seuche trotz des Drucks von außerhalb. Als Folge dessen, fiel jedoch die Hälfte der Bevölkerung von Tamriel der Krankheit zum Opfer.[18] Da die meisten Menschen die Ursache der Seuche bei dem Volk des Königreichs von Thras vermuteten , griff Bendu Olo, der König von Anvil, nicht zuletzt wegen weiteren Expansionsplänen, das Königreich von Thras an und löschte dessen Inselvolk komplett aus. Dadurch erlangte Colovia, der Westen Cyrodiils, großes Ansehen in Tamriel. Da viele der Colovianischen Staaten weiter expandierten, verdrängten sie den dichter besiedelten Osten von seiner bisherigen Vorherrschaft über Cyrodiil. Diese Aneinanderreihung an Eregnissen führte schließlich zu einem Glaubenskrieg, der heute als der Krieg der Rechtschaffenheit bekannt ist, durch dessen Ende das Verschwinden der Alessianischen Priesterherrschaft[6] ausgelöst wurde. [5]

Nach dem Glaubenskrieg kehrte Nibenay, der Osten Cyrodiils, wieder zu seiner ursprünglichen wirtschaftlich orientierten Regierung zurück. Trotz alledem hielten viele Einwohner Nibenays an ihren alten religiösen Glaubensleitsätzen fest. In dieser Zeit gerieten auch die Kampfmagier wieder an die Spitze der Gesellschaft. Weiterhin blieben Osten und Westen voneinander getrennt. Erst Reman Cyrodiil gelang es die beiden Provinzen unter einem großen Kaiserreich zu vereinen und sogar fast ganz Tamriel zu erobern. [5]

Aufstieg und Fall der Reman-Kaiser

Hauptartikel: Reman-Dynastie

Das Grab Remans III in den Höhlen von Sancre Tor

Im Jahr 1Ä 2703 wurde Cyrodiil von einer großen Bedrohung heimgesucht. Der Weg der Tsaesci, das Volk von Akavir, führte unter seinem Expansionsdruck direkt über das Geistermeer nach Tamriel. [19] Dieses Volk versuchte über Morrowind in Cyrodiil einzumarschieren und es zu unterwerfen, wobei sie jedoch kläglich scheiterten. Reman I verbündete sich langfristig mit Morrowind, damals noch als Resdayn bekannt, um gemeinsam gegen die Akaviri zu kämpfen. Dieses Bündnis war zwar siegreich, jedoch nicht gegenseitig sympathisiert worden. Während Resdayn den Akaviri vom Norden in den Rücken fiel, erreichte eine Armee unter der Führung von Reman Cyrodiil im Jahr 1Ä 2703 den Fahlen Pass, um den Akavirischen Invasoren Einhalt zu gebieten. Diese ergaben sich direkt nach dem Erblicken der Armee von Reman, nachdem sie schwere Verluste unter den Angriffen der Dunmer einbüßen mussten.[5] Nach dem Sieg über die Akaviri-Invasoren, ließ sich Reman in der Kaiserstadt zum neuen Kaiser, seit über 2000 Jahren kaiserloser Zeit, ausrufen und leitete damit einen neuen geschichtlichen Abschnitt Cyrodiils ein, indem er ganz Cyrodiil, zum zweiten mal in dessen Geschichte, unter einem Banner vereinte. Trotz des Sieges über die Akaviri, war Kaiser Reman I von der Kultur der Schlangenmenschen so beeindruckt, dass er ihnen einen Beratungsposten am Kaiserpalast angeboten hatte.[5]

Aus einem Teil der Akaviri, der dem Kaiser nach der fatalen Niederlage die Treu schwörte, bildete sich die Akaviri-Drachenwache, die es sich zur Aufgabe machten, Drachen vom Tempel der Himmelszuflucht in Himmelsrand aufzuspüren und zu töten, obwohl diese bis dahin nahezu ausgerottet waren. Aus ihnen bildeten sich später die Klingen heraus, die Leibgarde der Septim-Kaiser, die ihren Sitz im Wolkenherrschertempel hatten. [5]

Kaiser Reman führte außerdem das Ritual der Kaiserkrönung ein, bei dem zum ersten Mal die Drachenfeuer im Tempel des Einen, mithilfe des Amuletts der Könige, entzündet worden waren. Dieses Ritual existierte sogar bis zur Zeit der Septim-Blutlinie und war nur den Menschen vorbehalten, die göttliches Blut in ihrem Körper besaßen. [5]

Unter den Kaisern Brazollus Dor und Kastav, den direkten Nachfolgern Remans, wurde die bisherige Staatspolitik ohne besondere Vorkommnisse weitergeführt, bis es im Jahr 1Ä 2840 zu einem folgenschweren Ereignis kam. [5]

Achtzigjähriger Krieg

Hauptartikel: Achtzigjähriger Krieg

Reman II, der Nachfolger von Kaiser Kastav, konnte im Laufe seiner Regentschaft die Provinz Schwarzmarsch erobern, was zur Folge hatte, dass das Tribunal in Resdayn nun auch im Süden eine Grenze zum Kaiserreich besaß. [5] Da das Bündnis zwischen dem Kaiserreich und Resdayn seit jeher als kritisch bezeichnet wurde, kam es unter dem gegenseitigen Misstrauen der Bündnisparteien und den internen Spannungen der Reiche, sowie dem Verlangen Reman II die frühe Expansion unter Kaiser Reman I fortzuführen, zum Achtzigjährigen Krieg zwischen dem Zweiten Kaiserreich und Resdayn.[5] Als Reman Resdayn im Jahr 1Ä 2840 den Krieg erklärte, wusste er noch nicht, dass dieser der langandauernste der Geschichte von Cyrodiil werden sollte. Während der Regentschaft eines bislang unbekannten Kaisers, zwischen dem Regierungszeitraum von Reman II und Reman III, kam es auf beider Seiten zu keinem neuen Ergebnis. Erst unter der Regierung von Kaiser Reman III, sollte sich der lange Krieg endgültig entscheiden.[20]

Schematische Darstellung der Schlacht von Bodrum
Vivec, Halbgott und Herrscher Resdayns

Im Jahr 1Ä 2920 neigte sich der Krieg nur sehr langsam dem Ende entgegen. Zu diesem Zeitpunkt war Reman III gerade außer Landes und kämpfte überwiegend in den Grenzgebieten Resdayns um die Provinz. Auf mehrere kleine Gefechte folgte schließlich die Schlacht von Bodrum,[21] bei der die Kaiserliche Armee fast vollständig aufgerieben wurde. Trotz der enormen Niederlage, überredete Versiduae Shaie den Kaiser, weiter kriegerische Handlungen gegen Resdayn zu führen. So eroberte er die Festung Schwarztor, nahe bei Ebenherz, ohne seinen Sohn von seinen Plänen zu unterrichten, obwohl dieser nach dem Sieg bei Ald-Marak mit Vivec einen vorrübergehenden Waffenstillstand schloss. Nur mit großen diplomatischen Anstrengugnen konnte ein erneuter Ausbruch des Krieges verhindert werden und sogar ein Friedensvertrag aufgesetzt werden.[20]

Auf dem Weg zurück in die Kaiserstadt, wird Juliek am 31. Letzte Saat am Dorsza Pass in Schwarzmarsch von einem Mitglied der Morag Tong erdolcht, da dieser ihn wegen Remans Schild, das er dabeitrug, für den Kaiser selbst hielt. Dabei wurden die Papiere des Friedensvertrags zerstört, woraufhin die Verhandlungen um das Ende des Krieges fortgesetzt werden mussten. Kaiser Reman III und Vivec trafen sich am 6. Sonnenuntergang in Bodrum, was im Kaiser schlimme Erinnerungen auslöste. Der Friedensvertrag wurde erneut aufgesetzt und sollte einen Monat später im Kaiserpalast in Cyrodiil unterzeichnet werden.[22] Am 6. Abendstern gelang es der Morag Tong doch noch Kaiser Reman III zu ermorden, woraufhin Versiduae Shaie die Regierunsgeschäfte in die Hand nahm. Dieser rief damit das Ende der ersten Ära und den Anfang der zweiten Ära aus, womit zugleich die Potentatenzeit begann. Am 8. Abendstern unterzeichnete er schließlich den Friedensvertrag mit Vivec, ohne weitere Zwischenfälle. Das Ende des Krieges war damit offiziell besiegelt worden.[23]

Zweite Ära

Erstes kaiserliches Interregnum und Potentatenzeit

Hauptartikel: Potentatenzeit

Durch den Tod Remans III, dem Ende der Reman-Dynastie und dem Ende des Achtzigjährigen Krieges, wurde die Erste Ära beendet und eine neue politische Ordnung eingeführt. Versiduae Shaie, der den Titel eines Kaisers stets ablehnte, wurde zuallererst vom Ältestenrat vorrübergehend als Statthalter eingesetzt, bis man ihn schließlich am 22. Abendstern als Potentat des Kaiserreichs ausgerufen hatte. Damit begann die Potentatenzeit. Am Ersten Tag des Morgensterns, rief er die Zweite Ära des Kaiserreiches von Cyrodiil aus.[24]

Die Zweite Ära war in Cyrodiil von der Herrschaft der Potentaten regelrecht gezeichnet.[24] Durch die jahrelange Zeit ohne rechtmäßigen Erben des Kaiserthrons verschlechterten sich die Gemüter der Menschen, die an die Regierung, die von einem Tsaesci geführt wurde, iher Steuern entrichten mussten. Viele der Vasallenkönige, die ihre eigene Vorstellung von einer Regierung hatten, rebellierten gegen ein Kaiserreich ohne Kaiser.[24] Als die Festung von Versiduae Shaie im Jahr 2Ä 283 zerstört wurde, hielt er südlich von Dämmerstern einen Rat ab, der später als der Rat von Bardmont bekannt werden sollte, indem er über Tamriel universelles Kriegsrecht hängte. Daraufhin wurden Festungen von Rebellen gestürmt und Garnisionen der kaiserlichen Legion ausgelöscht. Die folgenden Jahre gelten als eine der blutigsten in ganz Cyrodiil.[24]

Nach 37 Jahren, die von Kämpfen und Erschöpfung der Staatskasse Cyrodiils heimgesucht wurden, gelang es Shaie jedoch, alle feindlichen aufmüpfigen Armeen in Tamriel zu besiegen und nur seine eigene hervorzubringen. Das Kaiserreich war somit siegreich. Die negativen Auswirkungen waren jedoch ebenso folgenstark wie die positiven, da die Königreiche um das Kaiserreich herum, ebenfalls ihr gesamtes Geld ausgaben, um sich vor den Rebellen zu verteidigen. [24]

Stück für Stück versunk das Kaiserreich in eine anarchieartige Lage, indem nun selbst erfolgreiche Kaufleute das Geld für ihre Steuern nicht mehr entrichten konnten. So wurden viele Einwohner zu Kriminellen, die keine Strafe befürchten mussten, da alle Legionen bereits aufgerieben waren. [24]

Das Wappen der Kriegergilde in Morrowind

Die Situation Cyrodiils änderte sich erst als der Verwandte Versiduae Shaies‘, Dinieras-Ves der Eiserne, samt seiner Gefolgschaft im Jahr 2Ä 230 in der Kaiserstadt erschien und dem Potentaten vorschlug eine Gruppe von Söldnern gegen die Kriminellen einzusetzen, die von den Vasallenkönigen angeheuert werden könnten, ohne dabei fest angestellt zu werden.[24] Dabei sollte ein Teil des erbeuteten Solds in die Staatskasse des jeweiligen Vasallenkönigreichs gehen, um die Staatsverschuldungen abzubremsen. Versiduae Shaie stimmte dem Vorschlag zu, der gleich zwei seiner heikelsten Probleme auf einem Schlag lösen würde.[24] Die offiziell unter dem Namen Syffim agierenden Söldner, waren die Begründer der heutigen Kämpfergilde. [24]

Nach einem Jahr wurden die Syffim, die von der Bevölkerung bereits als Kriegergilde bezeichnet wurden, so bekannt, dass Versiduae Shaie den Söldnern, ebenso wie der schon vor vielen Jahren ins Leben gerufenen Magiergilde, eine Mitgliedschaft in der Gildenfraktion in Aussicht stellte. Noch im selben Jahr verabschiedete er das Gildengesetz, indem die Magier als Magiergilde und die Söldner unter dem Namen Kriegergilde als Gildenfraktion aufgeführt wurden. Durch den wachsenden Einfluss der Kriegergilde, füllten sich auch die Staatskassen der Vassallenkönigreiche wieder. [24]

Nachdem Versiduae Shaie im Jahr 2Ä 324 von der Morag Tong in seinem Palast in Senchal ermordet wurde, kam sein Sohn Savirien-Chorak an die Macht, der den Vasallenkönigen in Tamriel wieder erlaubte eine eigenes Stehendes Heer aufzustellen. So geriet die aristokratische Herrschaft wieder in den Vordergrund, während die Kriegergilde aber weiterhin bestand, da sie sich bereits etablieren konnte. Savirien-Choraks Regentschaft dauerte weitere 100 Jahre an, bis auch dieser, von der dunklen Bruderschaft ermordet wurde. [24]

Auf die Potentatenzeit folgte ein über 400 jährig andauerndes kaiserloses Interregnum, über das nahezu überhaupt nichts überliefert ist. Man weiß nur soviel dass Cyrodiil in den folgenden Jahren wieder uneins wurde und sich Colovia und Nibenay wieder stark zerstritten haben. Erst unter der Herrschaft Cuhlecains sollte Cyrodiil, zumindest zum Teil, ein drittes Mal wiedervereinigt werden. [24]

Der Traum von Cuhlecain

Nach nun über 400 Jahren kaiserloser Zeit, kam ein neuer Anwärter auf den Kaiserthron ans Licht. Cuhlecain, der ursprüngliche König von Falkenring, hatte ein großes Ziel vor Augen, nämlich, der neue Kaiser von Cyrodiil zu werden und als solcher ganz Tamriel unter seinem Banner zu vereinen. Da ihm klar war, dass ein solches Unterfangen nicht alleine bewältigt werden könnte, verbündete er sich kurz vor der Schlacht von Alt Hrol'dan mit Himmelsrand und führte sein Heer unter dem Kommando von Hjalti Frühbart, einem noch jungen General der die Macht des Thu'um besaß, gegen Alt Hrol'dan. [5]

Hjalti Frühbart, der nach seinem Sieg bei Alt Hrol'dan den Namen Talos, „Die Sturmkrone“ anahm, eroberte zusammen mit Cuhlecain weite Teile des westlichen Cyrodiils und damit fast ganz Colovia[25]. Um sich jedoch zum Kaiser zu krönen, müsste er noch weiter marschieren und konzentrierte sich so, auf die Eroberung des Nibenay-Tals, den Osten Cyrodiils. In diesem befindet sich auch die Kaiserstadt, die Hauptstadt Cyrodiils, durch die er erst durch deren Eroberung, zum Kaiser ausgerufen werden könnte. Als die Zeit gekommen war, bewies er einigen Mut und schaffte es tatsächlich die Kaiserstadt zu erobern und sich zum neuen Kaiser von Cyrodiil zu machen. Dies legte auch den Grundstein für ein geeinigtes Kaiserreich, was Cuhlecain jedoch nicht mehr vorbehalten war zu schaffen. [5]

Die Ruinen von Sancre Tor

Zur selben Zeit marschierten die beiden Mächte Hochfels und Himmelsrand in Richtung colovianischen Westen, um auf die neue Übernahme der Vorherrschaft von Tamriel zu reagieren. Die beiden Heere sammelten sich zu diesem Zeitpunkt in Sancre Tor, einer Festung am äußersten Rand Colovias in den Jerall-Bergen. Dort erwartete sie bereits Cuhlecains General, Talos, der sein Thu'um nutzte, um die Gegner zu verängstigen, was ihm wiederum auch gelang. Nach nur wenigen Blutvergießen stellten sich die Nord auf die Seite Talos', da sie sich über die Macht seiner Stimme nur zu gut im Klaren waren.[25] Die Menschen aus Hochfels wurden mit Geschichten über Cuhlecain und dessen General in ihre Heimat zurückgeschickt. [5] Talos bewies somit ein weiteres mal seine Fähikeiten als General des Kaiserreichs. Um auf die Erzählungen über Cuhlecain zu antworten, entsandte Hochfels eine Nachtklinge aus der westlichen Ebene nach Nibenay in die Kaiserstadt, die Cuhlecain in seinem Palast ermordete. Dabei wurde Talos am Hals schwer verletzt, woaufhin dieser seine Macht der Stimme nicht mehr nutzen konnte.[5] Cuhlecain konnte somit seinen Traum von einem geeinten Kaiserreich nicht mehr wahr machen. Deswegen entschloss sich Talos, der den cyrodiilischen namen Tiber Septim annahm, das Kaiserriech wiederzuvereinen und lies sich von Zurin Arctus, zum neuen Kaiser von Cyrodiil krönen.[25]

Cyrodiil und die Einigung Tamriels unter Tiber Septim

Hauptartikel: Einigungskriege

Nachdem Tiber Septim zum neuen Kaiser von Cyrodiil ausgerufen wurde, machte sich dieser gleich an die Aufgabe die von Cuhlecain angestrebte Einigung Tamriels zu planen. Dieses Unterfangen sollte ihn noch längere Zeit beschäftigen.

Erstes Ziel war es, Tibers Herkunftsland, Himmelsrand ins Kaiserreich einzugliedern. Das stellte jedoch keine weitere Bedrohung für das Reich dar, da die Nord nach der Schlacht von Sancre Tor, bereits über Talos Bestimmung bescheid wussten.[25] Diese folgten ihm zugleich, wonach die Provinz zu Cyrodiil hinzugegliedert werden konnte.[25]

In den nächsten Jahren gelang es Tiber Septim auch die Provinzen Hochfels, Hammerfell, Schwarzmarsch, Elsweyr[26] und Morrowind zu erobern, sowie einige Zeit später und nur mithilfe des Numidiums auch Valenwald und Summerset[27] zum Kaiserreich hinzugegliedert wurde. Durch dieses Wachstum bestand das Zweites Kaiserreich fortan nicht mehr nur aus Cyrodiil, sondern aus ganz Tamriel, weswegen auch das Kaiserreich von Tamriel begründet und der Anfang der dritten Ära eingeleitet wurde.[28]

Dritte Ära

Nachdem Tiber Septim ganz Tamriel erobert hatte und alle Provinzen dem Kaiserreich angegliedert wurden, rief er nicht nur die dritte Ära aus, die oft als Cyrodiils „Goldenes Zeitalter“ bezeichnet wird, sondern gründete auch ein neues Kaiserreich. Das Kaiserreich von Tamriel, oder auch dritte Kaiserreich, existiert bis heute. Die dritte Ära endete jedoch nicht so glorriech wie sie unter der Regentschaft von Tiber Septim begonnen hatte.[5]

"Goldenes Zeitalter" durch die Septim-Dynastie

Hauptartikel: Septim-Dynastie

Unter der langandauernden Regierung der Septim-Dynastie, erlebt Cyrodiil seine bisher ruhmreichste Zeit. Deshalb wird die Dritte Ära, unter der hoch angesehenen Führung der Septim-Kaiser, auch als „Goldenes Zeitalter“ genannt. Die Kaiserstadt wurde unter der Septim-Dynastie wieder vollständig wiederhergestellt, um alle Anzeichen des damaligen Kaiserlichen Interregnums, von vor über 400 Jahren, unkenntlich zu machen. Unter ihrer Herrschaft konnte Ost- und Westcyrodiil wiedervereinigt, aber auch ganz Tamriel erobert werden. [5]

Doch auch unter der Regentschaft der Septim, kam es zu reichsinternen Krisen, der Krieg des Roten Diamanten und das Kaiserliche Simulacrum, die beide jedoch nicht verheerend genug waren, das Weltbild der Septim zu trüben. Erst unter der Oblivion-Krise, von 3Ä 433, wurden alle Erben der Septim von Mitgliedern der Mythischen Morgenröte ermordet und die einst so glorreiche Dynastie neigte sich dem Ende entgegen.[29]

Krieg des Roten Diamanten

Hauptartikel: Krieg des Roten Diamanten

Das Wappen des Roten Diamanten

Der Krieg des Roten Diamanten, war der erste reichsinterne Konflikt der dritten Ära, der das Ergebnis einer zweitgeborenen Kaiserstochter namens Potema war, der es nie beschieden war, den Kaiserthron von Tamriel zu besteigen. Da das bei Zweitgeborenen normalerweise nicht ungewöhnlich ist, gab es einen weiteren Grund für ihr Handeln. Vermutet wird, dass sie die dunkle Macht eines Geisterwolfes, vier Jahre vor ihrer Geburt aufnahm, als dessen Seele von ihrem Vater, Pelagius II, in einem Stein eingefangen wurde. Deshalb und weil ihr Großvater Uriel II bei ihrer Geburt sagte, dass sie wie eine sprungbereite Wölfin aussehen würde,[30] ist sie heute gemeinhin als Wolfskönigin bekannt.

Durch mehrere geplante Intrigen, die jedoch alle zum Scheitern verurteilt waren, wollte sie schließlich die Herrschaft über das Kaiserreich erlangen. Da ihr dies, dank ihrer gescheiterten Pläne nicht gelang, hetzte sie die nördlichen Königreiche so sehr gegen das Kaiserreich auf, dass diese sich auf ihre Seite schlugen. Im Jahr 3Ä 120 kam es zum Krieg zwischen Potema und Kintyra II, der Tochter ihres Bruders.[31]

Vermutet wird dass Kintyra in Schloss Felsschlucht gefangen gehalten wurde

Nachdem Potema fast alle nördlichen Vasallenreiche unter ihrer Kontrolle gebracht hatte, marschierte Kintyra nach Felsschlucht um sich dem offenen Kampf gegen Potema zu stellen. Da diese jedoch eine solch direkte Konfrontation nicht beabsichtigte, bestoch sie den Herzog von Felsschlucht, durch den sie Kintyra gefangen nehmen konnte. Dem Gatten Kintyras, Modellus, sendete sie zudem einen Brief, indem ein vermeindliches Hilfegesuch von Kintyra zu lesen war, woraufhin dieser die Kaiserstadt samt Truppen verließ und diese nur mit einer kleinen Garnisionseinheit zurückließ. Vermutlich wurde Modellus und die kaiserliche Armee auf ihrem Weg durch die Drachenschwanzbergen, von Potema in einen Hinterhalt gelockt und besiegt.[31]

Nach weiteren Eroberungszügen in Morrowind konzentrierte sie sich schließlich auf das Zentrum Cyrodiils, die Kaiserstadt. Die schlecht bewachte Stadt fiel in einer mehrtägigen Belagerung an sie und ihren Sohn Uriel II, der sich noch am selben Abend zum neuen Kaiser von Tamriel krönen ließ.[31]

Durch politische Handlungen ihrer beiden Brüder, schlugen sich einige Königreiche auf die Seite von Cephorus und Magnus, woraufhin sich Potema gezwungen sah, zu antworten. Während ihr Sohn gegen Cephorus in Ichidag zog, marschierte Potema selbst gegen Magnus in Himmelsrand, erfuhr jedoch gleich von der Gefangennahme ihres Sohnes. Als die Schlacht von Kogmenthist schließlich begann, erfuhr sie dann noch von der Tötung ihres Sohnes Uriel durch eine Bauernrevolte[31] in Gilane. Potema musste sich damit eine vernichtende Niederlage eingestehen. Obgleich sie die laufende Schlacht gewonnen hatte, der Krieg war für sie verloren. Trotz der Niederlage führte Potema einen hoffnungslosen Kampf von ihrem Königreich der Einsamkeit aus, bis sie schließlich während einer Belagerung durch ihren jüngeren Bruder Cephorus in Einsamkeit verstarb.[31]

Kaiserliches Simulacrum

Hauptartikel: Kaiserliches Simulacrum

Das Kaiserliche Simulacrum war ein im Jahr 3Ä 389 angezettelter Hochverrat am Kaiser Uriel Septim VII, der von Jagar Tharn, Uriels Hofmagier, ausgeführt wurde. Dieser hatte ihn mit dem gestohlenen Stab des Chaos in die Dimension des Reichs des Vergessens verbannt und seine Gestalt mittels Magie angenommen, um fortan das Kaiserreich zu regieren[32]. Darauffolgend zerbrach Tharn den Stab in acht Teile und versteckte diese an diversen Orten, damit niemand den Stab wieder zusammensetzen konnte.

Jagar Tharn der Verschwörer

Als König Eadwyre im Traum den Geist von Ria Silmane antrifft, die Schülerin Tharns, die wahrscheinlich durch ihn selbst ermordet wurde, und ihm erzählt, dass Tharn nur ein Betrüger wäre, schmiedete er zusammen mit Königin Barenziah einen Plan, um das Vertrauen des falschen Kaisers zu gewinnen, um ihn schlussendlich des Hochverrats anzuprangern. Nach gewisser Zeit konnte Barenziah, Tharn zunehmens verzaubern und sich somit seine Freundschaft sichern. Durch diese List konnte sie wiederum sein Tagebuch ausspionieren, indem die Lagepläne der acht Teile des Stabs einzusehen waren. Zehn Jahre nach der Ursurpation des Kaisers, konnte sie mithilfe des Ewigen Champions, der zuvor durch sie aus der Gefangenschaft befreit wurde, die acht Teile des Stabs des Chaos finden und alle zusammensetzen, woraufhin Uriel VII aus seiner langen Gefangenschaft in Oblivion befreit wurde. Nachdem der Held auch noch das Amulett von Jagar Tharn zerstört hatte, indem all seine Lebenskraft steckte, wurde er kurzer Hand vernichtet und war nie wieder gesehen worden. [33] Uriel VII wurde daraufhin erneut zum Kaiser ausgerufen. Die Geschichtsschreibung Cyrodiils vermerkt aber nur 34 Jahre später, dass sich der Kaiser einer neuen Krise gegenüber stellen musste, die einen hohen Tribut abverlangte.[34]

Während der Ursurpation des kaiserlichen Throns durch Jagar Tharn, soll Uriel in Oblivion Albträume im bewussten, sowie im schlafenden Zustand gehabt haben. Außerdem hatte er das Zeitgefühl in der trostlosen Gegend völlig verloren, wobei er sich über sein Träumen im Klaren war.[35] Auch später noch hatte Uriel unter seiner Gefangenschaft zu leiden, die er nicht ganz verdrängen konnte. Immerzu soll er Visionen gehabt haben, die ihm keine Ruhe ließen.[34]

Oblivion-Krise und Ende der Septim-Blutlinie

Hauptartikel: Oblivion-Krise

Die Oblivion-Krise von 3Ä 433 gilt als die verheerendste Katastrophe in der Geschichte von Cyrodiil. Zweifelsohne traf es Cyrodiil im Vergleich zu den anderen Provinzen am schwersten, wo sich schließlich nahezu die gesamte Handlung der Krise abspielte. Nur durch einen legendären Helden, konnte der Kontinent vor der Herrschaft der Daedra aus dem Reich des Vergessens bewahrt werden.[34]

Die eigentliche Oblivion-Krise begann am 27. Letzte Saat im Jahre 3Ä 433 mit der Ermodrung des Kaisers Uriel Septim VII und seiner drei Söhne. Uriel, der in Begleitung seiner Leibgarde durch einen unterirdischen Fluchtweg aus der Kaiserstadt gebracht werden sollte, traf in einer Zelle des Kaiserlichen Gefängnisses, inder sich der Eingang befand, auf einen Gefangenen, dem er gestattete mit ihm mitzugehen. Vermutlich haben ihn seine Visionen, die er von der Gefangenschaft in Oblivion davontrug, zu solch einem Handeln verleitet. Der Gefangene selbst, sollte später noch die Geschichte von Tamriel zum positiven ändern, womit das Vertrauen des Kaisers in ihn berechtigt gewesen war.[34]

Die zerstörte Stadt Kvatch war nur der Anfang

Kurz darauf trat ein fürchterliches Ereignis ein, was in ganz Tamriel mit großer Besorgnis aufgenommen wurde. Die cyrodiilische Stadt Kvatch wurde noch am selben Tag von Daedra aus dem Reich des Vergessens, genauer aus den Totenländern von Mehrunes Dagon, angegriffen,[34] indem die Kreaturen durch ein stabiles Portal zwischen den beiden Dimensionen von Mundus und Oblivion[36] gelangten. Ein solches Geschehniss hatte es seit der Zerstörung von Gramfeste im Jahr 1Ä 2920, nicht mehr gegeben.[37] Nahezu die gesamte Bevölkerung der Stadt wurde durch eine Belagerunsmaschine und die daraufhin einfallenden Daedra ausgelöscht. Nur den Wenigsten gelang die Flucht aus der Stadt, oder in den massiven Bau der Kapelle von Akatosh. Erst der sogenannte "Held von Kvatch", der für den hießigen Gefangenen gehalten wird, konnte durch das bestehende Oblivion-Tor gelangen und es ein für alle Mal schließen. Später konnte er mit den Überbleibseln der Garnision von Kvatch die Stadt letzten Endes zurückerobern, bei dem die Männer feststellen mussten, dass der Graf von Kvatch, Ormellius Goldwein, bereits tot war. Glücklicherweise konnte der letzte Thronerbe der Septim, Martin Septim, durch den Helden in der Kapelle gefunden, und in den Wolkenherrscher-Tempel in Sicherheit gebracht werden.[34]

Nachdem die Barriere zwischen Mundus und Oblivion gebrochen war, die nur durch das Entzünden der Drachenfeuer, mithilfe des Amuletts der Könige existieren konnte, [38] öffneten sich in ganz Tamriel Oblivion-Tore, explizit vor den Städten von Tamriel, was landesweit für Unruhen sorgte. Das größere Problem waren dabei nicht die Daedra an sich, sondern deren immer größer werdende Anzahl, die nur darum stieg, weil sich die örtlichen Wachen nicht über die komplexe Funktionsweise eines Oblivion-Tors auskannten. Diese Aufgabe übernahm ebenfalls der Held von Kvatch, der den Wachen damit mutmaßlich einen großen Gefallen tat. Bis auf die Garnision von Kvatch und Bruma hielt es kein Graf, oder Gräfin, für angebracht, in die Oblivion-Tore Soldaten zu entsenden und sich damit aktiv am Lösen der Krise zu beteiligen. [34]

Historiker streiten noch immer über die Herkunft des Goldenen Drachen

Zu einer wichtigen Konfrontation zwischen Daedra aus Oblivion und den Stadtwachen von Cyrodiil kam es erst, als der neue Thronerbe der Septim einen Angriff der Daedra auf die Stadt Bruma herauf provozierte, um in dessen Oblivion-Tor mithilfe des Helden von Kvatch einen Großen Siegelstein zu bergen, der für die Erstellung eines Portals in das Paradies von Mankar Camoran benötigt wurde, indem sich wiederum das von den Mythischen Morgenröten entnommene Amulett der Könige befand.[34] Dieses ist schließlich das wichtigste Artefakt um die Drachenfeuer im Tempel des Einen zu entzünden un die Barrieren zwischen den Welten wiederaufzubauen. In der Schlacht um Bruma kam es zu dieser Konfrontation, indem die Wachen aller Städte Cyrodiils gemeinsam gegen die Daedrahorden in den Kampf zogen, während es dem Helden von Kvatch geling einen solchen Siegelstein zu bergen. Für die Daedra war dass eine katastrophale Niederlage, die sie jedoch nicht daran hinderte, die Kaiserstadt anzugreifen.[34]

Die Entscheidung der Oblivion-Krise lieferte schließlich die Schlacht um die Kaiserstadt, in der eine Armee der Daedra, auf die Garnisionseinheiten der Kaiserstadt unter der Führung von Martin Septim trafen. Martin Septim, der zuvor noch mithilfe spezieller Artefakte, sowie dem Großen Siegelstein ein Portal zum Paradies von Mankar Camoran aktivieren konnte, durch welches der Held von Kvatch das Amulett der Könige zurückbrachte, machte sich zusammen mit dem Helden und seiner Leibgarde auf den Weg zur Kaiserstadt um die Drachenfeuer im Tempel des Einen zu entzünden. Diese würden dafür sorgen, die Barrieren zwischen Mundus und Oblivion wiederherzustellen.[34] Im Kaiserpalast angekommen, sprachen Martin und der Lordkanzler Ocato, der vorübergehend die Regierungsgeschäfte des verstorbenen Kaisers übernommen hatte, über die Thronbesteigung Martins, bis ein Bote in den Palast gestürmt kam und von der Angriff auf die Kaiserstadt durch die Daedra berichtete. Kurzer Hand befohl Martin der Palastwache und seiner Leibgarde zum Tempelbezirk vorzudringen, um sich nicht im Zentrum der Stadt einkesseln zu lassen. Der Held von Kvatch kämpfte sich daraufhin mit Martin bis zum Temepel vor, bis sie bemerkten mussten, dass Mehrunes Dagon, der Daedraprinz der Zerstörung, persönlich in die Kaiserstadt gekommen war, um die Thronbesteigung zu verhindern. Dabei musste Martin feststellen, dass die Barrieren noch schwächer waren als gedacht und scheinbar überhaupt nicht mehr existierten. Zusammen mit dem Helden von Kvatch gelangten sie ins Tempelinnere, durch dessen Kuppel Mehrunes Dagon ebenfalls in den Tempel eindrang. Martin zerbrach daraufhin das Amulett der Könige und beschwörte damit den Goldenen Drachen herbei, der für Akatosh selbst gehalten wurde, da dieser den Menschen das Amulett, mit seinem Blut überreicht haben soll. [34]

Solange Ihr und Eure Nachkommen das Amulett der Könige tragt, solange soll dieses Drachenfeuer brennen - eine ewige Flamme - als Zeichen für alle Menschen und Götter, dass unsere Treue gilt. Ich schwöre Euch und allen nach Euch kommenden Generationen, dass, solange die Drachenfeuer brennen, das Blut meines Herzens die Tore von Oblivion verschlossen hält. [38]

Akatosh

Als Folge dessen war Martin verschwunden und der Drache, Akatosh, biss Mehrunes Dagon in den Hals, den er damit zurück in die Totenländer von Oblivion verbannte, wahrscheinlich für immer. Nach dieser Krise war die Provinz sehr geschwächt, weshalb der Sieg bitter erkauft worden war. Die größten Auswirkungen der Krise sollten sich später noch zeigen, vorübergehend war jedoch Ruhe eingekehrt. Was den Menschen am meisten Sorgen bereitete, war das wiedereinmal eingetretene kaiserliche Interregnum, indem der Kaiserthron 17 Jahre lang unbesetzt war. Nach dieser Katastrophe wurde auch die vierte Ära ausgerufen, deren Ereignisse auch nicht gerade glanzhafter waren, als die der späten dritten Ära. [34]

Vierte Ära

Unmittelbar nach der dritten Ära kam Ocato von Erstburg wieder an die Macht und wurde zum Potentaten des Kaiserreichs ernannt, bis dieser im Jahr 4Ä 10 in seinem Palast ermordet wurde. Viele vermuten, dass der Mordanschlag von den Thalmor in die Wege geleitet und möglicherweise auch verübt worden war, da diese eine weitere Schwächung des Kaiserreichs beabsichtigten.[39]

Großer Krieg

Hauptartikel: Großer Krieg

Der Große Krieg gilt als einer der folgenschwersten Kriege in der Geschichte von Cyrodiil und Tamriels. Der Krieg wurde im Jahr 4Ä 171 ausgelöst, als Titus Mede II Bedingungen der Thalmor ablehnte, die um 4Ä 22 die Macht auf den Summerset-Inseln an sich rissen und im Jahre 4Ä 29 den Aldmeri-Bund neu aufleben haben lassen. Da die Thalmor seit jeher als Menschenfeindlich gelten wollten sie die Anbetung Talos als einen der Neun Göttlichen verbieten lassen und forderten auch die Auflösung des Klingen-Ordens. Durch die Ablehnung des von den Thalmor gestellten Ultimatums, kam es zum Großen Krieg in Tamriel, dessen Ende, weitreichend schwerwiegende Folgen mit sich brachte.[40]

Die Kriegslage um 4Ä 172

Die Thalmor griffen nach Ausbruch des Krieges zugleich Cyrodiil und Hammerfell an. Dabei konzentrierten sie sich auf den Süden und Westen Cyrodiils, indem sie nach kurzer Zeit die Städte Anvil und Kvatch eroberten. Die Menschen aus Hammerfell hatten den Angreifern der Thalmor nur wenig entgegen zu bringen, woraufhin diese weite Teile ihrer Küste den Elfen überlassen mussten.[40] Doch auch im Süden Cyrodiils griffen die Thalmor an und beabsichtigten zweifelsohne das Zentrum Cyrodiils von gleich zwei oder auch mehreren Seiten aus anzugreifen.[40] Dabei fiel relativ schnell die Stadt Leyawiin den Eindringlingen zum Opfer, während Bravil sich inmitten einer Belagerung, von der Außenwelt abgeschnitten fühlte. Für die Thalmor hätte der Anfang des Krieges kaum besser laufen können. Am Ende des Jahres 4Ä 172 wollten die Thalmor weiterhin auf die Kaiserstadt zuhalten, da sich diese über die Schwäche des Kaiserreiches nur zu gut bewusst waren. Während kaiserliche Flotten auf dem Niben um das Östliche Ufer kämpften, bangten die kaiserlichen um den Erhalt der Flotte im Rumare-See, die ebenfalls attackiert worden war.[40]

Im Jahr 4Ä 173 gelang es den Thalmor schließlich, den Oberen Niben zu überqueren und das Östliche Ufer für sich zu beanspruchen. Gegen Ende des Jahres war bereits die gesamte Kaiserstadt von drei Seiten vom Feind umstellt, nur die nördliche Silberstraße nach Bruma war unbedeckt. Zur selben Zeit konnten die Menschen aus Hammerfell erste positive Ergebnisse hervorbringen, indem ein Fürstenhaus dem anderen während einer Belagerung Hilfe entsandten und diese damit ihre Streitigkeiten beilegten. [40]

Nachdem die Thalmor um 4Ä 174 ihre Lager um die Kaiserstadt mit weiteren Truppen ausfüllten, starteten sie am 12. Der letzten Saat einen Großangriff auf die Kaiserstadt. Dabei war der Plan des Kaisers, sich nach Norden aus der Kaiserstadt durchzukämpfen, um eine möglichen Gegenangriff zu planen. Als die Zeit gekommen war kämpfte sich Titus Mede und seine Armee aus der Kaiserstadt in Richtung Norden, zur Silberstraße, auf der er auf General Jonna stoß, der weitere Verstärkungstruppen aus Himmelsrand mitbrachte. Etwas später jedoch, fiel die Kaiserstadt schließlich seit über 3000 Jahren wieder an die Elfen. [40]

Datei:Rotringschlacht 2. Zweite Saat.png
Die Situation am 2. der Zweiten Saat[41]

Im Winter des Jahres 4Ä 1744Ä 175 ließ der Kaiser die Thalmor glauben, dass er sich auf die Kapitulation vorbereite, obwohl dieser geradewegs sein Heer zusammenrief, um gegen die Thalmor in den Kampf zu ziehen. Dabei stieß General Decianus am Anfang des Jahres 4Ä 175 aus Hammerfell zu ihnen, womit der Angriff auf die Thalmor beginnen sollte. Die Rotringschlacht begann am 30. Regenhand 4Ä 175[40] mit der Attacke von Decianus, der von Westen aus angriff, während Jonna von Osten kam und die Rote Ringstraße nach Süden verließ und der Kaiser der von Norden aus angriff. Während Jonna versuchte sich mit den Truppen von Decianus zu treffen, stießen sie von Bravil aus dem Süden und Skingrad aus dem Westen auf heftigen Widerstand, den sie jedoch überwältigten. Als Titus Mede II und seine Truppen von Norden her angriffen, war der Aldmeri-Bund am 5. Tag der Zweiten Saat im Jahre 4Ä 175 in der Kaiserstadt umzingelt. Den drei Armeen gelang es schließlich, die Kaiserstadt von den Truppen der Thalmor unter der Führung von Lord Naarifin zu befreien.[40]

Da das Kaiserreich jedoch nach dem Krieg so geschwächt war, riskierte es keinen erneuten Ausbruch und ging so doch noch auf die Forderungen des Aldmeri-Bunds ein, womit die Anbetung Talos verboten wurde, sowie die Ächtung der Klingen begann. Nur Hammerfell wollte diesen Bedingungen nich zustimmen, woraufhin ihnen der Provinzstatus des Kaiserreichs abgenommen wurde. Später siegte Hammerfell doch noch gegen den Aldmeri-Bund, der dadurch alle eroberten Territorien in Hammerfell aufgeben musste.[40]

Literaturverweise

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 Sie dazu das Buch: "Vater des Niben"
  2. Da der Weißgoldturm während dem Sklavenaufstand zerstört wurde, ist er nicht mehr der selbige der Ayleiden. Man kann eindeutig den Einfluss kaiserlichen Baustils feststellen.
  3. Vergleiche u.a. mit diesem Bild hier, sowie dem dazu zugehörigen Hauptartikel Ayleid-Ruinen
  4. Dies ist Teil der Mission "Miscarcand" aus der Hauptquestreihe von The Elder Scrolls IV: Oblivion
  5. 5,00 5,01 5,02 5,03 5,04 5,05 5,06 5,07 5,08 5,09 5,10 5,11 5,12 5,13 5,14 5,15 5,16 5,17 5,18 5,19 5,20 5,21 Siehe Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Im Buch Der kleine Tamriel Almanach (1. Auflage), Kapitel Cyrodiil wird Alessianische Priesterschaft, sowie Priesterherrschaft benutzt, man kann daher beides verwenden
  7. Bekannt ist, dass sich das Volk der Ayleiden vom Herzland aus ausbreitete
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 Dies alles lässt sich in der Buchreihe "Das Lied von Pelinal", Band I - Band VIII nachlesen
  9. Siehe hierzu den Buchinhalt von "Die Adabal-a"
  10. Dies bemerkte Pelinal Weißplanke kurz bevor er starb, während der König im Jahr 3Ä 433 tatsächlich zurückkehrte
  11. Siehe genauere Informationen im Buch "Bravil: Tochter des Niben"
  12. Vermutlich konnte es keine Feier, bzw. Festmahl zu den eigentlichen Feierlichkeiten geben, da die Priesterschaft den Verzehr von Fleisch und anderen Dingen untersagte.
  13. 13,0 13,1 13,2 13,3 13,4 13,5 Siehe ausführlicheres im Buch "Rislav der Rechtschaffene"
  14. Genaues Zitat Rislavs, entnommen aus dem Buch "Rislav der Rechtschaffene"
  15. Davon ist im Buch "Der letze König der Ayleiden" zu lesen
  16. 16,0 16,1 Siehe mehr dazu im Buch "Der kleine Tamriel-Almanach" (1. Auflage), Kapitel Hochfels
  17. Vermutungen, da es über Gorieus keine weiteren Aufzeichnungen gibt. Im Allgemeinen wird jedoch die Meinung vertreten, dass er in der Schlacht beim Glenumbria-Moor ums Leben kam
  18. Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (1. Auflage), Kapitel "Wilde Regionen"
  19. Da die Akaviri-Invasoren in Morrowind (Resdayn) einfielen, müssen sie logischerweise über das Geistermeer gekommen sein
  20. 20,0 20,1 Siehe 2920 Buchreihe, von Carlovac Taunwei
  21. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Erste Saat"
  22. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Letzte Saat"
  23. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Abendstern"
  24. 24,00 24,01 24,02 24,03 24,04 24,05 24,06 24,07 24,08 24,09 24,10 24,11 Siehe Buch "Geschichte der Kriegergilde"
  25. 25,0 25,1 25,2 25,3 25,4 Siehe Buch "Die Arkturische Häresie"
  26. Es ist nicht eindeutig belegbar, wann Elsweyr zum Kaiserreich hinzu gegliedert wurde. Jedoch kann man davon ausgehen, dass es zwischen dem Vertrag mit Morrowind und der Eroberung von Schwarzmarsch an das Reich angegliedert wurde
  27. Größtenteils besteht diese Bemerkung aus Spekulationen in die auch Zurin Arktus (so in der Arkturischen Häresie zu lesen) verwickelt war, jedoch geht man davon aus dass Vivec dem Kaiser nach dem Vertrag mit Morrowind das Numidium zum Geschenk machte
  28. Siehe für genaueres u.a. das Buch "Über Morrowind"
  29. Siehe Der kleine Tamriel-Almanach (3. Auflage), Kapitel „Der Sitz der Zerissenen Könige: Cyrodiil“
  30. Siehe hierzu das Zitat Uriels II, das im Buch "Biographie der Wolfskönigin" zu finden ist
  31. 31,0 31,1 31,2 31,3 31,4 Siehe Buch "Die Wolfskönigin", Band V – Band VIII
  32. Dies ist Teil der Handlung von The Elder Scrolls I: Arena
  33. Siehe dazu mehr im Buch "Biographie von Barenziah", Band III
  34. 34,00 34,01 34,02 34,03 34,04 34,05 34,06 34,07 34,08 34,09 34,10 34,11 Dies ist Teil der Hauptquest aus The Elder Scrolls IV: Oblivion
  35. Siehe mehr darüber im Buch "Das Leben von Uriel Septim VII"
  36. Laut Martin Septim zum Thema "Oblivion-Tor": "Das sind stabile Portale zwischen unserer Welt und Oblivion [...]"
  37. Siehe Buchreihe 2920, Buch "2920, Sonnenuntergang"
  38. 38,0 38,1 Siehe Buch Die Prüfungen der Heiligen Alessia
  39. Siehe Die drohende Gefahr, Band III und Band IV
  40. 40,0 40,1 40,2 40,3 40,4 40,5 40,6 40,7 40,8 Siehe Buch "Der Große Krieg" für genauere Informationen
  41. Siehe hier für genaueres.
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